Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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@Intrepid

Unterwegs schwanken die Preise,Ist aber bei den klassischen Kraftstoffen genauso. ;)

Allerdings gibt es auch Lademöglichkeiten für umsonst.
Bei Aldi Süd z.B. kann man während des Einkaufs für maximal 1 Std umsonst laden.

In der Zeit bekommt man Strom für ca. 100 km in den Akku.
Klassische Kraftstoffe dagegen wirst Du gratis nirgends finden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und es kommt auf das Einsatzprofil an.
Mein Cousin fährt nun schon ein paar Jahre elektrisch zur Arbeit.
Der jetzige Fluence ZE hat zwar keine mega Reichweite,aber für die 2x21 km täglich ist er völlig ausreichend.
Geladen wird er in der heimischen Garage mit eigenem Solarstrom.
Ab ca Februar fährt er dann einen Zoe 50.
Dann ist auch die Reichweite wesentlich grösser und ganz andere Ziele erreichbar.

Hauptgrund für den Zoe Kauf war allerdings der Akku.
Der ist dann gekauft und nicht mehr gemietet wie beim Fluence.
Da kostete die Miete 89 Euro im Monat.
Es waren also in dann 6 Jahren 3204 Euro Akkumiete.
Obwohl,dafür das es ein Akku 1. Generation war und der jetzt nach 75000 km noch eine Kapazität von 96% hat ist die Erfahrung gut.

Daher jetzt die Entscheidung beim Nachfolger den Akku nicht mehr zu leasen sondern zu kaufen.

Bitte korrigiere mich: 6 Jahre lang = 72 Monate zu 89,00€ Akku-Miete sind bei mir 6408,00 €
6408 € Akkumiete ist sehr viel Geld...

Dann ist der Preis des monatlichen Unterhaltes insgesamt ja doch nicht so ohne...
 
@Dokker17-18

Bei 1000 km im Monat zahlst Du bei einem vergleichbaren Benziner auch 100 Euro für Benzin .
Da ist der ZE knapp günstiger gewesen.
Günstigere Wartungskosten und keine KFZ Steuer kommen noch dazu.
Er ist zumindest nicht teurer darauf kam es an und darauf das kei Verschleiß bei Kurzstrecken im Dorf da ist.
 
Bei 1000 km im Monat zahlst Du bei einem vergleichbaren Benziner auch 100 Euro für Benzin. Da ist der ZE knapp günstiger gewesen.
Moment!

  • Stromkosten und Dieselkosten sind ungefähr gleich.
  • bei Steuern und Versicherung sind E-Autos etwas günstiger als Verbrenner.
  • Akkumiete hat nur das E-Auto, dazu gibt es keinen vergleichbaren Posten beim Verbrenner.
  • Inspektion/Wartung/Verschleiß kenne ich die Kosten beim Verbrenner; beim E-Auto kann ich nur darauf hoffen, dass sie niedriger sind und die Akkumiete ausgleichen.
  • bei den Anschaffungskosten muss sich definitiv noch etwas tun, da sind E-Autos noch außer Konkurrenz (nach oben).
Die Akkumiete würde ich zu den Anschafungskosten rechnen, um beide vergleichen zu können. Gibt ja auch E-Autos mit Kaufakku.
 
...ich bin doch gar nicht gegen E-Mobilität !!!

Ich trage nur mal so die Kosten zusammen... Und in meine Überlegung fließt natürlich dann auch ein, ob mir eine E-Mobilität (von der Reichweite mal abgesehen) auch einen entsprechenden Raum - für Hunde und Rollstuhl - bieten kann zu einem Anschaffungs-Preis und mit ausrechenbaren monatlichen festen Kosten zuzüglich "Strom"...

Eine (Schnell)lademöglichkeit würde sich hier auch nicht bieten... - die müßte ich dann ggf. kaufen, mieten, leasen oder wie auch immer und dann im Hof einrichten lassen...

Das kostet doch aber alles Geld...
(und das sind Beträge die müssen aufgewendet werden bevor überhaupt irgendeine versprochene "Prämie" gezahlt wird)

Mit meinen +/- 10T Jahreskilometern mit dem Dokker sehe ich in der aktuellen E-Mobilität (noch) keine Alternative für meine Ansprüche/Bedürfnisse
 
Mit meinen +/- 10T Jahreskilometern mit dem Dokker sehe ich in der aktuellen E-Mobilität (noch) keine Alternative für meine Ansprüche/Bedürfnisse
Ich denke, Du wirst noch ~ 5 Jahre warten müssen. Aber so lange hält auch sicher Dein Dokker noch. Passt also.



Nachtrag: die Automobilindustrie macht uns Angst, mit dem E-Auto-Boom würden Arbeistplätze wegfallen, weil E-Autos aus viel weniger Teilen bestehen und entsprechend weniger Manpower benötigen. Auf der anderen Seite sind E-Autos teurer als Verbrenner. Das passt nicht! Und das wird sich auch ändern. Wir Menschen werden zukünftig weniger für Autos ausgeben, die Industrie muss sich neue Konsumfelder suchen.
 
@Intrepid

Die Stromkosten sind stark unterschiedlich,in seinem Fall sogar Negativ.

Die Solaranlage erzeugt mehr Strom wie Haus und Auto brauchen.Speicher ist vorhanden und mit der Erdwärmepumpe ist das Haus auch noch warm.

Er bekommt am Jahresende sogar noch Geld vom Versorger für den Strom den er in's Netz einspeist.
Dadurch kann er ganz anders rechnen wie z.B. ich.
Den Zoe kauft er jetzt für geplante 7-8 Jahre.

250 Euro für die jährliche Wartung ungefähr und den Anschaffungspreis durch diese Zeit teilen.
Dann hast Du ungefähr die jährlichen Kosten für Mobilität.

Damit komme ich selbst mit dem recht günstigen Logan nicht hin. ;)
 
@Intrepid

Die Solaranlage war eh beim Bau mit drin,genau wie Speicher und Erdwärme.
Ganz ohne Alternative Energie gibt es gar keine Baugenehmigung mehr. :whistle:

Es sind lediglich 4 Felder und 50kw Speicher mehr gesetzt worden.
Rein Material,viel Arbeitszeit war es nicht da die Monteure eh auf der Baustelle waren.
 
Solche Rechnungen mögen auf einen einzelnen zutreffen, sind aber in der Diskussion um Preisvergleiche wenig hilfreich.

Zukünftig werden mehr davon profitieren, weil sie beim Hausbau die Versorgung für das eigene Auto gleich mit bedacht haben. Das wirkt aber erst in zehn oder zwanzig Jahren flächendeckend.
 
@Intrepid

Die Stromkosten sind stark unterschiedlich,in seinem Fall sogar Negativ.

Die Solaranlage erzeugt mehr Strom wie Haus und Auto brauchen.Speicher ist vorhanden und mit der Erdwärmepumpe ist das Haus auch noch warm.

Er bekommt am Jahresende sogar noch Geld vom Versorger für den Strom den er in's Netz einspeist.
Dadurch kann er ganz anders rechnen wie z.B. ich.
Den Zoe kauft er jetzt für geplante 7-8 Jahre.

250 Euro für die jährliche Wartung ungefähr und den Anschaffungspreis durch diese Zeit teilen.
Dann hast Du ungefähr die jährlichen Kosten für Mobilität.

Damit komme ich selbst mit dem recht günstigen Logan nicht hin. ;)
Also ich würde mal sagen das die Leute die Eigentum, Haus und Hof, eine eigene Solaranlage und dann auch noch ein dickes Auto in Reserve haben um damit in Urlaub und weite Strecke damit fahren, sowieso nicht auf den Cent (Pfennig) schauen brauchen.
Die kaufen sich auch keinen Kleinelektrowagen sondern etwas besseres. Bei uns in der
"Prominentensiedlung" an der ich öfter vorbei fahre stehen die dicken EAutos und Hybride mittlerweile Reihenweise an den Einfamilienhäusern rum.
Damit bringt Mama dann die Kinder zum Kindergarten/Schule und fährt zum Einkaufen und Shoppen in die Stadt.
Und diese Leute lesen auch nicht in irgendwelche Internetforen um sich über EAutos zu informieren, die kaufen die Dinger einfach, weil sie genug Geld haben.
Ich kenne genug davon.
So sieht es nämlich aus.
 
@Intrepid

Ich finde das sehr hilfreich...
Weisst Du ob hier vielleicht ein Fori interessiert mitliest der u.u. gerade vor der Entscheidung steht bauen zu wollen? :think:

Dann lohnt sich das komplett zu rechnen,incl. Mobilität.

Die Förderung beim Bau so eines Null Energie Hauses ist auch ganz gut.

Und die Komplettlösung ist deutlich günstiger wie später Dinge nachzurüsten.;)
 
Wenn ich nochmal bauen würde, würde ich das alles mit bedenken. Ich dachte damals, ich wäre fortschrittlich, wenn ich in alle Räume Leerrohre für irgendwelche Kabel lege. Keiner guckt mehr Fernsehn, wir haben jetzt WLAN :).
 
Als Betreiber eines Elektofahrzeuges wollten wir auch eine "Schnellladeeinrichtung" installieren. Alles kein
Problem. Wallbox von dem Kaufpreis auch nicht. Aaaaaaaaaaaaaber unser Netzbetreiber verlangt einen
seperaten Zähler. Auch kein Problem. Ein freies Zählerfeld ist vorhanden und die Zuleitung stark ausgelegt.
Ab dem Zähler muss ein 5x16ner Kabel mit einer max. Länge von 7 Meter zur Ladebox installiert werden.
Auch kein Problem.

Rechne ich alle Kosten zusammen kann ich mit unserer elektrischen Heckschleuder die Ladezeit gerademal
um die Hälte verküzen, da der in unserem Fahrzeug werksseitig eingebaute Laderegler max. 4,6 kw an Anschlußleistung braucht. Also für uns nicht nötig, da unser Elektrofahrzeug über Nacht schonend aufgeladen
wird an einer "stinknormalen" Haushaltssteckdose. In Fachkreisen nennt es sich Schnarchladen.

Das bringt noch den Vorteil, je mehr Strom uns verkauft wird, desto preiswerter ist es. 19 Cent netto zur
Zeit bei uns........also alles über den vorhandenen Zähler.
 
Also ich würde mal sagen das die Leute die Eigentum, Haus und Hof, eine eigene Solaranlage und dann auch noch ein dickes Auto in Reserve haben um damit in Urlaub und weite Strecke damit fahren, sowieso nicht auf den Cent (Pfennig) schauen brauchen.
Die kaufen sich auch keinen Kleinelektrowagen sondern etwas besseres.
Äh, nö.
Ich habe das Haus, die Möglichkeit für die Solaranlage, zwei Autos neben dem zu ersetzenden Lodgy (Drittauto) im Carport und genug Cent auf der Kasse um mich frei zu bewegen.
Trotzdem bin ich unschlüssig!

Nachdenken ist doch nicht verboten, auch wenn man es sich erlauben könnte einfach zu kaufen.
Im Gegenteil, heute mehr als alle Zeit vorher, sind wir aufgefordert unser Handeln zu hinterfragen.

Wallbox von dem Kaufpreis auch nicht. Aaaaaaaaaaaaaber unser Netzbetreiber verlangt einen
seperaten Zähler. Auch kein Problem. Ein freies Zählerfeld ist vorhanden und die Zuleitung stark ausgelegt.
Ab dem Zähler muss ein 5x16ner Kabel mit einer max. Länge von 7 Meter zur Ladebox installiert werden.
Auch kein Problem.
Bei uns hingegen schon! Vom Strom Einspeisepunkt im Haus bis zur geplanten Wallbox wären es einiges mehr als die 7 Meter.
Kompensieren könnte man dies nur mit einem Kabel mit mehr Leitungsquerschnitt.
Himmel, wie soll dass aus dem Haus und ins Carport kommen?
Bis Du sicher das es bis 7 Meter 5 x 16mm² sein müssen?

Ich habe in den Kabelrechner einmal folgende Parameter eingegeben:

Drehstrom 3 Phasen
Kupferleitung
50A Leistung (11Kw - 11.000W/230V=47,82A)
3% Spannungsabfall
7 m Länge.

Ergebnis: Kabelquerschnitt [mm²] =1,57mm²

Oder habe ich da einen Fehler eingebaut?
Für Wechselstrom gibt der Recher =1,81mm² aus.

15,06mm² würden nach dem Rechner bei 7 Meter Länge 480Ampere entsprechen.
Oder gibt es da besondere Vorschriften?

LG Carsten
 
@DonCarlos
Nur zur Info. In den Dreiphasensystemen in Deutschland (auch Drehstrom oder Starkstrom genannt) beträgt der Effektivwert nicht 230 Volt, sondern 400 Volt.
11.000 Watt (VA) : 400 Volt = 27,5 A
Und nun kommt die VDE ins Spiel. Genauer DIN VDE 0298, Teil 4, Tabelle 3. Hier ein Auszug daraus:

Drei belastete Adern, Verlegung im Installationsrohr ohne das die PVC-Leitung mit irgendwelchen anderen Leitungen dicht zusammen liegt (Häufung), Kabelart: NYM.
Querschnitt und maximale Absicherung
1,5 mm² 15A
2,5 mm² 20A
4 mm² 27A
6 mm² 34A

Bei 27,5 Ampere sind bei dieser Verlegeart 6 mm² vorgeschrieben. Das gilt für feste Verlegung von Leitungen.
Eine Gummischlauchleitung des Typs H07RN-F (wobei ich anstatt Gummi die PUR-Kabel H07BQ-F bevorzugen würde) von der Steckdose (CEE 32 A) zum Verbraucher darf aber heißer werden. Maximal zulässige Betriebstemperatur sind 60 Grad Celsius. Da würde eine 4 mm² Leitung reichen. Aber heiße Gummileitungen sind nicht lustig! Darum besser auch hier eine mit 6 mm² Leitungsquerschnitt nehmen.
 
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