Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
In den Dreiphasensystemen in Deutschland (auch Drehstrom oder Starkstrom) genannt, beträgt der Effektivwert nicht 230 Volt, sondern 400 Volt.
11.000 Watt (VA) : 400 Volt = 27,5 A
Querschnitt und maximale Absicherung
1,5 mm² 15A
2,5 mm² 20A
4 mm² 27A
6 mm² 34A
Bei 27,5 Ampere sind bei dieser Verlegeart 6 mm² vorgeschrieben.

Danke! Ich wußte doch, dass es hier Profis gibt!

Aber 5 x 16mm² braucht man danach dann doch nicht, oder?
In der Praxis werden da wohl noch gewisse Reserven zugeschlagen, vor allem, damit bei großen Lasten/Strömen der Spannungsabfall so gering wie möglich bleibt.

Beispiel:
Im Zuge der Errichtung einer PV-Anlage auf unserem Dach (gerade erst vor einem Monat montiert) bekam ich auch einen neuen Strom-Hauptanschluss. Die alte Zuleitung aus dem 60-er Jahren verlief noch über das Nachbargrundstück (Weiterführung des Anschlusses vom Anschluss im Keller des Nachbarhauses) und war mit 6 mm² je Ader nicht mehr sinnvoll genug bemessen.
Der neue Anschluss verläuft jetzt durch unsere Einfahrt, die uns als "Hinterlieger" mit der Straße verbindet. Da mehr als 30 Meter Kabel verlegt werden mussten, nämlich konkret rund 50 m vom Hauptkabel unter dem Bürgersteig bis zur (neuen) Zähleranschlussäule (ZAS) am Ende der Einfahrt an einem Nebengebäude, hat der Netzversorger ein Kabel mit 4 x 35 mm² Kupfer verlegt! Die Leitung von der ZAS bis zur Hausverteilung hat noch mal 24 m Länge und 5 x 16 mm².
Da steckt also reichlich "Reserve" drin.

Aber er sagte mir, dass die Vergütung heute sehr niedrig ist und sich seine Anlage damit nicht mehr rechnen würde.
Genau deshalb sollte man die Anlage nicht zu klein dimensionieren ("Eigenverbrauch"-Größenordnung), sondern das Dach so voll machen wie möglich. Der Preis pro kWp sinkt mit der Größe der Anlage, da die Mehrkosten für die Module, aber vor allem die Installationskosten nicht linear mit der Anlagegröße steigen.
Aktuell gibt es knapp 10 Cent für jeder eingespeiste kWh. Das ist zwar wenig, deutlich weniger als früher, aber die Anlagen kosten auch deutlich weniger als früher und die Module sind wesentlich leistungsfähiger.
Wenn die Anlage mehr oder weniger deutlich über dem Eigenverbrauch liegt, kann man neben der Ersparnis durch den selbstverbrauchten, also nicht eingekauften Strom, deutlich mehr ins Netz einspeisen und somit verkaufen.

Nach den verfügbaren Infos und Rechenblättern dazu sollte sich eine sinnvoll konzipierte PV-Anlage innerhalb von 8-10 Jahren armortisieren und ab da echten Gewinn abwerfen. Ein Gewinn für die Umwelt sind die Anlagen allemal.

Für den Strom aus einem eigenen Akku-Speicher werden aktuell ca. 50 Cent pro kWh angesetzt (Tendenz allerdings sinkend). Da sollte man also gut nachrechnen, ob sich das im Einzelfall wirklich lohnt.

Wenn man ein E-Auto hat und vor allem tagsüber in der Lage ist, voerwiegend oder sogar ganz mit eigenem PV-Strom zu laden, was bei einem Zweitfahrzeug durchaus möglich sein kann, rechnet sich das alles womöglich ganz anders und unter dem Strich noch günstiger.
 
@Dokker17-18

Natürlich nicht.
Aber die Eigenheim Besitzer mit diesen Möglichkeiten sind nunmal die die das zuerst gut einsetzen können. ;)
Auf sie treffen die Probleme der Ladeinfrastruktur erstmal nicht zu da sie es zu Hause können.
Und sie werden es dann sein die wenn sie doch mal weiter fahren und doch unterwegs eine Säule ansteuern den Ausbau der Infrastruktur mit vorantreiben
Dadurch werden die Probleme für die die heute noch nicht die Möglichkeit haben kleiner

Als das mit dem Mobilfunk anfing war es dich auch so.
Wer könnte sich den damals den C-Netz Koffer und die Gebühren pro Minute leisten?

Heute haben doch selbst Teenies ihr Smartphone mit Internet und allem in der Tasche.Und für die Meisten reichen heute 10 Euro monatlich an Gebühren aus.

Alles Neue fing klein an und hat sich entwickelt.
 
Nach öffnen der ADAC-Seite bin ich doch etwas verunsichert!

Der VW-up! wir beworben mit einer "Praxisnahe Reichweite" von 180-260km.
Beim ADAC ist die Reichweite nach Ecotest sind dann nur noch 106Km übrig!!

Das ist schon heftig. Oder?

LG Carsten
Das dürfte wohl der alte up mit kleinerer Batterie sein, der hatte eine Reichweite von ungefähr 100km in der Praxis, der neue mit großer Batterie wird ja noch gar nicht ausgeliefert.
 
Der 1. Zoe hatte auch nur so 180 km Reichweite. Der aktuelle Akku ist ungefähr doppelt so groß. ;)
 
Heute habe ich bei Minustemperaturen und im Stadtverkehr sogar fette 4,8 und 4,6 Liter gebraucht. Wenn ich bei +15°C um 5:00 Uhr morgens ohne zu bremsen mit 90 km/h zur Arbeit rolle, komme ich auch mal mit 2,9 oder 3,1 Litern aus. Ich bin gespannt, was die dazu passenden kWh-Werte eines gleichgroßen und gleichschweren E-Autos sein werden.

Die angedachte Photovoltaik-Anlage auf's Dach gibt es übrigens vorerst leider nicht, die übrigen Eigentümer haben Vorbehalte. Da muss ich meine Ökobeteiligung irgendwie anders organisieren. Vielleicht kaufe ich mich in einen Bürgerwindpark ein. Ist bei einem verbundenen Stromnetz ja egal, wo man seinen eigenen Strom erzeugt. Ich stehe aber noch ganz am Anfang diesbezüglicher Überlegungen.

Was Reichweiten betrifft: als Daumenregel habe ich mir auferlegt: die vom Hersteller genannte "praxisnahe Reichweite" muss ungefähr das 2½- bis 3-fache der benötigten Reichweite von 120 km sein, dann kann ich das E-Auto sorgenfrei inklusive Puffer für Unerwartetes, Strecke zur Ausweichladestelle und 50 km Reserve nutzen (mit dem Diesel übe ich, indem ich möglichst mit gerade begonnenem blinkenden letzten Balken eine Tankstelle erreiche - dann sind noch vermutete 1,5 bis 2,0 Liter im Tank, also ~ 50 km eiserne Reserve).

Außerdem habe ich noch zwei Jahre Zeit, mein Vorhaben reifen zu lassen, abzuwägen und den Markt zu beobachten.
Das sind echt super Verbräuche mit deinem Diesel. Kannst du dir selber auf die Schulter klopfen :yes:
 
Das mag sein. Aber was hat das mit dem zu tun was ich schreibe?
Elektro: Verbrauch 15kwh/100km 0,28x15= 4,20€
Diesel: Verbrauch 6l/100km 1,30x6= 7,80€
Wenn Du diese Kosten zugrunde legst, rechnest du dir das schön.
Es muss jeder für sich selber ausrechnen ob sich das lohnt oder nicht. Vielleicht möchte man auch einfach nur etwas für die
Umwelt tun oder nur weil das Fahren damit richtig Spass macht. Für mich steht fest, das 2021 oder 2022 ein E-Auto auf den Hof kommt.
 
Elektro: Verbrauch 15kwh/100km 0,28x15= 4,20€
Diesel: Verbrauch 6l/100km 1,30x6= 7,80€
Wenn Du diese Kosten zugrunde legst, rechnest du dir das schön.
Es muss jeder für sich selber ausrechnen ob sich das lohnt oder nicht. Vielleicht möchte man auch einfach nur etwas für die
Umwelt tun oder nur weil das Fahren damit richtig Spass macht. Für mich steht fest, das 2021 oder 2022 ein E-Auto auf den Hof kommt.
Ne, eben nicht. Ich gehe nicht von meinem Auto und meinem Verbrauch aus, sondern von einem durchschnittlichen Diesel bzw. Stromer und einem durchschnittlichen Verbrauch.
Aber darum ging es mir auch gar nicht - sondern einfach nur darum, dass ein Stromer deutlich geringere Treibstoffkosten hat. Ob der Diesel 5,5 oder 6 Liter hat ist dabei letztendlich fast egal.

Die Zahlen, die du genannt hast waren aber Gesamtkosten / km. Und das ist dann natürlich massiv verfälscht wenn man eigentlich die Treibstoffkosten meint.
 
Da wir uns eher auf Blackouts und so etwas vorbereiten sollten, ist so eine E-Karre eigentlich nicht für die Zukunft der Kracher.
Elektronische Zähler werden zwingend, bei Strommangel wird der Strom abgestellt. Beschäftigt euch lieber mit der derzeitigen Energiepolitik.
Ich meine ja nur.
 
Da wir uns eher auf Blackouts und so etwas vorbereiten sollten, ist so eine E-Karre eigentlich nicht für die Zukunft der Kracher.
Wenn man das E-Auto aus selbst produziertem Strom versorgt, wo ist da der Zusammenhang?

Generell: wenn man eine Photovoltaik-Anlage sein Eigen nennt, ist man dann von einem Blackout unabhängig? Kann man sein Hausnetzt im Falle eines Falles abgetrennt weiter betreiben oder schlägt der Blackout auf das Hausnetz durch?
 
Dafür habe ich den kleinen Moppel.
Der reicht für die Heizung und etwas Licht.

Oder ich ziehe in mein Wohnmobil!

Zurück zum Thema: Von einem Blackout sind wir noch weit entfernt. Dafür gibt's zu wenige Stromer auf unseren Straßen.
Und die Versorgung wächst ja mit.

LG Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man das E-Auto aus selbst produziertem Strom versorgt, wo ist da der Zusammenhang?

Generell: wenn man eine Photovoltaik-Anlage sein Eigen nennt, ist man dann von einem Blackout unabhängig? Kann man sein Hausnetzt im Falle eines Falles abgetrennt weiter betreiben oder schlägt der Blackout auf das Hausnetz durch?
Nein, ist man nicht. Es gibt autarke Inselanlagen - der Aufpreis dafür ist allerdings recht "saftig". Ich glaube E3DC arbeitet an einem Wechselrichter (oder hat schon einen), welcher Standardmäßig auch als Inselanlage arbeitet. Du brauchst dann natürlich auch zwingend einen Speicher. Die meisten aktuellen Wechselrichter schalten aber einfach ab, wenn kein Stromnetz anliegt.

Über den Unsinn des Beitrags #3322 lasse ich mich jetzt einfach mal nicht aus. Diese These wurde schon zu Genüge in diesem Thread widerlegt.
 
Den meisten E-Auto Besitzern dürfte ein Blackout derzeit sonstwo vorbeigehen, erstens haben die meisten bisher das E-Auto eher als Zweitwagen und zweitens ein herkömmliches Fahrzeug kann man bei Blackout genausowenig betanken, also was soll das?
 
Nein, ist man nicht...

Über den Unsinn des Beitrags #3322 lasse ich mich jetzt einfach mal nicht aus. Diese These wurde schon zu Genüge in diesem Thread widerlegt.

Sie sagen es ist Unsinn? Dieses Jahr gab es mehrere Tage eines beinahe Blackouts. Verhindert durch Abschaltung Energieintensiver Industrie.
Der Katastrophenschutz bereitet sich darauf vor. Die Situation wird nun nicht besser durch Abschaltung von Atom und Kohle.
Wer eine Photovoltaik Anlage hat ist fein raus, muss aber auch am Tag zuhause sein um zu laden oder einen Akku zwischenschalten. Ich hoffe ja auch nicht, dass es dazu kommt, die Wahrscheinlichkeit sollte man aber nicht ausschließen.
 
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