Was bedeutet, qualitativ hochwertig?
Zuerst mal an der Verpackung, bzw. der dort einzeln aufgelisteten Folienschichten zu erlesen.
OHNE die Schutzfolie besteht eine gute Fensterfolie aus 4-5 Schichten.
- Kleber
- Kratzfeste Beschichtung
- durchgefärbte Polyesterfolie
- Reflektionsschicht (entfällt bei Folie OHNE Wärmerückweisung)
- durchgefärbte Poyesterfolie
Es sollte ausdrücklich auf eine "durchgefärbte" Polyesterfolie hingewiesen werden, denn "oberflächengefärbt" schießt schnell aus.
Das sind dann die Folien, die (Zitat John-Doe) scheußlich lila werden.
Ebenso sollte die kratzfeste Oberfläche erwähnt werden.
In meinem Vorgängerbus hab ich mal Stahlregale transprotiert und während der 50km-Fahrt lehnte ein Regalfuß unbemerkt am hinteren Fenster und rubbelte sich dort einen ab.
Zu Hause stellte ich aber lediglich eine matte und rauhe Oberfläche in diesem kleinen Bereich fest. Die Fensterfolie von Foliatec ist sauhart.
Ansonsten kann man auch noch über die Garantie Rückschlüsse über die Qualität ziehen.
Bei Montage in einen Fachbetrieb, gibt z.B. Folia 5 Jahre Garantie auf die Folie, bzw. über deren Optik.
Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen, denn die Verblassung setzte erst im 7. Jahr ein.
Außerdem ist bei einer ordentlichen Folie auf der Verpackung angegeben:
- Wärmerückweisung in %
- Lichtdurchlässigkeit in %
Je höher der Prozentsatz der beiden, um so teuerer auch die Folie.
Einer der Spitzenreiter in den beiden Bereichen "gleichzeitig" ist Midnigth Reflex Superdark, mit Wärmerückweisung 85% und Lichtdurchlässigkeit 5%.
Also sehr empfehlenswert, sich VOR dem Kauf den Folienaufbau auf der Verpackung aufmerksam durchzulesen.
Gibt ein Hersteller diesen Folienaufbau und die Absorbtionsdaten auf der Verpackung nicht, oder nur unzureichend an, würde ich die Finger davon lassen.