Das Elektroauto und ich, zwei Welten treffen aufeinander, - oder?
Zunächst einmal, wenn der Strome fährt, dann fährt er sich toll (Kann derzeit einen 3 Jahre alten OPEL Mokka nutzen für Firmenfahrten ).
Was mir nicht gefällt ist, der ständige Blick auf die Reichweite .
Im Winter Heizung aus, das macht keinen Spaß.
Privat kann ich den nicht nutzen, - ich habe daheim keine Möglichkeit zum Nachladen, da schlicht keine Steckdose vorhanden ist.
Die nächste Ladesäule ist Luftlinie 2 km weit weg. und das ist nur eine Säule, alle anderen Säulen sind am anderen Ende der Stadt.
Bei jedem Ladepunkt muß man erst Mitglied werden ,- App runterladen, Handy-Daten teilen Grundgebühr zahlen, Arbeitspreise je nach Gusto des Stromanbieters.
Würde ich das nutzen wollen, dann bekomme ich nur 11 kW.
Ich würde also pro Arbeitstag 2,5 Stunden laden müssen, in dieser Zeit würde ich dann statt Feierabend dumm in der Gegend herum warten.
Jetzt nehmen wir mal an, dass ich einen Ladepunkt bauen lassen würde (Kosten), und alle meine Nachbarn im Mehrfamilienhaus auch, und alle würden wir laden wollen, das 60 Jahre alte Stromnetz unter der Erde würde durchbrennen, wenn dann noch wer den Toaster einschaltet.
Alternativ schalten der Energieversorger die Einzelleistungen herunter.
Auf Reisen sehe ich oft E-Autos an der Autobahn auf den nächsten Ladeslot warten, Reisen leicht gemacht!
Ein Tesla-Fahrer neulich beim Bäcker meinte, dass er entlang der Autobahn mitunter bis zu 75 Cent pro kWh zu zahlen hätte.
Einfach Kreditkarte einstecken und Laden ist aber da jeweils auch nicht.
Das E-Auto ist hierzulande für mich einfach keine Alternative.
Und wenn ich denn in 5 Jahren in Rente gehen darf, dann ist ebendiese Rente so gering, dass ich mir noch nichtmal ein Auto leisten könnte, geschweige denn eine E-Auto.