Teure Trommelbremsreparatur (nötig)?

Campingdokkianer

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Fahrzeug
Dacia Dokker dCi 90
Liebe Forenmitglieder,
da die Bremse unseres geliebten Dokkers (Bj.2012, knapp 160.000km) quietscht, sagt die Werkstatt folgendes: Man müsse die Trommelbremse hinten öffnen und vermutlich Verschleißteile wechseln - für 867€ Material und 150€ Einbaukosten. Der Wagen muss im Dez zum TÜV. Da wir uns leider gar nicht auskennen und auch keine Bastler im Bekanntenkreis haben, würden wir uns über eine Einschätzung freuen, ob sich ein Go für die Werkstatt vor dem TÜV lohnt/dringend sinnvoll ist/preislich angemessen scheint. Bei einer Inspektion in derselben Werkstatt wurde vor nur 9 Monaten/<5000km nichts erwähnt.
Was mich etwas stutzig macht ist auch, dass der Wechsel unseres linken Lenkstockschalters schon 155+58€ kosten soll, obwohl das Ersatzteil laut Netz deutlich günstiger zu beschaffen und leicht zu wechseln sein soll.
Vielen Dank & liebe Grüße
 
Dazu müsste man mehr wissen. (Durchmesser, ABS usw.)Trommeln mit Lager und ABS Ring gehen preislich bis 264 Euro je nach Typ.
Mit Lager und ohne ABS bis 150

Dazu noch Radbremszylinder Marke 84 Euro für beide Billiganbieter 26 Euro für beide dazu Beläge mit Federsatz sind etwa 100 Euro bei Markenanbietern, gibt es aber auch schon ab 20 Euro.

Ich komme beim Material auf rund die Hälfte, wenn ich Marke (ATE) wähle.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
Dazu müsste man mehr wissen. (Durchmesser, ABS usw.)Trommeln mit Lager und ABS Ring gehen preislich bis 264 Euro je nach Typ.
Mit Lager und ohne ABS bis 150

Dazu noch Radbremszylinder Marke 84 Euro für beide Billiganbieter 26 Euro für beide dazu Beläge mit Federsatz sind etwa 100 Euro bei Markenanbietern, gibt es aber auch schon ab 20 Euro.

Ich komme beim Material auf rund die Hälfte, wenn ich Marke (ATE) wähle.
Da ich mich wirklich überhaupt nicht auskenne, weiss ich leider nichtmal, ob unser Auto überhaupt ABS hat, ich werde gleich nachschauen. Unabhängig davon klingt das ansonsten ja deutlich nach zu teurer Werkstatt.
Die Frage ist ja auch, ob das überhaupt gemacht werden muss - so wie ich ihn verstanden habe, sieht man das ja erst beim Aufmachen, was aber dann natürlich schon Geld kostet.
 
Warte einfach dein Tüv Termin ab. Die Backenbremse beim Dokker hat sogut wie nix zu tun Ausser der Dokker wird immer gut beladen oder ihr fahrt viel mit Anhänger. Es wird immer gerne gemacht da man die Arbeit nicht sehen kann, und für den Tüv muss es doch immer super save sein.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Warte einfach dein Tüv Termin ab. Die Backenbremse beim Dokker hat sogut wie nix zu tun Ausser der Dokker wird immer gut beladen oder ihr fahrt viel mit Anhänger. Es wird immer gerne gemacht da man die Arbeit nicht sehen kann, und für den Tüv muss es doch immer super save sein.
Danke auch für diese Einschätzung, wenn wir nicht gerade in Urlaub fahren ist er nicht häufig voll beladen und mit Ausnahme vom Umzug ziehen wir keinen Hänger. Wenn der Wagen deswegen nicht durch den TÜV kommt, kostet das natürlich auch, aber dann lassen wir es vielleicht erstmal darauf ankommen...
Was sagt ihr zu der Lenkschaltersache?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Dazu müsste man mehr wissen. (Durchmesser, ABS usw.)Trommeln mit Lager und ABS Ring gehen preislich bis 264 Euro je nach Typ.
Mit Lager und ohne ABS bis 150

Dazu noch Radbremszylinder Marke 84 Euro für beide Billiganbieter 26 Euro für beide dazu Beläge mit Federsatz sind etwa 100 Euro bei Markenanbietern, gibt es aber auch schon ab 20 Euro.

Ich komme beim Material auf rund die Hälfte, wenn ich Marke (ATE) wähle.
ABS hat der Wagen
 
Normalerweise hält eine Trommelbremsanlage hinten so um die 200.000 Kilometer. Wegen Quietschen alles neu zu machen halte ich für etwas überzogen. Aufmachen, säubern und nachsehen, ggf. Grate brechen und die Ankerplatte begutachten kann allerdings nicht schaden.
Aber wenn neu, dann sollte die Trommel eigentlich noch im Normbereich sein, so dass in der Regel nur Beläge, Federsatz und Radbremszylinder zu wechseln sind. Radbremszylinder würde ich in jedem Fall bei Belagerneuerung mit machen. Die kosten nicht die Welt und wenn die Bremse nach einer Weile nur wieder neu gemacht werden muss, weil die alten Radbremszylinder undicht geworden sind, ärgerst Du dich.
 
Lenkschaltersache selber machen ist in 5 Minuten Erledigt. Einfach mal ausbauen, Nummer aufschreiben, bestellen im netz und alten erst mal wieder einbauen bis der neue da ist.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #10
Das ist echt super hilfreich, vielen Dank!
Lenkschaltersache selber machen ist in 5 Minuten Erledigt. Einfach mal ausbauen, Nummer aufschreiben, bestellen im netz und alten erst mal wieder einbauen bis der neue da ist.
Ob ich mir das zutraue ohne bisherige technische Begabung? Im Video sieht es allerdings tatsächlich sehr leicht aus, vier Schrauben und ein Stecker. Da finde ich jetzt 58€ Arbeitslohn auch etwas fragwürdig
 
Meine Bremse beim DOKKERINO ist bei ca 132000km und 11 Jahren auch NICHT AUFFÄLLIG , nur beim Räderwechsel blas ich mal ne Runde mit der Pressluft rein und dreh die Trommeln ob sich was versächtig anhört ....

Zieh mal während der Fahrt zb also so bei 50/Kmh bewußt mit Gefühl die Handbremse vlt bremst es sich so ein das es nicht mehr quietscht ...
 
867€ wofür? Bauen auf Scheibe um?
Vielleicht verbauen die nur Originalteile.
Eine zeitwertgerechte Reparatur sieht allerdins anders aus. Da würde ich mich im Aftermarket mit Erstausrüsterqualität bedienen und von mir aus ne Marge von 40% auf die Teile einbeziehen. Immer noch deutlich günstiger. Wir wissen allerdings alle nicht, wie stark der Rost an den Trommeln und der Ankerplatte genagt hat. Da habe ich nach 10 Jahren Winterbetrieb in Bayern auch schon heftige Gammeltrommeln und Ankerplatten gesehen.

Wenn die Ankerplatten auch neu müssten, wäre der Unterschied auch nicht mehr so groß.
Bei rund 1,5 Stunden Arbeitszeit kann ich mir allerdings nicht vorstellen, dass die mit gewechselt werden sollen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #14
Vielleicht verbauen die nur Originalteile.
Eine zeitwertgerechte Reparatur sieht allerdins anders aus. Da würde ich mich im Aftermarket mit Erstausrüsterqualität bedienen und von mir aus ne Marge von 40% auf die Teile einbeziehen. Immer noch deutlich günstiger. Wir wissen allerdings alle nicht, wie stark der Rost an den Trommeln und der Ankerplatte genagt hat. Da habe ich nach 10 Jahren Winterbetrieb in Bayern auch schon heftige Gammeltrommeln und Ankerplatten gesehen.

Wenn die Ankerplatten auch neu müssten, wäre der Unterschied auch nicht mehr so groß.
Bei rund 1,5 Stunden Arbeitszeit kann ich mir allerdings nicht vorstellen, dass die mit gewechselt werden sollen.
So genau wurde das leider nicht gesagt, ich meine es war nur die Rede von Trommelbremse aufmachen weil geschlossenes System, und Wechsel der Verschleißteile/Bremsbacken bzw Beläge.

Wenn nichts gravierendes dagegen spricht, würde ich glaube ich erstmal den Tüv abwarten?
 
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