Moin,
nur mal nebenbei.
Aus der Nutzung von (Nachrüst-) Öl- und Wasserthermometer in einigen Fahrzeugen.
Man sollte sich darüber klar sein, dass die Öltemperatur wesentlich langsamer auf Laständerungen oder Probleme (hier ganz sicher zu langsam) mit der Kühlung reagiert als die Wassertemperatur.
Und daher eigentlich zum Schutz vor Überhitzung nicht taugt.
Dafür ist eher die Wassertemperatur geeignet, die vergleichsweise schnell reagiert.
In der Praxis sieht es dann meist so aus:
Im Laufe eine längeren (Autobahn-)steigung klettert die Kühlwassertemperatur ab dem Moment wo mehr Leistung verlangt wird zügig. Um dann meist bei einen bestimmten Wert zu verharren.
Bei der Öltemperatur geschieht in den ersten Minuten nichts. Irgendwann steigt aber auch sie an. Auch dann noch wenn die Last nachläßt (weil man oben angekommen ist, steigt sie noch einen Moment weiter.
Dann, talwärts, ohne/mit wenig Last, fällt die Wassertemperatur sehr schnell. Wie schnell dagegen die Öltemperatur fällt hängt davon ab, ob das Öl nur durch den Fahrtwind in der Ölwanne gekühlt wird oder durch einen zusätzlichen Ölkühler/Öl-Wasserwärmetauscher (wir hatten in verschiedenen Fahrzeugen beides). Nur über die Ölwanne fällt die Temperatur sehr sehr langsam. Mit Ölkühler oder Wärmetauscher geht es deutlich schneller.