Vom Sandero II Celebration "bachmanns edition" zum Sandero III Comfort TCe 100 ECO-G

Ein Jahr Dacia Sandero II - Zeit für eine erste Zwischenbilanz

Nachdem gestern der erste Jahrestag der Abholung meines Sandero war, wird es Zeit für die erste Zwischenbilanz.

Durch Veränderungen im privaten Umfeld bin ich im letzten Jahr ca. 4.000 km weniger gefahren als in den Jahren zuvor. Der Sandero hat nun 23.429 km auf der Uhr (mit einem Stand von 8 km habe ich ihn übernommen). Der Durchschnittsverbrauch in diesen 12 Monaten lag bei 7,23 Liter LPG je 100 km zuzüglich 0,49 Liter Superbenzin (interessant für JohnDoe: 74 Tankstopps). Die reinen Treibstoffkosten belaufen sich auf 3,71 Euro je 100 km für LPG sowie 0,19 Euro je 100 km fürs Startbenzin. Dazu muß ich erklärend schreiben, daß ich ca. alle 3 Monate für lau einen Tankgutschein von der Firma über 20 Liter Benzin bekomme und dies meinen Startbenzinverbrauch größtenteils abdeckt. Dies ergibt dann konkurrenzlos günstige Kosten von 3,90 Euro je 100 km für den Kraftstoff.

Bei der Kostenaufstellung kalkuliere ich den Wertverlust linear über 5 Jahre bis auf 0. Wahrscheinlich werde ich das Auto allerdings 6 bis 7 Jahre nutzen (abhängig vom Zustand, Reparaturanfälligkeit und persönlichen Umständen).

Folgende Kosten sind im ersten Jahr entstanden:

Wertverlust: 2.388 Euro
Wartung: 363,87 Euro
Reifenwechsel: 40 Euro
Wagenpflege: 50,49 Euro
Versicherung: 556,67 Euro
Zubehör: 1.184,53 Euro (RFK, allerlei von LZ Parts, Wischerhebel u.v.m.)
Sonstiges: 950 Euro (Garantieverlängerung, Überführung, Abzug: Wertminderung nach Unfallschaden)
Steuer: 74 Euro
Zulassung: 92,80 Euro
Ersatzteile: 525,31 (Winterräder)
Kraftstoff: 924,88 Euro

Gesamtkosten: 7.150,55 Euro bzw. 0,31 Euro je km

Ziel: Kosten je km < 0,20 Euro

Das Ziel sollte aus heutiger Sicht erreichbar sein (der Wert bei meinem Skoda Roomster belief sich auf ca. 0,23 Euro je km), sofern sich die Rahmenbedingungen nicht gravierend ändern und das Auto kein reparaturanfälliges Groschengrab werden sollte. Die Garantieverlängerung gibt hier ein Stück weit Schutz (die 120.000 km werde ich bei gleichbleibender km-Leistung nach etwas über 5 Jahren voll haben; dann wird entschieden, ob abgeben oder weiterfahren).

Für das kommende 2. Jahr werden die Kosten absehbar deutlich sinken, da hier die Sonderfaktoren Überführung, Garantieverlängerung, Zubehör und Anschaffung der Winterräder wegfallen (ein Kostenblock von insgesamt mehr als 2.600 Euro). Bei einigermaßen gleichbleibenden Gegebenheiten lassen sich somit Kosten von etwa 4.500 Euro erwarten, was schon einem Kilometersatz von 0,19 Euro entspricht. Dies würde den Durchschnitt dann auf etwa 0,25 Euro drücken.

Der final angestrebte Satz von unter 0,20 Euro läßt sich ohnehin erst mit einem Weiterbetrieb nach Abschreibung auf 0 und/oder mit der Gegenrechnung des Restwertes bei Verkauf realisieren.

Die nächsten Jahre werden es weisen:)
 
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Mein Sandero Celebration "bachmanns edition"

Am Samstag, den 12.06.2015 war es endlich soweit: ich konnte meinen am 06.03. bestellten Sandero Celebration 1.2 16V LPG in Empfang nehmen:)

Die Übergabe verlief sehr flott, aber ordentlich. Als Zugabe gab es nicht allzuviel (Warndreieck, Verbandskasten, Schlüsselmäppchen und eine Schutzhülle für Führerschein und Fahrzeugschein). KM-Stand bei Übergabe war 8 km.

Am Samstag habe ich dann mal die ersten 100 km runtergefahren. Ordentliche Verarbeitung, es klappert und knistert nichts. Das Media Nav Evolution und mein Handy koppeln einwandfrei. Das MNE ist ein geiles Teil:D

Mangels Zeit am Wochenende kann ich noch nicht soviel mehr sagen. Anbei mal ein paar Bilder.

Gruß
René
Hallo! Möchte gerne Permanente Tachobeleuchtung! Kann ich das am Sicherungskasten umstecken? gruß Frank
 
Hallo! Möchte gerne Permanente Tachobeleuchtung! Kann ich das am Sicherungskasten umstecken? gruß Frank
Fahr mal nach Iserlohn, Daniel kann Dir noch ein paar schöne Dinge wie Komfortblinker usw. frei schalten. Allein würde ich da nicht an den Drähten herum fummeln. Die Elektronik ist zu empfindlich. Außer wer technisch dazu in der Lage ist...
Wir sind von Schwerin aus da hin gefahren. Haben es als kleinen Kurzurlaub verbucht.
Es waren zwar 450 km aber der Weg hat sich gelohnt und wir haben nebenbei etwas Deutschland kennen gelernt.
Übernachtet haben wir hier: http://www.dorfkrug-oestrich.de/ger/
Da hat Daniel es auch nicht so weit. Die ganze Operation dauert so max. 10 Minuten auf einem Parkplatz! Aber der Weg lohnt sich! Schreib ihn mal eine PM und macht einen Termin aus.

Gruß Frank aus Mecklenburg
 
20161208_080416.jpg

Heute früh habe ich nach knapp 18 Monaten die nächste Schnapszahl vollgemacht:)

Aktuell hat sich meine Jahresfahrleistung gegenüber früher deutlich reduziert. 2016 werden es insgesamt nur noch knapp über 20.000 km werden und damit ca. 7.000 km weniger als im Schnitt früherer Jahre.

Da bin ich nicht unglücklich drüber:)
 
Gestern habe ich meinen Sandero beim Kilometerstand von 38.759 zur 2. Inspektion im Autohaus abgegeben. Ich hätte kilometermäßig noch Luft gehabt (ca. 1.100 km), aber leider war die Zeit alle (am 11.04.2016 war die erste Inspektion). Meine Jahresfahrleistung hat sich nochmals etwas reduziert, so daß ich mittlerweile etwas unter 20.000 p.a. liege. Bin sehr gepannt, ob sich das jetzt ungefähr auf dem Niveau einpendelt.

Die Überraschung gab es bei der Auftragsannahme: für mein Fahrzeug lag eine OTS-Maßnahme (0CBJ) seitens Renault vor. Es sollten die Spurstangen gewechselt werden. Da die Teile nicht vorrätig waren, mußten selbige erst bestellt werden. Damit war klar, daß das Auto 2 Tage in der Werkstatt bleiben muß. Als Leihwagen gab es einen neuen MCV II Phase 2 mit dem TCe 90. Gefiel mir verdammt gut, von innen wie von außen. Das neue Lenkrad finde ich geil, das LED-Tagfahrlicht hat was, die Fensterheber in der Türverkleidung sind wesentlich besser als vorher in der Mittelkonsole. Und mit S&S könnte ich mich definitiv anfreunden. In den letzten beiden Jahren hat Dacia, insbesondere mit dem Facelift, einige Schritte in die richtige Richtung unternommen.

Leider mußte ich das Auto gestern abend abgeben, weil der MCV II verkauft war und heute an den Kunden rausgehen sollte. Im Tausch gab es dann denselben Twingo, den ich schon bei den letzten Werkstattbesuchen fahren konnte.

Heute um 16 Uhr habe ich meinen Sandero frisch gewaschen und inspiziert wieder in Empfang genommen. Ergebnis: bis auf die OTS keine besonderen Vorkommnisse.

Kosten für die Inspektion: 325,18 Euro inkl. Märchensteuer und damit rund 34 Euro mehr als bei der ersten Inspektion. Die Leihfahrzeuge wurden mir erfreulicherweise diemal nicht in Rechnung gestellt; evtl. hat Renault aufgrund der OTS die Kosten übernommen. Im Preis enthalten sind 72,52 Euro zzgl . Mehrwertsteuer für die LPG-spezifischen Zusatzarbeiten.

Vor einem Jahr hatte ich mich an dieser Stelle über den schlechten Lack des Sandero beklagt. Die Klage kann ich durchaus weiterführen; nach jeder Autowäsche finde ich wieder neue Kratzer. Der Lack meines Skoda Roomster (kein Metallic) sah nach 7 Jahren und 150 tkm besser aus... Mittlerweile sehe ich das Thema aber gelassener und rege mich nicht mehr drüber auf. Ich kann es ja sowieso nicht ändern. Davon abgesehen bin ich mit dem Sandero aber bisher super zufrieden.
 
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Heute ist der zweite Jahrestag meines Sanderos und somit auch an der Zeit für die nächste Zwischenbilanz.

Wie ist das zweite Jahr verlaufen? Erfreulicherweise ohne besondere Vorkommnisse. Die gefahrenen Kilometer haben sich allerdings nochmals deutlich reduziert. KM-Stand heute ist 42.331 und somit bin ich im vergangenen Jahr nur noch 18.902 km gefahren; also 4.527 km weniger als noch im Jahr zuvor und gute 8.000 km unterhalb meines langjährigen Durchschnitts. Der Durchschnittsverbrauch ist erfreulicherweise noch einmal gesunken und liegt nun bei 7,17 Liter LPG je 100 km zuzüglich 0,45 Liter Superbenzin je 100 km. Insgesamt hatte der Sandero nun 130 Tankstops. Die reinen Treibstoffkosten belaufen sich auf 3,69 Euro je 100 km für LPG sowie 0,24 Euro je 100 km fürs Startbenzin. Erläuternd dazu: bis August 2016 bekam ich alle 3 Monate von der Firma einen Tankgutschein über 20 Liter Super für lau. Leider, leider ist diese Zusatzleistung dann aber ersatzlos gestrichen worden, so daß ich a) das Startbenzin nun komplett selbst bezahlen muß und b) dies natürlich sukzessive die Kosten erhöht. Nichtsdestotrotz waren die reinen Spritkosten mit EUR 3,93 je 100 km in den beiden letzten Jahren konkurrenzlos günstig. In den letzten Monaten hat allerdings der LPG-Preis deutlich angezogen und liegt nun etwa 15 % höher als noch im Herbst/Winter.

Bei der Kostenaufstellung kalkuliere ich den Wertverlust linear über 5 Jahre bis auf 0. Wahrscheinlich werde ich das Auto allerdings 6 bis 7 Jahre nutzen (abhängig vom Zustand, Reparaturanfälligkeit und persönlichen Umständen). Bei der aktuellen KM-Leistung dürften es wohl eher die 7 Jahre werden. Die Garantieverlängerung bis 120.000 km bietet Schutz vor unerwarteten Reparaturkosten und ich werde bei der momentanen Fahrleistung diese auch bis zum Ende des 6. Jahres nutzen können.

Folgende Kosten sind im zweiten Jahr entstanden:

Wertverlust: 2.388 Euro
Wartung: 325,18 Euro
Reifenwechsel: 40,00 Euro
Wagenpflege: 21,00 Euro
Versicherung: 380,31 Euro
Ersatzteile: 15,15 Euro (ein Satz neue H4-Lampen)
Steuer: 74,00 Euro
Kraftstoff: 744,81 Euro

Gesamtkosten: 3.988,45 Euro bzw. 0,21 Euro je km

Gesamtbilanz der ersten beiden Jahre:

Wertverlust: 4.776,00 Euro
Wartung: 689,05 Euro
Reifenwechsel: 80,00 Euro
Wagenpflege: 71,49 Euro
Versicherung: 936,98 Euro
Zubehör: 1.184,53 Euro (RFK, allerlei von LZ Parts, Wischerhebel u.v.m.)
Sonstiges: 950,00 Euro (Garantieverlängerung, Überführung, Abzug: Wertminderung nach Unfallschaden)
Steuer: 148,00 Euro
Zulassung: 92,80 Euro
Ersatzteile: 540,56 (Winterräder und H4-Lampen)
Kraftstoff: 1.669,69 Euro

Gesamtkosten: 11.139,10 Euro bzw. 0,26 Euro je km

Die Kosten je km haben sich aufgrund der niedrigeren KM-Leistung weniger stark reduziert als erwartet (natürlich sind auch die Gesamtkosten dadurch niedriger als prognostiziert und zwar um ca. 500 Euro). Dennoch halte ich an der Zielsetzung eines Kostensatzes von weniger als 0,20 Euro je gefahrenem km fest, sofern sich die Rahmenbedingungen nicht gravierend verändern sollten. Dies läßt sich aber erst mit einem Weiterbetrieb nach Abschreibung auf 0 und/oder mit der Gegenrechnung des Restwertes bei Verkauf realisieren.

Für das kommende dritte Jahr erwarte ich einigermaßen gleichbleibende Gegebenheiten. Die Treibstoffkosten werden aufgrund der gestiegenen Preise vermutlich höher ausfallen als im vergangenen Jahr, was dann zu Gesamtkosten von etwas über 4.000 Euro führen dürfte. Dies dürfte den Durchschnittskostensatz je km auf etwa 0,25 Euro reduzieren.

Die aktuell wohl beschlossene Verlängerung der LPG-Förderung (allerdings mit stufenweiser Abschmelzung derselben ab 2019) gibt mir zunächst Planungssicherheit. Allerdings, und das sage ich als eingefleischter LPG-Fahrer, werde ich dann bei der Anschaffung des nächsten Fahrzeuges (vermutlich in 2022) mit sehr spitzem Bleistift rechnen müssen, ob nicht doch ein Diesel dann die für mich insgesamt günstigere Anschaffung darstellen wird.

Insgesamt bin ich mit dem Sandero bislang aber trotz einiger kleiner Nickeligkeiten (wackelnder Fahrersitz, schlechter Lack) hochzufrieden. Das Auto hat meine Erwartungen deutlich übertroffen und ich war bislang mit keinem Fahrzeug so günstig unterwegs mit mit meinem Sandero. Stand heute wird darum mein nächstes Fahrzeug sehr wahrscheinlich wieder ein Dacia werden.
 
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Unerfreuliche Neuigkeiten: bei den gestrigen Unwettern war leider abends auch ein sehr übler Hagelschauer dabei. Die Hagelkörner hatten teilweise Walnußgröße und so kam es, wie es kommen mußte: im Dach meines Sandero sind nun etliche kleine Dellen :-( Mal schauen, ob auch die Haube was abbekommen hat und wie groß bzw. teuer der Schaden sein wird.

Habe noch gestern abend den Schaden an meine Versicherung gemeldet. Die Schadensachbearbeitung wird mich heute zwecks Besprechung der weiteren Vorgehensweise anrufen.

Zum Glück übernimmt das Ganze die Teilkasko, aber ich bin mit 150 Euro SB dabei und habe dann natürlich auch wieder Zeitaufwand mit Werkstatt & Co. Hätte jetzt echt nicht sein müssen...
 
Ergänzend kann ich nun schreiben, daß auch die Haube definitiv mehrere Dellen abbekommen hat. Das habe ich heute früh dann gesehen.
 
Soeben rief mich die Schadenabteilung meines Kfz-Versicherers an und informierte mich über die Vorgehensweise. Da ich einen Tarif mit Werkstattbindung habe, wird mich heute bzw. spätestens Montag der zuständige Gutachter meines Versicherers wegen eines Termins kontaktieren. Aufgrund einer Vielzahl an gleichartigen Schäden hier in der Region wird es möglicherweise mehrere Termine für Sammelbegutachtungen geben, wo dann reihenweise Autos durchgeschleust werden.

Was ich mangels bisheriger Hagelschäden nicht wußte: das wird dann wohl maschinell erledigt. Sprich, das Auto wird auf Unebenheiten im Blech gescannt, so daß auch keine Delle untergeht. Ich werde weiter berichten.
 
Neue Infos zum Hagelschaden: mit einiger Verzögerung hatte ich heute den Gutachtertermin. Praktischerweise besuchte mich der Gutachter am Arbeitsplatz, so daß ich weder (viel) Zeit noch km aufwenden mußte. Vorher bin ich noch schnell durch die Waschanlage gefahren, damit alle Dellen auch gut sichtbar sind.

Es haben leider auch der Kotflügel vorne links sowie die C-Säule links Treffer abbekommen. Die erste Einschätzung des Gutachters läßt Reparaturkosten von etwa 1.500 bis 1.800 Euro erwarten :oHeilig´s Blechle, wie der Schwabe sagen würde. Gerade im Dach sind zahlreiche Dellen zu sehen. Zum Glück übernimmt das, bis auf die 150 Euro SB, die Teilkasko. Vorteil meines Werkstattarifes ist dann die kostenfreie Stellung eines Leihwagens für die Dauer der Reparatur. Mit dem Gutachter habe ich dann auch gleich die Werkstatt vereinbart, in der repariert wird. Es handelt sich sogar um eine Renault-Vertragswerkstatt, die auf meinem Weg von und zur Arbeit liegt.

Diese wird mich nun direkt zwecks Vereinbarung des Reparaturtermins kontaktieren. Eine Kopie des Gutachtens bekomme ich die nächsten Tage dann noch per Mail.
 
Kleiner Nachtrag: das Gutachten kam eben schon per E-Mail. Geschätzte Reparaturkosten: knapp 2.000 Euro...

Damit hat der Sandero mit einem Anschaffungspreis von etwas über 11.000 Euro in 2 Jahren bereits Reparaturkosten (inkl. des fremdverursachten Unfalls 2015) von 5.500 Euro auf dem Buckel bzw. Blech. Knapp 50 % der Anschaffungskosten!
 
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Heute früh war auf dem Weg zur Arbeit die nächste Schnapszahl fällig.

Klar kann der Sandero nichts für Hagel oder fremdverursachte Rempler:) Aber man kann einen Dacia ordentlich mit Reparaturen vergolden;-) Zum Glück bleiben davon nur 150 Euro bei mir hängen.
 
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