NANO - Versiegelung für Windschutzscheibe

Der Glaube machts

Glas ist werkstofftechnisch eines der am wenigsten angreifbaren Materialien mit Ausnahme von Flußsäure, es ist abolut chemisch resistent. Wer beruflich mit Glas zu tun hat, weiß das!

Aus diesem Grunde geht es auch keine Verbindung mit einer "Nano-Versiegelung" ein. Das Zeug wird letztendlich nur "draufgeschmiert" und geht nach kurzer Zeit, auch durch Waschmittel im Waschwasser, sehr schnell wieder ab.

Ein völlig anderer Fall ist technisch aufgebrachte Nanoversiegelung in der Industrie, Diese Verfahren sind aufwändig und komplizierter, halten deshalb tatsächlich einige Zeit.

Im Falle der "Nanoversiegelung" für Autoscheiben wird Reibach gemacht, indem man die tatsächlich langfistige Industriebeschichtung mit dem Draufschmieren von teuer gemachten Groschenprodukten über die Werbung gleichsetzt. Die wirklich haltbare Industrieversiegelung hat überhaupt nichts mit dem "Zaubermittel" aus der Heimwerkerflasche zu tun, der Effekt geht auch mit jeder guten Autopolitur!

Ich würde mir das Geld sparen.
Sinn macht es bei Motorradvisiere für einige Zeit, weil sie keinen Abrieb durch Scheibenwischer haben. Reinigt man aber den Mückendreck am Visier mit Spülmittel, ist die "Nanoversiegelung" genau so wieder weg.

Gruß Toni
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich nutze in meinen Fahrzeugen seit ca 15 Jahren ein Mittel, das in die Scheibenwaschanlage eingefüllt wird.

Im Winter muß es dementsprechend weniger verdünnt werden wegen Frostschutz. Es ist nicht billig, hat aber den Effekt, das man ab ca 80 km/h fast keine Scheibenwischer mehr benötigt.

Außerdem glaube ich, das auch das Eiskratzen erleichtert wird, kann aber auch Einbildung sein. :D

Ich hab das Mittel bis jetzt in 8 verschiedenen Fahrzeugen getestet und hatte noch nie Probleme damit. Man darf nur nicht vergessen, rechtzeitig vor dem Winter die Verdünnung zu ändern.:)
 
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