Stehbolzen Abgaskrümmer abgerissen

Wenn da ein Geräusch also Leck ist, besteht die Gefahr, das die Lambda Sonde ein falsches Messergebnis zur Gemischberechnung bereit stellt.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #18
O.k. zumindest die Motorkontrolleuchte zeigt (noch) keinen Fehler an, somit wird das schon noch passen.

Habe eher Angst, dass durch die ungleiche "Lastverteilung" sich der Krümmer nun ungleichmäßig bei Erwährmung ausdehnt und dann weitere Bolzen in kürzester Zeit abreissen können / werden.
Somit werde ich mich in der kommenden Woche definitiv an die Reparatur machen. Wenn´s sein muß, muß halt der Kopf runter.
Es ist halt immer noch unklar, welche Bolzen im Kühlwasser enden (das Clioforum hat gerade ein Problem mit der Registrierungsseite und ich konnte da noch nicht nachsehen).

Ein Kumpel meinte gestern....
"Bohr halt einfach mittig zum Krümmerflansch (Führungsbuchse wie oben von Helmut2 beschrieben). Dann ist ein Teil der Bohrung im alten Stehbolzen und ein Teil im Alukopf.
Dann bleibt einfach ein Stück des Bolzens im Kopf drinn und der Neue sitzt dann halt leicht versetzt zur originalen position".

Das hab ich selbst auch schon öfter so gemacht, jedoch waren das nicht gleich Zylinderköpfe :o
Die Gefahr ist nur, dass der Bohrer ins weichere Alu abdriftet, das wäre dann natürlich zum :kotz2:

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Denke, ich werde versuchen, so gut wie möglich die Mitte mit dem Körner zu treffen und dann stufenweise aufbohren.
Mal sehen, ob ich dann den Torx einschlage (Gefahr von Brechen und harten Splittern in der Bohrung), oder (wenn super mittig gebohrt) dann gleich das M8 Gewinde neu schneide.

Wenn´s schief geht, kann ich (solange kein Wasser / Öl austritt) noch wo weiter fahren und den Kopf runter machen.
 
Denke, ich werde versuchen, so gut wie möglich die Mitte mit dem Körner zu treffen und dann stufenweise aufbohren.
Mal sehen, ob ich dann den Torx einschlage (Gefahr von Brechen und harten Splittern in der Bohrung), oder (wenn super mittig gebohrt) dann gleich das M8 Gewinde neu schneide.

Es gibt doch spezielle Schraubenausdreher dafür die links herum eingesetzt werden. z.B.:

Schraubenlöser | Schrauben Ausdreher bei arbeitsbedarf24 (https://www.arbeitsbedarf24.de/Schraubenausdreher-Set)

Und für kaputte Muttergewinde gibt es Helicoil Einsätze.

Grüsse

Hefisch
 
Die Gefahr ist nur, dass der Bohrer ins weichere Alu abdriftet,

Was so sicher wie das Amen in der Kirche passiert wenn Du "frei Hand" bohrst.

Die einzige Möglichkeit um das zu vermeiden ist, daß der Krümmer mit seiner jetzt offenen Bohrung als Bohrlehre dient.

Dazu sollte man aber trotzdem versuchen den Krümmer erst zu lockern und mit seinem Bohrloch so genau wie möglich über dem abgerissenen Stehbolzen zu zentrieren.

Mach doch erstmal die anderen Muttern vom Krümmer mit einem Brenner heiß und versuche sie dann zu lösen - eine nach der anderen. Dann kannst Du bei gelockerten Muttern das Bohrungsspiel zur Zentrierung nutzen.

edit:
Bei Bohrbeginn mit dem Krümmer als Bohrlehre einen Bohrer verwenden der im Durchmesser der Krümmerbohrung entspricht, diesen "spitz" schleifen und mit ihm die Anfangszentrierung bohren
Dann tust Du Dir leichter mit dem anbohren, als mit einem dünnen Bohrer, der auf einer schrägen Fläche evtl. brechen könnte wenn man nicht vorsichtig bohrt.
 
Hallo,
bei der Suche nach einem unschönen Geräusch aus dem Motorraum festgestellt, dass der linke untere Stehbolzen des Abgaskrümmers abgebrochen ist.
Der Bruch ist direkt am Gewindeansatz der Motoreinschraubseite.
Die linke Seite hat auch noch den Nachteil, dass man richtig besch...... hinkommt :veryangry:
O.K. einerseits hat mein MCV nun 280tkm runter, da darf dann schon mal was kaputt gehen, aber eine Reparatur in der Werkstatt übersteigt halt auch gleich den Wagenwert.

Ich will mich also selbst an die Reparatur wagen, bräuchte aber noch ein paar Infos....... :)

1. Habe in einem anderen Beitrag gelesen, dass manch Bolzen in den Kühlwasserkreislauf hineinragen. Dem wurde zwar widersprochen, aber so richtig bestätigt noch nicht.
Was stimmt denn nun?
2. Wie sind die Bolzen im Kopf befestigt (verklebt oder nur eingeschraubt)?
3. Wenn ich mich an die Reparatur wage, würde ich alle Bolzen erneuern. Wie groß ist die Gefahr, dass die Bolzen ebenfalls abreißen? Gibt es einen besonderen Tipp für den Ausbau (o.k. Caramba, anwärmen, prellen,......ist mir bekannt....sonst noch was??).
4. Bolzen anbohren und Torx einschlagen....hört sich interessant an, wie sind die Erfahrungen?
5. Wie tief ist ca. die Bolzeneinschraublänge (wie weit kann gefahrlos eingebohrt werden)?
6. Bohrhilfe zum besseren Zentrieren während des Bohrens (das Krümmerloch scheint nicht mittig zu sein und würde als Führung somit ausscheiden, oder täuscht das Bild?).

Noch was zum Fahrzeug.
Es ist ein 1,6 MPI mit LPG und ~85PS, Moterversion K7M710, KM ~280tkm

Schonmal Danke für euere Infos!Anhang anzeigen 37840 Anhang anzeigen 37841 Anhang anzeigen 37842
Wieso ist der Stehbolzen abgebrochen. Von nichts bricht der nicht ab. Hat er unter Spannung gestanden oder hast du versucht die Mutter zu lösen. Nach fest kommt halt ab.
Oder er hat irgendwie schon immer unter Spannung gestanden.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #23
Ich hab da nix dran gedreht. Der ist von alleine abgebrochen. Vielleicht Altersschwäche, Null-Bock-Generation???? :blink::blink:

Helmut2 du hast schon recht, die anderen Muttern zu lockern, um den KR ausrichten zu können. Aber dann ist halt die Gefahr, dass die Bolzen beim wieder Anziehen abreißen.
Das würde ich ja gerade vermeiden wollen.

Am liebsten würde ich den Krümmer abnehmen und alle Bolzen erneuern, aber......bisher konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen, welche Bolzen im Wasser- / Ölkreislauf "enden".
Was die Sache erschwert, dass die Bozen dann verklebt sind / wären und sie sich noch schlechter lösen lassen.
Auch müßte dann das Wasser / Öl aus den Löchern entfernt werden (vermute ich mal), damit die Verklebung der neuen Bolzen richtig gemacht werden kann (trocken und fettfrei, nehme ich mal an).
 
Ich würde wenn es keine Fehlermeldungen gibt und auch keine Geräusche auftreten alles so lassen. Die Wahrscheinlichkeit dass weitere Bolzen abreißen ist sehr groß. Never touch a running system
 
Aber dann ist halt die Gefahr, dass die Bolzen beim wieder Anziehen abreißen.

Wie @* geschrieben hat, mit einem Brenner auf dunkelrot bringen, dann bekommt man sie sogar geschmeidig auf.

Dann Kann man sogar nach dem abnehmen des Krümmers die Gewinde der Stehbolzen mit dem Schneideisen und mit einem Gewindebohrer die Muttern nachschneiden.

Dann läßt sich bei der Montage auch alles mit dem empfohlenen Drehmoment festschrauben.

Zum anglühen der Muttern dürfte ein Gaskartuschenbrenner aber zu schwach sein, weil der Krümmer zuviel Wärme absaugt. Ein Schweißbrenner wäre da besser.
 
Hallo, mein Logan 1,4 hatte einen Zahnriemenschaden bei cq. 130000KM, Kopf ab und mit neuen Ventilen ausgerüstet und natürlich brach ein Stehbolzen, der unterste linke (in Fahrtrichtung gesehen) ab. Ich habe zum Glück einen kompletten Gewindeschneidsatz. Mit dem entsprechenden Bohrer ein neues Loch gebohrt - erst klein vorgebohrt und dann in mehreren Schritten vergrößert - , war auch nicht mittig, also das Loch teilweise im Alugehäuse. Macht aber nix. Also da ein neues Gewinde rein geschnitten (vorsichtig in drei Schritten), das ging durch bis zum Kühlwasser, auch nicht schlimm. Einen neuen Stehbolzen (Originalgröße) eingesetzt mit einem Dichtmittel, das gibts z. B. von Loctite oder Renz und das ganze hat bis heute dicht gehalten. Wens interessiert: ich habe etliche Bilder von der Kopfüberholung gemacht - ist für einen versierten Schrauber kein Problem. vG Andreas
CIMG8676.JPG CIMG8677.JPG
 
Und was ist mit Linksdreher ? Mit Bohrmaschine (idealerweise Winkelbohrmaschine) ein kleines Loch in den Abgerissenen Bolzen machen und mit dem passenden Linksdreher dann raus schrauben. Bei einem Kollegen hat es so geklappt, der hatte ein ähnliches Problem.

P.s. Die Stelle vorher erwärmen.

MFG
 
Alle Bolzen raus (erwärmen),Krümmer runter, auf den abgerissenen Bolzen einen fetten Schweißpunkt dann eine 10er mutter drauf,Mutter verschweißen und rausdrehen hat bis jetzt immer geklappt. Vor der Krümmermontage den selbigen auf Planheit prüfen und natürlich neue Bolzen und Dichtungen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #29
Es hilft nix.....Krümmer und Kopf müssen runter.
Mein Winkelbohrkopf hat zu wenig Platz um im richtigen Winkel reinzubohren und dann sitzt dieser Bolzen auch noch im Kühlwasser.
Damit das Dichtmittel auch richtig abdichtet, denke ich mal muss die Bohrung dann gesäubert werden und trocken sein.

Wenn ich versuche den Krümmer zu lösen bzw. ihn wieder befestige, werden wohl die anderen Bolzen auch reißen. Somit besser gleich runter mit´m Kopf und dann gleich auch die Schaftdichtungen erneuern und die Ventile einschleifen.
Riemen und Wapu kann ich dann auch gleich machen......usw. usw...... bis er wieder neu ist :D:D
 
Ich mache keinen Motor auf, der läuft - muss aber jeder wissen - ich würde Klappos Methode probieren und wenn Du den neuen Bolzen z. B. mit Dirko von Elring einschmierst hält das auch dicht. Solltest Du die große Lösung bevorzugen: Ich habe das hinter mit und könnte die Bilder schicken, vG aus dem Siegerland
 
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