Na die Lebenszeit wird sicher deutlich verkürzt wenn man eine normale Batterie mit dem Start-Stop Stress torpediert. Das kennt man ja sogar aus eigener Erfahrung wenn man eine Kiste hat bei der man öfter länger orgeln musste. Die Batterie hat recht schnell aufgegeben und war hin.
Abwarten. Die Folgekosten muss man auch mit einrechnen. Diese werden sich nur schwer beweisen lassen.
Das haben mir damals in den 80ern auch die div. fachlich gebildeten Mitfahrer vorgeunkt:
"Das wird die Batterie nicht lange mitmachen", und "mal sehen wie lange der Starter hält", usw.
Nix ist passiert, alle beteiligten Komponenten haben keinerlei Schwächen gezeigt, sogar das Zündschloss hat klaglos all die Tausenden Startvorgänge mitgemacht. Dabei war der Motor ein rel. großer 2lt Vorkammer-Saugdiesel, der allerdings nach Vorglühen stets sofort willigst gestartet ist. Und Citroen hieß in den 80ern quasi low-end Qualität, der C15 als Abkömmling vom Visa besonders.
Gestorben ist das Auto letztlich am Rost, nicht am Startsystem.
Hatte anschließend einen Toyota Pickup 2,2lt, der hatte eine grenzwertig-schlechte Batterie drin, da hat das manuelle S&S nicht lange funktioniert, dann war die Batterie leer. Mit diesem Toyota hab ich aber keine langjährigen Erfahrungen gemacht.
Anschließend ein Berlingo (1. Generation) wieder mit 1,9lt Saugdiesel, der musste ziemlich georgelt werden bei jedem Start, also auch nix für S&S.
Bei allen anderen Autos bisher hab ich das manuelle S&S ausgiebig gemacht, und hatte nie den Eindruck dass die Batterien jeweils kürzere Lebensdauer hatten als üblich (erinnerungsmäßig so ca. 5-6 Jahre), sonstige Start-Komponenten sind mir nie kaputt gegangen.
Die Treibstoffersparnis kann ich natürlich nicht nachweisen, weiß nur dass meine Fahrweise meist 10-20% weniger Verbrauch ergeben hat als der anderen Benutzer.
Also, nach "Gleiten statt Hetzen", "kein unnötiges Gewicht oder Verbraucher" ist S&S der nächstwichtigste Sparfaktor.