Flex-Finanzierung: Restwert niedriger, als Schlussrate

Der knackpunkt -- im laufe dieses sehr schnell wachsenden threads immer noch ungeklärt -- scheint mir zu sein, ob eine rückgabemöglichkeit bei laufzeitende UNabhängig vom restwert vereinbart und damit dann schlicht und einfach die "beziehung" (incl. aller verpflichtungen) beendet ist, oder ob selbst bei rückgabe eine nachzahlung in höhe der differenz schlussrate minus restwert vereinbart ist.

Solange das nicht geklärt ist, ist die diskussion hier wohl akademischer natur und somit müßig.
 
Auch bei Rückgabe des Fahrzeugs ohne Neukauf gilt das Rücknahmeversprechen nur für die Rücknahme. Der dann zugrunde gelegte Restwert des Fahrzeugs kann auch dann von der Schlussrate abweichen und muss entsprechend ausgeglichen werden.

Durch das Rücknahmeversprechen hat man eben nur die 100%-ige Gewissheit das Fahrzeug loszuwerden. Mehr nicht.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #48
Auch bei Rückgabe des Fahrzeugs ohne Neukauf gilt das Rücknahmeversprechen nur für die Rücknahme. Der dann zugrunde gelegte Restwert des Fahrzeugs kann auch dann von der Schlussrate abweichen und muss entsprechend ausgeglichen werden.

Durch das Rücknahmeversprechen hat man eben nur die 100%-ige Gewissheit das Fahrzeug loszuwerden. Mehr nicht.
Korrekt.

Wir werden es jetzt wohl so machen, dass wir den Lodgy einfach ganz normal weiter fahren bis zum normalen Laufzeitende 02/2022. Da ist ja nun kein Muss zu Wechseln und das Auto läuft bisher ja auch völlig unkompliziert und problemlos.
Wenn es dann soweit ist, schauen wir nochmal nach dem Restwert. Die Überlegung ist, dass der Wert in dem einen Jahr langsamer sinkt, als der noch offene Betrag - und damit der Abstand zur Schlussrate am Ende geringer ausfällt, als im Moment. Dann können wir immer noch entscheiden, ob es Sinn macht, den Lodgy für den Preis zurück zu geben und die Differenz in einem neuen - dann vermutlich normales Geschäftsleasing - zu verrechnen, oder ob ich das Auto für die Schlussrate übernehme.
 
Mein Logan soll nach 5 Jahren noch 5765€ Wert sein. Das ist das was ich als Schlussrate zahlen muss.
Ich dachte auch das wäre der Preis zu dem der Händer den dann zurück nimmt. Mir ist es eigenltich egal,
weil ich den Wagen übernehmen und weiter fahren möchte, das scheint mir das wirtschaftslichste zu sein.
Sowas wie nen Full Service oder wie wie bei den Relax Wartungsvertrag kann man aber nicht auf den Fahrzeugwert anrechnen.
 
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@Sven

Genau,am Lohnendsten ist es eigentlich immer durch Zahlung der Schlussrate das Fahrzeug am Ende zu übernehmen und noch eine ganze Zeit weiterzufahren. :)

Mit einer Ausnahme:

Wenn sich das Fahrzeug schon in der Leasingzeit häufiger ausser Plan mäßig in der Werkstatt befindet ist es wesentlich billiger etwas Verlust hinzunehmen wenn der Wert unterhalb der Schlussrate liegt und den Wagen wieder abzugeben als sich ständige teure Reparaturen ans Bein zu binden...:whistle:

Das ist der Vorteil wenn man im Leasingvertrag die Rücknahmepreis Garantie hat.

Ein Auto das nicht 100%ig läuft ist sonst deutlich schwerer zu verkaufen. ;)
 
Ich frag mich warum man ein 16'000 eur auto mit extras auf 25'000 aufbläst. Macht doch keinen sinn.
Durch den kauf überteuerter extras steigt der gebrauchtwert nicht proportional mit.

Ich kauf ohne extras und zahle cash. Wenn der händler dann mit "längere leiferzeit ohne extras" kommt (ja, das hat einer behauptet) bin ich ganz schnell draussen. Bei abzockern kauf ich nicht.
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #53
Ich frag mich warum man ein 16'000 eur auto mit extras auf 25'000 aufbläst. Macht doch keinen sinn.
Die Extras ab Werk sind nun selbst für einen Dacia kein Luxus gewesen und lackiert werden durfte das Fahrzeug auch. Damit ist der Basispreis 18K, nicht 16K. Die Standheizung ist für mich immer noch die beste Entscheidung gewesen und würde ich auch beim nächsten Fahrzeug wieder nehmen. Ja, die ist Luxus, aber früh im Winter oder Abends nach Feierabend für den Heimweg ein warmes Auto zu haben, war aus meiner Sicht echt das Geld wert. - 21K. Ja, die Soundanlage ist sowas unnötig... aber hat mich erst heute auf der Fahrt nach Hause wieder breit grinsen lassen. Der Klang ist super. - 22K. Einparhilfe vorn, weil es sich entspannter Rangieren lässt. Und Full Service zur Deckelung der Kosten über die komplette Laufzeit. - 25K. Und wir können auch gerne noch darüber diskutieren, ob es Sinn macht, für ein im Februar übergebenes Auto Winterräder zu bestellen, wenn doch schon Räder ab Werk montiert sind.
 
In den dazu gebuchten Sonderausstattungen und dem Full Service dürfte wohl auch der Hase im Pfeffer liegen. Das Auto hat ja mit den ab Werk, ohne den vom Händler verbauten Extras niemals 25000€ gekostet. Da Sonderausstattungen beim Restwert kaum was bringen, höchstens den Verkauf erleichtern, wird man da wohl unbewusst auch die Schere zwischen dem realen Wertverlust beim Händler-EK und dem Restwert im Vertrag sehr weit geöffnet haben.

Eigentlich sollte eine Finanzierung ja so aufgebaut sein, dass es einen breakeven Punkt gibt wo sich die Finanzierung irgendwann mit dem realen Restwert wieder trifft.
In dem Fall hier wird halt das reine Fahrzeug wie es ab Werk ausgeliefert wurde herangezogen, ohne den vom Händler hinzugefügten Kram als Grundlage für den Restwert, der ja dem Händler-EK entspricht und nicht dem Verkaufspreis auf den großen Verkaufsplattformen.
Da man halt weiteres Zubehör das vom Händler verbaut wird mit in die Finanzierung genommen hat, schätze ich hier als ungeschickt und Grundlage des problems ein. Vielleicht täusche ich mich aber auch.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #55
Das man halt weiteres Zubehör das vom Händler verbaut wird mit in die Finanzierung genommen wird, schätze ich hier als ungeschickt und Grundlage des problems ein.
Ja, davon gehe ich inzwischen auch aus. Allerdings wäre ich halt auch davon ausgegangen, dass der Händler sowas bei der Erstellung des Angebots berücksichtigt und entweder darauf hinweist oder gleich mit in der Kalkulation einfließen lässt. Er wusste da ja bereits, was für Extras dazu kommen.
Stattdessen wurde uns aber noch Anfang des Jahres vom AH erklärt, dass der Restwert in jedem Fall noch über der offenen Finanzierungssumme liegen würde.
Ich kann das leider nicht beurteilen, das ist nicht mein Fachgebiet. Daher muss ich davon ausgehen, dass das, was da als Finanzierung angeboten wird, auch Sinn ergibt.
 
"Mein Opa hat mir mit seinen damals 76 Jahren im Jahr 1990 zur Währungsunion einen Tipp mitgegeben, den ich bis heute beherzige: "Für mobile Sachen macht man keine Schulden". "

Ja und ich könnte jetzt davon berichten was mein Opa 1939 schon alles so vom Stapel gelassen hat... das interessiert aber niemanden mehr... selbst dein Großvater hätte sich vermutlich nicht träumen lassen, dass die Zinsen mal bei ungefähr 0% liegen werden, so ein Zinssatz mischt die Karten eben manchmal neu. Schulden sind übrigens ein Loch in der Kasse, wenn den Verbindlichkeiten aber ein ebenbürtiger Wert gegenüber steht sind es nicht wirklich Schulden.

Was du finanziert hast ist das Fahrzeug + Sonderleistungen + sonstiges Zubehör, das nicht zum eigentlichen Fahrzeug gehört (Standheizung, extra Soundanlage) und das in einer Gesamthöhe, die fast dem halben Fahrzeugpreis zusätzlich entspricht. Da kann das mit dem Restwert gar nicht funktionieren, denn für diese Nachrüstungen und den Servicevertrag kannst du eben keinen Restwert veranschlagen, das ist einfach verlorenes Geld.

Genau da vermute ich auch die kleine Lücke, ohne "Eierwärmer & Co" hätte die Finanzierung schon hinkommen können, vermutlich wäre es sogar günstiger gewesen ein anderes Fahrzeug zu wählen in dem die Wunschausstattung zum Programm gehört, als den "Billigheimer" auf Kredit bis zum Anschlag aufzuwerten.
 
Naja Purzelkater - die ganze Sache bist du schon ein wenig "naiv" angegangen. Das solche Dinge wie Garantieverlängerung und Full-Service-Vertrag so gar keinen Einfluss auf den Restwert haben kann man (muss man eigentlich auch) wissen, auch wenn man nicht vom Fach ist...

Und das Zusatzausstattungen wie Standheizung, Soundanlage und Einparkhilfe vorne einen besonders hohen Wertverlust, um nicht zu sagen Totalverlust, haben, weiß man eigentlich auch. Solche Dinge können beim Wiederverkauf helfen im Vergleich zu einem normalen Lodgy, und sie mögen vielleicht auch ein paar Hundert Euro mehr bringen als ein normaler - aber mehr eben nicht mehr und schon gar nicht im 4stelligen Bereich.

Und die Problematik hier, also die Differenz zwischen Schlussrate und Restwert, wird sich auch 02/22 nicht grundlegend ändern. Ich tippe mal so grob, dass die Schlussrate so irgendwas um 11 - 12.000 Euro ist, richtig?
Minus Restwert von deinem Lodgy dann (6 - 7.000 Euro) bleibt eine Deckungslücke von 5 - 6.000 Euro.

Oder anders formuliert: du gibst 2022 dein Auto ab - und zahlst nochmals diese 5 - 6.000 Euro.

Keine wirkliche Option! Zahle die Schlussrate 2022 (durch Eigenmittel oder Anschlussfinanzierung) und fahre den Lodgy über 2022 hinaus noch mind. 5 Jahre weiter. Gut ausgestattet ist ja.
 
Ich frag mich warum man ein 16'000 eur auto mit extras auf 25'000 aufbläst. Macht doch keinen sinn.
Durch den kauf überteuerter extras steigt der gebrauchtwert nicht proportional mit.
Der Gebrauchtwert steigt nicht, Aber der GEBRAUCHSWERT steigt deutlich. Wenn ich nur die Kosten für AKH, Standheizung und Servicepaket rechne, bin ich schon bei ca. 6.000 - 7.000 EUR. Und nichts davon ist sinnlos.

Ich kauf ohne extras und zahle cash.
Definiere "Extra". Einen Duster "Access" würde ich zum Beispiel niemals kaufen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #59
Naja Purzelkater - die ganze Sache bist du schon ein wenig "naiv" angegangen. Das solche Dinge wie Garantieverlängerung und Full-Service-Vertrag so gar keinen Einfluss auf den Restwert haben kann man (muss man eigentlich auch) wissen, auch wenn man nicht vom Fach ist...
Dass sowas wie der Full Service den Restwert nicht steigert, ist mir schon klar. Aber wenn das Autohaus eine Finanzierung auf den Tisch legt, mit der Aussage, dass das Fahrzeug in 5 Jahren noch mindestens einen Restwert von 8.000 € haben wird (womit die Frage nach der Schlussrate auch beantwortet wäre ;) ), dann werde ich mich erstmal darauf verlassen. Das Autohaus hat Erfahrung mit Finanzierungen, Restwerten und Preisentwicklungen bei Autos, ich nicht.
Ich erwarte also entweder, dass dann eine Kalkulation mit entsprechend hohen Raten und einer realistischen Schlussrate (damit meine ich eine Schlussrate, die erfahrungsgemäß dann ungefähr dem Restwert entspricht) vorgelegt wird, oder das mir das Autohaus sagt, dass man bei dieser Kalkulation davon ausgehen muss, dass mit einer deutlichen Differenz zu rechnen ist. Dann kann man entsprechend planen. Aber wie schon geschrieben, kam ja bis jetzt immer die Aussage, dass selbst mit Diesel-Abzug die Schlussrate niedriger als der Restwert sei.
 
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Ich kann dir nicht folgen Purzelkater: wenn die Schlussrate rund 8.000 Euro beträgt, dann kommt das doch so ungefähr mit dem Restwert hin. Was dann evtl. an Restwert noch fehlt, ist der Entwicklung des "Dieselmarktes" geschuldet. Das konnte zum Kaufzeitpunkt niemand ahnen, auch dein Händler nicht.

Damit ist doch alles erfüllt, was du erwartest. Wo ist dann dein Problem?
 
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