Noch mehr Ambiente-Beleuchtung

Silberrücken

Mitglied Gold
Fahrzeug
Dacia Lodgy 1.5 dCi eco2 (110 PS)
Nachdem inzwischen die Ambiente-Beleuchtung am Dachhimmel montiert ist, hätte ich gern mehr davon. Nächster Schritt soll die Beleuchtung einiger Ablagefächer mittels LED`s sein. Irgendwo hatte ich eine Variante gesehen, bei der KEINE LED-STREIFEN verwendet worden sind, sondern einzelne LED`s in kleinen Löchern. Leider finde ich die Beschreibung nicht mehr.

Hat jemand den passenden Link parat oder weiß wenigstens, welches Foren-Mitglied die beschriebene Variante verbaut hat?
 
Hi.

Den Thread finde ich gerade auch nicht mehr aber ich habe mir darauf basierend die hier bestellt: Klick
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #3
Die LED`s habe ich bei Amazon schon auf meiner Wunschliste. Mir geht es mehr um den Einbau. Es sind ja schließlich ein paar sensible Bereiche betroffen, in deren Nähe man bohren müsste. Ich denke da mal nur an den Airbag.

brutal_0038.gif
 
Moin
Ich glaube das hast du in meinem Thread gesehen, in meiner Signatur ist der Link dazu 😉 müsste im ersten Drittel sein.

LG
Cassie
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Habe mich durchgeklickt und wurde hier nach laaaaanger Suche fündig. Du hast eindeutig schon zuviel an deinem Dokker gebastet. Ein Inhaltsverzeichnis zu deinen Änderungen wäre langsam angebracht. :D

Aber egal. Das ist genau das, was ich gemeint habe. Insofern vielen Dank!

PS: Sind das 3 mm LED oder 5 mm? Mit oder ohne Vorwiderstand?
 
Zuletzt bearbeitet:
3mm mit Widerstand
 
Moin
shtg hat es richtig beantwortet, 3mm mit Widerstand.
Aber nimm ruhig etwas hellere, ich habe die normalen 80mcd Typen genommen, an den Heizungs stellern ist das ok, aber in die Ablage ist später noch ein kompletter 30cm Stripe gekommen, dort hat man einfach nix gesehen.

LG
Cassie
 
Ich würde mit der Helligkeit vorsichtig sein damit es Nachts nicht die Wahrnehmung beeinträchtigt.
 
Nachdem dieses Wochenende mal ein bischen Zeit übrig ist wollte ich endlich die LEDs verbauen. Vor dem Einbau habe ich daher alle mal an ein vernünftiges regelbares Netzteil angeschlossen um zu sehen ob die Funktion gegeben ist.

Dabei ist mir aufgefallen, dass bei 12 Volt der Vorwiderstand doch merklich warm und bei 14.4 Volt schon heiss wird. 14.4 Volt weil meine OBD-Anzeige im normalen Fahrbetrieb ohne das alle Verbraucher aktiv sind bis auf diesen Bordnetz-Wert klettert.

Bevor ich Löcher bohre, LEDs verbaue und verdrahte mache ich mir nun natürlich Gedanken um die Dauerhaltbarkeit von Widerstand/LED. Ich habe wenig Lust in 6 Monaten alles wieder auszubauen bzw. reparieren zu müssen.

Was meinen die Elektroniker unter Euch - züchte ich mir da ein Problem heran?
 
Nimm einen Widerstand der für die 14,4V anstelle 12V ausgelegt ist.

Beispiel LED Durchlass-Spannung 3V und 20mA:
R = U / I = (14,4V - 2.2V) / 0,02A = 610Ohm = 680Ohm aus der E24 Reihe

Oder eine Konstantstromquelle (KSQ) - Dann kannst du auch bis zu 3 LED in Reihe schalten und jede bekommt seine ~20mA egal ob Spannung auf 9 oder 15V ist ;)

Gibt auch welche mit 25mA im kleinen Transistorgehäuse (Kosten ungefähr gleich als wenn man es selbst baut nach der Anleitung von mir):
www.ebay.de/itm/151930625759
 

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Beispiel LED Durchlass-Spannung 3V und 20mA:
R = U / I = (14,4V - 2.2V) / 0,02A = 610Ohm = 680Ohm aus der E24 Reihe

Ähm, kleine Zwischenfrage: Warum 2,2V? Betriebspunkt aus Datenblatt?


Aber egal. Basteln wir die Geschichte aus der LED-Betriebsspannung von 2,2V.

Erst einmal, ganz wichtig, die Spannung über dem Widerstand:

U=14,4V-2,2V=12,2V

Wir kommen zum zweiten Schritt, wir berechnen als kleine Nebenrechnung die im Widerstand verbratene Leistung. Hier mal unter der Annahme, dass volle 20mA fließen, weil wir doch einen 610 Ohm Widerstand (siehe fett gedruckte Frage mit Antwort) erwischt haben:

P=U*I=12,2V*0,02A=0,244W

Da ist ein 1/4W Kohleschichtwiderstand schon an seiner Leistungsgrenze. Im Schrumpfschlauch verpackt und in der Nähe eines Heizungskanals oder zwischen irgendwelchen Serienkabelbäumen sterben die ziemlich schnell den Hitzetod.

Aber keine Panik, zumindest in diesem Beispiel liegen wir mit dem etwas zu hohen Widerstand ein wenig besser, aber immer noch nicht auf der sicheren Seite.

Tatsächlicher Strom:

I=U/R=12,2V/680 Ohm=0,018A

Leistung:

P=U*I=12,2V*0,018A=0,219W

Besser, aber noch lange nicht ideal. Die Lösung folgt noch weiter unten.


Und jetzt die Frage, die einigen Usern auf der Seele brennt:

"Warum hat NinnJou den 680 Ohm gewählt, obwohl die E24-Reihe doch den 620er bietet?"

Antwort: Weil er günstig einkauft. Es gibt mehrere Toleranzklassen bei Widerständen und die beliebteste, weil billigste, ist 10%. Und wenn der Widerstand 10% Toleranz haben kann, sollte man eben einen mindestens 10% höheren Wert auswählen, damit schlimmstenfalls (wenn der Widerstand den niedrigsten erlaubten Wert hat) der ganz oben berechnete Wert eingelötet wird.

Höher ist nicht schlimm, es fließt einfach weniger Strom. Ein zu kleiner Widerstand hingegen lässt zu viel Strom durch und die Diode kann überhitzen und geht kaputt.


Aber wir waren beim Hitzeproblem durch zu hohe am Widerstand verbratene Leistung.

Abhilfe schafft die Aufteilung auf zwei Widerstände in Reihen- oder Parallelschaltung. Dann aber bitte den halben (Reihe) oder den doppelten (parallel) Widerstandswert benutzen und die Widerstände nicht nebeneinander einschrumpfen.

Oder man kauft Widerstände mit 0,5W oder mehr. Heiß werden die Dinger trotzdem, sie gehen aber nicht ganz so schnell kaputt.


Besser ist allerdings eine Reihenschaltung der LEDs (Dioden NIE parallel an einem gemeinsamen Widerstand betreiben!), wobei mindestens 30% der Betriebsspannung von 14,4V über den Vorwiderstand abfallen sollten.

Beispiel: LED mit 2,2V, 4 Stück in Reihe, ergibt 8,8V Betriebsspannung der LEDs und somit 5,6V am Vorwiderstand.

R=U/I=(14,4V-8,8V)/0,02A=280 Ohm -->300 Ohm (E24-Reihe, 5%)

P=U*I=5,6V*0,02A=0,112W

Da hätten wir schon weniger als die halbe Leistung, das sollte halten. Gleichzeitig betreiben wir schon 4 LEDs, wir tauschen also 4*0,244W gegen 1*0,112W Verlustleistung, wir sparen mit den 4 LEDs schon 0,864W und drei Widerstände. Auf 100 LEDs hochgerechnet sind das 75 eingesparte Widerstände und 21,6W weniger Verlustleistung!


EDIT:

Und dann war da noch ...

Ein kleiner Kommentar zu den mindestens 30%, die am Vorwiderstand verbraten werden sollten. Da haben wir nur einen groben Richtwert, der dafür sorgt, dass die LEDs auch ohne laufenden Motor noch leuchten. Dazu, wie immer, noch eine kleine Nebenrechnung für 12,6V Batteriespannung:

I=U/R=(12,6V-8,8V)/280 Ohm=0,014A

Es fließen also immernoch 14 mA und die LEDs sollten noch ordentlich leuchten.


Sorry, dass das jetzt etwas länger geworden ist.


Gruß
MadGyver
 
Zuletzt bearbeitet:
Beispiel LED Durchlass-Spannung 3V und 20mA:
R = U / I = (14,4V - 2,2V) / 0,02A = 610Ohm = 680Ohm aus der E24 Reihe

Ups, mein Fehler. :o

Natürlich sollte hier beides 2,2V (oder 3V bei den sehr helle LED, je nach Farbe) in der Formel genommen werden.

Ein 820 Ohm oder 1 kOhm Widerstand geht auch = noch etwas weniger Strom = weniger Wärmeentwicklung am Widerstand, und dennoch hell genug am leuchten :D
 
Auch mal am der Beleuchtung gewurschtelt
 

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