Pro und Contra Elektromobilität

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Der letzte Satz zeigte irgendwie wie ideologisiert die Debatte Debatte hier von einer Seite geführt wird und empfinde ich als von oben herab überheblich und undemokratisch gefuhrt.

Bringt mir hier nix mehr. Tschüss.
schade eigentlich.

Ist Deutschland der Nabel der Welt ? Deutschland ist in die EU eingebunden und hat ein Mitspracherecht. Alle EU-Länder sind Demokratisch. Und genau darauf bezog sich mein Beitrag von Sandero3 " nur bei uns ". Und was ist jetzt überheblich und undemoratisch ?

Und was ist überheblich?

Schauen wir doch mal in Sachen Mobilität gar nicht weit zurück. Die Eisenbahn wurde nicht akteptiert. Hat sich dennoch durchgesetzt. Befördert die nicht täglich Millionen von Menschen nach Umstellung von Dampfloks zu Dieselloks zu aktuellem E-Loks? Haben die etwas falsch gemacht? Bei wem geht das Licht aus und stürtzt der Rechner ab wenn ein ICE mit um die 200 Stundenkilometer unterwegs ist?

Ich akzeptiere Meinungen von Verbrennerfahren. Aber eben nicht die drei Worte " nur bei uns ".
 
Wenn ich die Förderrichtlinie korrekt verstehe, muss die Wallbox über eine bidirektionale Fähigkeit verfügen
6.2 C - Es wird zwischen dem stationären und mobilem Speicher (und nicht derer alleinigen Fähigkeit) unterschieden. Das Vorhandensein eines Fahrzeuges mit V2H ist ja keine grundsätzliche Pflicht - nur für die höchste Förderung.
Ich habe die Tatsache aus einem Statement des KFw-Pressesprechers aus unserer Tageszeitung, der diesen Umstand explizit erwähnte.
Dass das Förderprogramm solchen Zuspruch erhalten hat, sehe ich insgesamt als ein sehr positives Zeichen an.
Es ist unbestritten, dass die Maßnahme auf sehr hohen Zuspruch traf; Dies ist aber grundsätzlich der umfangreichen Berichterstattung und der dadurch resultierenden Aufmerksamkeit zu verdanken.

Jetzt, im Nachhinein beginnt die Aufklärungsarbeit und enttäuschte Erwartungen bleiben zurück. So müssen - um ein Beispiel zu nennen- in den Systemanforderungen die Komponenten freie Steckplätze für eine Nachrüstung aufweisen. Wozu ist fraglich. Als einziges Beispiel wird die TR-03109-5 aufgezählt. Diese Technische Richtlinie ist aber laut BSI bis heute lediglich ein Platzhalter...

Hätte man ganz einfach gesagt, man fördert mir Solarzellen (5kWp), einen einfachen 5 kWh Speicher und eine 11kW Wallbox hätte ich das auch für gut befunden und es hätte meinen Hemmschuh für den Einstieg in die eMobiltät geschmälert. Mit den tatsächlich geforderten technischen Anforderungen wird das ganzeinheitliche System so abartig teuer, dass die Förderung gegenüber einfachen Modellen für mich völlig uninteressant geworden ist.

Daraus resultiert für mich aber immer noch keinen Antrieb für eine größere Solarinstallation als mein derzeitiges Balkonkraftwerk. Die Energiewende wird auch zeitnah die Heizkosten unserer Gebäude aufs Korn nehmen und das gibt nochmals einen ordentlichen Seitenhieb, der Kapital benötigt.
 
6.2 C - Es wird zwischen dem stationären und mobilem Speicher (und nicht derer alleinigen Fähigkeit) unterschieden. Das Vorhandensein eines Fahrzeuges mit V2H ist ja keine grundsätzliche Pflicht - nur für die höchste Förderung.
Das steht da nicht. Da steht nur, egal woher die zurückfließende gespeicherte Energie kommt, sie muss vorrangig dem Eigenverbrauch dienen.
 
Bisher läuft unser Sandero ohne größere Probleme,hat ja auch erst 66tkm drauf.

Trotzdem geht die Planung weiter.

Im nächsten Jahr,da ja nicht mehr so weit weg ist,plane ich nun erstmal das "Beiboot" anzuschaffen.

Die E-Scooter sind schon ganz gut gefallen im Preis,inzwischen gibt es welche mit 80km Reichweite für attraktive Preise. :)

Allerdings wird erst Weihnachten abgewartet und dann im Frühjahr gekauft,bisher kamen neue,verbesserte Modelle immer um die Zeit raus und es gab dann einen "Abverkauf" der Vorjahresmodelle.

Könnte ja dann sehr attraktive Angebote geben.;)
 
Das steht da nicht.
Dann gehen wir mal als Nächstes ins verlinkte Merkblatt:

https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Förderprogramme-(Inlandsförderung)/PDF-Dokumente/6000005085_M_442.pdf

Absatz Mindestnutzung: Hier muss das geföderte Ladesystem 6 Jahre mit all seinen Komponenten zweckentsprechend genutzt werden. Ich denke über den Zweck einer bidirektionalen Ladeeinrichtung sind wir uns einig und dass z.B. dein Spring diesen Zweck zweifelsfrei nicht erfüllen würde…
 
Wäre ich auch heute dafür - da kann ich endlich mal mit dem Pedelec die A40 von Dortmund nach Dusiburg fahren und über die A2 zurück :)
Spaß beiseite: Öl ist nun einmal ein Rohstoff, der endlich ist. Wann das Ende erreicht sein wird, weiß niemand. Du nicht, ich nicht. Aber Fakt ist und bleibt die Endlichkeit. Und bei Verknappung wird ein Gut teuer. Volkswirtschaftslehre, erstes Semester, Basisgrundkurs
Ist das Material für die Akkus nicht auch endlich ?
Ich spreche von den sogenannten "schwarzen Erden".
Außerdem noch extrem selten vorkommend.
Dann kommt noch der Sondermüll dazu.
Ich weiß nicht ob so ein normaler Wertstoffhof so ohne weiteres so eine Batterie eines E-Autos überhaupt annimmt ?

Im übrigen hatte ich vor paar Tagen im Radio gehört, dass ein moderner Diesel erst ab 220 000km von einem E.Auto CO2-technisch eingeholt wird.
Erst ab da ist das E-Auto im im Vorteil.

Link:

Wer weniger Zeit hat, der kann gerne bei Minute 50 starten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Absatz Mindestnutzung: Hier muss das geföderte Ladesystem 6 Jahre mit all seinen Komponenten zweckentsprechend genutzt werden. Ich denke über den Zweck einer bidirektionalen Ladeeinrichtung sind wir uns einig und dass z.B. dein Spring diesen Zweck zweifelsfrei nicht erfüllen würde…
Nochmal: die Wallbox muss bidirektional sein, nicht das Elektroauto.

Dass das Elektroauto bidirektional sein muss,, steht nirgends in der Förderrichtlinie. Zumindest habe ich die Stelle noch nicht gefunden. Wenn Du sie findest, zeig' sie mir.
 
Ich weiß nicht ob so ein normaler Wertstoffhof so ohne weiteres so eine Batterie eines E-Autos überhaupt annimmt?
Ich weiß es: nein. Die Batterien von Elektroautos werden repariert, zweitverwendet, und dann in dafür spezialisierten Betrieben recycelt.

Interview: Li-Cycle-Gründer Tim Johnston über das Batterie-Recycling in Europa – electrive.net



Wer weniger Zeit hat, der kann gerne bei Minute 50 starten.
Sicher nicht, denn der gute alte Mann kennt nicht die aktuelle Entwicklung und erzählt Blödsinn.
 
Wenn Du 1½ Stunden Zeit hast, kannst Du mal lernen, wie komplex so eine Batterie ist:

 
Wenn Du sie findest, zeig' sie mir.
Es ist doch glasklar vorgeschrieben, dass die zweckentsprechende Nutzung des Gesammtsystems verpflichtend ist. Zum Gesammtsystem gehört nunmal auch das geforderte Fahrzeug.

Wenn es eine bidirektionale Ladeeinrichtung gibt, dann ist es doch technisch ausgeschlossen, dass bei der lediglichen Nutzung des einfachen Ladeverfahrens in der systemweiten Gesammtbetrachtung daraus eine zweckgebundene Nutzung resultiert. Nur ein Fahrzeug mit V2H !kann die geforderte Ladestation zweckentsprechend nutzen, alles andere ist eine Zweckentfremdung.

Mann muss keine einzelnen Stellen, sondern alle geforderten technischen Merkmale zusammenhängend betrachten.
 
Zitat aus der Förderrichtlinie:

"1.2 Begriffsbestimmungen [...]
g) „Gesamtsystem“ – eine Anlagenkombination aus Photovoltaikanlage, Speicher und nicht öffentlich zugänglicher – optional bidirektionaler – Ladestation für Elektrofahrzeuge sowie die für den gekoppelten Betrieb der Anlagen
notwendigen Nebenanlagen wie der Wechselrichter, das Energiemanagementsystem und der Netzanschluss."

Das Elektroauto zählt nicht zum Gesamtsystem.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

... Ich habe die Tatsache aus einem Statement des KFw-Pressesprechers aus unserer Tageszeitung, der diesen Umstand explizit erwähnte ...
Gehe mal davon aus, dass der KfW-Pressesprecher die Bedingungen falsch oder missverständlich wiedergegeben hat.
 
Gibt es, aber die von dir vertretenen Meinung zu CO2 und Klimaentwicklung gehören in der Wissenschaft zu absoluten Minderheitsmeinungen.
Das die Erde eine "Kugel" ist, war auch abnfangs eine Minderheitsmeinung.

Alles hat mehrere Seiten. Neben dem CO2-Auststoß gibt es auch die verminderte CO2-Aufnahme durch den abgeholtzten Regenwald. Abholzung, damit dort Futtersoja für hiesige Bauern angebaut wird und von dort auch noch umweltschädlich zu uns transportiert wird, statt Futtererbsen hier vor Ort anzubauen.

Den ganzen Klimawandel einzig und alleine auf Verbrennerfahrzeuge und private Öl-/Gasheizungen abzuwälzen ist einfach falsch. Wenn man CO2-Emmission im großen Stil verhindern will, müsste man ganz woanders den Hebel ansetzen, aber das wird unter den Teppich gekehrt.

Für die Erde/Welt sind wir Menschen nur ein kleiner Aufgenblick präsent und werden verschwunden sein, bevor alle Bodenschätze ausgeraubt sind. Vor uns haben andere Lebewesen Platz machen müssen und wir sind nicht der Endgegner der Welt.

Trotzdem müssen wir das Beste daraus machen. Aber alle weltweit gemeinsam und nicht D als Insellösung. Sonst stimmt der Kosten-/Nutzenfaktor überhaupt nicht.
 
Das die Erde eine "Kugel" ist, war auch abnfangs eine Minderheitsmeinung.

Alles hat mehrere Seiten. Neben dem CO2-Auststoß gibt es auch die verminderte CO2-Aufnahme durch den abgeholtzten Regenwald. Abholzung, damit dort Futtersoja für hiesige Bauern angebaut wird und von dort auch noch umweltschädlich zu uns transportiert wird, statt Futtererbsen hier vor Ort anzubauen.

Den ganzen Klimawandel einzig und alleine auf Verbrennerfahrzeuge und private Öl-/Gasheizungen abzuwälzen ist einfach falsch. Wenn man CO2-Emmission im großen Stil verhindern will, müsste man ganz woanders den Hebel ansetzen, aber das wird unter den Teppich gekehrt.

Für die Erde/Welt sind wir Menschen nur ein kleiner Aufgenblick präsent und werden verschwunden sein, bevor alle Bodenschätze ausgeraubt sind. Vor uns haben andere Lebewesen Platz machen müssen und wir sind nicht der Endgegner der Welt.

Trotzdem müssen wir das Beste daraus machen. Aber alle weltweit gemeinsam und nicht D als Insellösung. Sonst stimmt der Kosten-/Nutzenfaktor überhaupt nicht.
Der Klimawandel und dessen Geschwindigkeit wird maßgeblich vom CO2-Gehalt beeinflusst. Die Menschheit leidet massiv unter der Steigerung und deswegen ist es egal, wo CO2 emittiert wird - es MUSS auf allen Ebenen weniger werden und das ist auch im Gange. Wir Menschen sind definitiv der Endgegner für einen in unserem Sonnensystem einzigartigen und aus unserer Sicht für Leben nutzbaren Planeten. Als beste Beschreibung für uns würde ich uns als Parasit beschreiben und ich bin auch davon überzeugt, dass wir die Erde "schaffen" - die Frage ist aber wann.

Deutschland hat es zu (sehr viel) Wohlstand gebracht, obwohl wir uns in einer atypischen Situation befinden. Kaum Bodenschätze, kaum Fläche und zudem auch noch in kriegsgefährlichem Gebiet (Mitte von Europa). Unsere Maßgebliche Stärke ist, dass wir Dinge entwickelt und erfunden haben, die wir in die ganze Welt verkloppen konnten und in vielen Dingen der Vorreiter waren. Wenn wir das verlieren, verlieren wir auch unseren Wohlstand und deswegen MÜSSEN wir diese Entwicklung als Chance für den Wirtschaftsstandort Deutschland begreifen und sollten aufhören uns dagegen zu wehren. Es ist aus meiner ganz persönlichen Sicht enorm wichtig, dass wir eine Industrienation basierend auf erneuerbaren Energien und mit negativer CO2 Bilanz werden und das sollten wir auch unbedingt vor allen anderen schaffen.
 
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