Ölwechsel

bei uns kehren immer mehr amerikanische verhältnisse ein.

ölstand wird erst dann kontrolliert, wenn die rote lampe angeht:D

Ist wohl so gewollt, schließlich soll die Witschaft angekurbelt werden. Und bei den Ammis, wenn sie etwas nicht haben dann holen sie es sich! Den Rest lassen sie in der Wüste stehen.
Zu was bezeichnen sie sich sonst als Weltmacht mit Führungsanspruch :angry:

Was das Motorenöl an geht, ich habe es bei älteren Fahrzeugen in der Vergangenheit gemerkt, je älter und verbrauchter das Öl war um so geringer wurde der Öldruck!
Gut kann man heute alles nicht mehr beobachten und die Öle sind nicht mehr vergleichbar, aber einmal im Jahr sollte auch bei Wenigfahrern ein Ölwechsel übrig sein. Wer da spart muss sich nicht über teure Reparaturen beklagen!
Geiz ist zwar Geil doch wer am falschen Ende spart zahlt doppelt drauf!
Den ganzen Versprechen der Industrie glaube ich schon lange nicht mehr. Wer weiß was sie von der Autoindustrie geschmiert bekommen mit ihren Werbeversprechen. Und wie viele Prozente an Anteilen haben die Hersteller an der Ölindustrie?
Mir ist mal ein Ölfilter bei einem Bulli T3 und einmal bei einem Mercedes LKW-Aufbaumotor geplatz. Am Ölwechsel hatte es nicht gelegen, der wurde bei den gut gewarteten Autos Ewigkeiten nicht gemacht. Keiner fühlte sich verantwortlich und Jeder ist nur mal eben schnell damit gefahren! Wartungslisten und Bordbücher gab es auch nicht... :angry:
Was die Forschung betrifft, es gibt zahlreiche Untersuchungen die die Regeln bestätigen, doch ich mache noch lange nicht alles mit was mittlerweile möglich währe! Die drei Liter Öl im Jahr hab ich auch noch übrig! Bei Firmen und mit vielen Fahrzeugen sehe ich es ja noch ein, aber im privaten Haushalt... ich ziehe ja auch nicht die Socken an bis sie mir von allein von den Füßen fallen!

Gruß Frank aus Mecklenburg
 
...so lasst uns doch noch etwas weiter philosophieren....:rolleyes:

Wenn es uns beruhigt, die Vorgehensweise rund ums Auto nach dem These festzulegen: "Das Beste ist gerade gut genug"!!......warum haben wir uns dann für einen "Dacia" entschieden ? :cool:
Gehen wir zum Arzt wenn wir uns nicht gut fühlen oder traben wir zum Medicus weil mal wieder ein neues Quartal angefangen hat ? :cool:
Warum kaufen wir beim Discounter oder doch beim Metzger unseres Vertrauens. ? :cool:
Sind Handelsmarken qualitativ schlechter als Markenprodukte ?
Hören wir Musik im mp3 Format oder lieber eine originale CD über eine Bang & Olufsen Anlage ?....:cool:

usw. usw.........
 
Mir ist mal ein Ölfilter bei einem Bulli T3 und einmal bei einem Mercedes LKW-Aufbaumotor geplatzt .

Bist du sicher ??
Das höre ich jetzt zum ersten mal. Ich weiß gar nicht, ob der Öldruck dazu ausreichen würde und zum anderen hat doch jeder Filter für diesen Fall eine Feder im Inneren, die das Öl frei gibt, sollte es zu einer "Verstopfung" kommen.

Kann es da evtl sein dass der Filter eher von aussen her beschädigt wurde, wie z.B. durch Steinschlag ???
 
Bist du sicher ??
Das höre ich jetzt zum ersten mal. Ich weiß gar nicht, ob der Öldruck dazu ausreichen würde und zum anderen hat doch jeder Filter für diesen Fall eine Feder im Inneren, die das Öl frei gibt, sollte es zu einer "Verstopfung" kommen.

Kann es da evtl sein dass der Filter eher von aussen her beschädigt wurde, wie z.B. durch Steinschlag ???

Ja beim T3, ich hatte ihn mir ausgeliehen und als ich Morgens wieder damit Kaltstart und keine Zeit auf Arbeit fahren wollte ist er mir etwa 5 Meter hinter meiner Einfahrt gerissen, schöne Ölspur... zum Glück konnte man nicht sehen das ich das war und aus der Einfahrt gekommen bin. Ist schon über 20 Jahre her...!
Nach zwei Kilometern war Ende, man konnte im Dunkel nicht sehen was kaputt ist, Öl von einem Bauern geschnurrt und dann weiter bis es wieder alle war. Dann hab ich die Bescherung erst bemerkt. Von der Ölspur hatte ich nichts mit bekommen, staubiger Landweg und nur die Kontrollleuchte zeigte an das etwas nicht stimmt. Der Filter wurde uns dann von der Werkstatt als Beutestück auf dem silbernen Tablett serviert. War an der Seite eingerissen!

Mercedes Aufbaumotor, auf einer Kehrmaschine und zuständig für Turbine und Hydraulik. Läuft ständig im Dauerbetrieb gute 2.000 und mehr Umdrehungen. Frisch asphaltierte Straße, Baustellenausfahrt, Lehmschmiere, regnerisch... man konnte jeden Tropfen sehen, Aufriss und erst mal gesucht, da der Fahrmotor sauber war. Der Aufbaumotor, Ölfilter hat es über die Dichtung entschärft, zwar nur Tröpchenweise aber es hatte bei dem Wetter schön geschillert . Der Filter war wohl dicht! Leider kein Scherz und ich war weder :alcohol: noch sonst irgend wie :angel: doch fand es echt zum :kotz: weil es nicht mein Auto war und ich auch mit andern Dingen schon öfter mal in die Glückstüte gegriffen hatte. :showa: :badgrin: :dance:
Arbeit abgebrochen, Ärger mit der auftragggebenden Firma und in der Firma, :callme::veryangry::hammer::kotz2::argue2:doch ich hab dann den Schuldigen benannt. War mir zu blöd dafür den Kopf hin zu halten nur weil er sich nicht um sein Dreckschiff gekümmert hatte und ich nur mal Vertretung fahren musste!

Wir waren selbst verantwortlich und solche "Kleinigkeiten" wie Ölwechsel usw. konnten und mussten wir irgend wie in den Tagesablauf einbauen. Wenn natürlich der Getränkemarkt gegenüber liegt schmiert man sich selbst erst mal ab. :prost: Wird sich schon ein Doofer finden den es anschmiert!
Und Zuständig für Kontrolle... sie hatten mit sich selbst und ihren "Beziehungen" zu tun. Hatte mich so manches mal gefragt wie lange das noch so gut gehen kann. Der Lohn wurde ja oft genug "verspätet" gezahlt. Nach fast 7 Jahren hatte ich dann die Kurve gekratzt, doch was dann kam war auch nicht immer viel Besser. Ist wohl so, man darf nicht darüber nach denken. Noch ein Jahr und 330 Tage! Hab nie gedacht das man den Tag so herbei sehnt.

Alles lange her. Doch Erlebnisse der Art hab ich danach bis Heute immer mal wieder! Kann man nur aufpassen das man nicht zum Sündenbock wird.
Nur im laufe der Jahre hat sich das Blatt zum Glück dahin gehend gewendet das man schon weiß wer was verbockt hat und denkt er kann es Jemanden unterjubeln!:D:D:angry:

Übrigens eine Beschädigung von Außen beim T3, Motor lag hinten und Ölfilter kam man auch nicht gleich bei Feindberührung in Kontakt. Und bei der Kehrmaschine ist der Motor mit allen Aggregaten gute 1,40 Meter hoch hinter dem Fahrerhaus und auf dem Fahrzeug und Zusatzrahmen!

Deshalb, an Pflege und Wartung sparen, bei mir nicht!

Gruß Frank aus Mecklenburg
 
Es ging mir auch gar nicht darum, zu vermitteln, in Zukunft auf einen Ölwechsel zu verzichten. Nur scheinen längere Fristen möglich zu sein, die Hersteller bleiben aber bei den bisherigen Empfehlungen. Mir als Auto-Otto-Normalverbraucher bleibt ja fast nichts anderes übrig, als mich daran zu halten. Nicht jeder ist ein Motorenversteher, der sich ein Wissen angeeignet hat, was ihm bei solchen Entscheidungen weiterhilft.



Ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung:

Kurz nach der Wende kauften wir uns einen VW Jetta. Fragt mich nicht nach Modell oder Baujahr, auf alle Fälle aus den 80-er Jahren. Dort lag die Ölwechselfrist bei 15.000 km.
Zusätzlich kam nach einiger Zeit ein Seat Marbella (ja, das fahrende Pizzablech - und der war gut!!!), der nach 12.000 km zum Ölwechsel sollte. Gut, bei dem kleinen Motörchen hatte ich Verständnis dafür.
Ein Seat Ibiza folgte, auch mit 12.000 km bis zum nächsten Ölwechsel. Und das war einer, auf dem noch Porsche auf dem Motorblock stand!
Und jetzt? Bei den heutigen Autos sind wir bei 10.000 km, nach denen wir dem Motor ein neues Öl gönnen sollen.

Klar, die Motoren werden heute sicher anders belastet, keine Frage. Aber die Technik ist auch besser geworden, die Mineralölkonzerne haben sicher auch nicht gepennt und ihre Öle insgesamt verbessert. Uns trotzdem sinken die Ölwechselfristen. Das ist es, was ich nicht verstehe. Wenn wirklich länger Fristen möglich sind, dann kann man die doch auch nennen. Es geht ja gar nicht darum, nie wieder Öl zu wechseln oder die Fristen bis ins Unendliche auszudehnen. Wenn aber ohne Probleme 20.000 km möglich sind, wäre das rein rechnerisch eine Halbierung der Kosten.

Ich will jetzt auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, aber wie ist es beispielsweise bei stationären Motoren oder bei einem Schiffsdiesel. Die laufen 24 Stunden am Tag, schön gleichmäßig, auch nicht unbedingt an der Belastungsgrenze, wenn die aber so oft zum Ölwechsel gebeten werden, könnte ich mir die Eigner aber frustriert vorstellen. Oder kommen dort Öle zum Einsatz, die man uns vorenthält?
Der letzte Abschnitt war jetzt nur ein Gedankengang von mir, mehr nicht.
 
der aktuelle intervall ist doch 20.000km (oder nach 12 monaten)

Wo hatte ich nur meine Augen! Asche auf mein Haupt - aber nicht pusten - es stiebt!
Die Serviceunterlagen rausgekramt und nachgesehen: Stimmt, 20.000 km!


Danke für die schnelle Korrektur. Ich halt jetzt meine Klappe :D .
 
I´m just a simple man.....

Opa & Vadder haben immer gesacht: Wer gut schmiert- der gut fährt !:wub:

Das war´s und Punkt
 
20.000 km sind mit teil- und vollsynthetischen Schmierstoffen (außer bei permanenter Kurzstrecke) machbar, 30.000 km ist grenzwertig, würde ich wegen ein paar Euro nicht aufs Spiel setzen, die Mechanik einer nachlassenden Schmierfähigkeit auszusetzen (Thema Zunahme der Dünnflüssigkeit, Cracken usw.). Zudem verschlechtert sich auch die Wirksamkeit der Additive zusehends.

Es gibt soooo viele Möglichkeiten, sinnvoll zu sparen, was sind 30,-- €, die man in einem kompletten Jahr in den Motor gibt?
Alleine schon, wenn man wirklich nur mit den Produkten, die auch tatsächlich auf dem Einkaufszettel standen aus dem Supermarkt geht (noch gefährlicher in der männlichen Liga die Baumärkte), kann man jährlich etliche hundert Euro einsparen! Aber wie oft "war es besonders günstig" und schließlich "braucht" man es ja auch, wenn nicht jetzt, dann bestimmt später....!
Kommt doch irgendwie bekannt vor, oder?? ;)

Und beim Aufräumen im Werkzeugkeller fallen einem dann diese Reliquien irgendwann wieder in die Hände mit der Verwunderung, dass man so etwas "auch" hat - zumindest gehts mir öfters so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo wir grad´beim Thema Ölwechsel sind :

Kann ich eigentlich, innerhalb der Garantiezeit einen Ölwechsel " zwischendurch" in Eigenregie durchführen....???

Meine Frage zielt darauf ab, ob eine irgendwie mir unbekannte Sensorik dieses bemerkt, und evtl. in einem Speicher hinterlegt....???

Bin mal auf die Antworten gespannt!

lG,
Murphy

P.S.: Natürlich trag´ich beim Wechsel Gummihandschuhe - wegen der Fingerabdrücke !:cool:;)
 
Wo wir grad´beim Thema Ölwechsel sind :

Kann ich eigentlich, innerhalb der Garantiezeit einen Ölwechsel " zwischendurch" in Eigenregie durchführen....???

Meine Frage zielt darauf ab, ob eine irgendwie mir unbekannte Sensorik dieses bemerkt, und evtl. in einem Speicher hinterlegt....???

Bin mal auf die Antworten gespannt!

lG,
Murphy

P.S.: Natürlich trag´ich beim Wechsel Gummihandschuhe - wegen der Fingerabdrücke !:cool:;)

Jo, das mit den Handschuhen - ein MUSS !
Ansonsten würde ich nur den selben (von der gleichen Herstellerfirma) Ölfilter montieren,- sonst könnten SIE Verdacht schöpfen uuuuuhhhhh !
Hast aber keine täglichen Ölwechsel vor ???

Gruss Nobby
 
Das mit den Handschuhen ist nicht blöde...sofern man Latex-/Nitrilhandschuhe verwendet.
Bei meinem "alten" Dacia hatte ich es mal das mir die Ölablassschraube runter fiel und im Ölauffangbehälter landete.
Mal abgesehen davon dass ich sie da wieder rausfischen musste, lief mir auch die heiße Suppe über die Finger/Hand.
Da war ich froh einfach schnell den Handschuh runter reissen zu können anstatt das Öl auf der blanken Haut zu haben.
 
Mit Gummihandschuhen hat man auch mehr Gripp am Ölfilter, der aber ohne Schlüssel nur selten "per Hand" zu lösen ist.
Die wenigsten ziehen den neuen Ölfilter nur "handfest" an,- wie vorgeschrieben,- ich musste böse Werkzeuge anlegen, um das Ding abzubekommen.

Ansonsten glaube ich nicht daß eine Sensorik am Logan II den Vorgang mitbekommt.

Gruss
Nobby
 
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