Schlange stehen für Tesla

Beantworte mir doch mal folgende Frage:
Was ist denn der Vorteil des Prinzips "lange tanken, kurz fahren" (Elektroauto) gegenüber dem Prinzip "kurz tanken, lange fahren" (vollwertiges Auto) ?

Die Antwort ist auch ganz einfach:
ein gigantischer Anteil aller Autonutzer fährt pro Tag weniger als 100 km.
Da macht es auch nichts aus, wenn das "Tanken lange dauert" (über nacht/während einer Arbeitsschicht erledigt;)).

Zum Thema "gab es auch schon 19.., hat sich aus ""gutem"" Grund nicht durchgesetzt":
Damals gab es ja wohl nur tonnenschwere Bleiakkus mit winziger Kapazität, im gegensatz zu heute. (also absolut nicht vergleichbar- die Welt dreht sich nunmal weiter)
 

oje, was für ein hanebüchender Unsinn in dem Artikel:
Gehen wir die Punkte mal durch:

angebliches Schnelladen:
Funktioniert nur bis etwa 80%, danach muss gedrosselt werden. auch 20 Minuten finde ich nicht schnell. Wenn Du also nun das tolle "Schnelladen" als Argument hernimmst, sollte man bei der Wahrheit bleiben: Der Tesla hat einen riesigen 90 Kwh Akku verbaut, den er aber auf längeren Fahrten, will er denn "Schnelladen" an den Superchargern, nur immer zu 80% auffläd! Voll geladen dauert es nämlich auch am Supercharger fast 1,5 Stunden!
Der Tesla Fahrer zahlt also für einen teuren Akku, fährt dieses riesige Gewicht spazieren, welches auch viel Platz wegnimmt, darf es aber nur zu 80% nutzen.
Ein ökonomischer und ökologischer Unsinn!

zu teuer:
Der Autor behauptet, dass sei eben nur so teuer weil das ja noch alles so "neu" sei!
Gibt es zwar schon seit über 100 Jahren und ist in der Zeit nie "billiger" geworden.
Tesla macht riesige verluste, obwohl ihre Karre um die 100 000 Euro oder mehr kostet und stark subventioniert werden.
Witzig natürlich auch, dass dann als "Beweis" der 3er BMW herhalten muss!

Ja, da zahlt man eben die "Marke" mit! Hätten sie mal einen Dacia genommen und uns erklärt, wie man einen Leaf auf den Preis eines Sandero bringen wollen?
Wird nicht funktionieren, auch in 20 Jahren nicht!

Irrtum Nr. 5 - Auf Subventionen angewiesen
Krude Argumente des Autors. Wir müssen mehr forschen, dann wirds schon billiger!
Warum sollte es denn billiger werden? Es wird teurer werden oder zumindest gleich bleiben! Werden verbrenner billiger, nur weil "geforscht" wird?

Irrtum Nr. 1 - Nur ein Modetrend
Oje, was für ein Unsinn. Grüner Strom, jaja, die schönen norwegischen Hochtäler fluten, das Wattenmeer in in eine Betonwüste verwandeln. Und trotzdem brauchen wir dann noch komischerweise ständig neue Gaskraftwerke, selbst Braunkohlebergwerke müssen am Netz bleiben. Was für ein Traumtänzer!

Irrtum Nr. 2 - Ladenhüter
Ja sind Ladenhüter. Die verkaufszahlen sind lächerlich gering und wären ohne Subventionen noch viel niedriger!

Hybride werden nicht berücksichtigt
Äpfel und Birnen!

Irrtum Nr. 3 - Nicht Praxistauglich
Natürlich kann man auch mit einem "Leaf" fahren.
Man kann natürlich auch mit einem Trabbi fahren, geht auch!
Welchen Sinn sollte es aber machen, ausser einer Spielerei?
Der Leaf ist teurer, umweltschädlicher und nicht langstreckentauglich!
Selbst mit Subventionen würde er in einem "Wirtschaftlichkeitstest" gegen einen Sandero haushoch verlieren. Warum sollte man also das Schlechtere dem Besseren vorziehen?

Besonders geil finde ich aber aus dem Bericht diese Begründung:

Großer Nachteil der reinen Batterie-Autos ist jedoch ihre begrenzte Reichweite. Ist der Akku leer, müssen sie meist für einige Stunden ans Netz. Doch Abhilfe ist in Sicht. Das erste deutsche Elektroauto, der Opel Ampera, schafft 80 Kilometer elektrisch, danach erzeugt ein Benzinmotor an Bord den benötigten Strom. Das klappt einwandfrei, befand der ADAC. Weil 70 Prozent aller Autofahrten in Deutschland kürzer als 25 Kilometer sind, können Ampera-Kunden überwiegend elektrisch fahren.

Man merkt also, dass der Stromer einen grossen Nachteil hat.
Aber macht ja nichts, es gibt ja "Abhilfe", baut man eben noch zusätzlich einen Benziner ein!

Dein Artikel ist ja fast 4 Jahre alt.
An des "Vorraussagen" hat sich nichts bewahrheitet, nichts ist besser geworden, nur die Subventionen wurden erhöht!
E-Autos bleiben teuer und unpraktisch, umweltschädlich sowieso...

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Omnivor4 schrieb:
Die Antwort ist auch ganz einfach:
ein gigantischer Anteil aller Autonutzer fährt pro Tag weniger als 100 km.
Da macht es auch nichts aus, wenn das "Tanken lange dauert" (über nacht/während einer Arbeitsschicht erledigt;)).

Omnivor, ich hab es ja erklärt, vielleicht hab ich einfach heute schon zu viel geschrieben:

Was interessiert es, was der Fahrer durchschnittlich fährt?
Wenn Du in Spanien wohnst, kaufst Du dann auch ein Haus ohne Dach, weil es ja fast nie regnet? Warst Du mal im Süden, wieviele Häuser ohne Dach hast Du dort gesehen?

Der Vorteil eines Autos ist eben, das ich immer und jederzeit fahren kann!
Wann ich will, nicht wann es mir der Busfahrplan vorschreibt!

Ich fahre auch sehr wenig, aber was mach ich denn an den 7 oder 8 tagen im Jahr, wo ich 500 km fahren will? Ein zweites Auto kaufen, was das kann? Extra für diese wenigen Fahrten?

Stell Dir vor, ich kaufe mein Auto nach meiner Arbeitsstelle, 60 km hin und zurück.
Schafft der Leaf vielleicht auch mit Glück im Winter! Zuhause muss ich laden (was macht der Stadtbewohner?) und kann jetzt 12 Stunden nicht mehr fahren.
Blöderweise ist meine Freundin ins Spital eingeliefert worden, 20 Kilometer entfernt:
"Kannst Du mir ein paar Sachen vorbeibringen!"
Ja klar Schatz, aber mein Leaf ist gerade beim Laden! In fünf Stunden fahre ich los, dann wage ich die Fahrt mit halbvollem Akku! Um Mitternacht bin ich also bei Dir!

Schon ein toller Fortschritt so ein E-Auto, oder?


Omnivor4 schrieb:
Zum Thema "gab es auch schon 19.., hat sich aus ""gutem"" Grund nicht durchgesetzt":
Damals gab es ja wohl nur tonnenschwere Bleiakkus mit winziger Kapazität, im gegensatz zu heute. (also absolut nicht vergleichbar- die Welt dreht sich nunmal weiter)

Und was ist heute?

Der Tesla wiegt mehr als so manches Wohnmobil, die E-Kleinwagen dagegen kommen im Winter keine 50 Kilometer weit?
Wo ist da der Mehrwert gegenüber einem Benziner?
 
Zuletzt bearbeitet:
Manch einer will nicht, andere können nicht. Du gehörst eben zu ersteren.
Ist auch OK, aber dann sei si ehrlich zu dir und uns und nennt es auch so. ;)
 
Omnivor, ich hab es ja erklärt, vielleicht hab ich einfach heute schon zu viel geschrieben:
Was interessiert es, was der Fahrer durchschnittlich fährt?

Falsch zitiert und noch dazu noch falsch geschlußfolgert:
Es war keine Rede davon wieviel die Fahrer durchschnittlich fahren, sondern, Eigenzitat:
"ein gigantischer Anteil aller Autonutzer fährt pro Tag weniger als 100 km"
Was ist mit den vielen Millionen, die nur unter 100 km/d fahren;)

Ich fahre auch sehr wenig, aber was mach ich denn an den 7 oder 8 tagen im Jahr, wo ich 500 km fahren will? Ein zweites Auto kaufen, was das kann? Extra für diese wenigen Fahrten?

1. Bis es wirklich serienreif ist, sind auch über 500 km kein Problem.
2. wären die tatsächlich (unwarscheinlich) nicht zu realisieren, kann man für die 1 bis 7 Tage im Jahr einen Verbrenner leihen oder (renault) kostenlos zur Verfügung bekommen.;)

Blöderweise ist meine Freundin ins Spital eingeliefert worden, 20 Kilometer entfernt:
"Kannst Du mir ein paar Sachen vorbeibringen!"
Ja klar Schatz, aber mein Leaf ist gerade beim Laden! In fünf Stunden fahre ich los, dann wage ich die Fahrt mit halbvollem Akku! Um Mitternacht bin ich also bei Dir!
Schon ein toller Fortschritt so ein E-Auto, oder?

Mehr angebliche Widrigkeiten an den Haaren herbeiziehen kann man nun wiklich nicht mehr.
Es kommt ja nun nicht gigantisch oft vor, diese Situation, oder?
Und wenn sie dann vorkommt, und der Akku deann tatsächlich mal nicht reichen sollte, gibt es noch: Taxi, Nachbar, Freund, S-Bahn, Zug....etc.;)
Das sollte einem so eine Situation dann schon wert sein.

Ich kann mich nur anschließen: Du willst einfach nur nicht....
Ist ja auch in Ordnung, nur dann sollte man es auch so benennen.
 
Falsch zitiert und noch dazu noch falsch geschlußfolgert:
Es war keine Rede davon wieviel die Fahrer durchschnittlich fahren, sondern, Eigenzitat:
"ein gigantischer Anteil aller Autonutzer fährt pro Tag weniger als 100 km"
Was ist mit den vielen Millionen, die nur unter 100 km/d fahren;)

Ein gigantischer Anteil aller Autonutzer fährt nie mehr als 100 Kilometer am Tag?

Halte ich für Unsinn, ich würde schätzen dass 99% aller Autofahrer schon mal mehr als 100 Kilometer mit ihrem Auto gefahrem sind!

1. Bis es wirklich serienreif ist, sind auch über 500 km kein Problem.

Unsinn. Physikalisch sind eienm chemischen Speicher nun mal Grenzen gesetzt. Diese ist schon fast erreicht. In den letzten Jahren ga es deswegen auch nur wenig Fortschritte, Batterien sind immer noch gross und schwer.
Um dies zu ändern, müsste schon eine Revolution passieren, z.B. plötzlich neue Elemente auf der Erde entdeckt werden, um bessere Batterien zu realisieren.

2. wären die tatsächlich (unwarscheinlich) nicht zu realisieren, kann man für die 1 bis 7 Tage im Jahr einen Verbrenner leihen oder (renault) kostenlos zur Verfügung bekommen.;)

Köstlich, dieser Vorschlag! :D
Wir brauchen dann also künftig zwei "Fahrzeugparks"! Jeder Mensch hat einen Elektroflitzer und für die Sommerferien stehen dann noch mal bei den Vermietern 50 Millionen Verbrenner bereit, die man dann ausleihen kann. Ostern und zu Weihnachten sind die auch noch gefragt, sonst stehen die nur rum?

Wer zahlt diesen "zweiten Fuhrpark"?
Glaubst Du, es ist besonders ökologisch, so einen "zweiten Fuhrpark" in Vohalte zu haben?
Merkst Du was? Der gleiche Irrsinn wie bei den "Erneurbaren Energien"! Weil sie alleine nicht funktionieren, müssen doch wieder die "Alten", zuverlässigen Kraftwerke ran, damit die Ideologen sich ausleben können!


Es kommt ja nun nicht gigantisch oft vor, diese Situation, oder?
Und wenn sie dann vorkommt, und der Akku deann tatsächlich mal nicht reichen sollte, gibt es noch: Taxi, Nachbar, Freund, S-Bahn, Zug....etc.;)
Das sollte einem so eine Situation dann schon wert sein.

Der Freund muss dann ein "echtes" Auto haben, um den Elektrofahrer aus der Patsche zu helfen?
Omni, es kommt ja nicht darauf an wie oft so etwas vorkommt.
Weil so etwas aber mal vorkommen kann, haben wir ein Auto!
Wir entscheiden, wohin, wie lange, wann wir fahren!
Das ist Freiheit! Warum sollte man sich die einschränken lassen durch ein nur sehr begrenzt nutzbares Vehikel?

Ich kann mich nur anschließen: Du willst einfach nur nicht....
Ist ja auch in Ordnung, nur dann sollte man es auch so benennen.

Was will ich nicht?
Omni, ich würde ein besseres und günstigeres Auto mit Kusshand nehmen!!!
Ich wäre doch blöd, wenn ich mich dem verweigern würde!
Denn ein Auto ist für mich Gebrauchsgegenstand! Aber ich bin Realist und erkenne, ein E-Auto kann nicht funktionieren! Und je mehr davon rumfahren dank "Subvention", desto grösser werden die Probleme werden!
Deswegen muss dieser Irrsinn gefördert werden wie blöd durch Subventionen, und wer wird die zahlen bzw zahlt die jetzt schon? Derjenige, der ein vernünftiges und kein "ideologisches" Auto fährt!

Also im Prinzip genau die Zielgruppe "Dacia Fahrer!"
 
@Omnivor. Ich schätze Pitz versucht hier nur Stöckchen zu werfen.

Wir sollten ihn also werfen lassen und nicht freudig hinter jedem Stöckchen herrennen. Er hat seine Argumente vorgetragen. Viele sind ja im Ansatz richtig, aber eben nur im Ansatz.
Belassen wir es dabei.

Diskussionen sehen nämlich nicht so aus, dass man mit aller Kraft versucht dem anderen Bullshit zu unterstellen.
Vor allem nicht, wenn man keine belastbaren Gegenargumente hat, sondern nur alles ins Lächerliche zu ziehen vermag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diesen E-Hype seh ich auch sehr kritisch..... auch Energiespeicher benötigen Rohstoffe die jetzt schon knapp und teuer sind und eines ist sicher,eine Massenmotorisierung wie wir sie jetzt haben wird es mit E-Autos nicht geben,dazu ist die Fahrzeugtechnik einfach zu aufwendig!
Ich hatte schon mal geschrieben,das ein Bekannter mal zu diesem Thema sagte das es in den nächsten 20 Jahren kein rein elektrisch betriebenes den heutigen Ansprüchen genügendes und bezahlbares Kfz geben wird,einziger Gangbarer Weg sei die Hybridtechnik!
Die Verbrennungsmotoren werden immer kleiner der E-Antrieb im dominanter,ob am Ende es gelingt den Verbrennungsmotor nur zur Stromversorgung zu nutzen sei aber immer noch nicht klar!
Diese Bekannte schrieb seine Promotion über dieses Thema als Ingenieur der FH Aachen!
Das war 2012.
Bin gespannt wie es weitergeht!;)
 
Diese Bekannte schrieb seine Promotion über dieses Thema als Ingenieur der FH Aachen!
Das war 2012.
Bin gespannt wie es weitergeht!;)

Ich interessiere mich immer für solche Lektüre. Da die meisten Promotionen online verfügbar sind - gibt es einen Link oder kannst du mir den genauen Titel geben, falls nicht online verfügbar, dann kann ich mir die über die Bibliothek besorgen? Evtl. per PN, wenn du den Namen nicht in einem öffentlichen Forum posten willst.
 
Falsch zitiert und noch dazu noch falsch geschlußfolgert:
Es war keine Rede davon wieviel die Fahrer durchschnittlich fahren, sondern, Eigenzitat:
"ein gigantischer Anteil aller Autonutzer fährt pro Tag weniger als 100 km"
Was ist mit den vielen Millionen, die nur unter 100 km/d fahren;)



1. Bis es wirklich serienreif ist, sind auch über 500 km kein Problem.
2. wären die tatsächlich (unwarscheinlich) nicht zu realisieren, kann man für die 1 bis 7 Tage im Jahr einen Verbrenner leihen oder (renault) kostenlos zur Verfügung bekommen.;)



Mehr angebliche Widrigkeiten an den Haaren herbeiziehen kann man nun wiklich nicht mehr.
Es kommt ja nun nicht gigantisch oft vor, diese Situation, oder?
Und wenn sie dann vorkommt, und der Akku deann tatsächlich mal nicht reichen sollte, gibt es noch: Taxi, Nachbar, Freund, S-Bahn, Zug....etc.;)
Das sollte einem so eine Situation dann schon wert sein.

Ich kann mich nur anschließen: Du willst einfach nur nicht....
Ist ja auch in Ordnung, nur dann sollte man es auch so benennen.

Nur ein einziges postives Argument wenn man realistisch finden könnte:
Wozu soll man sich einen Stromer ins Haus holen, wenn er nur in der Stadt zu gebrauchen ist und man nicht einmal 400 km ganzjährig, also auch Winterbretrieb, am Stück schafft?
Ökologischer ist er mit Sicherheit nicht, weil zuerst einmal umweltschädlich (nur der "grüne" Strom wird wohl nicht reichen) Strom gewonnen werden muß. Ich frag mich sowieso, wo der komplette Strom herkommen soll, um einen ganzen Energiesektor (Benzin gegen Strom) auszutauschen, wenn ohne diesen Wahn letztes Jahr im Winter in München teilweise der Strom aufgrund aktueller Strompolitik (ohne e-Mobile wohlgemerkt) bereits ausfiel ...
Akkus sind später teuerer chemischer Sondermüll, pro 100 km kommt der Stromer genau so teuer wie ein sparsamer Diesel, nämlich etwa 6,50 € auf 100 km (lt. Kostenaufstellung eines Tesla-Fahrers im Netz), der Gestehungspreis ist etwa 2-3x so hoch wie bei einem gleichartigen Benziner und einen Notfall zum unrechten Zeitpunkt, wie es meine Vorschreiber schon darstellten, darf es nicht geben. Taxis und S-Bahn sind leider nur in der Stadt verfügbar, auf dem Land, wo wir zum Teil 70 km(!) ins nächste geeignete Krankenhaus hätten, wirds mit Taxi oder Nahverkehrszug schon etwas arg dünn.....
Ebenso der Einkauf für eine Familie: Gerade wenn man eine mehrköpfige Familie hat, ist man auf jeden Cent als Normalverdiener angewiesen. Ein Taxi für den Einkauf nehmen, um die vielen Tüten heimzuschleppen? Kann man kostenmäßig vergessen!
Wenn man natürlich ein kinderloser Stadtsingle ist, der auf dem Discounterfließband einen linksdrehenden Naturjoghurt und 470 Gramm Bananen als Tagesration an der Kasse vorbeischiebt, mag das ja wohl noch stimmen, aber das ist eben nicht die Mehrzahl an auf Mobilität angewiesenen Bundesbürgern.
Viel "Positives" sind manchmal lebensblinde Argumente von einigen "Grünen", die aufgrund ihrer Lebensweise auch mit einem Fahrrad bestens zurecht kämen, aber nicht die Mehrzahl von deutschen Familien, die kostenbewusst leben müssen und dessen "Familienoberhaupt" noch traditionell wirklich für seinen Monatslohn in die Hände spucken muß. Da unterscheidet sich oft die blauäugige Schönmalerei vom echten Leben ziemlich massiv.
Für die Mehrheit der Deutschen ist ein e-Mobil aktuell wenig attraktiv bis unbrauchbar.

Von der Form und dem Gedanken an alternativen Lösungen im Grundsätzlichen gefällt mir ein Tesla auch, aber als Problemlöser passt er aktuell nicht in die Bedürfniswelt bodenständig lebender Familien und Arbeitnehmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur ein einziges postives Argument wenn man realistisch finden könnte:
Wozu soll man sich einen Stromer ins Haus holen, wenn er nur in der Stadt zu gebrauchen ist und man nicht einmal 400 km ganzjährig, also auch Winterbretrieb, am Stück schafft?
Ja, wozu eigentlich? Die Frage muss wohl jeder für sich selbst beantworten.
Ökologischer ist er mit Sicherheit nicht, weil zuerst einmal umweltschädlich (nur der "grüne" Strom wird wohl nicht reichen) Strom gewonnen werden muß. Ich frag mich sowieso, wo der komplette Strom herkommen soll, um einen ganzen Energiesektor (Benzin gegen Strom) auszutauschen, wenn ohne diesen Wahn letztes Jahr im Winter in München teilweise der Strom aufgrund aktueller Strompolitik (ohne e-Mobile wohlgemerkt) bereits ausfiel ...
Warum fiel der Strom aus? Egal.
Wenn von heute auf morgen alle in DEU elektrisch fahren (sehr realistisch, nicht?)
, steigt der Bedarf um 18%! Das schaffen selbst alle jetzigen Kraftwerke ohne die AKW, ganzjährig.
Akkus sind später teuerer chemischer Sondermüll,
Die Blei/Säure Akku vorn im Dacia vielleicht. Ein automotive Traktionsakku ist schon heute zu 95% recyclebar. Außerdem sind die nicht sehr schnell kaputt. Zumindest bisher, obwohl die reihenweise auf dem Müll hätten landen sollen.
100 km kommt der Stromer genau so teuer wie ein sparsamer Diesel, nämlich etwa 6,50 € auf 100 km (lt. Kostenaufstellung eines Tesla-Fahrers im Netz)
Quelle?
der Gestehungspreis ist etwa 2-3x so hoch wie bei einem gleichartigen Benziner
Gestehungspreis von was auf as bezogen? Ein E-Auto kostet derzeit ressourssenseitig das 1,3 fache eines vergleichbaren Verbrenners
und einen Notfall zum unrechten Zeitpunkt, wie es meine Vorschreiber schon darstellten, darf es nicht geben. Taxis und S-Bahn sind leider nur in der Stadt verfügbar, auf dem Land, wo wir zum Teil 70 km(!) ins nächste geeignete Krankenhaus hätten, wirds mit Taxi oder Nahverkehrszug schon etwas arg dünn.....
Ja, es gibt immer welche, die müssen auch abends um 22:00 Uhr nochmal 500 km am Stück durch Schnee und Eis! ;)
Ebenso der Einkauf für eine Familie: Gerade wenn man eine mehrköpfige Familie hat, ist man auf jeden Cent als Normalverdiener angewiesen. Ein Taxi für den Einkauf nehmen, um die vielen Tüten heimzuschleppen? Kann man kostenmäßig vergessen!
Wenn man natürlich ein kinderloser Stadtsingle ist, der auf dem Discounterfließband einen linksdrehenden Naturjoghurt und 470 Gramm Bananen als Tagesration an der Kasse vorbeischiebt, mag das ja wohl noch stimmen, aber das ist eben nicht die Mehrzahl an auf Mobilität angewiesenen Bundesbürgern.
Junge, Junge da steht viel drin, ohne viel Inhalt.
Viel "Positives" sind manchmal lebensblinde Argumente von einigen "Grünen", die aufgrund ihrer Lebensweise auch mit einem Fahrrad bestens zurecht kämen, aber nicht die Mehrzahl von deutschen Familien, die kostenbewusst leben müssen und dessen "Familienoberhaupt" noch traditionell wirklich für seinen Monatslohn in die Hände spucken muß. Da unterscheidet sich oft die blauäugige Schönmalerei vom echten Leben ziemlich massiv.
Für die Mehrheit der Deutschen ist ein e-Mobil aktuell wenig attraktiv bis unbrauchbar.
Ach, und weil das ja nun entschieden ist; danke dafür; kann man mal aufhören mit dem E-Blödsinn. ;)
Ich bin übrigens so ein beschriebener. Und könnte gut mit einem E-Auto 90% meiner Fahrten erledigen. :p
Von der Form und dem Gedanken an alternativen Lösungen im Grundsätzlichen gefällt mir ein Tesla auch, aber als Problemlöser passt er aktuell nicht in die Bedürfniswelt bodenständig lebender Familien und Arbeitnehmer.
Und weil der gemeine Tesla-Fahrer so ein nicht bodenständiger, single-Öko ohne Rechentalent ist, soll der auch keinen fahren dürfen, weil der gemeine Bürger das nicht kann.
Ich fordere S-Klassen für alle!!!!

PS: Wer glaubt eine Spur Übertreibung zu findet, könnte richtig liegen.

So, und nunmal ernster. Ich finde man könnte den Leuten, die sich bereits heute ein E-Auto leisten können und wollen dieses gönnen und ihnen vielleicht etwas dankbar sein, dass sie die Wagnisse in dieser Form eingehen auf das für uns "normale" Leute mal ein gutes, brauchbares Fahrzeug dabei herauskommt.
Viele tun ja gerade so als würde ihnen etwas aufgezwungen. Dabei kann man doch noch wählen. Unter vielerlei Antrieben. Gas, Benzin, Diesel, Voll-Hybrid, PlugIn-Hybrid, BEV usw.

Jeder wähle also nach Gusto und Geldbeutel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich interessiere mich immer für solche Lektüre. Da die meisten Promotionen online verfügbar sind - gibt es einen Link oder kannst du mir den genauen Titel geben, falls nicht online verfügbar, dann kann ich mir die über die Bibliothek besorgen? Evtl. per PN, wenn du den Namen nicht in einem öffentlichen Forum posten willst.

Hast eine PN!:)

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Für mich ist der Tesla ein iPhone 10 auf 4 Rädern...und ein Experiment/Spielzeug für Alphatiere,hat aber mit allgemeintauglicher Praxis für zukünftige Mobilität nix zu tun!:cool:
 
Zur Zeit sind die Elektrofahrzeuge halt noch halbwegs Kleinserien und damit teuer.Oft zu teuer für den Normalverdiener.
Mit steigender Anzahl werden aber auch die Preise fallen,immer mehr Leute werden es sich dann leisten können,der Prozess kommt jetzt langsam in Gang.:)
 

Köstlich, dieser Vorschlag! :D
Wir brauchen dann also künftig zwei "Fahrzeugparks"! Jeder Mensch hat einen Elektroflitzer und für die Sommerferien stehen dann noch mal bei den Vermietern 50 Millionen Verbrenner bereit, die man dann ausleihen kann. Ostern und zu Weihnachten sind die auch noch gefragt, sonst stehen die nur rum?

Wer zahlt diesen "zweiten Fuhrpark"?
Glaubst Du, es ist besonders ökologisch, so einen "zweiten Fuhrpark" in Vohalte zu haben?
Merkst Du was? Der gleiche Irrsinn wie bei den "Erneurbaren Energien"! Weil sie alleine nicht funktionieren, müssen doch wieder die "Alten", zuverlässigen Kraftwerke ran, damit die Ideologen sich ausleben können!

Was ist das Problem?
Wir haben z.B. 3 Autos. Da wäre es problemlos möglich, 2 davon durch E-Autos zu ersetzten.
Eines für den Urlaub und für den Anhänger ist völlig ausreichen.
 
Was ist das Problem?
Wir haben z.B. 3 Autos. Da wäre es problemlos möglich, 2 davon durch E-Autos zu ersetzten.
Eines für den Urlaub und für den Anhänger ist völlig ausreichen.

Das ist bei uns ähnlich und ich denke es gibt viele Familien wo das so ist. Daher steigt konkret die Wahrscheinlichkeit, dass unser nächster Zweitwagen z. B. ein Zoe oder Leaf wird, allen hier gemachten Unkenrufen zum Trotz.
 
Was ist das Problem?
Wir haben z.B. 3 Autos. Da wäre es problemlos möglich, 2 davon durch E-Autos zu ersetzten.
Eines für den Urlaub und für den Anhänger ist völlig ausreichen.

Ohne jetzt der Frage nachzugehen, warum es eigentlich 3 Autos braucht, verstehe ich es leider nicht.

Nehmen wir einen Leaf, für den Preis eines Leafs bekommst Du 3 gut ausgetattete Dacia Sanderos.

Der Dacia Sandero ist in allen Belangen das bessere Auto.

Er fährt länger, schneller, ist haltbarer (Batterie!), vermutlich in der Wartung günstiger (Batterie!)...
Trotz Subventionen ist der Leaf wirtschaftlich gesehen also eine totale Katastrophe...

Die Subventionen für diese unbrauchbaren Autos verteuern aber gleichzeitig die richtigen Autos, dann wird es eben für die alleinerziehende Supermarktkassierin immer schwieriger, ein Auto zu unterhalten...

Ist es vielleicht das, was die Fans der Elektromobilität wollen?
Autofahren wieder als exklusives Vergnügen der Reichen, so wie es vor dem Weltkrieg gewesen ist?

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Zur Zeit sind die Elektrofahrzeuge halt noch halbwegs Kleinserien und damit teuer.Oft zu teuer für den Normalverdiener.
Mit steigender Anzahl werden aber auch die Preise fallen,immer mehr Leute werden es sich dann leisten können,der Prozess kommt jetzt langsam in Gang.:)

Stefan, lüg Dir doch nicht in die eigene Tasche!
Ein Fahrzeug in Stückzahlen von über 100 000, das zudem auf konventionellen Fahrzeugkonzepten beruht, ist keine "Kleinserie" mehr!

Warum glaubst Du denn sollte es billiger werden?
Es wurde in den letzten 20 Jahren weder billiger noch wurden grossartig die Reichweiten erhöht, trotz aller Bemühungen.

Physikalische Gesetze lassen sich leider nicht austricksen, so gerne es die Ideologen auch hätten!
 
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