Nur 900 ccm....

in der Ukraine wird er als Renault verkauft. Damit klärt sich das mit dem Klima. Und wir schon erwähnt ticken die Uhren dort etwas anders, Sprit kostet wohl nicht so viel und einen 900er kannstr keinem Russen (bzw. Ukrainer) verkaufen.

Ne, der Sprit Kostet dort umgerechnet 1.03 Euro/Liter Bleifrei, was im Verhältnis zum Einkommen von Durchschnittlich 300 Euro/Monat sehr viel teurer ist als in unseren Landen! und darüber wie die Uhren dort ticken, braucht man mich nicht aufzuklären, ich hab Familie dort;)

Aber back to topic!
 
Moin,

nö, bin da nicht Mitglied... geht das als Schweizer überhaupt?
Ja, geht---aber in CH gibt es sicherlich was ähnliches (TCS?)

Interessant finde ich aber, dass der neue Stepway in der Ukraine als Stepway + z.B. über eine Automatische Klimaanlage verfügt und hier nur die manuelle drinn ist... dafür aber die "alten" Motoren... frage mich, ob es nicht wirtschaftlicher wäre, die Modelle nicht auch noch Länderspezifisch unterschiedlich, sondern einheitlich zu produzieren...
das dürfte eine Frage der Ökonomie sein---die Entwicklungskosten für die "alten" Motoren sind mittlerweile abgeschrieben, so dass sie nicht mehr in die Produktionskosten eingerechnet werden. Bei den "neuen" Motoren ist noch nicht die volle Abschreibung im Verhältnis zu den Produktionsstückzahlen erreicht, so dass sie buchhalterisch teurer sind.
 
"Nur" 0,9L Hubraum.

Das gab es im Fiesta schon Ende der 70er.
Ford Fiesta 0,9 ltr - ford-youngtimer

Vor allem im Italien oft gesehen, weil die dortige Hubraumsteuer zum Fetisch "wenn möglich unter 1L Hubraum" führte.

Und kaum einer hat über die Leistung gejammert, obwohl es nur 29KW (40PS) waren.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #34
135 Newton Drehmoment, dazu brauchte man früher einen 1600 cm² Motor und der mobilisierte das aber nicht bei NUR 2500min-1, sondern brauchte dazu mindestens 1000min-1 mehr.

Und was die Leistung in PS angeht.

Ein Opel Commodore mit dem 2,5 Liter Reihensechszylinder hatte 115 PS.
Ein Schlachtschiff und Geschoss zu dieser Zeit.

Heute hat ein 1,2er Motor im Lodgy die gleiche Leistung bei halben Verbrauch.

Manche Kritiker packens halt nicht, daß sich Fahrzeugtechnik weiterentwickelt.

In Bezug auf Leistung und Drehmoment brauchst Du Dich mit Deinem Motor absolut nicht zu verstecken!

Und axo...... ja ........ der legendäre 2,0 V6 von Ford hatte genau soviel PS wie Dein 0,9er. ;)

Der Motor vom Commodore hielt aber auch 1 000 000 km.Da sind beim 1,2er Lodgy bestimmt 5 Turbos verbraten..

Grüße

Martin
 
Der Motor vom Commodore hielt aber auch 1 000 000 km.Da sind beim 1,2er Lodgy bestimmt 5 Turbos verbraten..

Stimmt. :)

Andererseits nahm sich der auch zwischen 14 und 16 Liter zur Brust.

Im Vergleich zum Lodgy ist da mit der Spritersparnis auf 1.000.000 Kilometer wahrscheinlich ein 6. Lader und ein Tauschmotor mit drinne. :lol:

Habs jetzt nicht ausgerechnet nur geraten, aber das Ergebniss wäre bestimmt interessant. :rolleyes:
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #37
Moin,


Ja, geht---aber in CH gibt es sicherlich was ähnliches (TCS?)


das dürfte eine Frage der Ökonomie sein---die Entwicklungskosten für die "alten" Motoren sind mittlerweile abgeschrieben, so dass sie nicht mehr in die Produktionskosten eingerechnet werden. Bei den "neuen" Motoren ist noch nicht die volle Abschreibung im Verhältnis zu den Produktionsstückzahlen erreicht, so dass sie buchhalterisch teurer sind.

Buchhaltääärisch ist Abschreibung keine Frage der Stückzahl, sondern der Zeit. Entwicklungskosten können übrigens nicht abgeschrieben werden, da sie kein Anlagevermögen darstellen. Sonst könnte man die Abschreibung in absurde Höhen treiben. Deshalb wird gerne ein Teil der Entwicklungskosten den Produktionsmaschinen und deren Anschaffungswert zugeordnet um dies indirekt zu tun. So, Klugscheißmodus aus. Allerdings mindern die Entwicklungskosten den Deckungsbeitrag und sind somit nur anteilig eine Betriebskennziffer.

Grüße
Martin
 
Moin,

in dem Zusammenhang wären auch Erfahrungswerte spannend von der Abkehr der Steuerkette zum Zahnriemen und zurück.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #39
@ Karpatenbär

Ich glaube, daß das technisch egal ist. Da gibt es dann noch einen Zahnrad getriebenen Ventiltrieb und die Königswelle. Alles eine Frage der Kosten.
Mit Riemen dürfte n der Produktion am Billigsten sein. Die Ersparnis hebt sich aber beim Zahnriemenwechsel wieder auf.

Grüße

Martin
 
Der Vergleich Zahnriemen (1.2 16V) und Kette (Tce) interessiert vielleicht nicht nur mich.

Beim ZR gibt es ja fast immer 2 Angaben,die Zeit und die Laufleistung wann er auszutauschen ist.Zeit deshalb weil Gummi halt auch altert.Wie ist das denn nun beim Tce.Vom Lodgy schrieb hier mal jemand es solle irgenwie was von 120.000km zum Wechsel angegeben sein?

Vielleicht könnte ja mal einer der den kleinen Tce schon hat mal in seine Serviceunterlagen gucken.

Wenn es bei der Steuerkette rein nach Laufleistung geht und nicht zusätzlich nach Alter (ist ja kein Gummi) dann wäre der Tce besonders für Wenigfahrer recht interessant.;)
 
..... Steuerkette rein nach Laufleistung ......

So würde ich es auch sehen.
Stahl altert nicht im Stand ........ Gummi schon.
p025.gif
 
Vom Lodgy schrieb hier mal jemand es solle irgenwie was von 120.000km zum Wechsel angegeben sein?

Am Steuertrieb der TCE's wird nichts Turnus gemäß gewechselt. Beim TCE90 steht noch ein Kraftstofffilter bei 120.000km und bei den Zündkerzen zusätzlich ein Jahresintervall von 4 Jahren.
Wobei letzteres so ungewöhnlich ist, das ich das als fehlerhaften Eintrag vermuten würde.
In meinem Album sind 2 Fotos von einem TCE90, der am Steuergehäuse leichte Undichtigkeiten zeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Steuertrieb der TCE's wird nichts Turnus gemäß gewechselt.

hätte mich auch gewundert.
mein alter R19 lief in Familienhänden (am Ende nacheinander beide Töchter) fast 18 Jahre und 160 Tkm mit einer Kette.
Meinen jetzigen Twingo (habe ich aus der Ehe mitgebracht) killt der anstehende Zahnriemenwechsel zusammen mit dem was sonst noch so absehbar ansteht.
 
Wird dann wohl der 1400er mit seitlicher Nocke gewesen sein - den hatte ich auch mal. Nach 180.000 km hatte sich die Kette wohl schon ein wenig gelängt - das war zu hören, der Spanner wird schlaff gewesen sein. Vielleicht läuft der Wagen noch in Osteuropa, mit derselben Kette, aber damit auch mit unpräzisen Steuerzeiten. So etwas würde der TÜV bei der AU hierzulande dann schon herausfiltern - woanders interessiert das (noch) nicht.

Das ist ein wenig die Mär von der guten alten Zeit und von dem Opel-Motor mit der Million. Die Steuerketten heute treiben direkt einer oder zwei Nockenwellen an, die dann auch noch eine Phasenverstellung haben können: heißt, dass die Ketten heute länger sind und gleichzeitig viel präziser arbeiten müssen sowie gleichzeitig unter dem allgemeinen Kostendruck sicher nicht mit großen Haltbarkeitspolstern hergestellt werden. Dass die Wartung hier keinen Wechsel vorsieht, würde mich überhaupt nicht beruhigen. Ich würde vielmehr schon fast der Meinung zuneigen, dass ein Zahnriemen mit Wechselintervall die bessere Lösung ist als eine Kette, die den Ruf der Unzerstörbarkeit hat, aber irgendwann für böse Überraschungen sorgt - wenn sie nicht schon aufgrund moderner Abgasuntersuchungen nach fünf oder sieben Jahren fliegen muss (und das dann richtig teuer; wenn der Sandero TCE noch einen Restwert von € 2.500 hat, werden das die wenigsten ausgeben).

Jener alter 19er hatte auch einen Kopf mit einstellbarem Ventilspiel. Vorgabe ebenfalls: keine Wartung nötig. Ich ließ das Spiel nach 100.000 km trotzdem kontrollieren. Diagnose: Die Ventile waren verstellt, was sonst. Aber das juckt den Hersteller doch nicht. Er wirbt mit geringen Wartungskosten, indem der Umfang der Wartungsarbeiten herabgesetzt und die Intervalle hochgesetzt werden. Der Kunde kauft, lässt warten oder auch nicht warten, und wenn diese Unachtsamkeit von beiden Seiten dann jenseits von Garantie und 100.000 km zu kleinen oder großen Schäden führt, geht die Karre mit viel Verlust in den Export. Man hat ja längst mit dem Neuen geliebäugelt.

Genauso wirbt Dacia mit einem Schlechtwege-Fahrwerk. Ich hatte die Texte 2005 gelesen und durchaus auch geglaubt. Dachte, wenn Du einen Logan nimmst, bekommst du zwar vieles nicht (was ich sowieso nicht wollte), aber ein grundsolides Fahrwerk. Pustekuchen: Gerade die Vorderachse machte schnell schlapp, und das ist statistisch auch nachgewiesen, kein Einzelfall. Hat man gelogen? Nein, sondern was der TÜV bei uns heute, dem allgemeinen Sicherheitsniveau Rechnung tragend, schon rausfiltert, stört in Nordafrika oder in Moldawien sicher keinen. Da klappert das Fahrwerk und hält klappernd eine halbe Million Kilometer, und an das stete Korrigieren des Geradeauslaufs hat man sich über die Hälfte dieser Strecke längst gewöhnt ...
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #45
Moin,

Steuerkettendefekte gab es "früher" eigentlich nur deswegen nicht, weil es einfach nicht auffiel, dass z.B. die Steuerzeiten nicht mehr stimmten. Dass der Motor schlechter lief fiel fast niemandem auf. Also wurde nichts gemacht.

Welche Probleme es geben kann, dazu findet man einiges im I-Net zu den 1,2TSI Motoren im Volkswagen Konzern und bei einigen Motoren die bei PSA gebaut werden.
Es sind die immer gleichen Sachen, Fehlermeldungen mit Ursache unstimmige Steuerzeiten.
Und das alles bei 5 stelligen Laufleistungen, meist gerade ausserhalb der Garantie.

Insofern bin ich auf einen Motor mit Steuerkette gar nicht mehr so erpicht.
Wie ich es mal war nachdem ein Motor verstorben war weil der Zahnriemen gerissen ist.

Und was die gigantischen Laufleistungen irgendwelcher Motoren der Vergangenheit angeht. Es mag ja sein, dass es die in Einzelfällen gegeben hat, meist hielten die Karosserien einfach nicht lange genug um das zusammenfahren zu können.
Und in der kleinen Werkstatt neben der Tankstelle, an der mein Vater in den 70ern gearbeitet hat, standen genügend Fahrzeuge mit Motordefekten. Genügend von den dicken 6 Zylindern denen man nachsagte sie seien unzerstörbar. Die standen dort defekt mit Laufleistungen bei denen man heute davon ausgeht, dass außer Wartungen nichts gemacht wird.
Und es standen dort auch ganz viele von diesem luftgekühlten Modell, dem man nachsagte es würde immer laufen.
Also einfach mal die Hälfte von den Legenden abstreichen, dann nähert man sich der Realität.

Ach, es gab auch damals schon kleinvolumige Motoren.
Die aus dem Ausland hatten meist mehr Leistung bei gleichem Hubraum als die aus deutschen Landen. Und hielten ii.d.R. auch nicht weniger lange dun brauchten dabei meist auch deutlich weniger Kraftstoff.
 
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