Sind denn die meisten wahnsinnig?

Bleibt noch die Definition was ist oder ab wann ist es ein "deutsches Auto".
Wieviel Teile müssen aus echter deutscher Produktion sein und nicht eingekauft irgendwo, oder zugeliefert von irgendwo.
Wie viel wertsteigernde Arbeit muss in Deutschland erfolgen, und was ist bereits vorkonfektioniert zugeliefert worden.

Nach meiner Meinung gibt es längst kein "deutsches Auto" mehr.
(Und ich hab selbst schon chinesische Teile getestet in einem deutschen Automobilwerk)
Die Wirtschaft der Länder in der Welt wird von Deutschland aus angekurbelt.
Die evtl. entstehenden Verluste bei der Gründung der ausländischen Niederlassungen dürfen in Deutschland abgerechnet werden zur Freude des deutschen Steuerzahlers.

In meinem Beitrag schrieb ich, für welche Marken wir produzieren. GWM ist ein chinesischer Hersteller (Great Wall Motors). Für den aktuellen H8, weitgehend der Mercedes M-Klasse entsprechend bauen wir die Achsgetriebe. In Deutschland. ZF bezahlt auch in Deutschland die Steuern und bezahlt seine Leute nach Metalltarif. Es gibt Gewinnbeteiligung, betriebliche Altersvorsorge und Altersteilzeit. Vergünstigtes Kantinenessen, Antrittsprämien für !!!!!freiwillige!!!! Sonderschichten. Alle tarifliche Zuschläge werden akurat bezahlt. So beschissen kann der Standort Deutschland nicht sein, wenn Chinesen hier produzieren lassen.
Übrigens bezahlen auch die Arbeitnehmer Steuern für Einkommen, die sie hier erwirtschaften indem sie Teile für weltweite Märkte produzieren. Selbst wenn mein Arbeitgeber keinen Euro Steuern bezahlen würde, so wird doch ein Teil der Wertschöpfung über die Einkommensteuer zum Nutzen von uns allen belastet.

Grüße

Martin
 
Samsung war mal "Made in Korea" dann "Made in China" und neuerdings "Made in Vietnam"
Nach dem Motto Billig Billiger am Billigsten.
Nur so können diese "Premium Marken" Ihre Gewinnspannen maximieren und uns teuere Preise abknöpfen.

Das was Du meinst, ist Chauvinismus.

Warum dürfen andere Menschen nicht auch Chancen haben, alle Menschen sind doch gleich, gell?!

Warum sind Chinesen/Vietnamesen billig, wenn sie auch keine anderen Teile zusammen bauen, wie man sie an jedem Standort der Welt, zusammenbauen könnte?

Es liegt wohl meist an der Staatsführung, die weniger Toleranz zulässt, dass die Produktion, mehr Gewinne abwirft.

Die Leute vorort arbeiten eben für Löhne, wo man in unserer komfortablen Multikultur, kein Anlass sehen würde, den Hintern aus dem Bett zu bekommen. ;)

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Das Ganze ist ein Kreislauf und zu meinen, wir müssten die anderen nur klein halten, damit wir unseren Profit machen, ist koloniales Gedankengut.
Viele Schwellenländer, wie z.B. Brasilien, wollen aber auch ihre Industrie aufbauen und fordern daher sogenannten "local content", d.h. Produktion vor Ort.

Sehr richtig!
 
Die Leute vorort arbeiten eben für Löhne, wo man in unserer komfortablen Multikultur, kein Anlass sehen würde, den Hintern aus dem Bett zu bekommen. ;)

Nicht wirklich.

Die Leute dort arbeiten für Löhne mit denen man hier nicht Überleben könnte.

Wir wären alle obdachlos und würden verhungern.

Oder könntest du von einem Euro am Tag leben?
 
Nicht wirklich.

Die Leute dort arbeiten für Löhne mit denen man hier nicht Überleben könnte.

Wir wären alle obdachlos und würden verhungern.

Oder könntest du von einem Euro am Tag leben?

Richtig!

Und deshalb ist das oftmals die einzige Chance, für 80.-/Monatslohn, zu überleben!

Deine Antwort bezieht sich nicht unbedingt auf den Kontext, sondern kaut meine Aussage weiter.
 
Natürlich können große Firmen durch Auslandsproduktion diese Produktionskosten SEHR verringern, denn sie gleichen den Verkaufspreis ja nicht an den Herstellungskosten an, sondern verlangen in dem jeweiligen Land den Verkaufspreis, welcher durchsetzbar ist!

Es geht auch um steuerliche Entlastung, wenn vorort produziert wird.

Wo kauft Ihr eigentlich eure Fernsehapparate? ;)
 
Mal als Mod:

Alle nicht-autobezogenen Beiträge, welche wieder in eine "bestimmte" Richtung gingen, habe ich gelöscht (auch die, die in die Richtung gingen, aber noch harmlos waren). Es waren am ende, wieder zwei, drei Beiträge dabei, bei denen man KEIN Sozialromantiker sein muss, um sie bes...scheiden zu finden..
 
Ich denke man muss mit der Zeit gehen.

Wer aber Wirklich glaubt er/sie kaufe ein Deutsches Fahrzeug nur weil es in Deutschland gebaut wurde, wird sich wundern was da alles von EU Ländern und nicht EU Ländern verbaut ist.
 
Ich denke man muss mit der Zeit gehen.

Wer aber Wirklich glaubt er/sie kaufe ein Deutsches Fahrzeug nur weil es in Deutschland gebaut wurde, wird sich wundern was da alles von EU Ländern und nicht EU Ländern verbaut ist.

Ich glaube, das ist das geringste Kauf Argument.

Kein Pragmatiker, der aber nicht unbedingt das häßlichste Auto fahren möchte, kauft eine gebrauchte Automarke, nur weil die "deutsch" ist und verzichtet auf einen Neuwagen, evtl. gleichpreisig bzw. günstiger, dafür mit 0 Kilometern und voller Garantie.

Wer Preis/Leistung sucht, setzt sich ein Preislimit (GTI, RS, AMG, keine Chance).

Wer sich zur breiten Masse/Mainstream zählt, greift unbemerkt zur Marke, je teurer, je besser, weil angesagt, sehr unüberlegt, dafür absolut menschlich.

Den Reichen interessiert das alles nicht, weil er bspw. zwischen 5 Luxusmarken wählen kann, die frisch poliert, in der heimischen Garage stehen.
Er kann gar nicht anders, denn Geld ist Macht und Maserati&Co. polieren das Image auf, besonders der Damenwelt wird Liquidität signalisiert, was einer Art Sexuallockstoff gleicht (der Ernährer).

Wieder zum "Normalo" :

Ansonsten ist "von der Substanz leben" angesagt, also eigentlich wenig Lebensqualität und das ist der Preis für gespieltes Ansehen (Oberflächlichkeit).

Ist mal alles finanziert, wird das Risiko groß (Arbeitsmarkt,Entlassung etc.)

Aber das ist auch nicht mein Problem und Mitleid, kenne ich diesbezüglich nicht, denn im PKW Bereich, bin ich Pragmatiker.

Meine älteren Motorräder, leiste ich mir (Hobby), bringen immer noch ihre Leistung und fressen mich nicht arm (neu brauche ich nicht, die Japaner sind auf langes Leben konstruiert und gefertigt.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und finanzierte Dacia haben das Risiko etwa nicht ?

Selbstverständlich!

Wer Dacia kauft, zahlt nicht gleichzeitig in bar.

Aber mit dem Abzahlen geht es entspannter und es gibt auch die Möglichkeit der "Arbeitslosenversicherung" im Kredit Vertrag. ;)

Autos kosten halt immer....unser Bestes! ;)
 
Bitte nicht vergessen bei Asiatischen Fahrzeugen, Ersatzteile werden seltener und teurer. Da die der Meinung sind, jedes Jahr muss ein Neuwagen kommen.


Das mit der Arbeitslosenversicherung kann man aber eingrenzen und wer es braucht und macht, zahlt sogar mehr. Die "Arbeitslosenversicherung" zahlt nicht immer !!
 
Bitte nicht vergessen bei Asiatischen Fahrzeugen, Ersatzteile werden seltener und teurer. Da die der Meinung sind, jedes Jahr muss ein Neuwagen kommen.


Das mit der Arbeitslosenversicherung kann man aber eingrenzen und wer es braucht und macht, zahlt sogar mehr. Die "Arbeitslosenversicherung" zahlt nicht immer !!

Och, von einem Thema ins Nächste?

Und Jason Statham "The Transporter" , kommt halt schlecht im Dacia Logan MCV II , wollte ich noch sagen, wäre aber lustig, oder 007, oder so! :D
 
Och, von einem Thema ins Nächste?

Und Jason Statham "The Transporter" , kommt halt schlecht im Dacia Logan MCV II , wollte ich noch sagen, wäre aber lustig, oder 007, oder so! :D

Ach,wenn unter der Haube der neue Renault-Alpine Motor von Q
oder Statham verbaut wäre,würde der MCV ll wohl eine gute
Vorstellung abliefern.

Das meiste andere Gelumpe was in den Filmen gefahren wird ,ist auch nicht käuflich zu erwerben,oder mus mit Riesenbudget nachgerüstet/getunt werden.:lol:
 
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