Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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... Zu einem dann höchstwahrscheinlich hohen Preis für die E-Fuels.
Diesel und Benzin haben Beschaffungskosten unter 50 Cent, E-Fuels von 4,50 Euro. Die optimistischsten Annahmen gehen von Beschaffungskosten zwischen 1,20 und 1,70 Euro im Jahre 2030 aus. Wohlgemerkt, dass sind Preise ohne Steuern und Deckungsbeitrag.

In diesem Artikel zeigt der ADAC eine schöne Grafik, wie viele Autos ein Windrad versorgen kann. Es sind
  • 1600 Batterie-elektrische Autos oder
  • 600 Wasserstofffahrzeuge oder
  • 250 Fahrzeuge, die E-Fuels tanken.
Ich weiß, die deutsche Sehnsucht nach Verbrennerfahrzeugen ist gewaltig. Aber die Automobilindustrie ist international. Nur für Deutschland wird sich das nicht für Hersteller von Jedermann-Autos rechnen. Es wird bei wenigen Verbrennerautomodellen bleiben, die sich nur wohlhabende Menschen werden leisten können. Also im Grunde genommen der umgekehrte Fall bezüglich der Kosten-Diskussion, die wir hier im Forum derzeit bezüglich der noch etwas teureren Elektroautos führen.
 
Etwas über 36000€. Die spinnen.
Habe mir jetzt ein Zoe mit 52 KWh Kaufakku als Tageszulassung mit 0 km (EZ vsl. nächste Woche) gegönnt. Kaufpreis 23.400 €. Bafa-Förderung wird durch den Händler gemacht, d.h. der Händler muss 6 Monate als Halter eingetragen sein. Es handelt sich um die Life-Ausstattung in weiß. Vor kurzem hatte ich eine Photovoltaik Anlage mit 22kw-Wallbox beauftragt. Dann habe ich mir gedacht, Wallbox ohne Auto ist auch Schwachsinn, also habe ich mal gesucht und bin auf den Zoe gestoßen. Den Kadjar behalte ich als Langstreckenauto. Der hat jetzt gerademal 2000 km runter.
 
Habe mit der PV-Anlage zu lange gewartet, wollte eigentlich schon länger eine installieren lassen. Dann lief die Förderung für den Batteriespeicher 12/21 aus und die Wallbox-Förderung gab es in NRW auch nur kurzzeitig. Da die Förderung für E-Autos ab 2023 auch weniger wird, habe ich jetzt zugeschlagen.
 
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Diesel und Benzin haben Beschaffungskosten unter 50 Cent, E-Fuels von 4,50 Euro. Die optimistischsten Annahmen gehen von Beschaffungskosten zwischen 1,20 und 1,70 Euro im Jahre 2030 aus. Wohlgemerkt, dass sind Preise ohne Steuern und Deckungsbeitrag.

In diesem Artikel zeigt der ADAC eine schöne Grafik, wie viele Autos ein Windrad versorgen kann. Es sind
  • 1600 Batterie-elektrische Autos oder
  • 600 Wasserstofffahrzeuge oder
  • 250 Fahrzeuge, die E-Fuels tanken.
Ich weiß, die deutsche Sehnsucht nach Verbrennerfahrzeugen ist gewaltig. Aber die Automobilindustrie ist international. Nur für Deutschland wird sich das nicht für Hersteller von Jedermann-Autos rechnen. Es wird bei wenigen Verbrennerautomodellen bleiben, die sich nur wohlhabende Menschen werden leisten können. Also im Grunde genommen der umgekehrte Fall bezüglich der Kosten-Diskussion, die wir hier im Forum derzeit bezüglich der noch etwas teureren Elektroautos führen.
Den Drang nach hohen Wirkungsgraden kann ich verstehen. Schließlich fahren wir seit über 100Jahren Autos mit einem Wirkungsgrad von < 15%. Klagen hört man deswegen keine, solange es bezahlbar bleibt und man einen Nutzen daraus ziehen kann.

Es ist schwer vorherzusagen was wir in 2035 als Standard bezeichnen. Unsere Politik und Autokonzerne fangen erst gerade an, an E-Fuels festzuhalten. Wenn Politik mit im Spiel ist wird es auch dafür ein Staatliches Förderpaket geben.

Ob Elektro oder Verbrenner, es ist egal. Schließlich wird das gefahren was am günstigsten ist, denn sehr wenige Menschen werden ihren Geldbeutel nicht noch weiter aufreißen als es nötig ist.

Der Anfang der E-Fuels wird mit neuen Abgasnormen kommen, wenn diese mit Benzin nicht mehr eingehalten werden können. Dann wird E-Fuel dem Benzin beigemischt.
So ähnlich wie sie schon 30% Wasserstoff dem Erdgas beimischen.

Hier auch ein guter Beitrag über Wirkungsgrade
 
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Und das das Abholzen desselben ebenfalls zum Anstieg des CO2 in der Atmosphäre beiträgt, darüber schweigen die ganzen Umweltschutzverbände.
Steile These. Hier ist es OT und daher der Mühe nicht Wert im Daciaforum zu Belegen wie BUND, Greenpeace und wie sie alle heißen zum Raubbau am Regenwald und zum Raubbau an europäischen Urwäldern wirklich stehen. Schweigen sieht völlig anders aus.
 
  • Danke
Reaktionen: JAU
Wo wird das schon gemacht?
Pilotprojekt:
Wasserstoff-Insel Öhringen startet Versorgung mit H2-Mischgas
Netzinnovationen - Wasserstoff-Insel - Netze BW GmbH

Wobei es da erstmal um die Machbarkeit geht und welche Probleme auftreten. Die Insel ist auch nicht wirklich groß, im Grunde ist das ein Strang in einer Wohnsiedlung (30 Haushalte).
Und ich bin mir nicht sicher woher der Wasserstoff stammt, "grün" wird in Pressetexten nämlich nicht explizit erwähnt.
 
Um die Technik zu erproben, darf der Wasserstoff gerne aus Erdgas erzeugt werden. Wenn ich das richtig verstanden habe, müssen dazu die Heizungen ausgetauscht werden.

Wenn man bis zu den FAQs vordringt, erfährt man, das ein Elektrolyseur aufgestellt wird und erwartet wird, dass die betroffenen Gasgeräte für einen Einsatz von Mischgas geeignet sind. Aber genau diese Frage ist Teil des Projektes.

Wir haben vor wenigen Wochen eine neue Gasheizung bekommen, die 60% sparsamer sein soll. Aber die Frage, ob sie H²-ready ist, konnte uns noch nicht beantwortet werden.

Spannende Zeiten.

Und Elektrolyseure sind der Flaschenhals. Gäbe es mehr, könnten Photovoltaik und Windräder durchgängig betrieben und müssten nicht immer wieder abgeschaltet werden, weil die Netze den überschüssigen Strom nicht aufnehmen können. Aber ein Elektrolyseur, der nur zeitweise arbeitet, ist eben nicht profitabel. So hängt es immer wieder am Geld, warum wir nicht längst klimaneutral wirtschaften. Die Technik existiert bereits.
 
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Unsere bisher bekannte Motoren die mit Benzin angetrieben werden laufen 1:1 mit E-Fuel. Man hält an 146 Jahre Motorenentwicklung fest.
Genau so wie vor 146 Jahren viele an Poststationen, zum versorgen der Pferde, festgehalten haben.
 
Den Drang nach hohen Wirkungsgraden kann ich verstehen. Schließlich fahren wir seit über 100Jahren Autos mit einem Wirkungsgrad von < 15%. Klagen hört man deswegen keine, solange es bezahlbar bleibt
Das ist ja im Wesentlichen das Problem gewesen. Man lebte über seine Verhältnisse und hat Bodenschätze und Ressourcen über ein Jahrhundert lang verpulvert. Öl und Ölnebenprodukte waren lange Zeit viel zu billig, so dass einen der schlechte Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren nicht interessiert hat. Wenn man aber davon spricht mit Ressourcen vernünftig umzugehen, Energie und Rohstoffe sparen will und muß, dann wird der Workungsgrad zum Dreh- und Angelpunkt der Diskussion um die Frage, wie die Mobilität von Menschen und der Transport von Waren künftig realisiert werden sollen.
Und dann macht es keinen Sinn Strom, den man regenerativ gewonnen hat, zum Umwandeln eines Stoffes in einen anderen zu verwenden - mit bescheidenem Wirkungsgrad - anstatt diesen Strom direkt in eine Batterie zu laden.
Die Kritiker der Elektromobilität argumentieren immer mit möglichen Fortschritten in der Motorenentwicklung. Fortschritte gibt es aber auch in der Speichertechnik, dem Gewicht von Batterien, den Rohstoffen die diese benötigen und den Ladezeiten.
Ob all dieser physikalischen Randbedingungen kann ich diese Nebelkerzendiskussionen in der Politik wegen der Wasserstofftechnik auch nicht mehr nachvollziehen. Leute die Jura oder Philosophie studiert haben sollten vielleicht die Lösungsfindung den Menschen überlassen, die das technische Know-How dazu haben.
 
Diesel und Benzin haben Beschaffungskosten unter 50 Cent, E-Fuels von 4,50 Euro. Die optimistischsten Annahmen gehen von Beschaffungskosten zwischen 1,20 und 1,70 Euro im Jahre 2030 aus. Wohlgemerkt, dass sind Preise ohne Steuern und Deckungsbeitrag.
Darf ich um eine Quelle für die 4,50 EUR bitten?
 
Und ich bin mir nicht sicher woher der Wasserstoff stammt, "grün" wird in Pressetexten nämlich nicht explizit erwähnt.
Steht im ersten Satz drin das er Grün ist.

Es gibt eine offizielle Wasserstoff Informationsseite des Bundes. Hier wird der nationale Wasserstoffstrategie erläutert.
One-Stop-Shop - Wasserstoff - Wasserstoff

Bis 2040 will man auf Wasserstoff setzen, Bundesweit, Industrie, Verkehr, Haushalte. Ob das bis 2040 ausreicht, steht auf einem anderen Papier. Milliarden an Fördergeldern gibt es aber schon.

Die Wasserstoffbeimischung ins Erdgasnetz ist stufenbasiert. Bis 10% ist Gesetzlich erlaubt. Bis 20% ist in Testung (E.ON-Tochter Avacon) und bis 30% Beimischung sind Pilotprojekte in kleinem Kreis in Sachsen-Anhalt.

Es ist unschwer erkennbar das Regierung und Industrie den Wechsel auf Wasserstoff vollzieht. Bosch wittert bis 2030 ein 40 Milliarden Euro Markt, Tendenz steigend.
 
Das ist ja im Wesentlichen das Problem gewesen. Man lebte über seine Verhältnisse und hat Bodenschätze und Ressourcen über ein Jahrhundert lang verpulvert. Öl und Ölnebenprodukte waren lange Zeit viel zu billig, so dass einen der schlechte Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren nicht interessiert hat. Wenn man aber davon spricht mit Ressourcen vernünftig umzugehen, Energie und Rohstoffe sparen will und muß, dann wird der Workungsgrad zum Dreh- und Angelpunkt der Diskussion um die Frage, wie die Mobilität von Menschen und der Transport von Waren künftig realisiert werden sollen.
Und dann macht es keinen Sinn Strom, den man regenerativ gewonnen hat, zum Umwandeln eines Stoffes in einen anderen zu verwenden - mit bescheidenem Wirkungsgrad - anstatt diesen Strom direkt in eine Batterie zu laden.
Die Kritiker der Elektromobilität argumentieren immer mit möglichen Fortschritten in der Motorenentwicklung. Fortschritte gibt es aber auch in der Speichertechnik, dem Gewicht von Batterien, den Rohstoffen die diese benötigen und den Ladezeiten.
Ob all dieser physikalischen Randbedingungen kann ich diese Nebelkerzendiskussionen in der Politik wegen der Wasserstofftechnik auch nicht mehr nachvollziehen. Leute die Jura oder Philosophie studiert haben sollten vielleicht die Lösungsfindung den Menschen überlassen, die das technische Know-How dazu haben.
Da bin ich voll und ganz bei dir. Wirkungsgrad ist wichtig. Das in Deutschland der Wirkungsgrad der erneuerbaren Energien schlecht ist und in anderen Ländern besser ist ist aber auch klar.
Deshalb brauchen wir transportfähige Energie.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Darf ich um eine Quelle für die 4,50 EUR bitten?
E-Fuels sollen effizienter und günstiger werden

etwa in der Mitte des Artikels
 
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