Tankverschluss zugefroren?

berrykink

Mitglied
Fahrzeug
Dacia Duster 1.5 dCi 4x2 (110 PS)
Baujahr
2016
Hallo Communitiy,

am Wochenende musste ich mein Duster tanken, an der Tankstelle öffnete ich den Tankdeckel und steckte den Schlüssel in die Verschlusskappe. Soweit alles wie immer. Als ich den Schlüssel drehte zum öffnen, was ja normaler sehr leicht geht, ließ sich der Mechanismus keinen Milimeter drehen. Es war wie blockiert. Erst dachte ich, dass ich die Verschlusskappe beim letzten Tanken vielleicht verkantet hatte aber das konnte ich auch ausschließen.
Mit viel Kraft drehte ich nun den Schlüssel und siehe da Millimeter für Millimeter öffnete sich die Verschlusskappe. Ich war Nass geschwitzt.
Nachdem ich alles in der Hand hatte, habe ich die Mechanik überprüft. Für mich sah es so aus, als sei das Plastik schlichtweg eingefroren.
Gibt es jemanden mit ähnlichem Problem?

Ende vom Lied Schlüssel VERZOGEN! Ich konnte das nicht glauben. Der Schlüssel lässt sich nur noch sehr schwer ins Zündschloss stecken, teilweise bekomme ich das Auto so nicht an.

Ist das nunn Garantie oder nicht? Auto ist 7 Monate alt.
 
Guten Morgen,

dass ist ärgerlich, fällt aber höchstwahrscheinlich nicht unter Garantie. Wenn du Glück hast, vielleicht unter Kulanz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schlüssel evtl vorsichtig zwischen Holz in einen Schraubstock spannen und versuchen ihn wieder gerade zu bekommen.

Entweder ist der Schlüssel aus sehr weichem Material oder es wurde beim Tankdeckelöffnen zu viel Kraft angewendet (Nach fest kommt ab).
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Naja der Schlüssel scheint aus weichem Material zu sein und ja viiiiiiiiiiel Kraft aufgewendet. Aber was soll man machen?! mit Reserve an der Tankstelle stehen und wieder nach Hause fahren?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
Nach Rücksprache mit dem Autohaus wird es wohl auf Eigenverschulden hinauslaufen. Ein Garantieantrag wird aber trotzdem gestellt.
Mir ist es jedenfalls ein Rätsel.
Ich würde die ganze Sache akzeptieren wenn das Auto sagen wir mal 8 Jahre oder älter wäre aber bei einem Neuwagen aus der Sommerproduktion und dann im ersten Winter........ Da kann ich nur den Kopf schütteln!!!
Und die Sache mit dem WD 40 oder Balistol hat mir das Autohaus auch geraten...... Hätte ich das mal vorher gewusst oder gelesen, hätte ich vorsorglich das WixxPlastik Ding eingefettet!

Skeptische Grüße
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Nochmal zur Erklärung mit Bild die Blau markierte Mechanik war zu, liess sich nicht mehr drehen.
 

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  • #7
Okay, der Tipp mit der "Assistance anrufen" ist spitze, damit kann ich Leben. Hört sich auch nicht blöd an, ganz im Gegenteil.
Jetzt ärgere ich mich auch, das nicht getan zu haben.
Mit dem Argument "Erfahrung" hätte ich nicht Leben können, da in 15 Jahren Autofahren ich werder selbst noch in der Familie so etwas erlebt habe schon dreimal nicht bei einem Neuwagen!

Vielen Dank
 
Nach Rücksprache mit dem Autohaus wird es wohl auf Eigenverschulden hinauslaufen. Ein Garantieantrag wird aber trotzdem gestellt.
Mir ist es jedenfalls ein Rätsel.
Ich würde die ganze Sache akzeptieren wenn das Auto sagen wir mal 8 Jahre oder älter wäre aber bei einem Neuwagen aus der Sommerproduktion und dann im ersten Winter........ Da kann ich nur den Kopf schütteln!!!
Und die Sache mit dem WD 40 oder Balistol hat mir das Autohaus auch geraten...... Hätte ich das mal vorher gewusst oder gelesen, hätte ich vorsorglich das WixxPlastik Ding eingefettet!

Skeptische Grüße
Der Feuchtigkeit ist das egal, ob neu oder 8 Jahre alt. :)
Wasser gefriert halt mal.
Jetzt ist wichtig, dafür Sorge zu tragen, dass das nicht noch einmal passiert.
Ich muss mir das bei mir mal anschauen.
 
Witzig. Sowas ist mir noch nie passiert. Weder bei meinen früheren Autos, noch bei meinem Dacia (der jetzt seinen 3. Winter erlebt). Aber wenn man mal kurz überlegt ist es eigentlich nicht so abwegig.
Warum sollte ein Schloss am Tankdeckel nicht einfrieren können, wenn es doch alle anderen Schlösser am Auto auch tun?
Wobei es, wenn ich das richtig verstehe, nicht das Schloss direkt war, sondern eher der Deckel an sich, oder?

Wir pflegen unsere Türschlösser mit Balistol oder Graphitsprays, schmieren unsere Türdichtungsgummis mit Kunststoffpflege oder Hirschtalg ein und haben immer einen Türschlossenteiser in der dicken Winterjacke griffbereit, aber kein Mensch kommt auf die Idee, mal den Tankdeckel zu behandeln. Eigentlich merkwürdig wenn man mal so ganz wertneutral drüber nachdenkt. :D
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #10
Der Feuchtigkeit ist das egal, ob neu oder 8 Jahre alt. :)
Wasser gefriert halt mal.

Das kuriose ist ja auch, dass niemand sagen kann ob es überhaupt Wasser war, was zugefroren ist. Ich sagte ja schon mehrfach, dass die Mechanik Schuld an der Sache ist, ich schließe nicht aus, dass das Plastik sich durch die Kälte ausgedehnt hat und zu diesem Effekt geführt hat. An diesem Tag waren es auch um die -10 Grad.

Aber als Lösung sehe ich wie oben geschrieben an normalen Werktagen Rücksprache mit dem Autohaus zu halten oder eben außerhalb der Öffnungszeiten Renault Assisstance
 
Bei meinem Passat ist auch einmal der Tankverschluß eingefroren. Flache Hand eine Weile draufdrücken oder Beutel mit warmem Wasser - geht.
Keine Gewalt mit dem Schlüssel.
Ich habe dann etwas Sprühöl (sehr wenig) ins Schloß gesprüht, Schlüssel mehrfach rein-raus, einige Male gedreht um das Öl zu verteilen.
Ist nie wieder passiert.
 
Die Konstruktion dass man mit dem Schlüssel den Tankdeckel öffnen muss ist in meinen Augen eine völlige Fehlkonstruktion. Ein Zug von innen oder eine Einbeziehung in die Zentralverriegelung ist die beste Lösung.
 
Der Ausdehnungseffekt bei niedrigen Temperaturen ist typisch für Wasser.
Nennt sich annomalie des Wassers und liegt am Bindungswinkel der beiden Wassertstoffatome am Sauerstoff.
Die grösste Dichte liegt bei 4 Grad Celsius an. Oberhalb und unterhalb dehnt sich Wasser aus.
Ich denke aber nicht, dass das in diesem Fall ein Ausdehnungsproblem ist. Sonst wär das bei anderen auch aufgetreten.
Wahrscheinlicher ist doch eher Feuchtigkeit.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #14
"Erfahrung gemacht"

Sollte in Zukunft nocheinmal irgendeine "Anomalie des Wassers" auftreten oder sonst irgendein Bauteil seinen Dienst nicht so verrichten wie es soll, kann sich Renault Assisstance oder die Werkstatt damit befassen, ich aber definitv nicht mehr!

Man stelle sich nur folgendes vor, ich schmiere den TankdeckelVerschluss mit WD40 ein und ein paar Tropfen gelangen in den Diesel Tank und Ende vom Lied ist Motorschaden. Dann heißt es vom Kundendienst, "ja der Motor wurde mutwillig mit Schmiermittel beschädigt. Das sind sie selber Schuld. Kosten müssen Sie selber tragen"

Ich habe mir einen Neuwagen gekauft, mit Garantie und Kundendienst ;-)
 
Moin,

eigentlich gibt es ja eine Reihe von Dinge die zum winterfest machen vom Fahrzeug gehören.
Das erledigt, ohne Auftrag, niemand anderes als man selbst.
Dass das so ist, ist eigentlich nichts neues. Für diejenigen die es nicht wissen können (oder immer wieder vergessen) wird jedes Jahr in Funk+Fernsehen, in der Presse darauf hingewiesen incl. Tipps was man so macht.
Da kann man sich doch durchaus mal selber bewegen anstatt den schwarzen Peter weiter reichen zu wollen.

Ebenfalls nichts neues ist, dass manche Sachen einfach schwerer gehen wenn es kalt ist.

Diese Art Tankdeckel hatte schon der selige Clio B.
Das hat, ohne dass wir uns überhaupt drum gekümmert haben, fast 10 Jahre funktioniert.
Und aktuell beim Lodgy seit 4 Jahren.
 
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