Der nächste Tce Motorschaden

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Hallo Dokker46,

in der Tat handelt es sich um unterschiedliche Motoren. Die Mechanismen, durch die es zu Benzinverdünnung kommen kann, sind aber bei Hubkolbenmaschinen die gleichen. Vielleicht lassen sich meine Hypothesen auf die Probleme anderer übertragen. Ich werde weiter Berichten und vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen.

Beste Grüße

Kerzenmeister
 
Hallo Dokker46,

in der Tat handelt es sich um unterschiedliche Motoren. Die Mechanismen, durch die es zu Benzinverdünnung kommen kann, sind aber bei Hubkolbenmaschinen die gleichen. Vielleicht lassen sich meine Hypothesen auf die Probleme anderer übertragen. Ich werde weiter Berichten und vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen.

Beste Grüße

Kerzenmeister

Genau! Denn eigentlich war/ist diese Verdünnung ein Problem bei Dieselmotoren! Nur durch das übernommene Prinzip der Direkteinspritzung ist es auch ein Problem moderner Benzinmotoren geworden.
 
Hallo Papa_Darvet73,

Nun ja. Auch bei zu fett eingestellten Vergasern kann es zu diesem Phänomen kommen. Das war und ist nicht unüblich. Der "gute TÜV-Ingenieur" sagte einst zu mir: "Jetzt stellen wir den mal für die Abgasmessung ein, und danach stelle ich ihn wieder so ein, dass er gut läuft. ;-) Dabei meinte er aus seiner Intuition und Erfahrung heraus eine Einregelung auf etwa Lambda 0,85, die er unbewusst über die CO-Sonde und ruhigen Motorlauf erreichte. Die Vergaser lassen sich nicht oder nur sehr mühevoll in allen Lastbereichen auf ein exzellentes Gemisch einregeln. Selbst auf Rollenprüfständen mit Lambdamesssung an allen Hosenrohren ist das eine Sisyphusarbeit und wird nie perfekt. Mal läuft er zu fett, mal zu mager - je nach Drehzahl und Last. Auch Vergasermotoren und Saugrohreinspritzungen, die ich untersuche leiden schon mal an Benzinverdünnung des Motoröls. Die Ölwechselintervalle sind aber bei alten Fahruegen so kurz und die Ölvolumina so groß, dass es dort nicht so sehr ins Gewicht fällt.

Zum Vergleich (mal Diesel und Benziner, weil Du es angesprochen hast):

Mercedes Benz W123 200D, Bj. 1981: Ölvolumen ~5 Liter, Leistung 44 kW, Wechselintervall 5.000 km
Dacia Sandero II TCe 90: Ölvolumen ~4 Liter, Leistung 90 kW, Wechselintervall 20.000 km

Etwa doppelte Leistung bei einem Liter weniger Öl im Umlauf. Die Leistung pro Liter Schmierstoff steigt schon immer permanent, ebenso wie die Wechselintervalle länger werden. Dementsprechend kann meine ultima-Ratio auch eine Verkürzung des Ölwechselintervalls werden. Schauen wir mal. Ich halte Euch auf dem laufenden.

Kerzenmeister
 
Hallo Papa_Darvet73,

Nun ja. Auch bei zu fett eingestellten Vergasern kann es zu diesem Phänomen kommen. Das war und ist nicht unüblich. Der "gute TÜV-Ingenieur" sagte einst zu mir: "Jetzt stellen wir den mal für die Abgasmessung ein, und danach stelle ich ihn wieder so ein, dass er gut läuft. ;-) Dabei meinte er aus seiner Intuition und Erfahrung heraus eine Einregelung auf etwa Lambda 0,85, die er unbewusst über die CO-Sonde und ruhigen Motorlauf erreichte. Die Vergaser lassen sich nicht oder nur sehr mühevoll in allen Lastbereichen auf ein exzellentes Gemisch einregeln. Selbst auf Rollenprüfständen mit Lambdamesssung an allen Hosenrohren ist das eine Sisyphusarbeit und wird nie perfekt. Mal läuft er zu fett, mal zu mager - je nach Drehzahl und Last. Auch Vergasermotoren und Saugrohreinspritzungen, die ich untersuche leiden schon mal an Benzinverdünnung des Motoröls. Die Ölwechselintervalle sind aber bei alten Fahruegen so kurz und die Ölvolumina so groß, dass es dort nicht so sehr ins Gewicht fällt.

Zum Vergleich (mal Diesel und Benziner, weil Du es angesprochen hast):

Mercedes Benz W123 200D, Bj. 1981: Ölvolumen ~5 Liter, Leistung 44 kW, Wechselintervall 5.000 km
Dacia Sandero II TCe 90: Ölvolumen ~4 Liter, Leistung 90 kW, Wechselintervall 20.000 km

Etwa doppelte Leistung bei einem Liter weniger Öl im Umlauf. Die Leistung pro Liter Schmierstoff steigt schon immer permanent, ebenso wie die Wechselintervalle länger werden. Dementsprechend kann meine ultima-Ratio auch eine Verkürzung des Ölwechselintervalls werden. Schauen wir mal. Ich halte Euch auf dem laufenden.

Kerzenmeister
Der tce 90 hat keine 90kw sondern 90 PS!
 
Hallo Papa_Darvet73,

Nun ja. Auch bei zu fett eingestellten Vergasern kann es zu diesem Phänomen kommen. Das war und ist nicht unüblich. Der "gute TÜV-Ingenieur" sagte einst zu mir: "Jetzt stellen wir den mal für die Abgasmessung ein, und danach stelle ich ihn wieder so ein, dass er gut läuft. ;-) Dabei meinte er aus seiner Intuition und Erfahrung heraus eine Einregelung auf etwa Lambda 0,85, die er unbewusst über die CO-Sonde und ruhigen Motorlauf erreichte. Die Vergaser lassen sich nicht oder nur sehr mühevoll in allen Lastbereichen auf ein exzellentes Gemisch einregeln. Selbst auf Rollenprüfständen mit Lambdamesssung an allen Hosenrohren ist das eine Sisyphusarbeit und wird nie perfekt. Mal läuft er zu fett, mal zu mager - je nach Drehzahl und Last. Auch Vergasermotoren und Saugrohreinspritzungen, die ich untersuche leiden schon mal an Benzinverdünnung des Motoröls. Die Ölwechselintervalle sind aber bei alten Fahruegen so kurz und die Ölvolumina so groß, dass es dort nicht so sehr ins Gewicht fällt.

Zum Vergleich (mal Diesel und Benziner, weil Du es angesprochen hast):

Mercedes Benz W123 200D, Bj. 1981: Ölvolumen ~5 Liter, Leistung 44 kW, Wechselintervall 5.000 km
Dacia Sandero II TCe 90: Ölvolumen ~4 Liter, Leistung 90 kW, Wechselintervall 20.000 km

Etwa doppelte Leistung bei einem Liter weniger Öl im Umlauf. Die Leistung pro Liter Schmierstoff steigt schon immer permanent, ebenso wie die Wechselintervalle länger werden. Dementsprechend kann meine ultima-Ratio auch eine Verkürzung des Ölwechselintervalls werden. Schauen wir mal. Ich halte Euch auf dem laufenden.

Kerzenmeister
Also bei meinem Stich 8er hab ich höchstens alle 50000km mal einen Ölwechsel machen lassen. Nachgeschüttet natürlich öfter, und zwar das billigste Öl was es zu kaufen gab.
Und trotzdem hat die Karre über 380000 km gehalten.
 
Der "gute TÜV-Ingenieur" sagte einst zu mir: "Jetzt stellen wir den mal für die Abgasmessung ein, und danach stelle ich ihn wieder so ein, dass er gut läuft. ;-)
Hehe - die Aussage kenne ich von meinem "alten" TÜV-Prüfer auch noch.
Durch die momentanen Vorgaben heute wohl nicht mehr so einfach möglich. :readit:
 
Hallo,
Ich mache zwischen den vorgeschrieben Ölwechsel immer einen
Zwischenölwechsel weil wir viel in der Stadt fahren . Habe das immer bei meinen
Autos gemacht . Der Motor dankt es einem und hatte nie Probleme .
 
lan steht ja auch irgendwo immer das bei erhöhter Belastung wie Kurzstrecken,viel Anhängerbetrieb die Wechselintervalle in Absprache mit dem Techniker verkürzt werden sollten.
Also machst Du alles richtig.
die 20.000km/12 Monate sind halt für die durchschnittliche Belastung ausgelegt.;)
 
lan steht ja auch irgendwo immer das bei erhöhter Belastung wie Kurzstrecken,viel Anhängerbetrieb die Wechselintervalle in Absprache mit dem Techniker verkürzt werden sollten.
Also machst Du alles richtig.
die 20.000km/12 Monate sind halt für die durchschnittliche Belastung ausgelegt.
Bei uns in den Bedienungsanleitungen steht im Kapitel Bordcomputer:

"... Verbleibende Kilometer bis zum nächsten Ölwechsel [...] Die Ölwechselintervalle hängen, je nach Fahrzeug, von der Fahrweise ab (häufiges Fahren bei niedriger Geschwindigkeit, Kurzstrecken, längeres Betreiben des Motors im Leerlauf, Anhängerbetrieb usw.). Die noch zu fahrenden Kilometer bis zum nächsten Ölwechsel können daher in bestimmten Fällen geringer ausfallen als die tatsächlich zurückgelegte Fahrstrecke ..."

Die Bordelektronik berücksichtigt Belastungen und passt entsprechend die Anzeige für den nächsten Ölwechsel an. Ich nehme an, dass das beim TCe nicht anders als beim dCi ist.
 
Beim dci ist es klar,da werden z.B. die Anzahl der Regenerationen des DPF,besonders bei abgebrochenen Regenerationen mit berücksichtig,
Ob der Tce es automatisch macht,keine Ahnung,bei den anderen Benzinern muß man da zumindest selbst tätig werden,es steht aber in der BDA drin.
 
Bei uns in den Bedienungsanleitungen steht im Kapitel Bordcomputer:

"... Verbleibende Kilometer bis zum nächsten Ölwechsel [...] Die Ölwechselintervalle hängen, je nach Fahrzeug, von der Fahrweise ab (häufiges Fahren bei niedriger Geschwindigkeit, Kurzstrecken, längeres Betreiben des Motors im Leerlauf, Anhängerbetrieb usw.). Die noch zu fahrenden Kilometer bis zum nächsten Ölwechsel können daher in bestimmten Fällen geringer ausfallen als die tatsächlich zurückgelegte Fahrstrecke ..."

Die Bordelektronik berücksichtigt Belastungen und passt entsprechend die Anzeige für den nächsten Ölwechsel an. Ich nehme an, dass das beim TCe nicht anders als beim dCi ist.

Unser Dokker mit TCe 115 wird zu 80 % Ultrakurzstrecke bewegt. Dennoch kommt die Serviceanzeige nur zeitgesteuert jeweils nach einem Jahr. Eine vorzeitige Anzeige für Oelwechsel wegen der ausserordentlich hohen Belastung habe ich bis jetzt nie gesehen.
 
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