Slide-out Bett?

simple_worker

Mitglied Gold
Fahrzeug
Dacia Dokker 1.5 dCi (90 PS)
Hallo,
Bei prestigeträchtigen Wohnmobilen sind slide-out üblich, die im Stand üppige Innenräume vorgaukeln und dennoch die Aussenmaße in vehrkehrsgünstige (und -legale) Dimensionen halten.

Bin nun, inspiriert von diesen slide-outs, auf der Suche nach einem Bett-Einbau das sich nach hinten ausziehen lässt.
Basisfahrzeug wird wahrscheinlich der Dokker sein. Gedacht ist das für längere Reisen für 2 Personen, also ohne Rückbank.
Ziel sei, das Fahrzeug im fahrfertigen Zustand so kompakt wie möglich zu halten, also ohne Dachbox, Heckträger usw., im schlafbereiten Zustand ein Bett in voller Länge zu haben plus einen Bereich mit ausreichend Höhe zum Umziehen usw., und weiters einem gewissen, aber nicht unbedingt üppigen, Gepäckraum unter dem Bett. Keine Küche, Toilette oder sonstige Hilfsmittel für längere stationäre Aufenthalte.
Würde Eigenbau bevorzugen, außer es gäbe genau das Gewünschte irgendwo fertig zu kaufen.

Kennt Jemand sowas Ähnliches? Hat wer schon Sowas selber gebaut?
 
Ich würde sagen, schau dich hier mal einfach um. Da gibt es ganz viele Varianten, so dass Du für dich die richtigen Ideen bekommst.
Irgendwas weglassen (Küche z. B.) geht ja immer. Der Platz ist dann einfach noch Stauraum.
 
Diese Auszüge finde ich auch cool, aber das willst Du ja anscheinend nur innen realisieren. Meine Heckzeltlösung ist gewissermaßen "slide-out". Aber das willst Du auch nicht. Du willst kein Klo, keine Küche, aber den Platz dafür. Ich verstehe es nicht. :) Vielleicht ein "normales" Auto mit Belademöglichkeit im Alltag, aber schneller Umrüstung zum pennen?
 
Basisfahrzeug wird wahrscheinlich der Dokker sein. Gedacht ist das für längere Reisen für 2 Personen, also ohne Rückbank.
Ziel sei, das Fahrzeug im fahrfertigen Zustand so kompakt wie möglich zu halten, also ohne Dachbox, Heckträger usw., im schlafbereiten Zustand ein Bett in voller Länge zu haben plus einen Bereich mit ausreichend Höhe zum Umziehen usw., und weiters einem gewissen, aber nicht unbedingt üppigen, Gepäckraum unter dem Bett.

mir fällt da @Lady Turmalin ein

Ein Falt-Pavillion und den Dokker davor oder direkt darunter. :yes:
Im Dokker selber hat man eine Liegefläche von über 2.00m x 1,50m. Wenn man nichts weiter verladen will oder keine weiteren Einbauten braucht, kann man auch ein Autohimmelbett einbauen, damit man dann den Laderaum unter dem Bett als Stauraum nutzen kann.
Bett bzw. Sitzgelegenheit ist bei @Lady Turmalin auch im Pavillion nutzbar.
 
Wirklich clever gemacht, mit viel Liebe zum Detail.
Aber in der Zeit, bis der alles stehen hat, baue ich 5 mal ein Zelt auf, und bin dann flexibel.....
 
Bin nun, inspiriert von diesen slide-outs
Hatte ich auch schon drauf rumgedacht. Bleiben als Öffnungen die Seitentüren (zu schmal) und das Heck.

Heck: Gedacht als auf einer Seiten offenen Würfel, der von innen nach außen geschoben wird, gerade so, dass er - mit kontruktiver Überlappung - noch im Auto bleibt.

Nachteile:
Das Ding muss Regen- und Winddicht werden. Es müsste so konstruiert sein, dass es stets im Auto bleibt, weil mal schnell rumtragen geht nicht....
Der "Schiebereich" im Auto selbst kann schlecht mit Schränken verbaut werden.

Kurzum:
Der Konstruktions- und bauliche Aufbau ist so groß, dass ein "Schwenk" auf Wohnwagen oder größeres Basisfahrzeug schnell als die realitischere Lösung einem in den Sinn kommt. Echte "Wohnmobile auf Dacia-Basis ergeben keinen Sinn. Ich wollte kein komplett verregnetes Wochenende allein nur in einem Dacia verbringen. Schlafwagen schon, bei mehr Platzbearf dann mit dann zeltartiger Ergänzung (Busvorzelt, Tarp oder Dachzelt)....
 
Zuletzt bearbeitet:
man könnte schon so was bauen, wie ein Bett auf Schienen, mit klappbaren Stützen unten drunter. :yes:
Der Fragesteller möchte beim Dokker aber Standhöhe (ca. 1,80m - 2,00m)
Das gibt der Dokker nicht her und deswegen wäre nur ein Zelt oder Pavillon machbar. Wobei das ganze nicht ganz wetterdicht zu bekommen ist.
 
Wirklich clever gemacht, mit viel Liebe zum Detail.
Aber in der Zeit, bis der alles stehen hat, baue ich 5 mal ein Zelt auf, und bin dann flexibel.....
So ist es. Noch einfacher ist ein Wohnwagen: anhalten, hinten reingehen und wohnen und nix aufbauen.
Aber, mancher will das so: wenn ich segeln will, muß ich das Boot vor Ort erst auftakeln; 20min. Sonntag Abend wieder abtakeln...
Hatte ich auch schon drauf rumgedacht. Bleiben als Öffnungen die Seitentüren (zu schmal) und das Heck.
Eine solche Idee hatte ich bei meinem Camping - Bulli, Heckhaube um ca. 45° anstellen und ein "Keilblech" mit Schloß und Haken auf der anderen Seite verriegeln. Im normalen Fahrbetrieb (wochentags) herausnehmbar und im Campingmodus eine Bettverlägerung um 40cm, die die Klappsitzbank erübrigt hätte.
Das wäre für den Dokker eine ideale "Wohnraumerweiterung", wenn es den denn mit Haube gäbe...
...mit den Türen ist das suboptimal.
 
Standhöhe könnte man erreichen, wenn man eine klappbare Dachkonstruktion auf die Reling baut. Funktion wie eine Klappleiter, ein Tapezier-Tisch oder ein Brückenpanzer :lol:
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #11
Danke für die rege Diskussion.
Habe leider nicht klar genug ausgedrückt: Ich will keine volle Standhöhe, sondern nur an einer Stelle die volle Original-Innenhöhe des Dokkers erhalten, also dass man z.B. am Bettrand sitzend sich ankleiden kann.
Zugang zum Schlafbereich immer nur durch die seitliche Schiebetüre.
Also, ideal wäre im Schlafzustand (also nach hinten ausgezogen) eine Schiebetür-Breite ebener Originalboden, und ab da nach hinten das ausgezogene Bett. Bett steht ca. 25-30cm hoch, darunter Kisten als Stauraum.
ich will ausdrücklich keine weiteren Stauflächen oder Schränke usw.
Kopfhöhe über dem Bett wäre im hinteren Teil natürlich niedrig, aber da könnte das Fußende sein und da ist der Freiraum drüber unwichtig.

Das Bild oben von Andalo (Berlingo House) hätte ein paar Elemente meiner Vorstellung, aber ich möchte es sehr viel einfacher und unkomplizierter, nix zum nach oben und unten weg-/ausklappen, auch keine Tür nach hinten ins Freie. Idefix sprich eigentlich genau meine Idee an.

Mein Traum wäre:
Ein nach außen hin ganz normaler einfacher Dokker, mit all seinen Vorteilen wie klein, windschlüpfrig, gelenkig und wendig, sparsam, unauffällig.
Am Schlafplatz dann das Ausziehteil ausfahren und es entsteht ein großzügiges Bett mit kleinem Freiraum davor. Das Ganze soll nur genau zum Schlafen dienen, und in keiner Weise zum richtigen Campieren. Nicht kochen, heizen, wohnen, Toilette usw., sondern genau nur sicher und bequem schlafen.
 
Was ich auch schon im Kopf hatte, war ein "Fertighaus" aus 1 x 1 Meter-Segmenten (die gerade noch in den Kofferaum gehen). Hergestellt aus Styropor, innen und ausßen verkleidet. U-Alu-Profile an den Kanten. Aus 32 dieser Segmente könnte man eine 2x2x2 Meter großen Raum umbauen.....

Aber im Endeffekt auch zu komplex.
 
Was du suchst, sieht so aus, oder? :think:
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #14
GENAU SOWAS!
Natürlich "minimal" kleiner ausgeführt, sodass es in den Dokker passt.

Überhaupt eine coole Website, danke!
 
auf dem Foto sieht man ja, dass das aufgebaut ist, wie die Schubladen in der Küche. Man könnte es aber auch einfacher bauen, in dem man den Bettkasten oder die Kabine auf Rollen setzt.
 
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