Mein nächster wird sicher KEIN elektrischer

@logi Ist mir bekannt, es war eine Fangfrage an @D3mit2WD :whistle:
Es gibt nämlich keinen spezifischen Querschnitt für 10A, es wird 1,5mm² verbaut sein weil es für Installationskabel (NYM) im Handel üblicherweise nix kleineres gibt. Aber dieses 1,5mm² kann, wenn die Umstände stimmen, genauso mit 13A oder 16A LSS geschützt sein.

Worauf ich hinaus will: Die Vorstellung das eine Leitung die mit 10A abgesichert ist unterdimensioniert sein könnte finde ich schräg. Das ist mit Sicherheit eine 1,5er für welche die Sicherung schon passend reduziert wurde um Sicherheit zu gewährleisten.

Euch beiden muss ich das offensichtlich nicht erklären, aber für Mitlesende. Problem ist dabei nicht was die Leitung thermisch kann sondern die Länge und damit ein erhöhter Widerstand welcher die Auslösezeiten von Schutzeinrichtungen über das gewünschte Maß verzögert.
Die ungefähre Grenze für 1,5mm² mit 16A LSS liegt da bei gerade mal 13m.

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten wie man mit der Situation umgeht. Können wir gerne weiter austüfteln wenn das OT gewünscht wird.
 
das ist vollkommen richtig, und viel Spaß mit dem Polo:yes:
Tach

Mein nächster wird kein E-Fahrzeug.
Ich brauche demnächst ein zweites Auto.Also Gedanken gemacht und durch ein Forumsmitglied auf Kabinenroller aufmerksam geworden.Doch leider nicht passend für mein Fahrprofil.Der Dacia Spring war auch auf meiner Liste.Leider zu teuer (kurze Anmerkung es mögen Leute hier mit Leasing glücklich sein,doch für mich ist das nix.)
So wird es jetzt ein alter Polo 9N3.
Alles was relevant ist gerade vor einiger Zeit neu gemacht und wirklich in einem Top Zustand.
Da er für unter 2K in meinen Besitz gekommenist,hoffe ich wenn er nächste Woche zugelassen wird,mir lange Zeit Freude bereitet.
Zum Umweltgedanken sehe ich die Sache so.Was schon gebaut wurde braucht nur noch wenige Ressourcen aus der Herstellung.Benzin braucht er keine Frage,doch das fällt auf Grund des Alters des Polo's nicht mehr wirklich ins Gewicht.

Gruß
Brashi
Vorweg: ich wünsche viel Spaß mit dem Polo und das er lange hält. Wenn der Geldbeutel kein eAuto zulässt ist der Kauf eines Gebrauchtswagens die legitime logische Lösung.

Laut den neusten Erkenntnissen ist es so, dass eAutos tatsächlich gar keinen Co2Rucksack nach der Herstellung haben im Vergleich mit einem Verbrenner. Etwa 10% der Co2Belastung eines Autos entfallen auf die Herstellung. Sollte dein Polo also nun 25000km oder mehr halten wäre die Co2Belastung im Vergleich zu einem neuen eAuto in etwa gleich. Das ist natürlich alles nur circa und sehr abhängig vom jeweiligen Auto, Autoklasse, Strommix usw.

Quellen: Yale-Studie bescheinigt Stromern bessere CO2-Bilanz - Mobility.Talk
Sind E-Autos umweltfreundlich?
 
Sicher theoretisch völlig richtig, aber die Praxis sieht doch leider anders aus.
Da ist ja auch das DIY und freier Elektroinstallationsmaterialeinkauf ohne Beratung als SB. Kenne keine Elektroabteilung der Heimwerkermärkte, wo dein Hinweis
Länge und Spannungsabfall hat der Elektriker zu berechnen und die Absicherung entsprechend anzupassen.
so deutlich aushängt bzw. auf dem Kassenbon/Rechnungsbeleg vermerkt ist.
Tschuldigung aber was ist das denn für eine Logik? Demnach dürftest du auch nicht deinen Kühlschrank, deine Waschmaschine, deine Spulmaschine, dein Bügeleisen, dein Staubsauger, deinen Fön oder jedes andere Gerät mit einer höheren Stromaufnahme betreiben.

Nur weil eine Elektrofachkraft ja einen Fehler machen könnte bzw. schlampig arbeiten könnte oder ein Heimwerker die Grundsätze einer Elektroinstallation missachten könnte. Das basiert auf hypothetischen Annahmen "was wäre wenn". Genauso kann man argumentieren, was wenn eine Zapfsäule an der Tankstelle spontan Feuer fängt? Oder was wenn der Potenzialausgleich und die Erdung in deinem Badezimmer versagt und du beim Duschen zum Toast wirst?

Demnach dürfte keine einzige Elektroinstallation in Betrieb sein, wo ist der Unterschied zwischen einem E-Auto und einem Kühlschrank? Wenn der Heimwerker da 0,5mm2 Kabel zum Kühlschrank legt, kann das auch zur Erwärmung bis hin zum Brand führen.


E-Fahrzeuge laden bei Bestandsimmobilien mittels der Schuko-Steckdose im Feuchtraum (vielleicht noch ohne Schutzleiter oder ohne FI-Schaltung) statt Wallbox vom Elektrofachhandwerker montiert.
Das Beispiel zu Notlösung und Personenschutz / Überlastungsgefahr gibt es ja, siehe Beitrag #681:
Bitte was? Ich weiß ich bin noch nicht so lange auf der Welt um 1975 miterlebt zu haben. In dem Jahr wurde nämlich die Nullung ohne separaten Schutzleiter (also mittels PEN-Leiter) für alle Neuanlagen und alle Anlagenerweiterungen verboten.
Aber auch da gibt es den Schutzleiter, dieser ist halt nur gleichzeitig auch der Neutralleiter.
Ansonsten ist mir unklar, was du mit Feuchtraumsteckdose ohne Schutzleiter und FI-Schutzschalter meinst.

Eine solche Anlage wie du sie beschreibst in Betrieb zu nehmen ist nicht zulässig und Bedarf schon einiger krimineller Energie. Ich kann mir auch Anklagen wegen Fahrlässiger Körperverletzung, Sachbeschädigung und im schlimmsten Falle sogar Todschlages als Resultat dessen vorstellen.
Jeder Elektriker, der jemals wieder an dieser Anlage arbeitet hätte die Pflicht diese Anlage sofort still zu legen.

Ich bezweifle, dass eine übermäßige Anzahl elektrischer Anlagen in Betrieb ist, welche weder eine FI-Schutzschaltung, noch einen Schutzleiter besitzen und an denen irgendjemand ein Elektroauto aufladen will.

Und das alles hat auch überhaupt nichts mit Brandschutz sondern mit Personenschutz zu tun. Für den Brandschutz wäre der Leitungsschutzschalter oder eine entsprechende Schmelzsicherung zuständig, diese Begrenzen die Leistungsübertragung über die thermischen Kapazitäten der Leitung hinweg, der Schutzleiter sorgt nur dafür, dass du beim anfassen eines elektrischen Betriebsmittels keinen Stromschlag erleidest.
 
Tach

Danke @Marius
Ich hoffe doch sehr das der 25000 Km und auch darüber hinaus hält.
Das Problem mit E-Auto's und auch ganz normalem Verbrennern ist doch so das sie neu oder auch junge Gebrauchte einfach verdammt teuer geworden sind.
Das muss man sich erstmal leisten können.
Ich bin da eher so ich "analysiere" meine Situation und denke da rein wirtschaftlich.Wenn es unsere Umwelt, Ressourcen,unser Zuhause da wo wir wohnen,hilft zu erhalten und ggf. zu verbessern,um so besser.
Ob das jetzt 10 oder 20% sind egal.Weniger Maschinen und Energie aufwänden um Metalle zu gewinnen/verarbeiten.Weniger Chemieeinsatz für die ganzen eingebauten Materialien etc. ist,das noch ein ganz netter Nebeneffekt.
Wenn dann irgendwann ein Neukauf ansteht(werden die E Fahrzeuge sicher noch stärker verbreitet sein und für Laternenparker sich die Ladesituation verbessert haben) dann wird ein E Fahrzeug sicher die Wahl sein.

Gruß
Brashi
 
Das muss man sich erstmal leisten können.

Nichts für ungut aber wenn man nicht gerade ein arbeitsloser Junkie ist kann man sich heute ohne Probleme ein Auto leisten.
Problem ist meist nur: es muss auch eine große Wohnung mit viel m² sein, viele teure Markenklamotten, teure Lebensmittel, teures Sozialleben, Elektronikkram, Internet, Streaming, alle paar Monate neues Smartphone, Fernreisen usw usw.
Mobilität ist definitiv teurer geworden (noch vor ein paar Jahren gabs für 7000 € einen nigelnagelneuen Dacia Sandero in der Einstiegsvariante), trotzdem ist Individualmobilität mit KFZ aber noch leistbar.
Ob die Teuerungen gerechtfertigt sind stehen auf einem anderen Blatt. Aber das haben wir auch mitzuverantworten weil wir immer höhere Anforderungen an Fahrzeuge stellen. Eine Karre ohne Elektronik, Assistenzsysteme und teure Abgasreinigung will ja keiner mehr.
Für Leute wie mich die als nächsten keinen elektrischen wollen ergibt sich aber die Möglichkeit günstiger an ältere zuverlässige elektronikarme Verbrenner zu kommen und diese für die kommenden Jahre Gebrauch zu konservieren :)
 
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