Mein nächster wird sicher ein elektrischer

die Leute in der Schweiz scheinen zu viel Geld übrig zu haben.
Ich würde niemals 75% des Neupreises für eine 7 Jahre alte Möhre bezahlen, und ich kenne auch niemand anderen der das täte.

Die meisten Fahrzeuge haben bereits nach vier - fünf Jahren ca. 50% Wertverlust. Aber wenn man Dumme findet, warum nicht...
Also ich habe gerade erst 65% vom Neupreis als Ankaufspreis von meinem Autohaus für meinen 5 Jahre alten Duster 2 bekommen. Natürlich war der Top gepflegt. Und der Händler meinte, er hat noch nie ein Auto angekauft, wo er trotz einer Woche Suche keinen wertmindernden Mangel gefunden hat. Neben der allgemeinen Marktlage kommt es auch immer auf den Zustand des jeweiligen Autos an. Und der 150 TCE meines alten Dusters ist eben extrem gefragt. Der wird ganz sicher vom Autohaus für einen sehr deutlich höheren Preis weiterverkauft werden. Es gab/gibt auf Verkaufsportalen Angebote von vergleichbaren Autos mit nahezu gleicher Laufzeit und Laufleistung, da bewegt sich der Wertverlust nach 5 Jahren im Range von 10%. Man kann also beim Autoverkauf aktuell nicht mehr verallgemeinern.
 
Die meisten Fahrzeuge haben bereits nach vier - fünf Jahren ca. 50% Wertverlust. Aber wenn man Dumme findet, warum nicht...

Bei SUV sah die Situation anders aus wenn man vor Corona gekauft hat.
Es gab auch Fahrzeuge die es durch staatliche Regularien jetzt nicht mehr gibt, wie zum Beispiel den Suzuki Jimny, der jetzt gebraucht mehr kostet als vorher neu.
Angebot und Nachfrage.
Das mit dem Preisverfall gilt also nur für die 0815 Straßenmöhren.
 
Ich halte den Markt ja bezüglich gewisser mich interessierender Modelle immer im Blick.
Von meinem Wunschfahrzeug gibt es inzwischen, sofern man Deutschlandweit schaut,eine gute Auswahl unfallfreier Exemplare im Bereich 15-20k Euro.

Ich habe es nicht so unbedingt eilig,dürfte aber in den nächsten 1-2 Jahren da auch Angebote im Bereich 10-12k Euro geben wenn es sich so weiter entwickelt. :)

Im Prinzip hab ich noch so 3 Jahre Zeit,dann soll der Sandero in der Familie weitergegeben werden.
 
Bei unserem 7 Jährigen Dokker haben wir nur gerade 25% auf den Neupreis „verloren“.
Gleiches bei unserem Lodgy dCi 110!
Gekauft für 17.250€ in Vollausstattung beim EU-Händler inkl. Überführung und nach 7,5 Jahren hat mir der Renault-Händler 10.470€ geboten. Das sind zwar reichlich über den erwähnten 25%, aber im Gegensatz zu den Verlusten an anderen Fahrzeugen immer noch ein Taschengeld.

Der Wertverlust ist bei Dacia echt sehr gering, wenn das Fahrzeug einigermaßen gepflegt wurde.

Als ich den MG kaufte, wollte der Händler das Fahrzeug aber nicht haben. Das ist für die zu viel Aufwand.
Die kaufen grundsätzlich keine Gebrauchtwagen an.
So habe ich ihn meiner Tochter und Schwiegersohn gegeben und die glücklich gemacht. Denn es gibt kaum etwas besseres für diese jungen Leute.
Groß im Innenraum, 7 Sitze die man auch alle nutzen kann und top flexibel bei sehr gemäßigten Verbrauchts- und Unterhaltungskosten.

Sehe ich ihn aber im Vergleich zum neuen Fahrzeug, ist es doch ziemlich "Holzklasse". Dafür eben günstig.

Das Ding hat Spaß gemacht, elektrisch fahren macht aber noch viel mehr Spaß. Es gibt eben für alles seine Zeit.

LG Carsten
 
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Man darf bei dieser Diskussion aber auch nicht vergessen, dass wir nun einige Jahre mit absolut davon galoppierender Inflation hatten und gleichzeitig auf dem Gebrauchtwagenmarkt insgesamt die Preise anzogen, weil weniger Neuwagen verkauft wurden.

Ich hab teilweise alte Möhren gesehen, die gingen zwei Jahre davon noch für nen Tausender über den Tresen und waren plötzlich für 2500 keine 2 Tage auf dem Markt bevor das jemand gezahlt hat.
Ich war leider derjenige der ihn für 1000 verkauft hatte :D

Das ist aber eigentlich nicht der Normalfall und eben einigen Marktbedingungen geschuldet.
 
Gerade jetzt ist dieser Komfortgewinn via APP nicht zu verachten:


Fahrzeugstatus.webpFernbedienung MG.webpNavigation.webp

Vom Sofa aus kann ich die Klimaanlage ein paar Minuten vor Fahrtantritt einschalten, meine Routen an die Navigation im Auto übertragen und ein paar POI direkt aufrufen.
Bei den EV Stationen kann ich mir dann eine aussuchen und direkt dorthin navigieren lassen.
Für ein BEV ist das simpelster Standard. Für ein PEHV aber vielleicht nicht unbedingt.

Gerade hängt der Wagen am Strom und läd mit gerade einmal 6A. Dabei nuckelt er nur mit 1.3Kw am Netz.
Ein Balkonkraftwerk bringt jetzt 0,8Kw. Wer also ein solches auf dem Carport oder der Garage hat, kann für kleines Geld laden, auch wenn dadurch die Ladeverluste etwas höher sind.

Zahlst Du also wie ich 25 Cent für die kWh beim Versorger, schafft das BKW schon etwa die Hälfte.
Bleiben also 12,5€-Cent /kWh.
Bei einem Verbrauch von meinen jetzt 13,2kWh im Sommer, sind das gerade einmal 1,65€/100Km. :dance:
Das ist natürlich nur im Optimalfall und gerade jetzt im Sommer möglich. Darum muss ja dringend mehr Solarfläche auf´s Dach, aber Spaß macht das schon! Und alles was vom Himmel kommt ist ohne MwSt!

Wie auf dem mittleren Bild zu sehen ist, befinden sich im Benzintank noch 86% nach drei Monaten Nutzung.
Die 879Km sind die zu erwartende Reichweite mit beiden Betriebsstoffen.
Wenn das so weiter geht, tanke ich das erste mal im Winter oder nächstes Jahr Benzin.

Darum komme ich auf den Schluss, dass ein BEV für mich vielleicht sogar noch besser gewesen wäre.


LG Carsten
 
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Die Nachfolgearchitektur und damit die Elektrifizierung des Duster kommt ja erst mit dem Duster 4. Der Dacia Chef hat hierfür mal die "frühen 30er Jahre" als Zielzeitraum genannt. Das würde dann auch ziemlich genau dem Lifecycle des Duster 2 entsprechen, der 6 Jahre auf dem Markt war. Also würde ich hier mal als Zeitraum 2032 anpeilen.

Ich denke das ist auch richtig so. Spätestens ab dem Duster funktioniert die Strategie die Dacia aktuell fahren möchte (wir bieten keine hohe Reichweite mit besonders schneller Ladung) nicht mehr. Da wird man in den Top-Versionen auch große Batterien anbieten müssen. Niemand kauft einen Duster mit 300km Reichweite. Daher wird man erstmal den Fokus auf Spring-Nachfolger und E-Sandero legen, bei denen diese Strategie funktionieren kann und sich mit Duster & Bigster Zeit lassen und hoffen, dass man dann auch hohe Reichweite zu Kampfpreisen anbieten kann.
 
Ich kenne den 7-Jahre-Lifecycle (7 Jahre entwickeln, 7 Jahre verkaufen). Aber egal, ob 6 oder 7 Jahre, die Summe (also 12 bzw. 14 Jahre) sind ja der Zeitraum, den man planen können muss - plus zwei oder drei Jahre vorher für die Lieferkette der benötigten Rohstoffe und das Personal in der Entwicklungsabteilung. Und das gilt für die nächsten Jahre nicht mehr, so lange hat keine Prognose mehr Bestand, die Dinge ändern sich schneller.

Für uns Konsumenten wird es dadurch interessanter, weil es viel mehr Neues zu beobachten gibt.
 
Ich hab mich ja sowieso verrechnet, 6 Jahre für den Duster 3, würde ja 2030 bedeuten, nicht 2032.

Bisher hat Dacia den Duster mit einer Ausnahme immer im 3 Jahresrhythmus weiterentwickelt.
2010 - 2013 D1, P1
2013 - 2018 D1, P2
2018 - 2021 D2, P1
2021 - 2024 D2, P2
2024 - ? D3, P1

Heißt natürlich nicht, dass die 6 Jahre bis zum D4 damit in Stein gemeißelt sind. Der D1, P2 war ja auch länger auf dem Markt. Sollte 2027 ein Facelift für den D3 kommen, wäre das mal ein erster Hinweis. Ich denke aber, dass aktuell auch kein fester Releasezeitraum gesagt werden kann, weil man auch selbst noch abwarten wird, was sich auf dem Batteriemarkt tut und wann man einsteigen muss. Denke das kann schon beeinflussen ob man lieber 1-2 Jahren an den Zyklus für den D3 dran hängt oder doch 2030 auf den Markt will
 
Bei diesem Wetter haben alle, weder Hunde noch Kinder was im Auto zu suchen
Klimaanlage hin oder her
 
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