Motor einfahren (Sammelthema)

??? Ehrlich?

Das ist doch schei...se, mit dem Motörchen höher zu drehen. Und Spaß macht es auch nicht.

Sehr dezent erklärt.
Wo hat der Miniturbomotor sein Drehmoment rumhängen?
Hochtourig heizen macht da nichts spaßiger, nur der Motor bedankt sich
mit Krach und schnellem Ableben.
 
Das fühle ich aber anders. Und hochturig ist ja wohl was anderes als 4000-4500u/min beim beschleunigen.
 
Sven

der Turbo bietet eine recht angenehme Beschleunigung. Die kann man auch haben, ohne den Motor hochzujagen. Das kannst du auch in der Einfahrphase haben, mit einem moderaten, gefühlvollen, aber auch energischen Tritt aufs Gaspedal. Das macht da nichts.

Aber so richtig heizen, oder den Motor ausdrehen, bringt da nichts, außer Krawall.
 
Das fühle ich aber anders. Und hochturig ist ja wohl was anderes als 4000-4500u/min beim beschleunigen.

Beim Sauger würde ich das auch so sehen, aber die Kombi von
Getriebeabstufung und Tce90 erfordert etwas mehr Schaltarbeit.
Nicht mit der merkwürdigen Schaltemfelung sondern mit Gehör.
 
Sven

der Turbo bietet eine recht angenehme Beschleunigung. Die kann man auch haben, ohne den Motor hochzujagen. Das kannst du auch in der Einfahrphase haben, mit einem moderaten, gefühlvollen, aber auch energischen Tritt aufs Gaspedal. Das macht da nichts.

Aber so richtig heizen, oder den Motor ausdrehen, bringt da nichts, außer Krawall.
Wer spricht denn von ausdrehen?? Ich drehe bis 3000, merke das der Motor immer besser in fahrt kommt und würde gern bis 4000 drehen um nicht den kraftfluss mit dem nächst höheren gang zu unterbrechen. Das verkneife ich mir halt wegen dem Einfahren noch. Ich freu mich schon drauf wenn ich es dann darf.
Und Sprit sparend fahre ich trotzdem. Ich hab meinen mondeo mit rund 2 Litern weniger bewegt als die meisten aus dem Ford Forum. Noch Fragen?
 
Ihr traut dem Teil ja gar nix zu. Macht ihr dann mal :)
 
@Sven:
Der Turbo baut beim tce90 schon recht tief (ab so 1300 RPM) Druck auf,der Motor hat Leistung und zieht gut an.Aber ab so 3500 RPM lässt der Schub dann schon etwas nach,den nächsthöheren Ganz zu nehmen macht da dann schon Sinn...;)
 
Hallooooooo....???!!!

Ihr traut dem Teil ja gar nix zu. Macht ihr dann mal


Wenn du ihn noch einfahren musst, haben wir ja wohl ein wenig mehr Erfahrung mit dem Motor.

Du kannst ruhig mal zur Probe richtig Gas geben. Das macht in der Einfahrphase auch nichts, wenn man den Motor nicht langfristig quält.

Probiers ruhig mal aus.

Wenn du dann meinst, das wäre super toll, dann mach du mal.
 
Der Motor hat seine 90PS erst bei 5250u/min. Die darf man nie erreichen? Das Drehmonent hat er früher ,aber das ist halt nicht alles.
@Sven:
Der Turbo baut beim tce90 schon recht tief (ab so 1300 RPM) Druck auf,der Motor hat Leistung und zieht gut an.Aber ab so 3500 RPM lässt der Schub dann schon etwas nach,den nächsthöheren Ganz zu nehmen macht da dann schon Sinn...;)
Bei 3500 war ich noch nicht,aber bis dahin merkt man wie der Motor immer freier dreht. Und wie gesagt die 90PS sind da noch lange nicht versammelt. Die Konstrukteure werden den Motor schon nicht so konstruiert haben das der auseinander fällt wenn man die beim Überholen mal ausnutzt. bei 130kmh liegt man ja noch bei knapp über 3000 wenn ich das vorhin richtig gesehen haben. Aber wenn man 150 fahren sollte fliegt einem das auch nicht um die Ohren.
 
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3. laufen alle Motoren im Prüfstand schon im Werk
Weißt du wie aufwändig ein Heißtest ist?
Definitiv nicht bei Feld-Wald-und-Wiesen Massenmotoren. Bei hochpreisigen Fahrzeugen, wo die Maschine allein schon so teuer wie ein Dacia ist, oder bei LKW Motoren. Und da auch nur stichprobenartig.
 
Z. B. Bei Harley wird nach 2-3000Km ein erster Kundendiesnt vorgeschrieben.
Halten die so lange?:lol: ´nen Freund hat während der Fahrt den Tank verloren; abvibriert :whistle:
Wer meint, daß der 0.9TCe unruhig läuft, sollte mal auf so einer Steinzeitkonstruktion Platz nehmen. :hammer:
Laut Ingenieuren der KFZ-Unternehmen ist es nicht mehr nötig neue Motoren ein zu fahren.
Ob diese Ingenieure auch den zu erwartenden höheren Ölverbrauch bezahlen? Meinen Wagen habe ich nach BA eingefahren mit den Folgen, daß er sparsam läuft, nur minimal Öl braucht und die angegebene Höchstgeschwindigkeit erreicht, ja sogar überschreitet. War das nun falsch, den einzufahren?
Ich möcht´s jedem empfehlen, denn es schadet nicht! :rotate:
Wenn du nach der Einfahrzeit so fährst, wird dir der Turbo auf Dauer in Arsch gehen.
Der Turbolader erreicht seine Höchstleistung bereits im unteren Motordrehzahlbereich bei Vollast und wird bei höheren Motordrehzahlen abgeregelt (Ladedruckregelung).
 
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Tribologie - Motor mit Höchstdrehzahl einfahren

Im Internet findet man öfters dieses Zitat, damit man den neuen Motor mit Höchstdrehzahl einfahren soll:

Weil fast jeder Neuwagenkäufer seinen Motor möglichst optimal einfahren will und sich dabei fragt, wie er das machen soll, hier ein Beitrag dazu. Es handelt sich dabei vielfach um relativ junge Erkenntnisse aus der Tribologie-Forschung, die früherem "Wissen" entgegenstehen. Und auch dem widersprechen, was in diversen Bedienungsanleitungen zum Thema Einfahren geschrieben steht.

Als Zusammenfassung: Ein Motor wird dann optimal eingefahren, wenn dies nahe an seinem Leistungs-Maximum geschieht. Es ist also absolut richtig, ein neues Fahrzeug vom Händler weg erst warmzufahren, und sobald die Betriebstemperatur erreicht ist richtig Leistung abzuverlangen. Dadurch bekommen alle Gleitlagerungen im Motor das optimale Einlaufverhalten. Das Ergebnis: Reibwiderstand, Langzeitverschleiß, Öl- und Kraftstoffverbrauch sind ist erheblich geringer, Lebensdauer und Leistung dementsprechend höher. Bei den Verbrauchs- und Leistungswerten sind Unterschiede bis zu 15% allein durch das Einfahren möglich.

Die bisher propagierte Methode, einen neuen Motor erst langsam und schonend einzufahren und über mehrere hundert bis tausend km die abgerufene Leistung zu steigern, ist falsch und für den Motor schädlich. Die landläufige Meinung, im Motor müßten sich alle beweglichen Teile erst aufeinander einschleifen, ist nicht zutreffend. Wäre das Einschleifen nicht bereits in der Produktion abgeschlossen, würde ein konstruktiver Fehler vorliegen.

Ein Wiedergutmachen nach einem falschen Einfahren ist nicht möglich, ein falsch eingefahrener Motor ist und bleibt verdorben. Wobei sich das im normalen Autoleben meist nur durch schlechtere Leistungsentfaltung bei höherem Verbrauch bemerkbar macht.

Für alle, die technisch versiert und an den Hintergründen interessiert sind, hier das Warum:

Fast alle beweglichen Teile im Motor befinden sich im Betrieb in Gleitreibung zu den angrenzenden Bauteilen (Kolben - Zylinder; Pleuel - Kurbelwelle; Kurbelwelle - Lager etc.). Wie allgemein bekannt ist, kostet Reibung Energie, und Reibung erzeugt Wärme. Dabei beeinflußt die Reibung (und die Wärme) die Materialbeschaffenheit in der Oberflächenschicht. Und eine beeinflußte = veränderte Oberflächenschicht beeinflußt wiederum die Reibung. Beim Einfahren eines Gleitlagersystems geht es nun darum, die Oberflächenschicht zu optimieren und so die Reibung, und damit die Verlustleistung, zu reduzieren.

Diese Veränderung der Oberflächenschicht spielt sich im Bereich weniger Mikrometer bis Nanometer ab. Dabei handelt es sich nicht um einen Belag, der auf die Lagerstelle aufgetragen wird, sondern eine Veränderung im Lagermaterial selbst.

Was dabei in der Oberfläche vorgeht, bzw. was dabei entsteht, hat bislang verschiedene Bezeichnungen erhalten, die sich aber stets auf denselben Vorgang beziehen: "Tribo-Mutation", "Tribo-Reaktionsschicht" oder "Dritter Körper". Dabei wird das Materialgefüge verändert, und Material vom Gleitlager-Gegenpartner sowie Additive aus dem Öl eingebettet. Dieses Gefüge ist ein zäher, weicher Festkörper von < 1 µm Dicke.

Diese Tribomutation geschieht schnell und gründlich, wenn die bestimmenden Faktoren Last und Gleitgeschwindigkeit nahe am konstruktiv festgelegten Vollastpunkt sind. Dadurch wird die Oberflächenschicht sehr kompakt und verschleißresistent. Je nach verwendeten Materialien und Belastung ist die Entstehung der Oberflächenschicht, und damit der Einfahrvorgang, bereits in wenigen Minuten bis spätestens wenigen Stunden abgeschlossen. Bei geringer Last und Gleitgeschwindigkeit wird die Oberflächenschicht zwar größer, aber weit weniger verschleißresistent. Durch den höheren Verschleiß ist die erreichbare Lebensdauer geringer. Zudem besteht die Gefahr, daß im Vollastpunkt die Oberflächenschicht versagt, und das Gleitlagersystem versagt (frißt).

Es ist grundsätzlich möglich, durch zu hohe Last ein Gleitlagersystem zu überfordern und zu zerstören. Bei serienmäßigen Automotoren ist das jedoch nicht möglich: Die Leistungsgrenzen eines Motors sind durch konstruktive Kriterien wie Verdichtung und Kraftstoffzumessung begrenzt. So lange kein Chiptuning oder andere Leistungssteigerung vorgenommen wird, kann mit einem fabrikneuen Fahrzeug also sofort unbekümmert gefahren werden - auf Wunsch mit Anhänger und Urlaubsgepäck.

Hört sich sehr sinnvoll an, wird leider nur nie darüber nachgedacht. Ich bin auch der Meinung, Motoren gehören nicht geschont, egal wie alt oder wieviel km sie runter haben. Motoren haben ein nutzbares Drehzahlband, das auch genutzt werden soll.
 
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