Piepton und Batteriekontrolle blinkt kurz

rennbrenn112

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Dokker
Hallo, mein Dacia Dokker 1,5 DCI Bj 2015 hat die letzten 2 Monate oft gepiept und die Batteriekotrolleuchte ist aufgeblinkt. Es wurde zuvor die Lichtmaschine gegen eine aus dem Zubehör und auch die Batterie getauscht. Batterie keine AGM sindern eine normale. Als Fehler habe ich "DTC250421, 12 V Batteriespannung, Signalamplitude<als Minimum", im Einspritz Steuergerät ausgelesen.
Das Fahrverhalten war normal, nach mehrmaligem Piepsen und blinken kam die Motorkontrolleuchte.
Die Bordspannung verhielt sich folgendermaßen: Nach dem Start stieg sie sehr schnell auf 14V, beim Weg- oder Rückwärtsfahren sank sie auf ca 12.2 V, dann erneuter Anstieg auf ca. 13.2, da blieb sie stehen, dann piepen und blinken und sie stieg schlagartig auf 14 Volt oder darüber. Zeitweise war sie sogar unter 12 V mit sporadischen kurzzeitigen Anstiegen auf etwas über 13 V. Verbunden mit sporadischem piepen und blinken des Batteriesymblos.
Trallala, da ging das Gesuche los.
Lichtmaschine erneut gewechselt, dieses mal exakt die selbe, allerdings eine gebrauchte eingebaut. Kein Erfolg!
Ich habe den Stecker auf der Lichtmaschine getauscht. Ist der selbe wie an der Kennzeichenbeleuchtung, nur das nur einer der Pins mit der Datenleitung belegt ist. Kein Erfolg!
Ich habe die Datenleitung von der Lichtmaschine zum Steuergerät rausgemessen. Den Pin fand ich im mittleren der 3 Stecker am Steuergerät mit der Farbe schwarz innen (!) in der äusseren linken Reihe an 4. Stelle von unten. Die Leitung wies einen Widerstand von 0,3 Ohm auf, auch bei biegen des Kabelbaums veränderte sich nichts, also war sicher dass ein Kabelbruch auszuschließen ist. Somit war mir klar, dass das Problem am Einspritz Steuergerät bzw. Batteriesensor zu suchen war.
Ich habe dann im Einspritz Seuergerät die Speicherungen gelöscht und zusätzlich den Stecker vom Batteriesensor (grau am Minuspol) abgezogen. Und siehe da das Spannungsverhalten wurde normal kein piepen und blinken mehr.
Nach erneutem Anstecken des Sensors funktionierte das System eine Weile, verfiel dann aber nach einiger Zeit wieder in den alten Trott, piepste und blinkte und legte Fehler ab.
Ich habe auf ebay jetzt diesen Batteriesensor Teilenummer 250825784R bestellt. Natürlich einen gebrauchten und werde den dann mal einbauen. Ich werde weiter berichten.
 
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Ich hätte an der Verkabelung des Steuergeräts angefangen, wenn nur dieses einen Fehler feststellt.

Die Spannungsschwankungen klingen nach der normalen Arbeit eines gesunden BMS mit funktionierendem Batteriesensor.
 
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  • #5
Standard Blei Säure, aber ist egal ob Standard Blei Säure, AGM, oder EFB...........aus dieser Ecke kommt der Fehler garantiert nicht......."Signalamplitude" hat etwas mit Datenleitung zu tun.
 
Wie alt ist die Batterie ?
 
den Stecker vom Batteriesensor (grau am Minuspol) abgezogen.
Exakt da liegt auch der Fehler. Am Stecker oder Steuergerät kann man so nicht sagen. Für meinen Teil fahre ich jetzt schon acht Jahre mit diesem abgezogenen Stecker. Völlig problemlos, die LIchtmaschine regelt das Aufladen der Batterie welche sieben Jahre lang gehalten hatte bevor sie hin war. Habe jetzt eine neue EFB. Was ausfällt ist bei gezogenem Stecker die Start-Stop-Automatik.
 
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  • #9
Exakt da liegt auch der Fehler. Am Stecker oder Steuergerät kann man so nicht sagen. Für meinen Teil fahre ich jetzt schon acht Jahre mit diesem abgezogenen Stecker. Völlig problemlos, die LIchtmaschine regelt das Aufladen der Batterie welche sieben Jahre lang gehalten hatte bevor sie hin war. Habe jetzt eine neue EFB. Was ausfällt ist bei gezogenem Stecker die Start-Stop-Automatik.
Das weiß ich alles...........allerdings will ich das das System wieder funktioniert. Wenn das alles OK ist ziehe ich natürlich auch wieder den Stecker ab..........
Ich glaube dass der Batteriesensor hin ist und Datensalat schickt. Deshalb kommt das Steuergerät durcheinander und Piept. Dem BMS ist somit ein automatisches anlernen der Batterie auch nicht möglich.....
Meine Hypothese..
Also liegt der Fehler nicht exakt am an oder abstecken des grauen Steckers am Batteriesensor am Minuspol der Starterbatterie
 
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Ich habe dann im Einspritz Seuergerät die Speicherungen gelöscht und zusätzlich den Stecker vom Batteriesensor (grau am Minuspol) abgezogen. Und siehe da das Spannungsverhalten wurde normal kein piepen und blinken mehr.
Der Sensor ist eher nicht die Ursache. Der misst Strom, keine Spannung.
Wie schon erwähnt führt ein fehlender Sensor aber auch dazu das eine Reihe von Funktionen des Batteriemanagements nicht mehr ausgeführt wird. Deswegen sieht die Spannung auch konstanter aus - sie wird nicht mehr dynamisch angepasst.

Als Fehler habe ich "DTC250421, 12 V Batteriespannung, Signalamplitude<als Minimum", im Einspritz Steuergerät ausgelesen.
In meinen Unterlagen habe ich dazu recht umfangreiche, weitere Diagnose. Hast du schon Erfahrung mit pyren?

Wichtige, erste Schritte im Ausschlussverfahren:
Zuerst die folgenden Fehlercodes bearbeiten, wenn diese vorhanden oder gespeichert sind:

  • DTC 2504 79
  • DTC 2504 01
  • DTC 2504 98
  • DTC C111 08
  • DTC C111 63
  • DTC C019 08
Zuerst den folgenden Datenfehlercode (DTC) beheben, falls er vorhanden oder gespeichert ist:

  • DTC 923A 92
 
Der Sensor ist eher nicht die Ursache. Der misst Strom, keine Spannung.
Wie schon erwähnt führt ein fehlender Sensor aber auch dazu das eine Reihe von Funktionen des Batteriemanagements nicht mehr ausgeführt wird. Deswegen sieht die Spannung auch konstanter aus - sie wird nicht mehr dynamisch angepasst.


In meinen Unterlagen habe ich dazu recht umfangreiche, weitere Diagnose. Hast du schon Erfahrung mit pyren?

Wichtige, erste Schritte im Ausschlussverfahren:
Keiner dieser Fehler wird angezeigt. Trotzdem vielen Dank!
Der Sensor wird morgen oder übermorgen andackeln. Dann baue ich ihn ein und probiere es aus. Wie gesagt mit angestecktem Sensor piepts, blinkts und werden Fehler abgelegt. Mit abgestecktem Sensor nicht.
Darum ist für mich die Situation klar.............bin schon sehr gespannt.
Schön und auch sehr informativ wäre es allerdings für alle hier wenn du auch bei den von dir angegebenen Fehlercodes dazu schreiben würdest was sie bedeuten.
 
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Das Energiemanagement erfasst via Batteriesensor laufend Parameter wie Spannung, Strom und Temperatur. Anhand dieser Messwerte werden wichtige Kenngrößen wie Ladezustand (SOC State Of Charge), Funktionszustand - die Startfähigkeit (SOF State Of Function) und Gesamtzustand - die Alterung der Batterie (SOH State Of Health) und eine Vielzahl weiterer Werte errechnet.



Die Daten werden an den Fahrzeugcomputer übermittelt. Dieser entscheidet dann über die Energiebilanz im Fahrzeug und schränkt bei Bedarf die Nutzung von Komfortverbrauchern wie z.B. Sitzheizung oder Klimaanlage ein, schaltet die Start-Stopp-Funktion aus und signalisiert dies dem Fahrer mit entsprechenden Hinweisen am Display. Lädt die Lichtmaschine anschließend ausreichend nach, aktiviert das Steuergerät wieder alle Verbraucher und Funktionen automatisch.
Quelle: ⊳ Batteriesensor - Was sind die Aufgaben? ❘ Banner Batteriewissen

Anscheinend misst der Sensor doch die Spannung..........
 
Da das Ding viel zu klein ist und nicht in Reihe zum Pol geschaltet ist dürfte es NUR die Spannung messen. Vielleicht noch die Temperatur, obwohl das an der Stelle auch irgendwie mehr geraten wäre...
Spannung (in Ruhe!) reicht auch völlig um den SOC einer solchen Batterie zu ermitteln.
 
Darum ist für mich die Situation klar.
Der Batteriestromsensor ist an der Zentralelektronik angeschlossen und dem entsprechend werden die Fehlermeldungen 926681 (ungültige serielle Daten empfangen) oder 926696 (interner Komponentenfehler) auch dort abgespeichert.
Beim 250421 geht es um ungewollten Spannungsabfall zwischen den Komponenten des Ladestromkreis durch Oxidation oder anderweitig beeinträchtigte Verbindungen.
 
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