Bei Dunkelheit und nasser Fahrbahn grundsätzlich Nebelscheinwerfer an?!

[Oebis]

Richtig, nur begreifen das einige nicht.

 

[Helmut9999]

Hmmm,interressante Lektüre - habe ich jetzt halt auch noch ein bißchen "Senf" dazu:

Mich persönlich nervt das auch daß seehr viele scheinbar immer und konsequent die Nebelscheinwerfer eingeschaltet haben denn es blendet oft genug wohl wegen mangelnder korrekter Einstellung oder zuviel Zuladung auf den Rücksitzen.Hinzu kommen dann noch die mit den womöglich nachgerüsteten LED Tagfahrlichtern die sich ja bekanntlich gar nicht einstellen lassen.Es wundert mich auch immer daß die Dinger an sind bei eingeschaltetem Abblendlicht denn meines wissens müßten die ausgehen wenn man das einschaltet.

Allerdings muß ich zugeben daß ich die Nebelscheinwerfer selbst auch nutze:Ich fahre immer in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine Zeitungstour.75% dieser Strecke sind kleine Nebenstraßen und viel davon durch Feld und Wald.Da ich festgestellt habe daß die Ausleuchtung der Bankette dann einfach besser ist habe ich die Teile an,man erkennt dann Kleintiere einfach besser und kann im Zweifel doch noch reagieren (ist tatsächlich so,natürlich sind die gefahrenen Geschwindigkeiten auf diesen Straßen auch entsprechend niedrig).Komme ich in Ortschaften mache ich die Nebelscheinwerfer aus.In den 4Stunden wo ich da unterwegs bin begegnen mir in der Regel so gut wie keine Fahrzeuge und wenn doch haben die ihrerseits die Nebler auch meist an.

Bei allen übrigen Strecken die ich sonst so bewältigen muß oder will sind diese Scheinwerfer aus,auf der Autobahn hatte ich die noch nie an denn was soll das bringen bei dem Tempo.Sollten dort die Sichtverhältnisse sehr schlecht werden hänge ich mich hinter einen LKW und folge unauffällig dessen Rückleuchten.

 

[Duster 13]

Da blendet nix wenn richtig eingestellt .....

Man kann sich ja gerne selbst ein Loch in die Tasche Lügen aber physikalische Gesetze könnt ihr trotzdem nicht Brechen.

Auf nasser Fahrbahn blendet JEDE Art ScheinWERFER.
Da sind Nebler keine Ausnahme.

 

[rolly22]

Man kann sich ja gerne selbst ein Loch in die Tasche Lügen aber physikalische Gesetze könnt ihr trotzdem nicht Brechen.

Auf nasser Fahrbahn blendet JEDE Art ScheinWERFER.
Da sind Nebler keine Ausnahme.

Was blendet dann mehr, 19W Nebler auf max. 5-10m Leuchtweite vor dem Fahrzeug eingestellt oder 55Watt Abblendlicht auf max. 35-40m Leuchtweite?

 

[logi]

Mich persönlich haben Nebelscheinwerfer noch nie geblendet. Man muss aber wohl zur Kenntnis nehmen, dass es da unterschiedliche Wahrnehmungen gibt.
Was den Einsatz und die Zulässigkeit von Nebelscheinwerfern angeht: die werden doch schon seit Jahren offiziell "illegal" eingesetzt, nämlich als Abbiegelicht bei modernen Fahrlichtschaltungen. Und da völlig unabhängig von der Wetterlage...

 

[dicker61]

In der Reflexion ist Auftreffwinkel = Reflexionswinkel. D.h. mit dem Winkel wie der Scheinwerfer das Licht abstrahlt wird der Entgegenkommende auch unter Umständen geblendet. Oder noch einfacher ausgedrückt: je steiler und kürzer der Scheinwerfer eingestellt ist um so steiler geht auch die Reflexion vom Boden nach oben und nicht in die Augen des Entgegenkommenden.
Deshalb darf das Abblendlicht auch nur in einem bestimmten Winkel max nach oben gehen. Zusätzlich noch die Lichtstreuung um die Reflexion vom Boden zu mindern. Und trotzdem empfindet man sehr helle Lichter von vorne als "Blendung".
Also dürfte beides wichtig sein: Abstrahlwinkel und Streuung.

 

[dicker61]

Du hast auch recht. Mein Postdie sollte eigentlich dazu anregen das mit der Scheinwerfereinstellung und Nutzung nicht so auf die leichte Schulter zu nehmen. Ich hab mal einen ADAC-Stand über längere Zeit beobachten können - es ging um Scheinwerferkontrolle. War doch extrem aufschlußreich. Ich hab mich vorher nur aufgeregt wenn's blendet. Den Tag hab ich gesehen warum. Praktisch fast jeder wurde korregiert. Und das ist bedenklich. Werkstätten und auch die Club's bieten das im Frühjahr und Herbst kostenlos an. Bloß für einige scheint es am Faktor Zeit zu scheitern - leider und das sind dann die netten Zeitgenossen die mit Lichthupe gegrüßt werden.

 

[Duster 13]

Was blendet dann mehr, 19W Nebler auf max. 5-10m Leuchtweite vor dem Fahrzeug eingestellt oder 55Watt Abblendlicht auf max. 35-40m Leuchtweite?

Die Frage ist ja nicht, was wie Viel blendet, sondern DASS es blendet.

 

[Truckerrass]

ich abe gar keine Nebelscheinwerfer, schlimm?

 

[Intrepid]

Mich persönlich haben Nebelscheinwerfer noch nie geblendet.

Mich auch nicht.


Mich beschleicht der Verdacht, wenn Nebelscheinwerfer blenden, ist es nicht mehr weit mit der Fahruntauglichkeit.

 

[Helmut2]

Daß man von entgegenkommenden geblendet wird, daran ist man mitunter auch selber schuld, weil man wie ein Karnickel auf die Schlange, wie hypnotisiert in direkt in die Lichter des entgegenkommenden starrt.

Wer sich erinnert war das wehklagen besonders bei der Einführung von Xelonscheinwerfern sehr stark.
Keiner kannte das, es war ungewohnt, man war neugierig und man guckte deswegen vorübergehend direkt in die Scheinwerfer. Heute kräht kein Hahn mehr danach.
Schaut man dagegen auf seine eigene Fahrspur, dann ist die Blendwirkung eines Entgegenkommenden gleich null.

Ein weiterer Rat für das "vorbeigucken" bei einem vermeintlichen Blender ist, daß man dorthin sehen soll wo man hin will.
Fixiere ich krampfhaft den Entgegenkommenden ist das Risiko höher, daß ich ihn streife, weil ich zu weit nach links komme.

Deswegen auch die Verhaltensregel bei Motorradfahrern, dorthin zu gucken wo man hin möchte, also in den Kurvenausgang und nicht den Baum ansehen, der am Straßenrand in der Mitte der Kurve steht.

Wie die Motten ins Licht ............... man fährt dorthin wo man sieht.

 

[Silvercork]

... das Abblendlicht, da es sich auf eine ca. 4x so große Fläche verteilt.

 

[Duster 13]

Daß man von entgegenkommenden geblendet wird, daran ist man mitunter auch selber schuld, weil man wie ein Karnickel auf die Schlange, wie hypnotisiert in direkt in die Lichter des entgegenkommenden starrt.

Wer sich erinnert war das wehklagen besonders bei der Einführung von Xelonscheinwerfern sehr stark.
Keiner kannte das, es war ungewohnt, man war neugierig und man guckte deswegen vorübergehend direkt in die Scheinwerfer. Heute kräht kein Hahn mehr danach.
Schaut man dagegen auf seine eigene Fahrspur, dann ist die Blendwirkung eines Entgegenkommenden gleich null.

Ein weiterer Rat für das "vorbeigucken" bei einem vermeintlichen Blender ist, daß man dorthin sehen soll wo man hin will.
Fixiere ich krampfhaft den Entgegenkommenden ist das Risiko höher, daß ich ihn streife, weil ich zu weit nach links komme.

Deswegen auch die Verhaltensregel bei Motorradfahrern, dorthin zu gucken wo man hin möchte, also in den Kurvenausgang und nicht den Baum ansehen, der am Straßenrand in der Mitte der Kurve steht.

Wie die Motten ins Licht ............... man fährt dorthin wo man sieht.

Problem bei Deinem "auf die eigene Fahrspur sehen" ist aber nin mal leider, dass durch das Licht der entgegenkommenden Fahrzeuge, das sich auf der REGENNASSEN und damit Reflektierenden Fahrbahn SPIEGELT, gar nicht zu erkennen ist, wo sich Deine Fahrbahn befindet.
Weißes reflektiertes Licht und weiße Fahrbahnmarkierungen snd kaum bis gar nicht unterscheidbar.

 

[Gergla]

Daß man von entgegenkommenden geblendet wird, daran ist man mitunter auch selber schuld, weil man wie ein Karnickel auf die Schlange, wie hypnotisiert in direkt in die Lichter des entgegenkommenden starrt.

Wer sich erinnert war das wehklagen besonders bei der Einführung von Xelonscheinwerfern sehr stark.
Keiner kannte das, es war ungewohnt, man war neugierig und man guckte deswegen vorübergehend direkt in die Scheinwerfer. Heute kräht kein Hahn mehr danach.
Schaut man dagegen auf seine eigene Fahrspur, dann ist die Blendwirkung eines Entgegenkommenden gleich null.

Ein weiterer Rat für das "vorbeigucken" bei einem vermeintlichen Blender ist, daß man dorthin sehen soll wo man hin will.
Fixiere ich krampfhaft den Entgegenkommenden ist das Risiko höher, daß ich ihn streife, weil ich zu weit nach links komme.

Deswegen auch die Verhaltensregel bei Motorradfahrern, dorthin zu gucken wo man hin möchte, also in den Kurvenausgang und nicht den Baum ansehen, der am Straßenrand in der Mitte der Kurve steht.

Wie die Motten ins Licht ............... man fährt dorthin wo man sieht.

Ja Ja, und die Erde ist eine Scheibe. Ich bin mir keiner Schuld bewusst wenn ich auf den Motorrad von zwei Abblendlicht, zwei Nebelscheinwerfer und vier Spiegelungen auf der regennassen Strasse derart geblendet werde daß ich kaum mehr die Fahrbahn erkennen kann. Da ist Deine Verhaltensregel für Motorradfahrer ein blanker Hohn. So können nur Leute schreiben die das noch nie erlebt haben.

Gruß Georg.

 

[romulus]

Ich gehöre ja auch trotz hohem Alter zu den NICHTGEBLENDETEN ! Was mich interessiert. Wohnt ihr im Regenwald? Oder fahrt ihr nur wenns regnet um euch blenden zu lassen ? Die paar Tage im Jahr wo es regnet sind doch der Diskussion nicht wert. Aber lustig ist die Diskussion schon. Vor allem Lichttechnischphysikalischpraxismäßig.