Mein nächster wird sicher KEIN elektrischer

Unsere Stadtwerke haben extrem hohe Strom- und Gaspreise weil damit deren neues Fernwärmenetz mitfinanziert wird. Würde der Fernwärmenetzausbau nur von den Fernwärmeabnehmern bezahlt werden, wäre sie für den Einzelnen nicht bezahlbar. So zahlen alle - auch die Bewohner der Ortsteile ohne Fernwärmenetz - dafür mit.

Zum Glück ist der Straom- und Gasmarkt frei, so dass man auch günstigere Anbieter wählen kann.
 
Dazu kommt noch der Netzausbau der Energieversorger und Subventionen für Elektrofahrzeuge. Alles wird vom Endverbraucher/Steuerzahler finanziert, ob man sich ein Elektroauto leisten kann oder nicht. Selbst, die kein Auto besitzen, müssen zahlen.
In einer Solidargesellschaft ist das nun mal richtig.
Ich habe mein Leben lang Arbeitslosenversicherung gezahlt und war nicht einen Tag arbeitslos.
Soll ich mich jetzt auch beschweren und meine Einzahlungen als Pensionär zurückfordern?

Und ja, auch wenn man kein eigenes Auto, E-Auto oder eine Wärmepumpenheizung besitzt, vielleicht weil es noch zu teuer ist, hat man einen Benefit daraus. Je weniger Verbrenner auf der Straße und Heizungen mit fossilen Brennstoffen arbeiten, desto besser ist das für die Allgemeinheit, weil die Luft um einiges sauberer wird.

Auch vom Netzausbau profitieren eigentlich alle. Wir haben ein Stromgefälle im Land. Im Norden, Nord-Osten wird viel produziert, im Süden haben wir nicht genug.
Hätten wir ausreichend "Stromautobahnen" könnten wir noch mehr Öl und Gas sparen und die Energiekosten würden weiter sinken. Denn die Nachfrage bestimmt den Preis.
Dadurch könnte dann auch der Strompreis weiter sinken.
Unsere Stadtwerke haben extrem hohe Strom- und Gaspreise weil damit deren neues Fernwärmenetz mitfinanziert wird. Würde der Fernwärmenetzausbau nur von den Fernwärmeabnehmern bezahlt werden, wäre sie für den Einzelnen nicht bezahlbar. So zahlen alle - auch die Bewohner der Ortsteile ohne Fernwärmenetz - dafür mit.

Zum Glück ist der Straom- und Gasmarkt frei, so dass man auch günstigere Anbieter wählen kann.
Wie Du schon schriebst: Der Strom- und Gasmarkt ist frei!
Da kann jeder zu einem anderen Anbieter wechseln.

Aber sicher hat die Stadt einen Finanzplan für das Vorhaben.
Stimmt, die sind schon viel zu niedrig in DE. Die geringen Mengen hier haben schon keinen Einfluss mehr...
Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen! Die Fakten sprechen dagegen.
Nur 3,3% sind in Deutschland BEV!! Pkw-Neuzulassungen im April 2025

Also bleiben 96,7% die zumindest teilweise (Hybride) Abgase emittieren!

Da ist es doch legitim, wenn man Anreize schafft um den Anteil der BEV zu erhöhen!
Wir haben ja alle etwas davon.

Stellt euch vor, es gäbe noch alle Trabbis der DDR noch und sie würden täglich benutzt.
Ich habe jetzt noch den Zweitaktgeruch in der Nase und die blaue Wolke vor Augen!

Jetzt ist eben die nächste Entwicklungsstufe dran.

LG Carsten
 
Stellt euch vor, es gäbe noch alle Trabbis der DDR noch und sie würden täglich benutzt.
Ich habe jetzt noch den Zweitaktgeruch in der Nase und die blaue Wolke vor Augen!

Der Trabat ist aber das schlechteste Beispiel der damaligen Zeiten.
Der Fiat 500 mit seinem 2 Zylinder 15PS Motor verbrauchte nur 4,5 Liter.

Aus Statista

Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch der in Deutschland zugelassenen Pkw in den Jahren von 2007 bis 2023​

Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch von Personenkraftwagen bleibt relativ konstant – Pkw mit Ottomotor verbrauchten im Jahr 2023 rund 7,7 Liter Benzin pro 100 Kilometer. Fahrzeuge mit Dieselmotor benötigten durchschnittlich sieben Liter Kraftstoff für die gleiche Strecke.

Ähnliches kennen wir ja von Wohnraum, m² bei Einfamilienhäusern usw.
Durch den Wohlstand wird alles immer größer, schwerer, teurer.
Und das lässt sich mit Technologie nicht wirklich "neutralisieren" und grünwaschen.
 
Also bleiben 96,7% die zumindest teilweise (Hybride) Abgase emittieren!
Da ist es doch legitim, wenn man Anreize schafft um den Anteil der BEV zu erhöhen!
Wir haben ja alle etwas davon.
Leider ist es Fakt, auch laut Fachleuten, das unsere Reduzierung vom Weltklima nicht bemerkt wird, selbst wenn wir Null! Emission hätten. Nebenbei, so saubere Luft hatten wir hier noch nie. Ebenso wurde schon untersucht, Feinstaubbelastung durch KFZ ist im natürlichen Feinstaub (der schon immer da ist) kaum nachzuweisen.

Mod.: OT gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Trabat ist aber das schlechteste Beispiel der damaligen Zeiten.
Der Fiat 500 mit seinem 2 Zylinder 15PS Motor verbrauchte nur 4,5 Liter.
4,5 Liter auf 100?
Na, dann lass mich mal nachdenken.
Das ist ungefähr der Verbrauch, den ich mit dem 7 Sitzer Lodgy dCi 110 hatte.
In das mit Euro 6!

Der FIAT 500 wäre ja zu vergleichen mit dem Yoyo. Der wird mit 7,8 kWh angegeben.
Das wären dann etwa 2€ pro 100km!

Online wird der Yoyo für Preise jenseits der 15.000 Euro angeboten, dafür bekommt man aber auch bis zu 15 kW Leistung. Außerdem schafft der XEV Yoyo für die Klasse L7e fast schon abenteuerliche 90 km/h.

Und auch den Microlino, also die Isetta in neu, gibt es ja.

Wollen wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und auch schauen, was in dieser Klasse angeboten wird.

LG Carsten
 
4,5 Liter auf 100?
Na, dann lass mich mal nachdenken.
Das ist ungefähr der Verbrauch, den ich mit dem 7 Sitzer Lodgy dCi 110 hatte.
In das mit Euro 6!

Der FIAT 500 wäre ja zu vergleichen mit dem Yoyo. Der wird mit 7,8 kWh angegeben.
Das wären dann etwa 2€ pro 100km!

Online wird der Yoyo für Preise jenseits der 15.000 Euro angeboten, dafür bekommt man aber auch bis zu 15 kW Leistung. Außerdem schafft der XEV Yoyo für die Klasse L7e fast schon abenteuerliche 90 km/h.

Und auch den Microlino, also die Isetta in neu, gibt es ja.

Wollen wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und auch schauen, was in dieser Klasse angeboten wird.

LG Carsten
Wer vergleicht denn hier Äpfel mit Birnen (Diesel mit Benziner)? :)
 
Ich dachte, was Du darfst, darf ich auch.:dance:

Der Fiat 500 war vor allem ein wirtschaftliches und robustes Auto, günstig in Anschaffung und Betrieb. 3.390 Mark kostete er 1957.

1957 verdienten Arbeiter in der Bundesrepublik Deutschland im Durchschnitt 5.043 DM pro Jahr. Dies entspricht etwa 420 DM pro Monat.

Damit man das kleine Auto auch einordnen kann.

LG Carsten
 
Leider ist es Fakt, auch laut Fachleuten, das unsere Reduzierung vom Weltklima nicht bemerkt wird, selbst wenn wir Null! Emission hätten.
Da möchte ich gerne mal die Quelle sehen.

Hier ist eine recht gute Übersicht des derzeitigen Standes: Deutschland erreicht 2024 eigenes Klimaziel, verfehlt aber EU-Ziel
Insgesamt hat Deutschland im vergangenen Jahr demnach 656 Millionen Tonnen an CO2-Äquivalenten ausgestoßen, steht da. 656 Millionen Tonnen!
Danach sind wir jetzt wieder auf dem Stand der 1950er Jahre. Das bedeutet aber nicht, dass das gut genug ist.

Ich denke auch, dass nicht nur wir Deutschen die Abgase reduzieren. Alle Industriestaaten sind dazu aufgerufen und stellen sich mehr oder minder auf die neue Lage mit unterschiedlichem Erfolg ein.
Skandinavien ist uns dabei schon weit voraus und zeigt uns klar wie es gehen kann.

Das es da aber einige Länder gibt, die nach wie vor Dreckschweine sind, kann ich nicht leugnen.
China, Bangladesch, Indien, Pakistan und die lange Liste weiterer, auch Afrikanischer Länder.

Aber mit dem Finger auf andere zeigen, die es nicht hinbekommen und das dann als Entschuldigung nutzen, um selbst nichts mehr machen zu müssen, ist wohl verkehrt.

Wir sind eines der reichsten Länder der Welt. Auch wenn das von Vielen nicht mehr so wahrgenommen wird. Warum sollten wir das nicht hinbekommen?

Und für denjenigen, der ein FIAT 500 Äquivalent fahren möchte ist doch auch etwas auf dem Markt zu bekommen. Klein, wendig, sparsam und Wechselbaren Akkus.
Die Reichweite ist mit 150Km für die Stadt vollkommen ausreichend, oder?

XEV Battery Swapping operating for YOYO



LG Carsten
 
Da möchte ich gerne mal die Quelle sehen.

Hier ist eine recht gute Übersicht des derzeitigen Standes: Deutschland erreicht 2024 eigenes Klimaziel, verfehlt aber EU-Ziel
LG Carsten
Ich rede ja nicht von den EU Zielen, sondern, sondern von dem Weltklima, da müssen schon mehr Tonnen CO2 gesenkt werden als als lächerliche 656Millionen Tonnen. Erstens ist es Logisch, wenn man sich die gesamten Zahlen anschaut, zweitens von Wissenschaftlern und Instituten auch so bestätigt. Müsst ich erst wieder suchen. Auch Habeck hatte es ja in nem Interview gesagt das wir das machen als Vorreiterrolle für andere Länder und nicht das wir damit das Klima beeinflussen könnten. Auch steht nirgends das das Weltklima uns Wahrnimmt und wir beteiligt wären das sich die Temp. senkt, sondern es heißt ja immer Klimaschutz. Besser wäre hier mit mehr Grünzeug in den Städten die Temp. zu senken. Aber die bekommen es ja nicht mal gebacken Große Sonnenschirme zu Installieren..... Egal...
 
Insgesamt hat Deutschland im vergangenen Jahr demnach 656 Millionen Tonnen an CO2-Äquivalenten ausgestoßen, steht da. 656 Millionen Tonnen!
Danach sind wir jetzt wieder auf dem Stand der 1950er Jahre. Das bedeutet aber nicht, dass das gut genug ist.

Global hat es aber, bis auf den Covid Ausschlag, keine Auswirkungen.

iea-co2-emissionen-2023-grafik-1.jpg


Regional bedeutet es aber: Deindustrialisierung.
Sogar die Kupferindustrie ist davon betroffen und Kupfer nutzen wir schon einige Tausend Jahre - künftig eben aus Ländern mit "anderen" CO2 Regelungen:

KME gibt Schließung des Werks in Stolberg bekannt - 114 Mitarbeiter betroffen
 
da müssen schon mehr Tonnen CO2 gesenkt werden als als lächerliche 656Millionen Tonnen
das ist korrekt. Korrekt ist aber auch, dass D mit seinem Pro-Kopf Anteil an CO2 weltweit ziemlich weit vorne liegt, und zwar weit vor China, Indien usw. Es ist wohlfeil sich zuruck zu lehnen und zu labbern, was der eigene Beitrag NICHT bewirkt. Man kann dann aber auch davon ausgehen, dass alle Länder es genauso halten und ebenfalls nichts tun. Nichts tun ist nun aber - auch wissenschaftlich festgestellt und belegt - die dümmste aller Möglichkeiten. Als reiche Industrienation hat man da auch eine Vorbild- und Vorreiterrolle.
Im übrigen nennt man sowas Transformationsprozess. Der tut eine ganze Zeit ziemlich weh, schafft und sichert aber langfristig Arbeitsplätze, hält das Know-How im Lande, dass man dann die Produkte dann auch in ärmere Länder exportieren könnte. Denn Metropolen wie Mexiko-City oder Shanghai waren oder sind schon lange am Limit, was die Luftqualität für deren Einwohner angeht.
Und der Einfluß der CO2 Emissionen auf Weltklima - nicht zu verwechseln mit dem lokalen Wetter - ist allerorten, aber besonders in Europa zu bemerken.
Es ist bedauerlich, dass Klimaleugner und irgendwelche Spinner wieder mehr Stimmen und Gewicht im Europaparlament und auch in D haben.
Die haben aber auch eine einfache Zielgruppe. Komplizierte Zusamenhänge und eigene Entbehrungen sind der Bevölkerung sind eben schwerer zu verkaufen als schnittige, aber falsche Parolen. Sieht man ja hier im Forum schon. Das ist die Kehrseite der sozialen Medien, jeder Mist wird multipliziert, repliziert und mutiert irgendwann zur Wahrheit. An der ersten Tastatur sitzen Leute mit nicht guten Absichten.
 
Korrekt ist aber auch, dass D mit seinem Pro-Kopf Anteil an CO2 weltweit ziemlich weit vorne liegt, und zwar weit vor China, Indien usw.
Reden wir doch, wegen der Milliardenbevölkerung o.g. Länder, mal nicht vom Kopf- sondern von dem CO2-Gesamtausstoß von denen. Sieht völlig anders aus.
 
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