Vom Sandero II Celebration "bachmanns edition" zum Sandero III Comfort TCe 100 ECO-G

Am 14. August war die zweite Inspektion für den Sandero beim Kilometerstand von 35.757 fällig.

Wie üblich habe ich den Wagen morgens um kurz vor 8 Uhr abgegeben und konnte ihn am Nachmittag gegen 16.30 Uhr frisch gewaschen, ausgesaugt und inspiziert wieder abholen.

Ergebnis: keine besonderen Vorkommnisse; alles wie erwartet.

Kosten für die Inspektion (A- und B-Service kombiniert plus Reinluftfilterwechsel) inkl. Leihwagen (30 Euro) und Märchensteuer: 393,26 Euro. Das ist gut 7 % teurer als im letzten Jahr, was aber für die jetzige Zeit nicht unnormal ist.
 
Zwei Jahre Dacia Sandero III - Zeit für die nächste Zwischenbilanz

Nachdem gestern der zweite Jahrestag der Abholung meines Sandero III war, wird es Zeit für die zweite Zwischenbilanz.

Inzwischen habe ich, bedingt durch das nach wie vor abnorm teure Autogas, private Fahrten auf das absolute Minimum reduziert und fahre, dank der Anschaffung eines E-Bikes kurze Strecken konsequent auf zwei Rädern. Das Thema Homeoffice wurde aber leider seitens meines Arbeitgebers wieder eingestellt, so daß sich trotz Radnutzung die Kilometerleistung wieder erhöht hat. Zum Glück bin ich aber unter meiner letztjährigen Prognose von 20 tkm geblieben.

Der Sandero hat nun 36.064 km auf der Uhr und damit habe ich im vergangenen Jahr 18.359 km zurückgelegt. Der Durchschnittsverbrauch ist dank konsequentem Langsamfahren nochmals leicht gesunken und liegt bei 5,93 Liter LPG je 100 km zuzüglich 0,26 Liter Superbenzin. Die reinen Treibstoffkosten sind dennoch angestiegen und belaufen sich auf 5,61 Euro je 100 km für LPG sowie 0,23 Euro je 100 km fürs Startbenzin. Letzteres ist deshalb so günstig, da ich wieder einige Tankgutscheine bekommen habe, die dann über das letzte Jahr fürs Startbenzin verwendet wurden. Alles in allem ergaben sich also Kosten in Höhe von 6,19 Euro je 100 km für die Treibstoffe. Damit liegen die Treibstoffkosten um satte 41,6 % höher als beim Sandero II, obwohl der Verbrauch des III um 17 % niedriger liegt.

Bei der Kostenaufstellung kalkuliere ich den Wertverlust linear über 5 Jahre bis auf 0. Wahrscheinlich werde ich das Auto allerdings ca. 6 Jahre nutzen (abhängig vom Zustand, Reparaturanfälligkeit und persönlichen Umständen), da ich wieder eine entsprechende Anschlußgarantie eingekauft habe. Nach meinen unseligen Erfahrungen diesbezüglich mit dem Sandero II war das ein absolutes Muß.

Erwartungsgemäß sind die Kosten im zweiten Jahr deutlich gesunken, da einige Sonderfaktoren (Überführung, Zulassung, Garantieverlängerung und Kauf Winterräder) entfallen sind (ein Kostenblock von über 2.600 Euro). Zusätzlich hat die Auszahlung der 500 Euro Wertminderung nach dem Unfallschaden im Mai die Bilanz "aufgebessert". Ohne diesen Sonderposten hätten die Kosten bei knapp EUR 5.000 gelegen und damit bin ich gut 10 % unter meiner Prognose geblieben.

Folgende Kosten sind im zweiten Jahr entstanden:

Wertverlust: 2.718,00 Euro
Wartung: 496,22 Euro
Kraftstoff: 1.165,21 Euro
Wagenpflege: 9,90 Euro
Reifenwechsel: 80,00 Euro
Versicherung: 425,43 Euro
Ersatzteile: 510,68 Euro (Winterräder und Radkappen)
Steuer: 50,00 Euro
Sonstiges: -500 Euro (Auszahlung Wertminderung nach Unfallschaden)

Gesamtkosten: 4.444,76 Euro bzw. 0,24 Euro je km

Gesamtbilanz der ersten zwei Jahre:

Wertverlust: 5.436,00 Euro
Wartung: 982,30 Euro
Kraftstoff: 2.191,65 Euro
Wagenpflege: 29,70 Euro
Reifenwechsel: 140,00 Euro
Versicherung: 864,72 Euro
Ersatzteile: 510,68 Euro (Winterräder und Radkappen)
Steuer: 100,00 Euro
Zubehör: 395,18 Euro (Ladekantenschutz, Kofferraumwanne, Einstiegsleisten, Raucherpaket usw.)
Zulassung: 85,00 Euro
Sonstiges: 1.135,42 Euro (Garantieverlängerung, Überführung, Abzug: Wertminderung nach Unfallschaden)

Gesamtkosten: 11.870,65 Euro bzw. 0,33 Euro je km

Ziel: Kosten je km +/- 0,25 Euro

Das Ziel sollte aus heutiger Sicht erreichbar sein, sofern sich die Rahmenbedingungen nicht gravierend ändern und das Auto kein reparaturanfälliges Groschengrab werden sollte. Die Garantieverlängerung gibt hier ein Stück weit Schutz (die 120.000 km werde ich bei gleichbleibender km-Leistung nach den 6 Jahren nicht ganz voll haben). Wie genau sich allerdings die Rahmenbedingungen entwickeln werden, ist zum heutigen Zeitpunkt unsicherer denn je zuvor.

Für das kommende 3. Jahr erwarte ich leicht höhere Kosten, da LPG durch die höhere CO2-Steuer ab 2024 nochmals teurer wird und die dritte Wartung vermutlich auch mit deutlich höheren Kosten verbunden sein dürfte. Ich rechne ich für das kommende Jahr mit einer gleichbleibenden Fahrleistung und gehe daher von wahrscheinlichen Kosten in Höhe von rund EUR 5.500 aus, was einem Kilometersatz von etwa 0,30 Euro entspricht. Dies würde den Durchschnitt dann auf etwa 0,32 Euro reduzieren.

Der final angestrebte Satz von idealerweise unter 0,25 Euro läßt sich ohnehin erst mit einem Weiterbetrieb nach Abschreibung auf 0 und/oder mit der Gegenrechnung des Restwertes bei Verkauf realisieren. Die goldenen Zeiten mit dem Sandero II und Kosten von 0,19 Euro je km gehören aber leider definitiv und unwiderruflich der Vergangenheit an…

Aus heutiger Sicht ist weiterhin geplant, den Sandero im Jahr 2027 durch ein Elektrofahrzeug zu ersetzen. Mal schauen, wie sich der Markt bis dahin entwickelt und welche Modelle welcher Marken in Frage kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Bachmanns, gucke doch mal, ob bei dir ein McGas auf dem Weg liegt. Da kannst du bis zu 20 Cent je Liter LPG sparen.
Würde dich deinem Ziel näherbringen.

Grüße
earn
 
@Earn Gas und Sparen kann ich hier in der Gegend vergessen… Ich tanke schon an der günstigsten Tankstelle weit und breit. Ist die Einzige hier, die mit 0,999 Euro pro Liter unter der Marke von 1 Euro liegt. Ansonsten geht es hoch bis 1,089. Es ist wirklich ätzend, aber nicht zu ändern.
 
Erst Anfang August floß der Großteil der Schadenssumme und die Versicherung hat einen Betrag von knapp 100 Euro einfach nicht anerkannt und gekürzt. Diesen werde ich wohl einklagen müssen, worauf ich zwar keine Lust habe. Aber noch weniger Lust habe ich, die Summe aus eigener Tasche zu bezahlen.
Der Fall ist inzwischen abgeschlossen. Tatsächlich hat das Autohaus auf den von der Versicherung nicht akzeptierten Restbetrag in Höhe von etwa 96 Euro ersatzlos verzichtet. Hat mich zwar etwas erstaunt, aber in der Kalkulation war anscheinend genug Luft drin, um in der Hinsicht generös sein zu können.
 
Hallo Bachmanns, gucke doch mal, ob bei dir ein McGas auf dem Weg liegt. Da kannst du bis zu 20 Cent je Liter LPG sparen.
Würde dich deinem Ziel näherbringen.

Grüße
earn
mcGas teilt im Internet mit: "Heute, 2022, verfügen wir über 37 verkehrsgünstige Standorte im Ruhrgebiet, am Niederrhein, im Rheinland und im Bergischem Land." Standorte in größeren Städten, teilweise mehrere pro Ort.
Die genauen Standorte sind über die Homepage zu finden.
Ich müsste mindestens 40 km fahren, um 14 ct. gegenüber dem hiesigen Preis zu sparen (hier 95,9 ct. seit etlichen Wochen, in Recklinghausen 81,9 ct. seit 13.09.23 ). Da könnte es sich u.U. lohnen, extra hinzufahren.
Für Bachmanns im Raum Siegerland ist die nächste McGas-Tankstelle für den täglichen Bedarf zu weit weg.
 
Für Bachmanns im Raum Siegerland ist die nächste McGas-Tankstelle für den täglichen Bedarf zu weit weg.
Sogar 60 km südöstlich des Siegerlandes/Großraum Gießen/Wetzlar/Butzbach. Hier gibt es weit und breit keine Tanke, die unter 0,979 aufrufen würde. Im Gegenteil: die meisten Anbieter liegen stabil über einem Euro, bis hoch auf 1,10.
 
Immer noch 85,9 am Niederrhein in 47906
Nachbarort 87,9
 
War in Italien sehr erfreut über 61,9 cent pro L direkt an der Autobahnabfahrt.
 
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