versehentlich doppelter Austausch des Zahnriemens

Wenn ich immer in ein und derselben Werkstatt Kunde bin, erwarte ich definitiv, daß ich auf einen bevorstehenden Zahnriemenwechsel hingewiesen werde bzw. auf einen schon bereits getätigten. Mein vorheriger Mechaniker in einer Freien Werkstatt wusste das aus dem Kopf (der hatte gar keinen Computer).
 
Wenn ich schon lese: "Der Kunde ist König und er bestimmt, was gemacht wird."

Lach lach, der Witz war schwach.

In meinen Augen ist das einfach Abzocke, sich auf des Kunden Wunsch zurückzulehnen. Was ist, wenn er nächste Woch wieder vergessen hat, das mit dem Wechsel, und einen Zahnriemenwechsel in Auftrag gibt? Ist er dann trotzdem der Geldkönig?

Wenn es eine Daciawerkstatt ist, haben die Zugriff auf die Historie und können sehen, was in der Vergangenheit gemacht wurde und was laut Empfehlung gemacht werden sollte, als Wartung, ohne erkennbar vorhandenem Schaden. Denn den erneuten Wechsel müssen die ja auch eintragen, oder wird der einfach mal so vergessen?

Ich würde die Werkstatt wechseln. Und das die sauber und ordentlich arbeiten ist ja doch wohl selbstverständlich, oder etwa auch nicht?

Ich gehe jetzt hier mal weiter und behaupte, daß die den Zahnriemen nicht gewechselt aber trotzdem berechnet haben.
 
ja, du hast völlig recht. Und ich ärgere mich auch ganz arg über mich selbst. Mist. Der Schaden liegt halt jetzt bei 300 EUR , den ich selber tragen muss. In jedem Fall hat aber die Werkstatt sauber gearbeitet. Danke für Deine Einschätzung, herzliche Grüße an alle, MH-FN

Welche Daciawerkstatt wechselt denn einen Zahnriemen für 300 Euro?
 
Hallo zusammen

Da ist doch was ganz blödes passiert: vor einem halben Jahr habe ich den Zahnriemen bei meinem logan Basismodell nach 109.000 km in meiner Dacia- /Renault Firma wechseln lassen. Nun habe ich das vergessen gehabt und habe jetzt im Dezember nach 133.000 km wiederum den Zahnwechsel von derselben Firma wechseln lassen. Dies ist dieser Firma nicht aufgefallen. mit Schrecken habe ich nun meinen Fehler bemerkt. Aber: Kann so etwas Von der Firma dann einfach durchgeführt werden ? Hätten Sie mich nicht darauf aufmerksam machen sollen/müssen ? Das ist doch normalerweise in den Akten des Autos vermerkt ? Natürlich ist es mein Fehler, und wenn es ganz doof läuft, muss ich das auch bezahlen. Aber von der Werkstatt ist auch das eigentlich nicht in Ordnung? Hätten Sie das bemerken müssen? Ich bin ziemlich irritiert (mein Alzheimer nimmt zu.…). Kann mir jemand helfen?
Mit herzlichen Grüßen
MH-FN




Grundsätzlich ist es so, es wurde eine Dienstleistung erbracht die man bezahlen muss. Punkt 2, hätte das einer Werkstatt auffallen müssen schon vom Laufbild des Riemens und am Spanner. Punkt 3, wird sowas immer Fachgerecht hinterlegt im PC und an der Rechnung ( die Firmen hinterlegen müssen ). Im Serviceheft wird mit der Info auch hinterlegt und in Form von einem Aufkleber ( Zahnriemen getauscht bei Km und Am ), nähe des Zahnriemens angebracht wenn möglich.
Wenn du noch die Original Rechnung hast ( vom ersten Tausch ) wo das gemacht wurde, vorlegen mit der Neuen Rechnung bei der Werkstatt und eine lösung suchen für den nächste Service das der eventuell nichts kostet.

Die Hauptfrage was Interessiert, was hast du überhaupt der Werkstatt gesagt was für ein Service gemacht werden muss ??
 
Ich war viele Jahren bei VW und M.Benz und dort folgt der Kundendienstberater so. Man bekommt einen Brief nach Hause wo drauf steht, es fallen in Kürze der Service an mit der Bitte um einen Termin. No Warte Zeiten.

Man macht einen Termin klar und geht auch hin. Dabei prüft der KFZ Meister als erstes das Serviceheft und schaut sich die Daten am PC an. Sollte etwas schon gemacht sein, wird das sofort gesagt. Das ist ein Service den ich nur bei VW und M.Benz kenne. Kommt es wärend dem Service zu mehr arbeit, erhaltete ich sofort einen anruf über dies und das.

Seit ich aber bei Renault bin, läuft das dort ganz anders ab auch bei Fiat.
Ich bekomm Post, da der Service in kürze kommt. Macht einen Termin aus und man geht hin und man muss erst einmal warten. Da kommt a Peson und fragt ( wie kann ich ihnen helfen ) und man sagt, man habe einen Termin. Person von Renault sagt, alles klar und haben Sie mir den Schein und den Schlüssel ( man gibt es ab ) und Person Renault sagt, wir melden uns wenn es der Wagen fertig ist Telefonisch auf Wiedersehn.

Dort bei Renault oder Fiat läuft das genau so ab. Man sieht jetzt schon den Disput und das hat nichts aber auch nichts mit Kundendienstberatung zu tun.

Noch ein Beispiel was bei Renault oder Fiat so ist.
Man bekommt die Rechnung und der Berater sagt nur, es ist alles gut gelaufen wie möchten Sie bezahlen. Man geht nicht auf die Rechnung ein in dem man sagt, das ist die Menge vom Öl der das kostet mit dem und dies. Das gibt es dort nicht.

Das ist nicht nur auf dem Land so auch in einer großen Stadt.
 
Das ist nicht nur auf dem Land so auch in einer großen Stadt.

Das ist eine Aussage, die auf jede erdenkliche Werkstatt zutreffen kann. Deshalb sollten Mann oder Frau auch immer kritisch sein.

Bei uns in SPB (Provinz) läuft das übrigens etwas anders ab. Zur Durchsicht, nach Termin, kommt der Wagen auf die Bühne und es gibt einen gemeinsamen Rundgang ums und unters Auto, um abweichende Fehler gemeinsam zu begutachten. Erst danach wird der Auftrag unterschrieben und man wird nach Hause gefahren. Bei Fertigstellung wird man dann mit dem eigenen Auto wieder abgeholt, ist gleichzeitig die Probefahrt, und man bezahlt an der Kasse, ewtl. bei lecker Kaffee.

Es geht auch anders. Kommt immer drauf an, wie das Autohaus finanziell dasteht. Schaut euch an, mit welchen "Karren" der Chef und seine "Olle" rumfahren.

Das sagt sehr sehr viel.
 
Wenn ich schon lese: "Der Kunde ist König und er bestimmt, was gemacht wird."

Lach lach, der Witz war schwach.

In meinen Augen ist das einfach Abzocke, sich auf des Kunden Wunsch zurückzulehnen. Was ist, wenn er nächste Woch wieder vergessen hat, das mit dem Wechsel, und einen Zahnriemenwechsel in Auftrag gibt? Ist er dann trotzdem der Geldkönig?

Wenn es eine Daciawerkstatt ist, haben die Zugriff auf die Historie und können sehen, was in der Vergangenheit gemacht wurde und was laut Empfehlung gemacht werden sollte, als Wartung, ohne erkennbar vorhandenem Schaden. Denn den erneuten Wechsel müssen die ja auch eintragen, oder wird der einfach mal so vergessen?

Ich würde die Werkstatt wechseln. Und das die sauber und ordentlich arbeiten ist ja doch wohl selbstverständlich, oder etwa auch nicht?

Ich gehe jetzt hier mal weiter und behaupte, daß die den Zahnriemen nicht gewechselt aber trotzdem berechnet haben.
Es gibt keine “Empfehlung“ was beim Service gemacht werden soll.
Es gibt einen feststehenden Wartungsplan.

Der Zahnriemenwechsel ist dort ebenfalls zu einem feststehenden Zeitpunkt angegeben.

Ein guter Servicemitarbeiter sollte das Ganze mit dem Kunden an Hand der Fahrzeughistorie besprechen, muss er aber nicht, wenn ein Kunde hereinkommt mit dem Wunsch den Zahnriemen zu wechseln.

Deshalb ist es wichtig zu wissen, was wirklich beauftragt wurde.

War es ein Service oder ein Zahnriemenwechsel.

Vorher in die eigenen Unterlagen schauen ist auch eine gute Vorbereitung.
 
Wenn ich schon lese: "Der Kunde ist König und er bestimmt, was gemacht wird."

Lach lach, der Witz war schwach.

Moin,

man sieht, Du hast nie mit Kunden gearbeitet.
Es gibt einfach Kunden, wenn man denen klipp und klar sagt dass das was sie wollen unnötig ist oder nicht funktioniert einem sagen dass sie es trotzdem wollen. Und man das gefälligst machen solle. Spätestens wenn einem dann noch gesagt wird man hätte keine Ahnung, welche Möglichkeit bleibt einem dann noch?

Dem nächsten Kunden sagt man das dann so nicht mehr und macht genau das was der Kunde bestellt. Und sei es noch so unsinnig.

Hier erwartet jemand ein Kindermädchen für Dinge die man als erwachsener Mensch selber nachhält. Und auch für die Folgen selber geradesteht. Wenn man selber etwas vergeigt steht man dafür auch gerade und versucht nicht sich jemanden zu suchen dem man das in die Schuhe schieben kann.
Lernten frühere Generationen normalerweise schon im Kindergarten.
 
Ähnliche Erfahrungen wie der Themenstarter hatte ich in der Vergangenheit auch machen müssen. Das trägt nicht zur Vertrauensbildung bei. Wenn in der gleichen Werkstatt in kurzer Zeit eine nicht gerade billige Reparatur erneut durchgeführt werden soll, wäre eine kurze Rücksprache mit dem Kunden zwingend.
Dieses "Vergessen" kann mir allerdings nicht passieren, weil ich ein Notizbuch im Auto führe, in dem alles aufgeschrieben wird, was wann durchgeführt wurde. Dies resultiert aus den früheren Erfahrungen rund um Werkstätten. Ich bleibe dabei, nicht alle aber viele Werkstätten profitieren vom Unwissen und der Naivität der Kunden. Nicht umsonst sind die mit Mikro, Knopf im Ohr und versteckter Kamera durchgeführten "Oma" Checks im TV so amüsant. So ist das Leben und von einem "Danke Schön" wird ein Hund nicht satt, sowie kann keine Werkstatt überleben.
 
Moin,

man sieht, Du hast nie mit Kunden gearbeitet.

Stimmt, es waren nur 15 Jahre, die ich im Aussendienst unterwegs war. Und Du kannst mir glauben, im Laufe der Zeit lernst du die Kniffe, um Kunden zum Kauf zu motivieren, kennen. Das läuft über Selbstvertrauen ankratzen bis zur Beschämung der Kundschaft. Nicht ganz fair, nicht ganz fein.

Und das Interessante ist, daß man am Ende ein Danke bekommt. Natürlich nur als guter Verkäufer. Die Schlechten sortieren sich über mäßige Umsatzzahlen selbst aus.

Aus meiner Sicht ist es immer ein Tanz auf einer sehr sehr scharfen Klinge. Und das Ziel muß es immer sein, daß beide Seiten zufrieden sind mit der Erkenntnis, ein gutes Geschäft gemacht zu haben.

Dann kannst du von dieser Arbeit auch gut bis sehr gut leben.
 
Ich glaube manch einer denkt hier die Kundendienstberater schieben ne ruhige Kugel und haben den ganzen Tag nichts anders zu tun, als sich für jedes Fahrzeug erst einmal dessen Kundenhistorie anzuschauen!

Beim Neuauftrag eines Wiederholungstäters (bereits Kunde) klopfen die lediglich das Fahrzeugkennzeichen in die Tastatur, um an die dort hinterlegte Kundenanschrift für die Auftragsbestätigung und an die technischen Daten und Preise (z.B. Motortyp) zu kommen, die für die nötigen Ersatzteile des Kostenvoranschlages zu nötig sind.

Timer im Computer werden höchstens beim TÜV-Intervall gesetzt, um zum Zweck der Kundenbindung den Kunden anschreiben zu können - "demnächst ist Ihr TÜV fällig".

Dem KD-Berater der das Fahrzeug im Autohaus zum KD annimmt, möchte ich bei 30 täglich durchgewunkenen Fahrzeugen täglich auch keinen Vorwurf machen, wenn er sich nach 6 Monaten nicht mehr an meinen Zahnriementausch damals erinnert.

Denn dazwischen hatte er über 3000 andere Fahrzeuge in der Kur.
 
Stimmt, es waren nur 15 Jahre, die ich im Aussendienst unterwegs war. Und Du kannst mir glauben, im Laufe der Zeit lernst du die Kniffe, um Kunden zum Kauf zu motivieren, kennen. Das läuft über Selbstvertrauen ankratzen bis zur Beschämung der Kundschaft. Nicht ganz fair, nicht ganz fein.

Und das Interessante ist, daß man am Ende ein Danke bekommt. Natürlich nur als guter Verkäufer. Die Schlechten sortieren sich über mäßige Umsatzzahlen selbst aus.

Aus meiner Sicht ist es immer ein Tanz auf einer sehr sehr scharfen Klinge. Und das Ziel muß es immer sein, daß beide Seiten zufrieden sind mit der Erkenntnis, ein gutes Geschäft gemacht zu haben.

Dann kannst du von dieser Arbeit auch gut bis sehr gut leben.

Warum fährst du dann Dacia , wenn man davon gut leben kann ? :D
 
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