Vom Sandero II Celebration "bachmanns edition" zum Sandero III Comfort TCe 100 ECO-G

Wenn man 20000 p.a. fährt, müsste man dann jeweils nach 1,5 Jahren zusätzlich in die Werkstatt, außer im 3,6, und 9. Jahr
 
Heute habe ich die Werkstatt angerufen und um Zusendung des Datenblattes gebeten. Und nicht schlecht gestaunt, als es ankam.

Da steht nämlich nichts von einer Kombi aus A und B beim Service. Und schon gleich gar nichts über einen Ölwechsel.

Daraufhin habe ich eine Mail geschrieben und um Antworten gebeten:
- Warum wurde ein AB-Kundendienst durchgeführt?
- Warum wurde ein Ölwechsel durchgeführt?
- Warum wurde ich nicht auf den Gasfilterwechsel nach 30tkm hingewiesen?

Auf die Antworten bin ich gespannt. Vielen Dank für alle Erläuterungen und Hilfestellungen! Ohne Euch wäre ich der Sache nicht nachggangen.

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Oh man, was ein Theater. :/ Aber ich bin sehr gespannt was bei raus kommt.
Bei mir dauerts noch bis Dezember mit der ersten Wartung. Allerdings bin ich, wenn ich sowas lese, echt beruhigt dass ich das Sorgenfrei-Paket abgeschlossen habe. Da stelle ich den Wagen hin und hol ihn einfach wieder ab und mir kann egal sein ob jetzt A und B oder nur eins davon gemacht wurde, da es ja im Paket enthalten ist.
 
Zu welchem Kostenpunkt für welche Dauer, Kilometer Laufleistung
 
Da steht Service A plus Reinluftfilter. Aber nicht Service A, B und Reinluftfilter.

Oder habe ich hier schon wieder einen Denkfehler?
 
Was mich stört, warum steht auf deinem Ausdruck der exakt gleiche Satz zweimal, direkt untereinander.
Auf dem von mir geposteten steht dieser exakt nur einmal.

Keine Ahnung, warum das bei dir so ist.
Vielleicht ist in der Wiederholung ein Schreibfehler, Buchstaben oder Zahlendreher oder einfach falsch übersetzt?
 
Das weiß ich auch nicht. Eine Antwort der Werkstatt steht noch aus. Bin gespannt.

Vor allem wegen der Ölwechselthematik.
 
Heute habe ich dann nochmals mit der Werkstatt telefoniert und um Erläuterung gebeten.

Tatsächlich ist der zweimal gleiche Satz im Wartungsplan ein Fehler. Im zweiten Satz muß es statt "A" heißen "B". Wer also mehr 15.000 km im Jahr fährt, bekommt beide Wartungen gleichzeitig.

Zum Ölwechsel: laut Aussage der Werkstatt handelt es sich nicht um einen festen Intervall und es sei bereits vorgekommen, daß eine Woche nach durchgeführter Wartung ohne Ölwechsel sich das Fahrzeug gemeldet habe und einen Ölwechsel verlangt hätte. Die Aussage war, daß die Ölqualität über einen Sensor gemessen würde und ein nötiger Wechsel dann vom Fahrzeug angezeigt wird.

Weiterhin war die Aussage zum Gasfilter, daß dieser auch nächstes Jahr bei der regulären Wartung gewechselt werden könnte. Das ist mir aber zu riskant, denn im Falle eines Falles könnte sich Dacia damit sicherlich aus der Garantie winden. Eingedenk meiner Erfahrungen mit dem Sandero II werde ich daher bei 30 tkm den Gasfilter wechseln lassen.

Inzwischen zeigt mir das auch die App so an:
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Also die Aussage mit Ölgütesensor ist quatsch. Der Sandero hat keinen. Es wird lediglich im Fahrzeug ein Intervall berechnet, aufgrund der vorliegenden Fahrdaten. Ich hatte bei meinem Megane 4 auch bei der ersten Wartung mit 18tkm keinen Service B machen lassen, weil ich wusste, dass ich im Folgejahr wenig fahre. Da ist auch keine Meldung wg. Ölwechsel gekommen und er hat sich brav nach weiteren 12 Monaten mit 28tkm gemeldet.
 
Mag sein, daß es keinen Sensor gibt und das vom Fahrzeug berechnet wird. Hier gibt es aber ja etliche Aussagen, daß man bei diesen Motoren das Öl eher früher als später wechseln soll. Von daher ist mir das auch durchaus recht. Nur für den Fall, daß ich mir wieder einen Problembären eingekauft habe, gehe ich auf Nummer sicher, halte mich sklavisch an alle Vorgaben und lasse eher zuviel als zuwenig machen. Hauptsache, Dacia windet sich bei Garantiefällen da nicht raus. Ansonsten hätte mich der Sandero II nämlich finanziell ruiniert. Das Risiko möchte ich keinesfalls eingehen.
 
Ein Jahr Dacia Sandero III - Zeit für eine erste Zwischenbilanz

Nachdem vorgestern der erste Jahrestag der Abholung meines Sandero III war, wird es Zeit für die erste Zwischenbilanz.

Dank der Ermöglichung von einmal pro Woche Homeoffice durch meinen Arbeitgeber, die ich seit Februar konsequent genutzt habe, bin ich im letzten Jahr etwa 2.000 km weniger gefahren als im Durchschnitt in den Jahren zuvor. Es hätte noch etwas weniger sein können, aber durch einen Krankheitsfall in der Familie kamen im Februar und März ca. 1.000 km an Zusatzfahrten zusammen. Der Sandero hat nun 17.705 km auf der Uhr (mit einem Stand von 12 km habe ich ihn übernommen). Der Durchschnittsverbrauch in diesen 12 Monaten lag bei 5,95 Liter LPG je 100 km zuzüglich 0,29 Liter Superbenzin. Die reinen Treibstoffkosten belaufen sich auf 5,21 Euro je 100 km für LPG sowie 0,16 Euro je 100 km fürs Startbenzin. Letzteres ist deshalb so günstig, da ich einige Tankgutscheine bekommen habe, die dann über das letzte Jahr fürs Startbenzin verwendet wurden. Alles in allem ergaben sich also Kosten in Höhe von 5,37 Euro je 100 km für die Treibstoffe.

Bei der Kostenaufstellung kalkuliere ich den Wertverlust linear über 5 Jahre bis auf 0. Wahrscheinlich werde ich das Auto allerdings ca. 6 Jahre nutzen (abhängig vom Zustand, Reparaturanfälligkeit und persönlichen Umständen), da ich wieder eine entsprechende Anschlußgarantie eingekauft habe. Nach meinen unseligen Erfahrungen diesbezüglich mit dem Sandero II war das keine Option, sondern ein Muß.

Folgende Kosten sind im ersten Jahr entstanden:

Wertverlust: 2.718,00 Euro
Wartung: 486,08 Euro
Kraftstoff: 1.026,44 Euro
Wagenpflege: 19,80 Euro
Reifenwechsel: 60,00 Euro
Versicherung: 439,29 Euro
Ersatzteile: 510,68 Euro (Winterräder und Radkappen)
Steuer: 50,00 Euro
Zubehör: 395,18 Euro (Ladekantenschutz, Kofferraumwanne, Einstiegsleisten, Raucherpaket usw.)
Zulassung: 85,00 Euro
Sonstiges: 1.635,42 Euro (Garantieverlängerung, Überführung)

Gesamtkosten: 7.425,89 Euro bzw. 0,43 Euro je km

Ziel: Kosten je km +/- 0,25 Euro

Das Ziel sollte aus heutiger Sicht erreichbar sein, sofern sich die Rahmenbedingungen nicht gravierend ändern und das Auto kein reparaturanfälliges Groschengrab werden sollte. Die Garantieverlängerung gibt hier ein Stück weit Schutz (die 120.000 km werde ich bei gleichbleibender km-Leistung nach den 6 Jahren in etwa voll haben). Wie genau sich allerdings die Rahmenbedingungen entwickeln werden, ist zum heutigen Zeitpunkt unsicherer denn je zuvor.

Für das kommende 2. Jahr werden die Kosten absehbar deutlich sinken, da hier die Sonderfaktoren Überführung, Garantieverlängerung, Zubehör und Anschaffung der Winterräder wegfallen (ein Kostenblock von insgesamt mehr als 2.500 Euro). Wegen eines Wechsels meiner Arbeitsstelle ab November (und ich weiß noch nicht, inwieweit dort auch Homeoffice möglich ist) rechne ich aber für das kommende Jahr mit etwa 20.000 km Fahrleistung. Bei ansonsten einigermaßen gleichbleibenden Gegebenheiten lassen sich somit Kosten von wahrscheinlich ca. 5.500 Euro erwarten (einschließlich einer kalkulierten Verteuerung des Sprits), was schon einem Kilometersatz von 0,275 Euro entspricht. Dies würde den Durchschnitt dann auf etwa 0,34 Euro drücken.

Der final angestrebte Satz von idealerweise unter 0,25 Euro läßt sich ohnehin erst mit einem Weiterbetrieb nach Abschreibung auf 0 und/oder mit der Gegenrechnung des Restwertes bei Verkauf realisieren. Die goldenen Zeiten mit dem Sandero II und Kosten von 0,19 Euro je km gehören aber leider unwiderruflich der Vergangenheit an…

Aus heutiger Sicht ist dann geplant, den Sandero im Jahr 2027 durch ein Elektrofahrzeug zu ersetzen. Mal schauen, wie sich der Markt bis dahin entwickelt und welche Modelle welcher Marken in Frage kommen.
 
In letzter Zeit war ich etwas schreibfaul und es ist doch Einiges passiert. Daher kommen heute gesammelte Werke aus den letzten drei Monaten.

Irgendwie habe ich Pech mit meinen neuen Dacias. Den Sandero II hatte mir 2015 jemand beim Ausparken seines Fahrzeuges, nur 6 Wochen nach der Abholung, beschädigt.

Beim Sandero III hat es immerhin etwas über 20 Monate gedauert, aber am 4. Mai ist mir jemand, als ich beim Rechtsabbiegen an einer Einmündung stand, hinten draufgefahren...

Der sichtbare Schaden war auf den ersten Blick nicht groß. Lediglich ein paar Schrammen an der Heckschürze. Allerdings, was der Gutachter dann feststellte, hatte sich die Schürze rechtsseitig nach oben gedrückt, so daß die Heckklappe auf den Ladekantenschutz drückte und es dort zu Lackschäden kam.

Ein paar Stunden nach dem Unfall bekam ich Nackenschmerzen und bin sicherheitshalber ins Krankenhaus. Zum Glück blieb alles ohne Befund und nach drei Tagen waren die Schmerzen wieder weg.

Eingedenk meiner bisherigen fremdverschuldeten Unfallerfahrungen bin ich natürlich wieder zum Anwalt, um alles streßfrei abwickeln zu lassen. Eine gute Entscheidung, denn die gegnerische Versicherung arbeitete mit allen Tricks und Verzögerungstaktiken.

Erst Anfang August floß der Großteil der Schadenssumme und die Versicherung hat einen Betrag von knapp 100 Euro einfach nicht anerkannt und gekürzt. Diesen werde ich wohl einklagen müssen, worauf ich zwar keine Lust habe. Aber noch weniger Lust habe ich, die Summe aus eigener Tasche zu bezahlen.

Folgende Summen sind bisher aufgelaufen:
- EUR 3.277,41 Reparatur plus Leihwagen für 5 Tage
- EUR 774,50 Kosten für denn Gutachter
- EUR 500,00 Wertminderung
- EUR 100,00 Schmerzensgeld
- EUR 25,00 Auslagenpauschale

Der Betrag der Anwaltskosten dürfte sicherlich vierstellig werden. Schauen wir mal, wie das ausgeht und wie lange es noch dauern wird.
 
Versicherungen und Banken wollen alle nur "unser Bestes",
also unser Geld
 
Noch ein Nachtrag zum Gasfilterwechsel: diesen habe ich am 19. April beim Kilometerstand von 29.371 erledigen lassen. Damit bin ich innerhalb der 30 tkm Wechselintervall geblieben und es gibt keine Probleme bei möglichen Garantiefällen.

Kostenpunkt inklusive Leihwagen für einen Tag: EUR 102,96
 
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