Verbrauchsmessung ohne BC (Technikfrage)

Hank

Mitglied Gold
Fahrzeug
Dacia Logan Kombi 1.4 MPI (75 PS)
Baujahr
2009
es geht um eine möglichst genaue bestimmung, bei welcher drehzahl MEIN motor am effektivsten arbeitet, bzw. in der relation am wenigsten benzin verbraucht.

idealerweise sollte es möglich sein den verbrauch in echtzeit zu kontrollieren, also nicht mit verzögerung, wie bei den meisten BCs, die ja mehr "schätz-eisen" sind.


zwischenfrage: auf welche weise misst ein BC eigentlich den verbrauch?...


kennt jemand effektivere lösungen als ein BC, die gleichzeitig machbar + preiswert sind...?

scan-gauge ist mir bekannt. das ist meineswissens ja auch nix anderes als ein "nachrüstbarer" BC, also ebenfalls nur ein schätzeisen.

ich stelle mir da schon eher so etwas vor: "Elektronische Durchflussmesser" (danke helmut2), allerdings sind die teile wohl eher für große durchfluss-mengen gedacht.

...gibt es sowas auch für o.g. zwecke?

nochmal zur verdeutlichung:
ich würde gerne den wirkungsgrad meines(!) individuellen motors kennen, um die optimale drehzahl für den spersamsten verbrauch zu ermitteln.

klar kann ich mich nach dem (allgemeingültigen) drehmoment richten, aber jeder motor ist ein wenig unterschiedlich und eben nicht genau, aber irgendwo in der nähe von 3000 Upm liegt das effektivitäts-optimum MEINER 1.4er maschine... und da möchte ich gerne hin.

...und um überflüssigen fragen vorzugreifen: ich wills einfach wissen um zu testen, ob ich was ändern kann.

...und ob das messbar ist frage ja diesmal ich.

...und der unterschied von karton zu karton sollte unbedingt auch geklärt werden :rolleyes:.

danke.
.
 
Moin,

Deine Frage ist derart kompliziert, dass ich zuerst dachte, ich hätte sie gepostet @hank.

es geht um eine möglichst genaue bestimmung, bei welcher drehzahl MEIN motor am effektivsten arbeitet, bzw. in der relation am wenigsten benzin verbraucht.

Wenn Du nur ebene Strecken fährst, läst sich das leicht ermitteln. Aber sobald es bergauf und bergab geht, ändert sich das. Bergauf und gleichbleibende Drehzahl = sinkende Geschwindigkeit----gleichbleibende Geschwindigkeit = höhere Drehzahl.

idealerweise sollte es möglich sein den verbrauch in echtzeit zu kontrollieren, also nicht mit verzögerung, wie bei den meisten BCs, die ja mehr "schätz-eisen" sind.[/QUOTE


zwischenfrage: auf welche weise misst ein BC eigentlich den verbrauch?...

BC ermittelt nur Durchschnittswerte.


kennt jemand effektivere lösungen als ein BC, die gleichzeitig machbar + preiswert sind...?

mir nicht bekannt, da strassenabhängig (Verkehr, Steigungen u.ä.)

nochmal zur verdeutlichung:
ich würde gerne den wirkungsgrad meines(!) individuellen motors kennen, um die optimale drehzahl für den spersamsten verbrauch zu ermitteln.

da kann wohl nur Texas helfen---

klar kann ich mich nach dem (allgemeingültigen) drehmoment richten, aber jeder motor ist ein wenig unterschiedlich und eben nicht genau, aber irgendwo in der nähe von 3000 Upm liegt das effektivitäts-optimum MEINER 1.4er maschine... und da möchte ich gerne hin.

...und um überflüssigen fragen vorzugreifen: ich wills einfach wissen um zu testen, ob ich was ändern kann.

...und ob das messbar ist frage ja diesmal ich..

messbar ist es sicherlich----im Milliliterbereich *s*

...und der unterschied von karton zu karton sollte unbedingt auch geklärt werden :rolleyes:.

das mit den Kartons ist eine Erfindung von Helmut2---da musst mal in seiner Kartonage-Sammlung stöbern *ggg*
 
Hi
da wäre wohl ein Rollenprüfstand mit einstellbaren Widerstand wünschenswert.
Die Sprit Zufuhr müsste dann über einen "Messbecher" mit Massstab erfolgen.
Dann könnte man innerhalb kurzer Zeit den jeweiligen Verbrauch ablesen.
Aber das übersteigt die Mittel der privaten Garagenwerkstatt.
 
in den Bosch-Werkstätten ist dies z.b. möglich.
Gruß Günter
 
Frage Google einmal nach einem Durchflussmesser aus dem Bootsektor, die sind noch relativ günstig, aber genau;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Hallo Hank, bei unseren 1.4 Vergaser ist nur ein schätzen möglich. ...

:o der 1.4 MPI ist doch kein vergaser-motor...., oder?


...Es ist das Prinzip des Vergasers, der eine Schwimmerkammer hat worin der Sprit erstmal nur "bevorratet" wird. Aus dieser wird der Sprit zur Verbrennung in die Zylinder befördert.
Ein Schwimmerkammerventil regelt den Nachfluß in die Schwimmerkammer. Also ist der Durchfluß nicht in Echtzeit wie bei reinen Einspritzer-Motoren. Gruß, Ansgar

ja, das prinzip kenn ich von meinem alten passat TS, auch 75 PS, weber doppel-vergaser,... hab ich eigenhändig ausseinander und wieder zusammengebaut...

...aber der 1.4 mpi ist doch ein reiner einspritzer... oder bin ich da falsch informiert...?


.
 
Das Motorenspektrum des Dacia Logan besteht aus den drei Benzintriebwerken 1.4 MPI (Multi Point Injection) mit 55 kW/75 PS, 1.6 MPI (64 kW/87 PS) und 1.6 16V (77 kW/105 PS)
 
ist abhanden gekommen.....................
 
Für kleines Geld und schnelle Montage

.....idealerweise sollte es möglich sein den verbrauch in echtzeit zu kontrollieren, ......

Das geht und ist kein Problem.

Einfache Installation, auch wenns im Falle eines Autos zunächst abenteuerlich klingt.

Benzinschlauch im Motorraum kappen und beide Seiten mit 2 Schlauchtüllen (Oliven) mit Zusatzschäuchen passenden Durchmessers verlängern.

Beide Schläuche ins Wageninnere führen und an dem Schwebekörper Durchflussmessers befestigen.

Der Eingangsschlauch muß unten befestigt werden, damit der Kegel durch die Strömung Auftrieb erhält.

Abgelesen wird der Momentandurchfluß an oberen Kante des Kegels.

Mittels GF-Schlauchtüllen, die mit entsprechenden GF-Reduktionen (alles Cent-Artikel) auf die von Dir verwendete Schlauchstärke abgestimmt werden, paßt Du den Durchflußmesser auf die individuellen Erfordernisse an.

Geklebt, bzw. kalt verschweißt wird absolut dicht mit Tangit (Säure-Laugenfest), das in jedem Baumarkt erhältlich ist und auch zum Dachrinnenbau berwendet wird.

Mit GF-Teilen (dazu gehören auch die Durchflußmesser) werden in der Industrie die komplexesten Rohr und Regelanlagen in kürzester Zeit ohne Spezialwerkzeuge gebaut.

Man braucht nur eine Säge und das wars dann auch schon.

In Deinem Fall genügt der kleinste Durchflussmesser, der SK 50 an oberster Stelle.

Das Teil sollte aber halbwegs genau senkrecht im Sichtbereich des Fahrers (Armaturenbrett) montiert werden, damit der Schwebekörper nicht am Innenrohr schleift und das Meßergebnis verfälscht.

Für den Warenbezug kannst Du Dich auch an ein Aquaristikgeschäft wenden, da meist die gesamte Regelverrohrung in Salzwasserbecken mit GF-Teilen ausgeführt wird und die fast alle Teile bevorraten.
 
Helmut, das ist nicht dein ernst, oder? :rolleyes:
 
Helmut, das ist nicht dein ernst, oder? :rolleyes:

Hank hat doch danach gefragt.

Und solch eine Schnellösung ist die einfachste und billigste.
Leitung trennen, passenden Durchlussmesser einschleifen, das hab ich oft genug machen müssen / wollen / sollen ......

Fehlereingrenzung bei komplexen Durchflußsystemen.
 
:think: hmmm, ich habe mir nochmal den Treateröffnungsbeitrag durchgelesen.
(ich weiß, es nervt, statt Antworten Gegenfragen zu bekommen)

Selbst wenn man weiß, das bei der und der Drehzahl bei der und der Geschwindigkeit der Verbrauch am effektivsten ist, stellt sich die Frage, ob man diese Geschwindigkeitsbereiche im realen Straßenverkehr auch umsetzen kann?

Und wie steht der Aufwand zur Erstellung diese Kenntnis im Verhältnis dann es zu ersparenden Treibstoffes?

Seit ich vor ein paar Wochen für über 1,70 Tanken durfte, habe ich mir eine asketische Fahrweise geschworen, die als (Tempo-)Reverenz einen ÖPNV-Bus besitzt. Ich schleiche nur noch. Trotzdem muss man ab und zu Gas geben, manchmal allein zur Sicherheit.

Der Spritverbrauch ist gesunken, noch wesendlich langsamer geht´s nicht. Drum mach ich mir um eine weitere Optimierung nach "unten" keine weiteren Gedanken.

Dem Treateröffner möchte ich keinesfalls zu nahe teten. Diese Frage ist mehr als legitim... Ich wollte mur meine Gedanken hierzu mal schreiben. Nur Gott weiß, wie krank die sind....:D
 
Selbst wenn man weiß, das bei der und der Drehzahl bei der und der Geschwindigkeit der Verbrauch am effektivsten ist, stellt sich die Frage, ob man diese Geschwindigkeitsbereiche im realen Straßenverkehr auch umsetzen kann?

Umsetzen in der Form, daß nennenswerte Einsparungen entstehen, ...... aus meiner Sicht nur schwerlich.

Wir sind alle irgendwo im Verkehrsfluß eingebunden und können nur innerhalb unseres kleinen Mitwirkungsfensters versuchen, irgendwelche Spitzen nach oben und nach unten auszupuffern, um durch vorausschauende und gefühlvolle Fahrweise einen akzeptablen Mittelwert zu erreichen.

Alles was darüber hinausgeht, bzw. alles was zusätzlich einzusparen wäre, läuft letztendlich darauf hinaus, daß wir den flüssigen Vehrkehrsfluß stören und selbst zum Verkehrshindernis für andere werden.

Meist genügt das Bauchgefühl, gepaart mit ein klein wenig Verstand, um in Verbindung mit dem Popometer (Arschgefühl) das wesentliche Einsparungspotential zu erreichen, ohne dabei für andere Verkehrsteilnehmer zum Hindernis zu werden.
 
leute..., es geht mir persönlich nicht darum den verbrauch ständig zu überwachen.

die frage die sich mir stellt ist: welche drehzahl (bzw. geschwindigkeit im fünften gang) ist bei meinem motor auf langstrecken die sparsamste.

kann ja sein, daß mein motor bei 97kmh einen halben liter weniger verbraucht als bei 104, oder umgekehrt.

wenn ich das weiss, kann ich zumindest, je nach verkehrs- und persönlicher situation, entscheiden ob ich zwei euro sparen, bzw. weniger CO2 produzieren möchte oder nicht.

das klingt für manchen hier vielleicht kleinlich aber das ist mir so was von wurscht, denn ich will zumindest um meine möglichkeiten wissen, da ich einerseits die ölmultis nicht ünnötigerweise noch reicher machen möchte und andererseits bewusst verantwortung für die umwelt trage und das nicht abtun möchte mit dem selbstbetrügerischen satz: "das wusste ich nicht..."


.
 
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