MPI 85 Verbrauch

ernst

Neumitglied
Fahrzeug
berlingo hdi 75
Liebe Dacianer,

was mag der Grund sein: bei identischem Fahrzeuggewicht und offensichtlich
identischem Motor verbraucht der Dokker um einiges mehr im Stadtverkehr,
laut Angabe Dacia Deutschland: 9,7, der Lodgy 9,3
Dass der Lodgy bei höheren Geschwindigkeiten weniger nimmt, erklärt sich
durch die bessere "Windschnittigkeit", aber Stadtverkehr?....

Bei den Angaben der re-importierten Dokker u. Lodgy: ( Dokker 9,9 Stadt,
6,2 Land, 7,5 gesamt, Lodgy 9,4 Stadt, 5,7 Land, 7,1 gesamt, Quelle: HVT-Automobile) fällt auf, daß der Dokker mit 85 PS angegeben ist, der Lodgy mit 82 PS, Quelle auch hier HVT-Automobile): Schreibfehler ?

Ich danke Euch schon mal und möchte mich kurz vorstellen:

Seit 9 Jahren Berlingo Hdi 75 - Fahrer, nix ZV, nix Klima,nix eFh, super zufriedene 173000 km, gestern durch den TÜV gekommen, trotzdem muss ich mir Gedanken um einen Nachfolger machen.
2 Kinder 10 und 7, Fahrleistung jährlich 18 000 km, sehr defensive Fahrweise, habt Ihr Tipps, event. doch Dokker dCi 75 ?
Eigentlich möchte ich, (und muss ich) so billig wie möglich von A nach B kommen, kann ruhig länger dauern,
dabei ist mir klar, dass das billigste Fahren das Weiterfahren meines Berlis
ist, ich brauche aber beruflich ein Auto, was "immer fährt", mein Berli kommt aber nun doch in die Jahre....

Ich danke für Eure Ratschläge u. Hilfe ernst
 
der dokker hat ein anderes getriebe als der lodgy, welches auch anders übersetzt ist.

mein tip wäre der lodgy dci 90.
 
Schau doch mal unter spritmonitor.de nach was die Kollegen so an Sprit brauchen.
Da brauchst du nicht mehr lange überlegen.
 
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  • #5
Kleine Erklärung, warum ich die MPI 85 Motorisierungen überhaupt in Erwägung gezogen habe:
extrem preiswertes Auto mit nix drin ( so will ich`s haben, hat sich beim Berlingo sehr bewährt, die Dacia-Dieselversionen sind alle besser und aufwändiger ausgestattet), und eventuell reduziert sich meine Jahresfahrleistung dieses Jahr um etwa 4000 km
auf 14000 km,
Beim Lesen mancher Beiträge von MPI 85-Eignern habe ich aber schon den Eindruck, dass
insbesondere die "Einfahrverbräuche" wohl etwas heftig waren, daher habe ich mit dem niedrigen/verlockenden Einstandspreis der MPI 85 Versionen etwas Bauchschmerzen.....
Ich werde mal das Forum bzgl. Dokker dCi 75 durchforsten...erst mal Danke für die Antworten !
 
der 1.6 mpi ist für preissensible wenigfahrer/kurzstreckenfahrer eine gute möglichkeit einfach nur von A nach B zu fahren.

sobald A und B weiter auseinander liegen, vielleicht noch mit ein paar steigungen und autobahnetappen, sollte man über einen anderen motor nachdenken.

wobei ich vom dci 75 abrate (falls es der dokker werden sollte):

der dci 75 ist ein gedrosselter dci 90 und so fährt er sich auch.
die getriebe von dci 75 und dci 90 sind gleich abgestuft, was im falle des dci 75 suboptimal ist, da das getriebe recht weit gespreizt ist.

im vergleich der beiden leistungskurven ist gut zu sehen, dass ab ca. 2500U/min der dci 75 abgeschnürt wird: danach kommt nicht mehr viel.
 

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Ich glaube wenn du wirklich den Dokker mit gar nichts drin haben willst könnte deine Rechnung aufgehen. Da kannst für einige tausend Euros erstmal tanken und zuverlässig soll der simple MPI ja auch sein.

Eine einzige Diesel Einspritz Düse kost ja auch mal locker viel Geld...kannst wieder einiges an Benzin in den MPI dafür kippen :o

Aber die Diskussionen MPI vs. MPI mit LPG vs. Turbodiesel vs. Turbobenziner will ich jetzt nicht wieder breit treten :)

Hab mir den Dokker dci90 bestellt die 'finale' Rechnung kann ich erst in >10Jahren vorlegen :D
 
Die Crux bei der Dokker MPI 85 / Dokker dci 90 Entscheidung ist eben, dass man für den dci 90 gezwungen ist, die Laureate-Ausstattung zu nehmen, auch wenn einem dessen Features eigentlich schnurz sind.

Macht dann statt 13590 Euronen statt 10290.

Hat man in seinem Fahrprofil kaum Autobahn und auch kaum "wirklichen" Stadtverkehr, ergo vorwiegend "inter-village-cruising" mit Landstraßenabschnitten, bei dem lediglich vereinzelte Haltephasen beim Einbiegen von Neben- auf Hauptstraßen auftreten, kann man von einem Verbrauchsunterschied von allenfalls 2 Litern ausgehen ( Zuletzt hat sich hier wieder ein neuer Dokker-MPI-Fahrer angemeldet und von einem Verbrauch von 6,6 l auf den ersten paar 1000 km berichtet ). Gerade im Geschwindigkeitsbereich von 40 - 80 km/h ist der "Spritverbrauchsnachteil" des MPI ja wirklich moderat, nicht zuletzt, weil man ihn ab 40 km/h bequem im 5. Gang fahren kann ( 1250 Upm) .

Soll sich das Invest in den Diesel zumindest innert 10 Jahren rentieren ( längere Amortisationsfristen werden dann ohnehin allmählich uninteressant ), muss dann also eine jährliche Fahrleistung von knapp 9000 km für diesen "break even" vorliegen.

Ich für meinen Teil - die 3,6 km zu meiner Arbeitsstelle ( ergo 2000 km p.a. ) bin ich auch schon ein paar mal zu Fuß gelaufen - komme da bei weitem nicht dran. Die Wege zu meinen Einkaufsmärkten sind noch kürzer, meine bevorzugte Shopping-City ( NK ) gerade mal 11 km entfernt. Meine sommerlichen Touren an den Bostalsee summieren sich auch nicht über 1000 km. Daher werde ich mir die Tage einen Ambiance MPI bestellen.
 
Daher werde ich mir die Tage einen Ambiance MPI bestellen.

warum dann nicht gleich mit LPG, kostet keinen Aufpreis beim Ambiance

Ich bin jetzt zwar erst 2000km mit meinem Dokker LPG gefahren und natürlich säuft er wie ein Loch (ca 9,5l/100), aber ich fahre auch fast nur Kurzstrecke - auf 3km bei Temperaturen zwischen 0-6 Grad wird kein Motor betriebswarm (ähnliches Profil wie du) - und selbst bei dem hohen Gaspreis von 68cent/L in unserer Region ist es noch billiger, als mit Benzin.

(jetzt kommen sicher wieder alle die mit LPG mal Pech hatten, schlechte Werkstädten und was über mangelnden "Fahrspaß" im Vergleich zu stärkeren Motoren zu sagen haben)
 
Seit 9 Jahren Berlingo Hdi 75 - Fahrer, nix ZV, nix Klima,nix eFh, super zufriedene 173000 km, ........

Hallo Ernst,

über Wirtschaftlichkeit, sinnvoll- oder nicht eines Diesels oder Benziners, wurde bereits geschrieben und wird noch geschrieben werden.

Was die Leistung angeht, ist das eine rein subjetive Wahrnehmung, die von Person zu Person unterschiedlich ist.

Was dem einen deutlich zu wenig ist, kann für den anderen mehr als genug sein und er würde wenn er könnte, sogar noch auf Pferdchen verzichten weil er die nicht braucht.

Mach also nach Möglichkeit mal eine Probefahrt mit den verschiedenen Motortypen und Leistungsstufen, um Dir selbst Deine eigene Meinung zu bilden.
 
...(jetzt kommen sicher wieder alle die mit LPG mal Pech hatten, schlechte Werkstädten und was über mangelnden "Fahrspaß" im Vergleich zu stärkeren Motoren zu sagen haben)

Nicht wegen der Motorleistung. Leistung, Drehmoment, Fahrleistungen kann jeder von der Homepage ablesen. Aber was dort nicht steht, dass du zwingend eine LPG-versierte Werstatt brauchst. LPG-Interessierten sollte sich deswegen vorher in ihrem Aktionsradius nach solch einer erkundigen (abert nicht die selbst fragen, sonst erntet man immer ein "ja")

Dies hier im Forum unter den Tisch zu kehren, wäre "Neulingen" unfair gegenüber....-_-
 
jetzt kommen sicher wieder alle die mit LPG mal Pech hatten, schlechte Werkstädten

Sicher, eine mögliche jährliche Ersparnis von an die 200 Euros wäre eine Menge Holz, selbst wenn da das eine oder andere Dutzend Euro an zusätzlichen Wartungskosten abzuziehen wäre.

Aber wirklich niemand kann mir sagen, wie hoch das "Pechrisiko" bei den LPG's in Wirklichkeit ist, und ob man das gesparte Geld nicht doch durch Zickereien, Werkstattaufenthalte mitsamt Verfügbarkeitsausfällen und Rep.-Kosten insbesondere auch deutlich nach der Garantiezeit wieder los wird.

Hinzu kommen ja noch langfristiger zu sehende Korrosionsanfälligkeit rund um die Anlage (das Tank-Containment z.B. und der ja auch ab Werk nachträgliche Einbau birgt nach Forenbeiträgen hier z.B. zusätzliche Rostrisiken durch die nachträgliche Verlegung & Verschraubung des LPG-Tankstutzens, die von der ( vorher gemachten ) Hohlraumversiegelung nicht geschützt ist )

Inbesondere gab mir zu denken, dass Dacia bzw. Renault mittelfristig vorhat, gar keine K7M-LPG's mehr zu verbauen, sondern - wie Texas hier geleakt hat - künftig einen dafür angepassten 1,6 l- 16V aus dem Nissan-Regal verwenden will. Der entsprechende Motor soll bereits in den Wartungsunterlagen auftauchen.

Natürlich kann das auch ganz "harmlose" Gründe in der Neuordnung der Produktionsstrukturen der verschränkten Motorenpaletten der beiden Konzerne haben. Kann aber genausogut sein, dass Renault mitterweile die in der Garantiezeit anfallenden Probleme mit dem K7M-LPG, die auf ihre Kosten zu beheben sind, schlicht zuviel geworden sind...

Und dann steht noch die Frage im Raum, inwieweit die Steuervergünstigung auf LPG-Sprit überhaupt auch im bisherigem Umfang über 2018 weitergeführt wird.

In diesem Nebel der Nichtgreifbarkeit belastbarer Fakten tendiere ich da eben aus dem Bauch heraus eher auf ein "Keep it simple". Zumal sich die mögliche Ersparnis durch einen LPG dadurch relativiert, dass man dann auf einen BC verzichten muss und damit auf Ersparnisse, die deser durch erzielbare Lerneffekte bietet.
 
Vergiss den MPI85 und "günstig" bei mehr als 5 KM am Tag...

Unwirtschaftlicher kann eine Motor/Getriebe Kombination nicht sein.

der 1.6 mpi ist für preissensible wenigfahrer/kurzstreckenfahrer eine gute möglichkeit einfach nur von A nach B zu fahren.

sobald A und B weiter auseinander liegen, vielleicht noch mit ein paar steigungen und autobahnetappen, sollte man über einen anderen motor nachdenken.

So ein Schmarrn. Ich fahre regelmäßig längere Strecken, Autobahnetappen, Berge und bin vollkommen glücklich mit dem Verbrauch, der Leistung und der Motor/Getriebe-Kombination. Einfach das Auto mit Gefühl und Verstand fahren, verbrauchsbewusst und fahrzeugschonend, regelmäßig aber auch mal die Sporen geben, damit der Gaul kein Fett ansetzt, und alles passt wunderbar.
 
Mal generell, man benötigt heute aus Prinzip eine vertrauenswürdige Werkstatt, ganz egal was verbaut ist.
Unabhängig von der Frage LPG oder nicht habe ich mich also regional erkundigt, welche Werkstatt "solide" ist (ich hätte den dacia auch bei einem anderen Händler kaufen können) und dann, ob dieser Händler auch eine Werkstatt hat, die mit LPG umgehen kann (da wurde die Luft schon dünner).
Hier aufm Land funktionieren die Buschtrommeln in der Hinsicht noch ganz gut ;-}

Übrig blieb die Firma, die schon seit Jahrzehnten LPG nachrüstet (und zwar nicht nur bei Renault/Dacia) und von deren Service ich nichts nachteiliges hörte.

Ohne diese Informationen hätte ich LPG für mich auch verworfen!
Das ich meinen letzten Gebrauchten dort gekauft hatte, war dabei uninteressant, der wurde altersbedingt sowieso in einer freien "gewartet"

Das Pechrisiko kann die niemand, bei keinem Auto sagen! Ich denk dabei nur an einige durchgeblasene Kopfdichtungen und abgerauchten Turboladern bei den früheren 1.6TDIs von VW, oder an eine komplette Bauserie vom Opel Omega, deren Kopfdichtungen auch ganz gerne sehr frühzeitig ade sagten.

Verzicht auf BC, jessas, hatte ich noch nie, wofür brauch man das (und wieviel Aufpreis kostet das)?
Ich nähere mich stark dem 60sten lebensjahr, wenn ich zum ökonomisch fahren noch einen BC benötigen würde ... wäre ich wahrscheinlich so lernresistent, dass der sowieso nix mehr nutzen würde (ich führe Buch über meine Kosten)
Wobei die "Präzision" des BC hinsichtlich des Verbrauchs, wenn man mal im Forum nachliest (mein alter XJ40 hatte einen echten Durchflussmesser, DAS hatte Wirkung ;-})... nun, wenn man es genau wissen will, kommt man sowieso nicht drum rumm einen längeren Zeitraum extern zu berechnen.
Bei der Steuer sieht es wohl tendenziell so aus, das sich da bis 2025 erst mal gar nichts mehr tut.

aber egal, jeder wie er es für sich als richtig betrachtet :cool:
 
wenn man hinterm laster hertuckert, dann verbraucht der motor tatsächlich wenig sprit:D

ansonsten stehen fahrleistung und verbrauch in keinem guten verhältnis zueinander.

der deutlich stärkere tce 115 ist die bessere wahl, wenn es ein benziner sein soll.
den gibt es immerhin ab ambiance.

außerdem ist es wenig hilfreich, wenn man von motorproblemen anderer hersteller rückschlüsse auf die hier verfügbaren motoren zieht.

der K9K dCi gilt als ausgereifter und standfester motor, beim TCe sind auch noch keine steuerketten nach <30.000km weggeflogen.:D
 
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