Hau, ich habe Recht gesprochen! [DashCam-Nutzung]

Also ich hatte auch heftige Bauchschmerzen beim Lesen.
Mich nerven selbst fast täglich andere die zu dicht auffahren.
Deswegen diese Regelmäßig zu verklagen, "weil sie sich nicht benehmen", würde mir niemals einfallen.
Das hat doch so etwas von........"xxxx"
Bei Unfall oder "beihnahe"Unfall, schwerer Nötigung (gefährliches Ausbremsen etc.) sehe ich das ganz anders, aber sowas...
Außerdem kann es mit dem UNRechtsbewußtsein dieses Anwaltes nicht so weit her sein, wenn er regelmäßig als falscher (angeblicher) Zeuge auftritt.
Da er daß ja sicher nicht aus reiner Überzeugung sozusagen als ein Kämpfer für eine gerechtere Welt für einen Selbstkostenpreis macht, wird er nicht schlecht dabei "verdienen":badgrin:
Das kommt für mich dann gleich nach den beliebten Abmahn-"Anwälten":kotz2:


Rechtlich gesehen gilt eine Person auch als "Zeuge", wenn er selbst beim Geschehen nicht dabei gewesen ist, aber trotzdem überzeugende Beweise vorlegen kann.
Natürlich ist dieser Freund auch schon nach dem Namen seines Mandanten (sprich: meiner Wenigkeit) gefragt worden; hier hat er jedoch immer stets angegeben, dass er "die Identität seines Mandanten nicht preis gibt, um mögliche spätere gewaltsame Übergriffe seitens der Verdächtigen auf den Mandanten auszuschließen"... und damit sind die Richter dann auch zufrieden :-D... also alles absolut einwandfrei...

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Alle Achtung. Dennoch bin ich der Meinung, dass diese Art der Aufrüstung und gegenseitigen Überwachung aus verschiedenen Gründen der falsche und potenziell gefährliche Weg ist. Oft hilft Gelassenheit weiter. Wenn ich von hinten bedrängt werde, klappe ich den Innenspiegel um (weil Scheinwerfer dicht hinter mir blenden) und versuche, den Menschen zu ignorieren. Ansonsten bemühe ich mich (nicht immer erfolgreich) um eine defensive Fahrweise, was mich zumeist entspannt und sicher ans Ziel bringt. Ich möchte jedenfalls nicht in einer Gesellschaft leben, in der Bürger - wo auch immer - sich gegenseitig überwachen und ggf. anzeigen.

Ich ignoriere solche Leute auch, in dem ich mich trotz allem weiter absolut korrekt verhalte und defensiv weiter fahre... was beim Drängler so viel bedeutet, dass ich meinen Überholvorgang auf der linken Spur ganz normal zu ende führe und dann wieder auf die rechte Spur hinüber fahre... das Filmmaterial wird dann erst viiiiiel später gesichtet :-D.
Ich selbst gehöre zu DER Gattung Menschen, je kritischer eine Situation ist, umso tiefenentspannter bin ich *lol*.
 
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Von hinten bedrängt ??? Was ist das ???

Ich werde meist nur von vorne bedrängt , wenn links auf der Autobahn , wieder einer vergessen hat , den Tempomaten beim überholen auszuschalten ...
 
Da er daß ja sicher nicht aus reiner Überzeugung sozusagen als ein Kämpfer für eine gerechtere Welt für einen Selbstkostenpreis macht, wird er nicht schlecht dabei "verdienen":badgrin:
Das kommt für mich dann gleich nach den beliebten Abmahn-"Anwälten":kotz2:

Mit dem feinen Unterschied, dass bei diesen ganzen Abmahnanwälte die Hintergründe und Beweislagen etwas schwammig sind und in den allermeisten Fällen in Niederlagen für die Rechteinhaber enden, zugunsten der Beschuldigten.
In den Fällen mit den Dränglern, etc. wurden Straftaten begangen, die zweifelsfrei bewiesen werden können und da gibt es auch nichts mehr zu hinterfragen: Straftat begangen. Verdächtiger verurteilen. Bestrafen. Fertig!
 
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Defensiv Fahren gut und schön aber das nützt gar nichts, wenn es der Gegner darauf anlegt einen Unfall zu haben.

O.g Fußgänger der ins Auto springt.
Farzeugführer die Zurücksetzen.
Ohne Dashcam hat man kaum eine Chance so ein absurdes Verhalten glaubwürdig zu beweisen.

Das ist auch der Grund, warum so viele Russen eine Dashcam haben. Das und weil sich da keine Sau an Verkehrsregeln hält.
 
Datenschutz hin oder her. Mittlerweile werden aber immer öfters solche Aufnahmen vor Gericht zugelassen (liegt halt im Ermessen des Ermittelnden). Wenn man durch solche Aufnahmen den tatsächlichen Verlauf eines Unfalls darlegen kann finde ich die Teile eine gute Sache. ;)
 
Die meisten hier sind der auffassung, daß es auf unseren straßen häufig ziemlich unschön zugeht.
Ferner teilen die meisten die auffassung, daß sich das nur ändern ließe,
a) durch ein wesentlich höheres risiko erwischt zu werden
und
b) durch wesentlich häufigere und schmerzhaftere sanktionen.

Aber wenn dann einer von uns in der richtung tätig wird, ist es auch wieder nicht recht. Ja, wat denn nu ?
Es gibt, wie wir in bayern sagen, nunmal nicht die butter und das geld für die butter. Oder wie ich erst kürzlich in anderem zusammenhang schrieb: einen tod müssen wir sterben.

Fehlt nur noch, daß einer die nazikeule auspackt (was in der wortwahl "denunziantentum" zumindest in D ja gerne bereits mitschwingt).

DerKomtur hat jedenfalls meine volle unterstützung. Mir wär's zu viel arbeit, aber ich freue mich über jeden, der sie macht (egal, welche arbeit :D)).
 
Das kommt für mich dann gleich nach den beliebten Abmahn-"Anwälten":kotz2:

Ja - kommt absolut so rüber ...

Ich habe grundsätzlich wegen Datenschutz dahingehend Probleme, daß solche Allgemeinfilmchen gedreht werden, aber wir hatten hier die Diskussion und auch belastbare Kommentare schon!
 
Ich habe eine solche Dashcam im Heckfenster hängen... zusammen mit einer 128GB-Karte zeichnet das Teil bis zu 16 Stunden in HD auf -auch nachts mit Infrarot-, mit Datum, Uhrzeit, GPS-Angaben, usw.

Ein Freund, mit dem ich zusammen Abi gemacht, ist Rechtsanwalt für Verkehrsrecht und dem schicke ich immer wieder mal Filmchen von irgendwelchen Leutchen, die sich nicht benehmen können, damit er entsprechende Anzeigen an die Staatsanwaltschaften schicken kann... mit Erfolg, zwischenzeitlich hat er mindestens einen Gerichtstermin pro Woche, in dem einer "seiner" solcher Fälle verhandelt wird, mit ihm als "Zeugen" und dem Filmchen als Beweis.

Und ratet mal, welche Automarke bisher als einzige noch nicht betroffen war? Rischtisch, unser lieber, guter Dacia

Also "Beliebt" machst Du Dich damit bei mir nicht. Ist wohl auch nicht Deine Absicht. Die Eingangs angegebenen Verwendungszwecke haben mit dem beschriebenen Vorgehen meiner Meinung nach nicht viel zu tun. Als Laie würde ich das Vorgehen als Wiederrechtlich beurteilen, Du gibst diese Videos grundlos weiter. Keine Strittige Situation in der es darum geht Unschuld zu belegen. Da ist auch kein "schwerer Verkehrsunfall" der als Grund herhalten könnte. Zum Glück machen das nicht Alle so.

LG :)
 
Also "Beliebt" machst Du Dich damit bei mir nicht. Ist wohl auch nicht Deine Absicht. Die Eingangs angegebenen Verwendungszwecke haben mit dem beschriebenen Vorgehen meiner Meinung nach nicht viel zu tun. Als Laie würde ich das Vorgehen als Wiederrechtlich beurteilen, Du gibst diese Videos grundlos weiter. Keine Strittige Situation in der es darum geht Unschuld zu belegen. Da ist auch kein "schwerer Verkehrsunfall" der als Grund herhalten könnte. Zum Glück machen das nicht Alle so.

LG :)

Du hast vollkommen recht; es geht mir bei dieser Geschichte nicht darum, mich beliebt zu machen.
Wenn Du einen Spaziergang unternimmst und dabei beobachtest, wie mehrere Personen eine anderer Person Gewalt antun, dann gehst Du doch auch nicht einfach weiter. Was machst Du dann? Du gehst doch sicherlich dort hin wo Dich die Schläger nicht bemerken können, rufst mit dem Handy die Polizei und filmst die Straftat, damit später die Polizei die Täter dingfest machen kann? Denn wenn Du eingreifen würdest und Du nicht gerade die Kräfte von Superman besitzt, würde diese Aktion meiner Meinung nach einem Selbstmordversuch gleichen.
Ach so, das geht nach Deiner Ansicht gar nicht... das ist ja keine strittige Situation und Du willst ja auch nicht die Unschuld von jemandem belegen? Und vor allem, die Täter dürfen ja nicht gefilmt werden, weil sie ein Persönlichkeitsrecht am eigenen Bild haben... wie bedauerlich, jetzt liegt das Opfer im Koma und die Täter können nicht gefasst werden, weil Du die Tat mit dem Handy nicht gefilmt hast?

Was ist denn "Nötigung"? Die Nötigung gehört nach dem StGB zu den "Gewaltstraftaten", siehe unten folgende Definition:

Strafgesetzbuch (StG:cool:
§ 240 Nötigung
(1) Wer einen Menschen rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Rechtswidrig ist die Tat, wenn die Anwendung der Gewalt oder die Androhung des Übels zu dem angestrebten Zweck als verwerflich anzusehen ist.
(3) Der Versuch ist strafbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aufnahmen meiner Dashcam dienen dazu, um im Bedarfs- und Zweifelsfall eine Beweisführung antreten zu können.

Daß ich aber das Filmmaterial dazu verwende um Verkehrsübertretungen die mich nicht im entferntesten tangieren (selbst miterlebter Unfall ausgenommen) und die ich dann gönnerhaft einem Advocaten zum Zwecke des Honorarpushings (ähnlich Strohmann für Abmahnanwalt) überlasse, damit sich dieser zum Robin Hood für Arme macht, ........ das käme mir nicht im entferntesten in den Sinn.

Mich erinnert das an einen Rentner aus dem TV, der den ganzen Tag aus seinem Fenster an der Straßenkreuzung guckt und jeden mit Uhrzeit und Datum notiert, der bei dunkelgelb über die Ampel fährt.

Am Abend geht er dann regelmäßig zur Polizeiwache und will ein Bündel Anzeigen erstatten, was ihm zwischenzeitlich von den Blauen verwehrt wird.

Möchtegern Reserve Wyatt Earps, Denunziantentum, oder Herr Lehrer ich weiß was, am Schei@haus brennt Licht .........

Eine Gesellschaft mit Brunnenvergiftern ist für mich nicht erstrebenswert.

Aber wer sich fehlerfrei und erhaben über andere fühlt, der soll von mir aus den ersten Stein werfen wenn es ihm gut tut.
 
Naja, das sind meiner Meinung nach ziemlich untaugliche Vergleiche (schwereGewalttaten).
Du schriebst ja selber "von irgendwelchen Leutchen, die sich nicht benehmen können".
Das von Dir selbst beschriebene Verhalten hat nichts mit Beweismaterial-Sicherung für die dafür ursprünglich(!) gedachten Zwecke (Unfall usw.) zu tun, sondern hat doch einen sehr seltsamen Beigeschmack.
Dieses "Sammeln" von Verkehrsverstößen um sie dann regelmäßig ("zwischenzeitlich hat er mindestens einen Gerichtstermin pro Woche") erinnert doch sehr stark an diesen Typen der mal durch die Medien ging weil er hunderte "Verkehrsverstöße" zur Anzeige gebracht hatte bis er Gerichtsverbot bekam - bei dem war es so Hobbymäßig sozusagen.
Bei Euch habe ich eher den Verdacht, daß es sich um eine "Einnahmequelle" handelt. Kein Anwalt macht das aus "Überzeugung".
 
Daß ich aber das Filmmaterial dazu verwende um Verkehrsübertretungen die mich nicht im entferntesten tangieren (selbst miterlebter Unfall ausgenommen) und die ich dann gönnerhaft einem Advocaten zum Zwecke des Honorarpushings (ähnlich Strohmann für Abmahnanwalt) überlasse, damit sich dieser zum Robin Hood für Arme macht, ........ das käme mir nicht im entferntesten in den Sinn.

Hast Du einen besseren Vorschlag, dann her damit :cool:!

Wenn ich als "normal sterblicher" Bürger auf der Polizeiwache eine Anzeige erstatte, bekomme ich nach einer Woche ein Schreiben von der Staatsanwaltschaft in dem es heißt:

"Das Verfahren wurde eingestellt, weil der Tatverdächtige bislang strafrechtlich nicht in Erscheinung getreten ist.", und der Täter lacht sich einen Ast und macht damit unbehelligt weiter... weil, man kann ihm ja nichts, weil das Verfahren immer wieder eingestellt wird.

Wenn ich jedoch den Anwalt einschalte, reagiert die Justiz ganz anders, nimmt die Ermittlungen auf und es kommt fast immer zu einer Anklage. Ob mein guter Freund nun damit tausende oder zehntausende Euro in die Tasche scheffelt, traktiert mich nur sehr peripher... wenn er mich jedoch nach dem Termin anruft und mir erzählt "Dem haben sie für ein Jahr die Fahrerlaubnis entzogen und der muss sechs Monatsgehälter Geldtrafe zahlen", dann ist die Sache für mich erledigt.

Und wenn einer sagt: "Ich bin auf den Führerschein angewiesen" und dann erwatet, dass er trotz schweren Vergehens die Fahrerlaubnis behalten darf, dann ist er meiner Meinung nach psychisch nicht dazu geeignet, ein Kraftfahrzeug im Straßenverkehr zu führen und dann gehört ihm der Lappen auf Lebenszeit entzogen! Er soll sich im Straßenverkehr benehmen, dass er nicht auffällig wird, damit er diesen Füherschein auch behält. Ich bin auch durch meinen Weg zur Arbeit und zurück auf meinen Stepy und den Führerschein angewiesen und fahre seit 28 Jahren nach StVO.
 
Hast Du einen besseren Vorschlag, dann her damit :cool:!

Wenn ich als "normal sterblicher" Bürger auf der Polizeiwache eine Anzeige erstatte, bekomme ich nach einer Woche ein Schreiben von der Staatsanwaltschaft in dem es heißt:

"Das Verfahren wurde eingestellt, weil der Tatverdächtige bislang strafrechtlich nicht in Erscheinung getreten ist.", und der Täter lacht sich einen Ast und macht damit unbehelligt weiter... weil, man kann ihm ja nichts, weil das Verfahren immer wieder eingestellt wird.

Wenn ich jedoch den Anwalt einschalte, reagiert die Justiz ganz anders, nimmt die Ermittlungen auf und es kommt fast immer zu einer Anklage. Ob mein guter Freund nun damit tausende oder zehntausende Euro in die Tasche scheffelt, traktiert mich nur sehr peripher... wenn er mich jedoch nach dem Termin anruft und mir erzählt "Dem haben sie für ein Jahr die Fahrerlaubnis entzogen und der muss sechs Monatsgehälter Geldtrafe zahlen", dann ist die Sache für mich erledigt.

Und wenn einer sagt: "Ich bin auf den Führerschein angewiesen" und dann erwatet, dass er trotz schweren Vergehens die Fahrerlaubnis behalten darf, dann ist er meiner Meinung nach psychisch nicht dazu geeignet, ein Kraftfahrzeug im Straßenverkehr zu führen und dann gehört ihm der Lappen auf Lebenszeit entzogen! Er soll sich im Straßenverkehr benehmen, dass er nicht auffällig wird, damit er diesen Füherschein auch behält. Ich bin auch durch meinen Weg zur Arbeit und zurück auf meinen Stepy und den Führerschein angewiesen und fahre seit 28 Jahren nach StVO.
Trotzdem hat das ganze einen faden Beigeschmack und erinnert stark an die Stasi, die jeden bespitzeln lies.

Natürlich hast Du auch recht und Straftäter sollen auch bestraft werden aber dann ist die Strafverfolgung Sache der Polizei.

Wenn Dich jemand gefährdet erstatte Anzeige und leg das Beweismaterial vor.

Einem Anwalt als Fall- und damit Einnahmequelle zu dienen halte ich zumindest moralisch für bedenklich.
 
Natürlich hast Du auch recht und Straftäter sollen auch bestraft werden aber dann ist die Strafverfolgung Sache der Polizei.

Wenn Dich jemand gefährdet erstatte Anzeige und leg das Beweismaterial vor.

Ich mache nichts Anderes!

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Einem Anwalt als Fall- und damit Einnahmequelle zu dienen halte ich zumindest moralisch für bedenklich.

Der Anwalt ist der Fachmann der weiß, wie man in einem solchen Fall richtig und effektiv vorzugehen hat... und wie jeder andere arbeitende Mensch hat auch ein Anwalt das Recht, für seine Arbeit bezahlt zu werden; dabei kann er in Deutschland auch keine horrenden Honorare erheben, sondern ist an die BRAGO (Bundes - RechtsAnwalts - Gebühren - Ordnung) gebunden.
 
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