Dieselkrise? Fahrverbote? War da was?

Carlos

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Dacia Dokker 1.5 dCi (90 PS) Twingo III Sce75
Nachdem alle betreffenden Fäden mehr oder weniger geschlossen wurden kann man ja nochmal eine Diskussion riskieren.
Vielleicht für den einen oder anderen ein interessanter Bericht.
 
Tja, die Autoindustrie und die von ihnen vereinnahmten Politiker haben es verkakt. Diesel galten schon immer als "Stinker". Mit dem Abgasskandal wurde dieses Image so stark verstärkt, dass da kaum wieder herauszukommen ist. Aus Umweltsicht wäre ein Tausch Benziner gegen modernen Diesel vorteilhaft. Ich bin gespannt, wie man in den nächsten Jahren das Kaufverhalten zu lenken versuchen wird.
 
...In Hamburg werden 2,5km Straße für sogenannte Stinker gesperrt - Die empfohlene Umleitung für Fahrten mit Stinkern ist 11 Kilometer lang...

...Und dann schmeißt ein fetter Kreuzfahrer im Hamburger Hafen "mal eben" die Maschinen an - und schon gibt es Chanel N°5 für alle...
(duckundweg)

Ulla
 
weil die abgase eines aktuellen diesels sauberer sind, als die luft die er zuvor angesaugt hat
Bei Feinstaub ja, bei den übrigen Inhalten nein. Und das gilt dort, wo eine erhöhte Feinstaubbelastung besteht.

Und um das nicht falsch zu verstehen: natürlich müssen unsere Autos kleiner und leistungsärmer werden. Aber sie dürfen mit modernen Dieselmotoren angetrieben werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
unsere autos müssen nicht kleiner und leistungsärmer werden, sie müssen einfach wieder nur vernünftiger werden!

außen groß, innen klein und viel zu schwer, dementsprechend motorisiert.
aber jeder will einen SUFF, dementsprechend produziert die autoindustrie.
 
Hatten wir das nicht schon mit dem A2 3l? Das Konzept ist doch da. War damals wohl zu teuer.
 
@Mullek

Sowas MUSS zu teuer sein,damit es nicht attraktiv ist. :D

Zu den Zeiten gehörte ein Großteil der Aktienpakete fast jedes Autoherstellers irgendwelchen Golfstaaten...
Welches Interesse vertritt man dort wohl,das beim Verbrauch des Stoffes mit dem man sehr sehr viel Geld verdient spart?:think:
 
@Mullek

Sowas MUSS zu teuer sein,damit es nicht attraktiv ist. :D

Zu den Zeiten gehörte ein Großteil der Aktienpakete fast jedes Autoherstellers irgendwelchen Golfstaaten...
Welches Interesse vertritt man dort wohl,das beim Verbrauch des Stoffes mit dem man sehr sehr viel Geld verdient spart?:think:
Klar doch!
Dann holt man halt die Pläne wieder aus dem Schrank. Sollte möglich sein wenn uns morgen doch alles um die Ohren fliegen soll.
 
...Und dann schmeißt ein fetter Kreuzfahrer im Hamburger Hafen "mal eben" die Maschinen an - und schon gibt es Chanel N°5 für alle...
(duckundweg)

Ulla
Das Kreuzfahrtschiff macht die Maschine gar nicht aus - das und die allgemeine Belastung durch Schwerölverbrenner sind echt der Hammer. Die Belastung ist bis weit in das Landeinnere Deutschlands zu messen.

Dennoch legitimieren dreckige Schiffe nicht den Dreck des Verkehrs. Das ist eine andere Baustelle, welche auch beseitigt gehört.
 
Ich hatte mich schon gefragt, wie lange es dauert bis jemand den Spiegel Artikel bringt.
Trotz der "schmutzigen Pause" sind die Fahrzeuge im Durchschnitt recht sauber, sauberer jedenfalls als die Millionen Benzin Direkteinspritzer ohne Filter, die noch herum fahren. Gut ein wenig unfair jetzt von mir, die haben ja mit 6d temp jetzt auch einen Filter.
Klinische Reinheit werden wir mit einem Fahrzeug das irgendwas Fossiles verbrennt nie erreichen, egal wie gut man das hinten filtert. Die Frage ist halt immer - wann ist es gut genug?
 
Das ist ja immer der Verhältnismäßigkeit geschuldet, egal ob der zu verbrennende Rohstoff fossil oder nachwachsend ist.
Das mit dem fossil war blöd formuliert, natürlich erzeugen auch synthetische oder aus nachwachsenden Rohstoffen erzeugte Treibstoffe Dreck. Bisher haben die aber nur einen marginalen Anteil am verbrauchten Sprit, das war der Gedanke. Selbst ein Nichtverbrenner erzeugt Dreck, nur halt nicht am Auspuff.
Verhältnismäßigkeit ist ein wunderbarer Aspekt der zunehmend ins Hintertreffen gerät in fast allen öffentlichen Diskussionen, ich wünschte es wäre anders.
 
Das Problem ist der heutige Energieverbrauch schlechthin. Selbst eine schnöde SMS, WhatsApp-Nachricht oder dieser Post hier verursacht Energieverbrauch, der irgendwo Emissionen verursacht. Wir leben auf Kosten der Erdvorräte - egal wie viel erneuerbare Energien wir nutzen. Auch wenn Energie eigentlich nicht verloren geht, sondern nur gewandelt wird, wird unsere Erde irgendwann ausgemergelt sein.
 
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