Vom Sandero II Celebration "bachmanns edition" zum Sandero III Comfort TCe 100 ECO-G

Heute habe ich mit der Werkstatt telefoniert. Laut deren Aussage sei aber die Gasrampe inkl. der Injektoren ausgetauscht worden. D.h. der Wagen hat jetzt auch neue Injektoren drin und auch das Ventilspiel habe man im Rahmen der Arbeiten eingestellt. Eine Erklärung für die Drehzahlschwankungen hatte man aber nicht. Es hieß lediglich, daß es von Renault für diesen Motor einen Hinweis gebe, bei kalten Temperaturen manuell erst später auf Gas umzuschalten. Warum das aber Fahrzeug aber 2015 bis 2018 auch bei kältesten Temperaturen mit der automatischen Umschaltung keine Probleme hatte und da auch keine Drehzahlschwankungen aufwies, konnte man mir nicht erklären. Ich soll lediglich zunächst testen, ob das Problem auch im Benzinbetrieb auftritt und mich dann noch einmal bei der Werkstatt melden.
 
Da kannst du ja glücklich sein das du eine Anschluss Garantie hast, wo bei so wenig Kilometer schon einiges an Mängel aufgetreten ist.Die zusätzliche Garantie habe ich mir 2014 gespart, wollte den Wagen gar nicht so lange fahren,aber er läuft und läuft ohne außerplanmäßige Macken.
 
Wie schon weiter oben geschrieben: Erfahrung macht klug. Der Sandero ist mein dritter Neuwagen und in 24 Jahren mein insgesamt fünftes Auto. Mit wirklich jedem Fahrzeug hatte ich früher oder später massive Probleme, so daß ich schon ab dem 1. Neuwagen (Skoda Fabia/2001) jeweils eine Anschlußgarantie mitgekauft habe. Und so tatsächlich in der Folge immer sehr viel Geld gespart habe, weil die Probleme dann auf die Anschlußgarantie gingen.

Der Sandero bekommt nun von mir Bewährung. Falls das Problem nicht gelöst werden kann bzw. wenn sogar womöglich weitere Probleme folgen, dann wird bereits in 2021 eine Ersatzbeschaffung folgen und ich werde den Sandero dann noch innerhalb der laufenden Anschlußgarantie abstoßen, bevor sich womöglich weitere Schwarze Löcher öffnen, in denen mein Geld verschwinden könnte.

Mal schauen, wie der neue Sandero aussieht, der ja wohl Ende 2019 vorgestellt werden soll.
 
Gestern habe ich morgens und abends den Wagen mal jeweils 20 km auf Benzin gefahren. Im Benzinbetrieb sind die Drehzahlschwankungen kleiner als im Gasbetrieb; die Nadel zuckt lediglich etwas hin und her. Aber die Leerlaufdrehzahl ist meines Erachtens nach zu niedrig und liegt bei nur knapp über 500 U/Min. Das verschwindet dann auch erst, wenn der Motor Betriebstemperatur erreicht hat. Dann liegt die Leerlaufdrehzahl bei normalen 750 U/Min.

Hinzu kommt immer noch der gefühlte Leistungsverlust. Eben habe ich mit der Werkstatt telefoniert. Am Montag gebe ich das Fahrzeug wieder dort ab. Bin gespannt, was noch herauskommt.
 
Heute blinkte plötzlich gegen Ende einer Fahrt von etwa 25 km die Abgaskontrolleuchte. Vor Schreck bin ich erstmal vom Gas gegangen und dann ging die Leuchte wieder aus. Nach Studium der BDA war das genau die richtige Handlung, denn bei blinkender Leuchte soll man die Drehzahl verringern, bis die Leuchte erlischt und baldmöglichst eine Werkstatt aufsuchen.

Genau das ist ja schon für Montag geplant. Es sollte sich dann vermutlich auch ein Fehler im Speicher auslesen lassen. Bin gespannt, ob das Thema mit den übrigen Problemen zusammenhängt.
 
Seit Montag nun steht mein Sandero in der Werkstatt und ich bin mit einem niegelnagelneuen (10 km auf der Uhr) Leih-Captur mit TCe-Motor unterwegs.

Heute nachmittag erreichte mich dann ein Anruf des Werkstattmeisters. Leider stand ich zu der Zeit im Stau auf der A5 und mein Handy lag auf der Rücksitzbank. Daher habe ich eben erst zuhause die Mailbox abgehört und einen mittelgroßen Schock bekommen:
„Der Vorgang liegt gerade bei Renault. Wir reden über einen neuen Motor.“
Ich gehe für den Moment mal davon aus, daß das Ganze dann über meine Anschlußgarantie laufen wird. Näheres kann ich aber erst morgen telefonisch erfragen, da in der Werkstatt niemand mehr erreichbar war.

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es bei nur rund 75.000 km zu einem so kapitalen Motorschaden kommen konnte, welcher jetzt eine komplett neue Maschine nötig macht.

In jedem Falle aber erreicht der Sandero damit in meiner vielfältigen Auto-Schadenshistorie völlig neue Dimensionen und ich überlege gerade ernsthaft, den Wagen spätestens übernächstes Jahr bei Auslaufen der Plus-Garantie abzustoßen.
 
Was für ein Glück für dich bezüglich der Anschluss Garantie.
Ich denke aber, dass der neue Motor nun auch länger hält und du mit diesem hier einfach Pech hattest.
 
Gerade habe ich mit der Werkstatt telefoniert. Man hat einen deutlichen Kompressionsverlust bei Zylinder 2 festgestellt. Der Meister vermutet einen Folgeschaden aus den defekten Gasinjektoren, aber Genaueres weiß man nicht bzw. müßte dazu den Motor vollständig zerlegen.

Der Garantieantrag bei Renault ist gestellt und das Ganze sollte zu 100 % von Renault übernommen werden. Ich bekomme eine Info, sobald die Antwort vorliegt. Erst dann können die notwendigen Teile bestellt werden. Den Motor gibt es auch nicht als AT-Aggregat; ich erhalte tatsächlich eine werksneue Maschine.

Über den Fortgang werde ich berichten. Sehr wahrscheinlich wird die ganze Sache aber bis nach Ostern dauern.

Derweil mache ich mir Gedanken, wie es weitergehen soll. 2 Jahre und 2 Monate Garantie sind ja noch übrig. Aber ich tendiere aktuell dazu, den Wagen vor Ende der Garantie abzustoßen und durch einen Diesel zu ersetzen. Es wird Stand jetzt dann wohl ein Sandero 3 werden.
 
.. und durch einen Diesel zu ersetzen. Es wird Stand jetzt dann wohl ein Sandero 3 werden
Ich bewundere nach solchen Vorkommnissen die dann noch vorhandene Markentreue, die mir beim lesen hier (mit all den Problemen) bereits abhanden gekommen ist. Der Diesel scheint mir im Programm, meiner Wahrnehmung nach, der derzeit zuverlässigste Motor zu sein.
 
Mit dem Sandero bzw. Dacia an sich bin ich ja zufrieden. Es würde sehr wahrscheinlich aber anders aussehen, hätte ich keine Plus-Garantie gemacht. Habe ich ja zum Glück:)

Daher ziehe ich natürlich auch wieder einen Dacia in Betracht. Nur gehe ich auf eine andere Antriebsart, denn ich teile auch die Wahrnehmung, daß der Diesel zuverlässiger ist. Noch dazu reduziert sich der Steuervorteil von LPG schrittweise über die nächsten Jahre. Daher war ich ohnehin schon in der Überlegung, daß das nächste Fahrzeug ein Diesel werden könnte.

Selbstverständlich wird aber auch der nächste Dacia wieder mit der längsten verfügbaren Anschlußgarantie gekauft. Sicher ist sicher.
 
Ich fahre seit einem Jahr einen Sandero/Stepway 1.5 Diesel.
Läuft und läuft.... bisher keine Beanstandungen.
Weiß gar nicht was ich jetzt bei der ersten Inspektion sagen soll. :blink:
So ganz ohne, vielleicht sag ich mal, sie sollen die Nebelscheinwerfer-Höheneinstellung Kontrollieren. ^_^
.
 
Glückwunsch! In den ersten 3 Jahren hatte ich aber auch keine Probleme, wenn man mal von den meines Erachtens recht früh verschlissenen Bremsen vorne absieht. Die fühlbaren Probleme haben erst in den letzten 3 Monaten begonnen.
 
Gerade habe ich noch einmal in der Werkstatt den aktuellen Sachstand erfragt. Renault hat den Garantieantrag genehmigt, so daß der neue Motor auch schon bestellt wurde. Wann er geliefert wird, ist aber noch offen. Ich rechne nicht damit, daß der Wagen noch vor Ostern fertig sein wird.
 
Heute, nach knapp 3 Wochen, habe ich meinen Sandero mit neuer Maschine wieder abholen können. Endlich wieder die gewohnte Leistung und keine Drehzahlschwankungen mehr. Dank der Anschlußgarantie habe ich keinerlei Kosten gehabt. Auch der Leihwagen war, mit Ausnahme des Benzins, kostenlos.

Der große und schwere Captur mit TCe90-Motor war sehr sparsam zu bewegen: 60,53 Liter Super für 973 gefahrene Kilometer ergaben einen Verbrauch von 6,22 Litern auf 100 km. Für das Trumm ein guter Wert.

Der Sandero steht ab sofort unter Beobachtung. Eine Entscheidung, ob Neukauf in 2021 bei Ende der Anschlußgarantie oder wie ursprünglich geplant in 2022, wird vom Verlauf der beiden nächsten Jahre abhängig gemacht.

Immerhin dürften sich die kostenintensiven Themen Zahnriemenwechsel und Austausch der LPG-Injektoren nun für mich erledigt haben.

Der neue Motor bekommt zunächst eine Einfahrphase spendiert und wird auf den ersten 1.000 km sehr vorsichtig gefahren.

Heute bekommt der Sandero endlich seine neuen Sommerreifen aufgezogen. Im kommenden Herbst gibt es dann außerdem noch neue Winterreifen.
 
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