Renault Neuausrichtung - Wird Dacia noch "unsere" Marke bleiben?

Werdet ihr noch Dacia kaufen, wenn es die Bestseller zukünftig gar nicht oder nur 30% teurer gibt ?

  • Ja, ich werde für mehr Qualität bei Dacia auch mehr für den Neuen ausgeben.

    Stimmen: 108 15,6%
  • Nein, ich werde versuchen eine preiswerte Alternativmarke zu Dacia zu finden.

    Stimmen: 98 14,2%
  • Nein, ich werde lieber für 30% mehr Geld einen gebrauchten einer (deutschen) Premiummarke kaufen.

    Stimmen: 38 5,5%
  • Ich warte erstmal ab, was Renault/Dacia zukünftig bietet und fahre so lange meinen Dacia weiter.

    Stimmen: 447 64,7%

  • Umfrageteilnehmer
    691
@Oldy

Dongfeng hat zumindest eins erkannt und richtig gemacht:

Mit Ludego haben sie hier einen Partner mit Händler und Servicenetz.
Autos verkauft man nur wenn man auch dementsprechend Service bietet.

Das ist bei vielen neuen Marken aus China derzeit noch das Hauptproblem.
Richtig.
Das Problem ist nur, dass sie hierzulande kaum Autos verkaufen.
 
Naja,für das was DFSK in 2020 in D verkauft hat,für die Menge hat Lada mehrere Jahre gebraucht. ;)

Grössere Mengen machen die Chinesen mit Marken die sie hier in Europa direkt produzieren.
Volvo und Polestar.
 
SAIC (MG) und Polestar laufen sich in Europa gerade warm, sie sind im Moment die einzigen zwei die ich ernst nehmen kann, aber die nehme ich tatsächlich ernst. Der Dacia Spring und bestimmte Tesla sind ja auch chinesische Autos verkauft unter nicht chinesischem Label.

Um jetzt irgendwie noch den Bezug zum ursprünglichen Faden zu retten: Ich denke auch mit der Neuausrichtung von Renault/Dacia werden wir mittelfristig mit mehr Modellen aus chinesischer Produktion rechnen müssen, evtl. vielleicht eine neue Billigmarke im Konzern?
 
Zuletzt bearbeitet:
@MartinH67

Renault braucht ja eigentlich keinen neuen Markennamen erfinden.
Mit dem Einkauf bei Lada haben sie einen,der in Westeuropa als Billigmarke längst bekannt ist.
Ich denke zu geraumer Zeit wird Renault das ausnutzen und auch hier Fahrzeuge unter dem Label vermarkten. ;)

VW hat vor Jahren Skoda und Seat aus dem Billigsegment heraus gehoben,aber immer einen Namen in der Hinterhand gehabt.
Nicht umsonst hat Wolfsburg Anfang der 90er die Markenrechte an Trabant für Geld gekauft.
Diese Karte können Sie jederzeit ziehen und ausspielen.

Renault hängt derzeit mit der Umstellung der Produkte etwas hinterher,gibt aber mächtig Gas um aufzuholen.
Die Konkurrenz von PSA ist deutlich weiter.
Peugeot,Citroen und Opel bieten neben konventionellen Antrieben praktisch bereits jetzt in allen Fahrzeugklassen eine elektrische Version an.
Da will auch Renault hin,Die konventionelle Variante wird irgendwann unter anderem Namen vom Konzern angeboten werden.
 
Aiways drängt auch auf den deutschen Markt Am Ende ist halt der europäische Markt Peanuts für chinesische Hersteller. Wenn man mit weniger Aufwand im Heimatmarkt mal einfach so eine Millionen Fahrzeuge absetzen kann. Für den chinesischen Markt ist das nichts. Selbst Hersteller von denen man hier noch nie was gehört hat, sei es Motorrad oder Auto, setzen weit über 1 Millionen Fahrzeuge pro Jahr ab.
 
Aiways ist bis jetzt ein totaler Flopp, sieht auch nicht so aus als ob die bleiben.
 
Kein Äpfel und Birnenvergleich. Somit bitte auch mit Klimaautomatik, Navigation, Rückfahrkamera usw., nicht 14.400 mit nix. Eben entsprechend der Stepway Comfort Vollausstattung oder besser.
Das klappt so nicht. Es wird immer ein Apfel und Birnenvergleich sein. Dem einen ist BlingBling wichtig, anderen ein Fahrzeug, das nicht letzter im NCAP-Crashtest ist. Alleine diese Sicherheit kostet.

Man mag es kaum glauben, es gibt einen großen Anteil von Autokäufern die nicht nach dem Prinzip "könnte ich woanders etwas Ähnliches noch mal 100€ billiger bekommen" kaufen, sondern danach ob etwas gefällt.
Hier fühle ich mich angesprochen. Der Duster 2 und der Sandero 2 Stepway waren die ersten Dacia-Modelle, die uns optisch gefallen haben. Alle anderen sehen (sorry) eher wie Plattenbauten aus, als wie Fahrzeuge. Und dann wurde alles angekreuzt, was uns gefallen hat.

Mehr verdient scheint aber ohne die allzu "sparsame" Kundschaft zu sein.
Bei 67% Einbruch im letzten Jahr eine gewagte These ;-)

Jedoch nimmt auch bei Dacia der nutzlose Schnickschnack Überhand und die Sachen die ich bräuchte, sind dann wieder an Pakete gebunden, wovon man eben 2/3 wieder nicht braucht.
Aber das ist doch das Schöne, man kann sich sein Fahrzeug individuelle zusammenstellen. Und ... bei Dacia habe ich noch keinen "SchnickSchnack" festgestellt, sondern nur das nötigste gefunden. Davon abgesehen ... man gewöhnt sich auch an den Schnickschnack. Die letzten Tage musste ich einen Wagen ohne "KeylessGo" fahren. Brrr, nie wieder ohne. Wie oft ich vor dem verschlossenen Fahrzeug stand oder beim verlassen des Fahrzeugs der Schlüssel noch gesteckt hat ... Will sagen: man gewöhnt sich sehr schnell an Schnickschnack der dann eine Grundfunktion wird.

Langer Rede kurzer Sinn: In Deutschland erreichst du nach einer Übergangsphase entweder die Käufer, die mehr Geld ausgeben oder du verschwindest wieder.
Völlige Zustimmung. Daher verstehe ich auch die aktuelle Positionierung von Dacia nicht. In Italien sponsern sie z.B- einen Serie A-Club. Dort hat ein Dacia ein ganz anders Image als hier. Wie lange darf Mehmet Scholl noch "billig billig" rufen? Hier sollte das Marketing mal nachlegen ... das "grün" als erster Schritt kann nicht alles sein. Wobei "Grün" schon sehr geeignet ist, die Preise zu erhöhen.

Dazu kommt, dass meine Frau von der Verarbeitungsqualität und dem Fahrkomfort meines e-up angefixt ist. Das möchte sie beim nächsten E-Auto auch haben.
Dacia muss bei den Motoren und beim Fahrkomfort den nächsten Schritt machen, auch wenn die Autos dann teuer werden.
Da bin ich auch dabei. Wenn der Bigster kommt ... ist unser Duster 3 Jahre alt ... eine gute Zeit zum Wechseln. Aber ... dann bitte mit Dämmung, Teppich und ohne knarzen. Gerne auch "Premium-Teppich, Geräuschdämmung und ansprechende Haptik" als Aufpreispaket. Nicht nochmal ohne.

Mit Ludego haben sie hier einen Partner mit Händler und Servicenetz.
Bin ich der Einzige, der hier "Ludolfs" gelesen hat ?!?
 
Bei 67% Einbruch im letzten Jahr eine gewagte These ;-)
Na ja, das ist doch genau einem Großteil des bisherigen Kundenstamms zuzuschreiben.
Bei durchschnittlich besser zahlenden Kunden hast du in der Krise auch einen Einbruch, aber halt nicht gar so hart.
Immerhin hatten sie zu einem Drittel da auch bereits Kunden, die trotzdem noch gekauft haben.
Das soll jetzt wirklich nicht abfällig klingen gegenüber Leuten die sparsam sind (bin ich auch, vor allem bei Nutzgegenständen wie einem Alltagsauto) oder weniger verdienen (das ist nicht ehrenrührig), es zeigt nur eben die Schwäche die eine Marke hat, wenn sie sich zu sehr oder ausschließlich auf diesen unteren Bereich des Marktes konzentriert.
 
Na ja, das ist doch genau einem Großteil des bisherigen Kundenstamms zuzuschreiben.
Bei durchschnittlich besser zahlenden Kunden hast du in der Krise auch einen Einbruch, aber halt nicht gar so hart.
Immerhin hatten sie zu einem Drittel da auch bereits Kunden, die trotzdem noch gekauft haben.
Das soll jetzt wirklich nicht abfällig klingen gegenüber Leuten die sparsam sind (bin ich auch, vor allem bei Nutzgegenständen wie einem Alltagsauto) oder weniger verdienen (das ist nicht ehrenrührig), es zeigt nur eben die Schwäche die eine Marke hat, wenn sie sich zu sehr oder ausschließlich auf diesen unteren Bereich des Marktes konzentriert.
Ich glaube, ich habe Dich missverstanden- denn ich sehe das wie Du. Der aktuelle Kundenstamm ist bei wirtschaftlichen Schwankungen deutlich empfindlicher als der von anderen Marken. Die 67% haben das schmerzlich gezeigt. Aber Dacia scheint da ja gegenzusteuern ... was ja auch einer der Gründe für diesen Faden ist.
 
Der Dacia Spring und bestimmte Tesla sind ja auch chinesische Autos verkauft unter nicht chinesischem Label.

Um jetzt irgendwie noch den Bezug zum ursprünglichen Faden zu retten: Ich denke auch mit der Neuausrichtung von Renault/Dacia werden wir mittelfristig mit mehr Modellen aus chinesischer Produktion rechnen müssen, evtl. vielleicht eine neue Billigmarke im Konzern?

Ich bitte hier eindeutig zu unterscheiden zwischen In China GEBAUT und in China ENTWICKELT.
1)
Der Musk wird die Wände hoch gehen wenn man seine 100% USA Ingenieurskunst als "chinesisch" bezeichnet..
"Der Tesla" bzw aktuell ein Modell von dreien, wird da nur gebaut... Sonst nix... Wie us amerikanische (!) apple i phones dort auch.
2)
Der spring entstand als K-ZE als GEMEINSCHAFT ENTWICKLUNG von Renault und egt NEA co.... Ist also zur Hälfte europäisch entwickelt worden....der spring von Renault nochmal stark europäisiert.

Die Absatz Krise in corona 2020 hat alle Autobauer in Europa getroffen.
Dacia aber besonders, weil niedriglohn Angestellte zb im Gastgewerbe etc mit nen bisher billigen dacia in der Kurzarbeit Krise drastisch sparen müssen/mussten.... Das spürt dacia eher als Daimler Benz.

-------

Wenn dacia nun ab 2030 E oder Hybrid anbieten muss, stellt sich die Frage, wer dann einen dacia kaufen wird, wenn der GENAU SO teurer wird wie Renault, Opel, Peugeot oder Fiat.... (VW/seat/skoda ist eh noch ne Stufe teurer.)...sicherlich wenige, oder nur dann, wenn dacia absolute alleinstehende Merkmale hätte.

Dacia wird also 2030 genauso teuer wie Opel sein, aber folgende Alleinstellungsmerkmale haben:
1)
Kleinwagen Autos mit viel Platz UND viel SUV gedöns (Bodenfreiheit et) anbieten (neuer sandero Kombi 7 sitzer SUV, der "normale" Limo sandero wird vermutlich in 2028 oder so eingestellt, weil das der teure clio reinfahren soll)
2)
Die preiswertesten EU 4WD PKW in Segment B (Lada Kram) und C (Bigster)
Den "Duster 3" wird es vielleicht gar nicht geben, der wird heimlich durch Lada (mit oder ohne Dacia/Renault Label, aber auf jeden Fall dort entwickelt und produziert) ersetzt.
Daher hat man jetzt nochmal für 3-4 Jahre ein duster facelift nachgeschoben...
Der Duster läuft ab 2026 in der EU aus, ohne Nachfolger, wie bei lodgy, logan mcv und Dokker!
(Ggf nur noch für Indien weiter produziert, denn die haben heute ja immer noch den Duster 1, dn kann man dort als neu loswerden, denn die haben dort null E Infrastruktur und Öko Zwang !)

Ich denke in 12 Jahren gibt es dann im EU Renault Konzern nur noch Hybrid Pkw (wie beim clio e tech) über 25000€ und ernstzunehmende plugin oder voll E Pkw ab 30000€

Und weltweit zusätzlich eine neu wieder entdeckte Fahrzeug Kategorie, wie damals die isetta (oder heute der (noch teure) zoe) :
Billige E Zweisitzer unter 12000€ mit Dach für die Stadt deren Akku ladung für 1 Woche city reicht ...ggf dann 2030 wirklich angeboten von Chinesen oder EU Startups, da man dafür nur wenige Teile und mini Fabriken braucht (ein Modell, eine Ausstattung.... Fertig)
Letztere werden dann aber leider die Unfall Toten Statistiken nach oben treiben, da man dort drin null Überlebens Chance hat beim 55km/h Cash mit nem 2.6 t E Mercedes! (das lehrt die Physik)

P.
 
Dacia aber besonders, weil niedriglohn Angestellte zb im Gastgewerbe etc mit nen bisher billigen dacia in der Kurzarbeit Krise drastisch sparen müssen/mussten.... Das spürt dacia eher als Daimler Benz.
In meiner Realität müssen Arbeiter im Niedriglohnbereich sich meist Gebrauchtwagen kaufen. Kaum einer kann sich einen Neuwagen leisten.

wenn dacia absolute alleinstehende Merkmale hätte.
Sie arbeiten dran. Schau Dir das neue Logo an. Grün, Outdoor, Trallala. Aber eine Ausrichtung als Lifestyle-Outdoor-Marke ist schon clever. Denk an Jack Wolfskin oder Wellensteyn. Kaum hast Du ein cooles Outdoor-Image, erschließt Du Dir sofort zahlungskräftigere Kunden und kannst die Preise anziehen.

Kleinwagen Autos mit viel Platz UND viel SUV gedöns
Ja, kleine Lifestyle-Outdoor-Fahrzeuge. Das klappt doch jetzt schon mit dem Sandero Stepway.

Der Duster läuft ab 2026 in der EU aus, ohne Nachfolger
Ich denke nicht. Ich denke eher, der Duster bleibt, nach oben um den Bigster ergänzt, nach unten um den Sandero Stepway. Plus ein SUV-Van. Den braucht zwar eher keiner, aber Wellensteyn-Jacken für 400 EUR auch nicht.

Ich denke in 12 Jahren gibt es dann im EU Renault Konzern nur noch Hybrid Pkw (wie beim clio e tech) über 25000€ und ernstzunehmende plugin oder voll E Pkw ab 30000€
Wenn die Eu-Kommission sich durchsetzt, dann nein. Dann wird es nur noch E-Fahrzeuge geben. Passt ja auch wieder zum Image einer Urban-Lifestyle-Outdoor-Marke.
 
Letztere werden dann aber leider die Unfall Toten Statistiken nach oben treiben, da man dort drin null Überlebens Chance hat beim 55km/h Cash mit nem 2.6 t E Mercedes! (das lehrt die Physik).
Gegen die Unfalltoten hilft der fahrerlose Individualverkehr. 2030 sieht unser Straßenverkehr nicht mehr so aus wie heute. Und auch da gibt es einen Tipping Point wie jetzt bei der Elektromobilität, wo auf einmal alles ganz schnell und ohne weiteres Verbieten/Gebieten von außen geht. Schneller als der Siegeszug des Smartphones.
 
Gersi, jeden Tag eine Stufe schlimmer...
Dacia aber besonders, weil niedriglohn Angestellte zb im Gastgewerbe etc mit nen bisher billigen dacia in der Kurzarbeit Krise drastisch sparen müssen/mussten...
Also jeder der im Niedriglohnsektor arbeitet kauft sich also neue Dacias. Das ist blanker Unsinn und zeugt von wenig Wissen Deinerseits, sondern wieder einmal nur von viel Vermutung. Viele im Niedriglohnbereich können sich gar kein Auto leisten, von einem Neuwagen ganz zu schweigen.
stellt sich die Frage, wer dann einen dacia kaufen wird, wenn der GENAU SO teurer wird wie Renault, Opel, Peugeot oder Fiat.... (VW/seat/skoda ist eh noch ne Stufe teurer.)...sicherlich wenige, oder nur dann, wenn dacia absolute alleinstehende Merkmale hätte.
Du solltes als Hellseher arbeiten. Wieso sollte Dacia in 9-10 Jahren so teuer sein wie Opel? Nur weil das bei Skoda auch so kam? Und wenn ja, was wäre daran schlimm, wenn der Absatz stimmt? Nur weil Du es nicht so willst? Du stellst wieder einmal nur wilde Vermutungen an, ohne jegliche Grundlage. Autos werden gekauft, wenn das Gesamtpaket stimmt. Und daran arbeitet jeder Hersteller. Dass Du dann für sie als Kunde ausfällst, das wird keinen der Hersteller großartig jucken.
Dacia wird also 2030 genauso teuer wie Opel sein
Siehe oben. Ich würde Dir aber empfehlen mal die Glaskugel zu putzen. Sie scheint trüb zu sein.
der "normale" Limo sandero wird vermutlich in 2028 oder so eingestellt, weil das der teure clio reinfahren soll)
Erstens ist der Sandero keine Limousine, sondern ein Kompaktwagen und zweitens stellst Du wieder wilde Vermutungen an. Wieso sollte der Sandero eingestellt werden? Der PSA-Konzern hat mit 208, Corsa und C3 auch plattformgleiche Autos im Portfolio um verschiedene Zielgruppen anzusprechen. VW ebenso mit Polo, Fabia und Ibiza. Warum soll das bei Renault anders sein? Du solltest Dich etwas mehr mit der Automobilindustrie beschäftigen, bevor Du einen Unsinn nach dem anderen raushaust.
wird heimlich durch Lada (mit oder ohne Dacia/Renault Label, aber auf jeden Fall dort entwickelt und produziert
Dacias wurden und werden in Frankreich entwickelt, zukünftige Ladas ebenso. Das ist der Plattformstrategie geschuldet. Die Produktion findet dann natürlich global statt. So war es schon beim ersten Logan und auch beim Sandero, der ursprünglich für den südamerikanischen Markt entwickelt und produziert wurde.
Ggf nur noch für Indien weiter produziert, denn die haben heute ja immer noch den Duster 1, dn kann man dort als neu loswerden, denn die haben dort null E Infrastruktur und Öko Zwang
Soso, Indien hat weder Infrastruktur für E-Mobilität, noch "Ökozwang". Spätestens jetzt könnte man aufhören zu lesen. Dass Indien Infrastrukturprobleme auf diesem riesigen Subkontinent hat, ist bekannt. Aber es gibt sehr wohl schone eine rudimentäre E-Infrastruktur und es gibt für die Megacities sehr wohl einen "Ökozwang". Die haben dort z.B in Delhi oder Mumbai mit die schlechtesten Luftwerte auf dem Globus. Und da gibt es mittlerweile verschärfte Abgasgrenzwerte. Ab 2030 sollen in Indien keine Verbrenner mehr zugelassen werden.
Letztere werden dann aber leider die Unfall Toten Statistiken nach oben treiben, da man dort drin null Überlebens Chance hat beim 55km/h Cash mit nem 2.6 t E Mercedes! (das lehrt die Physik
Ach Gersi. Schon beim ersten Smart wurde das entkräftet, denn das Stichwort heißt "Crashkompatibilität". Das wird durch EU-weite Zulassungsvorschriften immer wichtiger. Also bitte weniger Glaskugel.
 
Viele im Niedriglohnbereich können sich gar kein Auto leisten, von einem Neuwagen ganz zu schweigen.
So ist es. Aber:
Wieso sollte Dacia in 9-10 Jahren so teuer sein wie Opel?
Weil Renault/Dacia (Luca di Meo) es angekündigt hat :) (das war ja auch vor Ewigkeiten mal der Beginn dieses Fadens).
Und wenn ja, was wäre daran schlimm, wenn der Absatz stimmt?
Da bin ich wieder ganz dabei. Da ist nichts schlimmes dran. Oder einmal drastisch formuliert:
Renault/Dacia ist nicht die Caritas und Luca di Meo nicht der Weihnachtsmann. Sein Job ist es nicht, billige Autos zur automobilen Grundversorgung zu produzieren, sondern der Konzern soll maximal ertragreich sein. Und danach wird er alles weiter ausrichten.
Dass Du dann für sie als Kunde ausfällst, das wird keinen der Hersteller großartig jucken.
Genau so ist es, aber ich fürchte, das wird Gersi anders sehen. :) Dacia wird in Zukunft lieber einen Bigster verkaufen (an dem sie 10.000 EUR verdienen), als 3 Sanderos, an denen sie zusammen 9.000 EUR verdienen. (Zahlen nur exemplarisch). Es ist halt Quatsch, zu einer Automobil-Marke eine erotische Beziehung aufzubauen. Die Frage wird immer lauten: "Wer hat zur Zeit das zu meiner Lebenssituation am besten passende Angebot" - und dort wird gekauft. Oder nochmal mit Bezug zum Originaltitel: Auch wenn ich zur Zeit einen Duster habe, so ist Dacia bestimmt nicht "meine" Marke.

Aber es gibt sehr wohl schone eine rudimentäre E-Infrastruktur und es gibt für die Megacities sehr wohl einen "Ökozwang". Die haben dort z.B in Delhi oder Mumbai mit die schlechtesten Luftwerte auf dem Globus. Und da gibt es mittlerweile verschärfte Abgasgrenzwerte. Ab 2030 sollen in Indien keine Verbrenner mehr zugelassen werden.
So geht es aber auch nicht. Du kannst doch nicht liebgewonne Stammtischparolen durch Tatsachen entkräftigen. Wo kommen wir denn da hin?
 
Renault/Dacia ist nicht die Caritas und Luca di Meo nicht der Weihnachtsmann. Sein Job ist es nicht, billige Autos zur automobilen Grundversorgung zu produzieren
Das ist absolut richtig, wobei der zweite Teil ein durchaus einträgliches Geschäft sein kann in bestimmten Märkten, weswegen z. B. der Kwid für Indien entwickelt wurde.
In Ländern wie Deutschland ist die automobile Grundversorgung durch ein überwältigendes Angebot an Gebrauchtwagen aller Altersklassen gesichert, die jedes Jahr ihren Besitzer wechseln, doppelt so viele wie Neuwagenkäufe.
Darunter eine große Zahl an 2-3 jährigen Leasingfahrzeugen, die praktisch auf die reale Lebensdauer eines Fahrzeugs betrachtet fast Neuwagencharakter haben.
Jedes Fahrzeug zur automobilen Grundversorgung (die Formulierung gefällt mir) müsste sich am Ende an irgendeinem Punkt mit diesen Leasingrückläufern messen.
 
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