Slide-out Bett?

a, verstehe.
Genau so eine "Haube" hab ich mir vor vielen Jahren mal für den C15 gebastelt, und hat sich damals sehr bewährt, aber das Aufrichten und Abbauen war etwas zu umständlich geraten.


Was aufwendig und kompliziert ist in der Anwendung, das benutzt man dann meistens nicht! Das ist ein Altes Dilemma bei Bastellösungen.
Ich kenne mich leider im Formenbau nicht aus und kann die Kosten und den Aufwand nicht bemessen, so eine Form in Kleinserie zu produzieren.
Meiner Meinung nach könnte man so etwas aus Gummi "gießen", Also dann einfach nur Ausrollen und oben rein stecken, fertig! Man müsste wohl vorher eine Negativ - Form basteln und aus der dann die Teile produzieren.
Aber wie viele Dokker Fahrer hätten an so etwas wohl Interesse? 50? 100?
Und zu welchem Preis?
Nachts würde ich dann an den meisten Orten einfach die Hecktüren offen lassen.

Ich schwärme jetzt gleich wieder vom Jumpy (ist halt eine ganze Nummer größer als der Dokker), der hatte einen schmalen Durchgang zwischen den Vordersitzen, also konnte man die Vordertüren als Eingang nehmen, alles Nasse/Schmutzige vorne ausziehen und über Lehne/Armaturenbrett ausbreiten (Schuhe bleiben natürlich im Fußraum), und die "sauberen" Bewohner schlüpfen nach hinten direkt ins Bett.
Eigentlich war genau das Problem mit den Schuhen der Anlass über ein slideout-Bett nachzudenken, dann wäre nämlich gleich bei der Schiebetür rein ein winziger Platz für's Entkleiden.

Das Schrumpfen der Ausbaupläne geht für mich privat auch verkehrt proportional mit der sich verbessernden Gesundheit einher, also tendenziell weniger zwangs-faulenzen und mehr wandern. Ist doch auch schön.

Grösser geht immer, aber grösser ist teurer und unpraktischer im Alltag.
Mir kommt mein Dokker jetzt schon riesig vor, und ich dachte eigentlich, ich wäre grosse Autos gewohnt, weil ich öfter mit dem Mercedes Vito meines Schwagers herumfahre. Aber seit mir das Auto gehört ist es eben etwas komplett anderes als mein kleiner treuer Twingo, den ich in jede Parklücke reinzirkeln konnte.

Ich denke es gibt auch HDKs, in denen ein Stockbett funktionieren könnte.
Da gibt es dieses amerikanische Armee - Stockbett, was meiner Ansicht nach in einen NV 200 passen könnte von der Höhe und Länge. Früher gab es das auch in einer etwas kürzeren Version, da könnte es vielleicht sogar für Personen bis 1,75 im Dokker passen. Es scheint aber schon lange aus dem Programm zu sein und ich habe auch im US - ebay dieses Bett nicht mehr gefunden...
 
Stehe ich in der Natur, möchte ich das unauffällig tun.
Ein Vorzelt, Tarp oder sogar eine Sitzgruppe draussen sendet das Signal aus:

Diesen Raum okkupiere ich.
In meiner Gemeinde sind Wildcamper für viele Leute ein echtes Ärgernis, weil viele Leute einfach zu dreist auftreten und ein ganzes Lager um ihr Wohnmobil errichten. Dabei gibt es ein generelles Übernachtungsverbot, aber wer sich unauffällig verhält wird meist nicht behelligt.

Ein Übernachtungsverbot gibt es in D nicht, man darf nicht campieren, d.h. Tisch und Stühle , Wäscheleine, Sonnensegel hinstellen.
Ich stelle mich seit Jahren mit Caravan am Haken zum 1 x Übernachten in Wohnsiedlungen, oder über s Wochenende auf geräumige Parkplätze/Schützenplätze. Selbst an der Nordsee im Sommer hat das keine Probleme gegeben. Ich habe auf Parkplätzen nie Campingaktivitäten entfaltet.
Das credo des Anhängers ist: durch einfaches ankuppeln kann man das Ladevolumen des PKW vervielfachen.
Es gibt da sehr handliche Modelle
1549387485884.pngso wie der Kleine, rechts im Bild (ca 400kg GG.). Und mit einer 100 Zulassung ist man auch flott unterwegs. (nur mal so als Anregung)
 
Ein Übernachtungsverbot gibt es in D nicht, man darf nicht campieren, d.h. Tisch und Stühle , Wäscheleine, Sonnensegel hinstellen.
Ich stelle mich seit Jahren mit Caravan am Haken zum 1 x Übernachten in Wohnsiedlungen, oder über s Wochenende auf geräumige Parkplätze/Schützenplätze.

Darfst Du bei uns nicht, steht in der Gemeindeverordnung.
Wir haben im Ort selber zwei grosse Campingplätze, in den Nachbarorten gibt es zusätzlich welche.
Du kommst mit deinem Wohnwagen auch gar nicht auf die Parkplätze rauf, weil die alle mit Sperren ausgestattet sind. Wenn Du Dich bei uns ins Wohngebiet mit deinem Wohnwagen stellen würdest auch nur für eine Nacht, hast Du gute Chancen Besuch vom Ordnungsamt/Polizei zu bekommen.

Ich kann die Leute auch verstehen, der normale Übernachtungsgast muss Kurtaxe bezahlen, der Wildcamper zahlt es eben nicht.

Es gibt aber immer Möglichkeiten, unauffällig und unaufdringlich irgendwo zu stehen und zu übernachten, aber ein Wohnwagen gehört da nicht dazu.
Bei uns ist es ja sogar noch harmlos, in der Gegend um den Gardasee oder den schönen Ecken der Schweiz (Matterhorn Gegend) wird richtig zur Jagd geblasen auf Wildcamper, da hast Du wirklich nur eine Chance mit einem total unauffälligem Auto.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #34
Als langjährig geübter Stealth-Camper möchte ich natürlich schon gewisse günstige Rahmenbedingungen anstreben.
Wichtigstes ist mir, möglichst Niemandem wissen zu lassen dass wir überhaupt da sind, also quasi "unsichtbar".
Bin schließlich vor vielen Jahrzehnten am Gardasee "in die Lehre gegangen", aber in der Schweiz stealth zu campen haben wir nur 1x am Grimsel in einem Klettergebiet geschafft, sonst nirgends.
 
Wenn Du Dich bei uns ins Wohngebiet mit deinem Wohnwagen stellen würdest auch nur für eine Nacht, hast Du gute Chancen Besuch vom Ordnungsamt/Polizei zu bekommen.
Ein Wohnmobil/Caravangespann, welches im Wohngebiet parkt, kann als Besucher dort sein, oder zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit dort übernachten. Da kann das Ordnungsamt frühstens nach der 2. Nacht etwas unternehmen, das gilt auch für Deine Gemeinde. (Wenn Du mir Deine Gemeinde nennst, dann teste ich das gerne im Selbstversuch, so sie sich innerhalb Deutschlands befindet. D.h. außerhalb von Bayern) Einzige Ausnahme sind Zonenparkverbote für Wohnmobile, aber auch die sind in Kurorten an der Nordsee nicht restriktiv überwacht worden.
Wenn ich einen Bulli mit Vorhängen/Rollos stehen sehe, dann zähle ich 1+1 zusammen. "Stealthcmping" funktioniert nur mit einem komplett geschlossenen Kastenwagen. Darin würde ich mich, wegen fehlender Ausblicke aber nicht wohlfühlen.
Was Kurtaxen anbelangt, so zahle ich die sobald ich zum Strand fahre, es sei, ich habe diese bereits auf einem CP oder anderweitig nachweislich entrichtet.
Du kommst mit deinem Wohnwagen auch gar nicht auf die Parkplätze rauf, weil die alle mit Sperren ausgestattet sind.
Ich nutze zuweilen auch Discounterparkplätze wenn sich keine bessere Alternative ergibt, und selbst in Großstädten wie Hamburg habe ich noch keine Probleme gehabt, bei 1-2 Übernachtungen.
Du hast offenbar eine suboptimale Wahrnehmung bezüglich Wohnmobil/ Caravan. Meine (positiven) Erfahrungen habe ich über Jahrzehnte gesammelt. ich hinterlasse natürlich auch keine Flecken, weil mein Caravan ebenso autark wie ein WoMo ausgerüstet ist.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #36
Wir sind hier in einer Tourismus-Hochburg und in den letzten Jahren haben sich Wohnmobile "breit gemacht", auf allen öffentlichen Parkplätzen. Nicht campierend im von aussen sichtbaren Sinn, also keine Wäscheleine gespannt und Tisch+Sessel rausgestellt, aber dass drin geschlafen wird ist klar.
Nachdem es der Polizei zu blöd war da immer an die Fenster zu klopfen und zu kontrollieren (mehr können sie eh nicht tun außer lästig sein, denn parken ist auf einem Parkplatz nicht verboten, und sich die ganze Nacht im Auto aufzuhalten ist den Passagieren auch nicht zu verbieten) gibt es nun seit ein paar Jahren auf allen einschlägig lukrativen Parkplätzen entweder ein nächtliches Wohnwagen/-mobil Parkverbot, oder Parkplätze mit speziell ausgewiesene Großraum-Parkslots wo man zahlen muss, teilweise ganz schön heftig viel. Dafür gibt's eine öffentliche Toilette, stellenweise sogar mit Waschraum/Dusche, nebenbei.

Das traurige an dieser Entwicklung ist, dass wir locals nun auch kaum mehr Möglichkeiten haben für eine Nacht mal einfach irgendwo um's Eck mit dem Auto hinzufahren und drin zu pennen. Haben wir mit den Kids immer gerne gemacht (und noch früher zu anderen Zwecken <G>).

Es gibt noch ein paar Ecken wo das geduldet wird, aber leider leider sammelt sich da auch erschreckend viel Müll an. Und da ich als Wanderer und MTBler an denselben Ecken häufig vorbeikomme seh' ich das Stealthen nun schon sehr zwiespältig. Wir selber hinterlassen ja nicht das kleinste Futzerl Müll und nehmen auch was fremdes mit, aber es handelt ja nicht jeder so, und sobald mal irgendwo Müll liegt wird bald mal ein ganzer Haufen draus.
 
Das traurige an dieser Entwicklung ist, dass wir locals nun auch kaum mehr Möglichkeiten haben für eine Nacht mal einfach irgendwo um's Eck mit dem Auto hinzufahren und drin zu pennen. Haben wir mit den Kids immer gerne gemacht (und noch früher zu anderen Zwecken <G>).

Schwieriges Thema!

Die Frage ist natürlich auch, was ein "Local" ist und was nicht.
Bei uns sind es meiner Erfahrung nach eher die Leute, die aus der Umgebung kommen, also vom 30 Minuten bis 2 Stunden Entfernung, die sich selber als "Local" fühlen und sich entsprechend aufführen und sehr oft da sind.

Gegen echtes Stealth Camping ist im Grunde nichts zu sagen, wenn man nichts zurücklässt-
Und wenn ich mal zum Grillen gehe bei uns am See (da brauche ich nicht campen, da lauf ich 5 Minuten zu Fuss) dann mache ich es wie Du und nehme eine grosse Mülltüte mit und sammel meinen und anderen Müll ein!

Auch wenn es sich Andalo nicht vorstellen kann, aber ich merke es gerade selber, ich habe mein altes Auto noch nicht entsorgt und deswegen keinen Parkplatz, und die einzigen Parkplätze wo ich über Nacht stehen kann gehören der Gemeinde und da herrscht Wohnmobilverbot über Nacht!

Das Thema Stealth Camping wird in den nächsten Jahren enorm an Bedeutung gewinnen glaube ich, weil es immer mehr Leute geben wird, die auf eine feste Wohnung verzichten in Zukunft und in ihrem Van leben werden.
Das müssen keine *** :) und Aussteiger sein, die Mieten sind einfach derzeit so extrem dass man da sehr gut überlegen muss, was man macht!
 
Hallo,
Bei prestigeträchtigen Wohnmobilen sind slide-out üblich, die im Stand üppige Innenräume vorgaukeln und dennoch die Aussenmaße in vehrkehrsgünstige (und -legale) Dimensionen halten.

Bin nun, inspiriert von diesen slide-outs, auf der Suche nach einem Bett-Einbau das sich nach hinten ausziehen lässt.
Basisfahrzeug wird wahrscheinlich der Dokker sein. Gedacht ist das für längere Reisen für 2 Personen, also ohne Rückbank.
Ziel sei, das Fahrzeug im fahrfertigen Zustand so kompakt wie möglich zu halten, also ohne Dachbox, Heckträger usw., im schlafbereiten Zustand ein Bett in voller Länge zu haben plus einen Bereich mit ausreichend Höhe zum Umziehen usw., und weiters einem gewissen, aber nicht unbedingt üppigen, Gepäckraum unter dem Bett. Keine Küche, Toilette oder sonstige Hilfsmittel für längere stationäre Aufenthalte.
Würde Eigenbau bevorzugen, außer es gäbe genau das Gewünschte irgendwo fertig zu kaufen.

Kennt Jemand sowas Ähnliches? Hat wer schon Sowas selber gebaut?


Hallo, falls du noch auf der Suche bist. Ich habe da etwas passendes (klappbares Bett mit und ohne Rückbank nutzbar) für dich, was ich dir gerne für einen "schmalen Fuß" verkaufen würde. Es passt bei mir wegen zusätzlichen Passagier "Fellnase" an Bord jetzt nicht mehr passt , musste ich eine andere Lösung gestalten. Melde dich wegen Bildern einfach bei mir. Gruß Maria Gerold "Radelfan"
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #39
Hallo, falls du noch auf der Suche bist. Ich habe da etwas passendes (klappbares Bett mit und ohne Rückbank nutzbar) für dich, was ich dir gerne für einen "schmalen Fuß" verkaufen würde. Es passt bei mir wegen zusätzlichen Passagier "Fellnase" an Bord jetzt nicht mehr passt , musste ich eine andere Lösung gestalten. Melde dich wegen Bildern einfach bei mir. Gruß Maria Gerold "Radelfan"
Danke für das Angebot, nehme an das wäre ein Single Bett?
Wir bräuchten eigentlich ein Doppelbett und haben uns vom campingartigen Schlafen im Dokker schon fast verabschiedet, ist für uns groß gewachsene und etwas üppiger gebaute ältere Semester einfach zu eng.
Falls ich mal single drin schlafe reicht mir ja sowieso eine Isomatte.
 
Hi,

ich habe gerade mit einer Bekannten für einen Nissan NV200 einen Ausbau geplant und wir nähen gerade schon die Bezüge ;)

Sie wollte "leider" mit Ihrer Hundebox (und auch dem Hund...) reisen, somit wurde auch die "Nische" benötigt. Die Klapp-Hundebox war im Schlafbetrieb dann wohl immer verstaut, somit hat sie die Nische dann eben auch zum Umziehen so wie du es eigentlich auch wolltest. Die Option für zwei Personen haben wir ebenfalls mit eingeplant. Ob man das alles so auf den Skizzen erkennen kann weiß ich nicht. Es ist natürlich viel Staurraum den du nicht "wolltest".... Aber kann man überhaupt genug Stauraum haben!?
Der Vorteil am NV200 ist evtl. die durchgehend plane Fläche im Hinterteil ohne Sitze.
 

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  • #41
"Skizzen" ist gut, das ist eine perfekte 3D-Planung.
Welche Software verwendest Du da?
Und ja, der NV200 steht bei uns hoch im Kurs, virtuell.
 
Genutzt habe ich das kostenlose Google Sketchup. Ich habe auch überlegt von Dacia mit meinem Logan MCV II wegzugehen und ggf. eher richtung Caddy / Berlingo in Lang zu gehen - auch der NV200 steht bei mir noch auf der Liste - wenn er nicht so unschön wäre!
 
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