MrVideopath
Mitglied
- Fahrzeug
- Duster 3 TCe130 4x4 Expression
- Baujahr
- 2024
Hallo und guten Abend!
Seit ich meinen D3 4x4 habe, bin ich schon einige schlechte "Wege" gefahren und egal ob Schotter, Matsch, Gras oder Schnee - er hat sich immer durchgewühlt, ist jede Steigung hoch und war nicht aufzuhalten.
Bis ich Volldepp gestern auf die Idee kam, der Fahrspur eines Harvesters im Wald zu folgen. Die Rillen waren 80-90cm breit und bis zu 50cm tief. Später stellte sich heraus, sie waren teils noch tiefer.
Ich bin erstmal zu Fuß den Weg abgelaufen und habe mir eine Spur gesucht, die machbar erschien. Dann los und die ersten 20m gingen gut. Ordentlich gewackelt, aber problemlos. Dann kam rechts ein Baum und ich wollte nicht zu dicht an dem vorbei, also bissl nach links gelenkt. ZACK! Da war es passiert. Ich bin nach links in eine Rille abgerutscht und der D3 lag auf dem Unterboden auf. So komplett und abrupt, dass nichts mehr ging.
Ich habe dann zunächst einiges selbst versucht, aber der Wagen rührte sich keinen Zentimeter. Also Kumpel mit nem Defender angerufen. Der kam, sah und sagte: "Da fahr i net nei! Bist du deppert?!" Ab da dämmerte mir, dass ich mich und meinen D3 ein wenig überschätzt hatte ...
Daraufhin eine Landwirtin aktiviert, die mit nem beachtlichen Deutz-Schlepper anrückte. Nachdem sie sich bei dem Anblick des D3 erstmal kaputt gelacht hatte, verging ihr das Lachen, als sie die tiefen Fahrspuren sah. Wieviel unser Seil denn aushalte, war dann ihre Frage. Drei Tonnen? Ups ...
An die Arbeit gemacht, noch bissl geschaufelt, Umlenkrolle an Baum montiert und los ging's. Ich hoffte nur, das Seil, der Haken, das Auto ... hoffentlich hält alles!
Kurz: der D3 bewegte sich langsam rückwärts auf trockenes Terrain. Juchhu! Dann Absturz in die nächste Rille! Und die war so tief. dass mein D3 sich so weit auf die Seite legte, dass ich problemlos aus dem Fenster in den Matsch hätte greifen können! Mit der gesamten unteren Fahrerseite schrubbte er nun langsam an dem erdig-matschigen Rand entlang und mit eigenem Antrieb und Zug von hinten kam er tatsächlich aus diesem Loch raus.
Den Rest von 30m ging es dann leichter, nochmal die Umlenkrolle anders gehängt und letztendlich stand ich wiefer auf festem Boden.
Bilanz: 50€ an die Landwirtin gespendet, ein Dankesgeschenk für den Kumpel überlegen, 20€ in der Waschbox verbraten, Kratzer an Tür und Kotflügel mit Politur bearbeitet und eine unglaublich stinkende Kupplung! Die ist gestern um 5 Jahre gealtert ...
So schnell mach ich offroadfahren nicht wieder!
Was sind eure Erfahrungen?
Seit ich meinen D3 4x4 habe, bin ich schon einige schlechte "Wege" gefahren und egal ob Schotter, Matsch, Gras oder Schnee - er hat sich immer durchgewühlt, ist jede Steigung hoch und war nicht aufzuhalten.
Bis ich Volldepp gestern auf die Idee kam, der Fahrspur eines Harvesters im Wald zu folgen. Die Rillen waren 80-90cm breit und bis zu 50cm tief. Später stellte sich heraus, sie waren teils noch tiefer.
Ich bin erstmal zu Fuß den Weg abgelaufen und habe mir eine Spur gesucht, die machbar erschien. Dann los und die ersten 20m gingen gut. Ordentlich gewackelt, aber problemlos. Dann kam rechts ein Baum und ich wollte nicht zu dicht an dem vorbei, also bissl nach links gelenkt. ZACK! Da war es passiert. Ich bin nach links in eine Rille abgerutscht und der D3 lag auf dem Unterboden auf. So komplett und abrupt, dass nichts mehr ging.
Ich habe dann zunächst einiges selbst versucht, aber der Wagen rührte sich keinen Zentimeter. Also Kumpel mit nem Defender angerufen. Der kam, sah und sagte: "Da fahr i net nei! Bist du deppert?!" Ab da dämmerte mir, dass ich mich und meinen D3 ein wenig überschätzt hatte ...
Daraufhin eine Landwirtin aktiviert, die mit nem beachtlichen Deutz-Schlepper anrückte. Nachdem sie sich bei dem Anblick des D3 erstmal kaputt gelacht hatte, verging ihr das Lachen, als sie die tiefen Fahrspuren sah. Wieviel unser Seil denn aushalte, war dann ihre Frage. Drei Tonnen? Ups ...
An die Arbeit gemacht, noch bissl geschaufelt, Umlenkrolle an Baum montiert und los ging's. Ich hoffte nur, das Seil, der Haken, das Auto ... hoffentlich hält alles!
Kurz: der D3 bewegte sich langsam rückwärts auf trockenes Terrain. Juchhu! Dann Absturz in die nächste Rille! Und die war so tief. dass mein D3 sich so weit auf die Seite legte, dass ich problemlos aus dem Fenster in den Matsch hätte greifen können! Mit der gesamten unteren Fahrerseite schrubbte er nun langsam an dem erdig-matschigen Rand entlang und mit eigenem Antrieb und Zug von hinten kam er tatsächlich aus diesem Loch raus.
Den Rest von 30m ging es dann leichter, nochmal die Umlenkrolle anders gehängt und letztendlich stand ich wiefer auf festem Boden.
Bilanz: 50€ an die Landwirtin gespendet, ein Dankesgeschenk für den Kumpel überlegen, 20€ in der Waschbox verbraten, Kratzer an Tür und Kotflügel mit Politur bearbeitet und eine unglaublich stinkende Kupplung! Die ist gestern um 5 Jahre gealtert ...
So schnell mach ich offroadfahren nicht wieder!
Was sind eure Erfahrungen?
