Preis und Betrug?

maximolider

Neumitglied
Fahrzeug
Dacia Lodgy 1.2 TCe (115 PS)
Hallo,
ich habe am 3. Dezember beim Renault-Konzessionär einen neuen Lodgy bestellt, und €500 angezahlt. Als Preis wurden mir seinerzeit rund €12,500 genannt. Davon habe ich einen unterschriebenen Ausdruck, aber keinen Kaufvertrag.
Heute fragte ich nach dem Lieferdatum, und als Antwort kommt zurück, man hätte sich im Preis geirrt, es seien nun €13,500, also €1000 mehr. Weitere Info oder gar ein Angebot gab es nicht, nur der Kommentar, man könne die Bestellung rückgängig machen.
Kann ich auf dem Preis von €12,500 bestehen? Was würdet Ihr tun?

Ein hoffnungsvoller neu-Dacianer, der sich nun doch nicht mehr sicher ist.
 
Hallo,
ich habe am 3. Dezember beim Renault-Konzessionär einen neuen Lodgy bestellt, und €500 angezahlt. Als Preis wurden mir seinerzeit rund €12,500 genannt. Davon habe ich einen unterschriebenen Ausdruck, aber keinen Kaufvertrag.
Heute fragte ich nach dem Lieferdatum, und als Antwort kommt zurück, man hätte sich im Preis geirrt, es seien nun €13,500, also €1000 mehr. Weitere Info oder gar ein Angebot gab es nicht, nur der Kommentar, man könne die Bestellung rückgängig machen.
Kann ich auf dem Preis von €12,500 bestehen? Was würdet Ihr tun?

Ein hoffnungsvoller neu-Dacianer, der sich nun doch nicht mehr sicher ist.
Welches Modell
 
Da das erste Dokument kein Kaufvertrag ist, der Verkäufer die Bestellung rückgängig machen würde (was in diesem Fall das Mindeste ist), liegt der schwarze Peter jetzt bei Dir. Ich könnte mir vorstellen, dass beim ersten Angebot keine Überführung dabei war.

Ich weiß selber aus eigener Erfahrung, dass man bei Angeboten auch mal schnell einen Fehler machen kann. Ich würde also den Verkäufer als Mensch sehen, der jetzt versucht, das Beste aus der Sache zu machen.

Die Pistole auf die Brust zu setzen würde von Anfang an ein ungutes Gefühl für beide Seiten bedeuten. Vielleicht noch mal freundlich um einen Preisnachlass bitten (Grund genug gibt es ja) und sich schon vorher darüber im Klaren sein, bei welchem Preis die Schmerzgrenze liegt.
 
kommt drauf an wie der aktuelle kurs für deine karre ist . zur not rückabwickeln , geld wiedergeben lassen und woanders bestellen . so nen auto bestellt man doch nicht nach hörensagen oder prinzip hoffnung .. ich sage mal so : viele händler fahren leider linke nummern , vor allem wenn sie merken jemand ist da unbedarft und zocken die leute erbarmungslos ab . kfz handel und werkstätten rangiert bei mir auf der vertrauenswürdigkeitsstufe so wie drogenhandel , banken oder glücksspiel .
 
Wenn ich mir was bestelle und eine Anzahlung tätige, gilt das als verbindlicher Kaufvertrag. Ein Kaufvertrag kommt auch ohne Vertrag zustande !!


Da würde ich mal mit einem Anwalt ( Vertragsrecht ) drüber sprechen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Ich verstehe es halt nicht.... der Händler kann einfach so zurücktreten, und mir die Anzahlung zurückerstatten? Somit hat er keinen Schaden.
Und wenn der Käufer den Lodgy nicht mehr wollen sollte, dann verliert er aber die Anzahlung?
Echt schwach, die ganze Nummer. Habe jetzt mal Dacia direkt angeschrieben, bin aber nach wie vor für alle Eure Beiträge sehr dankbar!
 
Da ich ja nicht sehe was auf dem unterschriebenen Ausdruck steht, kann ich nur schätzen.

Was steht den so drin in dem Ausdruck, steht da Fahrzeug so und so zu dem Preis ?? Etwas mehr Infos wären Hilfreich. Fakt ist aber sobald ich was bestelle und die Anzahlung für ein KFZ oder was auch immer ich mach, als Kaufvertrag anzusehen ist und dazu braucht man keinen Kaufvertrag.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #9
Das ist ein Ausdruck der genauen Konfiguration des Lodgy inkl. des Preises, mit Stempel des Konzessionärs, seiner Unterschrift und meiner Unterschrift. Daneben steht "€500 als Anzahlung erhalten".
 
Das hört sich aber sehr nach einem Kaufvertrag an auch wenn das da nicht drauf steht. Zwei Unterschriften, eine Anzahlung und eine Konfiguration - und - kein kleingedrucktes das z.b. ein Rücktrittsrecht des Händlers beinhalten könnte.
 
Ich verstehe es halt nicht.... der Händler kann einfach so zurücktreten, und mir die Anzahlung zurückerstatten? Somit hat er keinen Schaden.
Und wenn der Käufer den Lodgy nicht mehr wollen sollte, dann verliert er aber die Anzahlung?
Echt schwach, die ganze Nummer. Habe jetzt mal Dacia direkt angeschrieben, bin aber nach wie vor für alle Eure Beiträge sehr dankbar!

Denke mal, dass das Dacia nicht die Bohne interessiert. Die können einen Händler nicht zwingen, etwas zu erfüllen, was rein zwischen Dir und dem Verkäufer abgesprochen wurde.

Aber mich würde interessieren, ob das Angebot mit 1000 Euro mehr, also die 13500€ so schlecht ist. Bekommst Du den Wagen woanders noch für die 12500€?
Falls ja, ist doch alles i.O., mache den Kaufvertrag rückgängig und bestelle dort. Hast ja sowieso erst bestellt und somit kaum Zeit verloren.
Der Händler wird Dir wohl nicht böse sein.

Falls er woanders auch 13500€ kostet, würde ich beim jetzigen Händler nachfragen, ob er Dir mit irgendwas (1. Service, Fußmatten, Tankfüllung, etc.) entgegen kommt, wenn Du den Kauf nicht stornierst. Das wäre dann eine win/win Situation.

Ich würde mich trotzdem bei einem Anwalt schlau machen, ob Du das Recht auf den Wagen für die 12500€ hast, wenn Du bereits angezahlt und somit einen Kaufvertrag abgeschlossen hast. Ein unterschriebenen Angebot hast Du ja bekommen.
Es hängt wahrscheinlich davon ab, wie weit das Angebot von den marktüblichen Preisen entfernt liegt, weil es ja dann ggf. offensichtlich als unrealistisch eingestuft werden könnte.
Ich denke, das siehst Du ja selbst, ob das Angebot vom Händler einigermaßen realistisch ist.

Falls Du aber laut Anwalt sicher im Recht bist, würde ich das dem Händler unter die Nase reiben und mit Ihm einen Deal aushandeln. Wie bereits geschrieben soll er Dir entgegen kommen mit Service, etc..

Den Ärger mit Gericht und Anwalt würde ich mir ersparen. Schließlich hat Dich der Händler ja nicht wirklich betrogen, wenn Du die Anzahlung zurück bekommst. Er hat lediglich einen Fehler gemacht, vielleicht unterm Strich trotzdem zu Deinem Nutzen.

Würde ich mir keinen Kopf machen. Ist aus meiner Sicht überhaupt kein Problem.

Viel Glück beim nochmaligen Verhandeln!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein Ausdruck der genauen Konfiguration des Lodgy inkl. des Preises, mit Stempel des Konzessionärs, seiner Unterschrift und meiner Unterschrift. Daneben steht "€500 als Anzahlung erhalten".



Wenn ein gewerblicher Händler einen Artikel anbietet, ich diesen genau so, wie er ist und zum angegebenen Preis bestelle ist das eine verbindliche Auftragsbestätigung der für mich rechtkräftig gilt.

Ich würde da einen Anwalt aufsuchen.
 
Ich denke, das wird eine Art Kostenvoranschlag gewesen sein.

Und selbst wenn es ein Kaufvertrag gewesen ist und es treten kurzfristig Preiserhöhungen seitens des Fahrzeugherstellers in Kraft, oder es wurden irrtümlich falsche Daten eingegeben, so wird das im allgemeinen in den Vertragsbedingungen gegengesichert.

Damit sichert Dacia mit seiner Vertragsformulierung auch den Händler ab, denn Dacia will vom Händler auf jeden Fall seinen aktuellen Preis haben und zieht diesen auch gnadenlos von seinem Konto ab.

Was ich hier teilweise lese und die Ratschläge gleich einen Anwalt aufzusuchen geht in die Richtung, daß man auf Grund eines Irrtumes etwas einklagen will und daß man sich auf Kosten des Händlers sarnieren möchte.

Mit Verlaub, ....... solche Verhaltensmuster und Gedankengänge :kotz: mich an.
 
Für mich lässt sich das doch hier so nicht klären.
Müsste wissen:
Welches Modell
Welche Ausstattungsvariante
Welche Zusatzausstattung
Überführung
Evtl. Anmeldung, etc..
Schriftstück zur Anzahlung (warum über haupt Anzahlung, habe immer bar bei Übernahme gezahlt)
Dann könnte man mit der offiziellen Ppreisliste vergleichen und etwas zur Verbindlichkeit des Schriftstücks sagen.
 
Kann ich auf dem Preis von €12,500 bestehen? Was würdet Ihr tun?
Ich würde erst einmal den Sachverhalt klären. Zum Beispiel würde ich mir zeigen lassen, worin der Fehler lag, der genau 1000 Euro Unterschied ausmacht.

Eine Konfigurationsliste mit einzelnen Preisen, Stempel, Unterschriften und einer entgegengenommenen Anzahlung hat für mich als Laie schon einen höheren Stellenwert als nur ein Angebot. Ein Angebot zahle ich nicht an, das nehme ich unverbindlich mit nach Hause, um noch einmal eine Nacht darüber schlafen zu können.


Wenn man Dir glaubhaft machen kann, dass sich tatsächlich jemand vertan hat, würde ich mich fügen. Wenn es aber so aussieht, dass man Dich mit dem günstigen Preis gelockt hat und anschließend versucht, auf einen realen Preis zu erhöhen, würde ich eine Rechtsberatung einholen. Eventuell hat das Vorgehen ja Methode, und dann gehört es abgestellt.
 
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