Meine Erfahrungen mit dem Suda

20A ist überhaupt nicht Standard. Standard sind 16A . 1x16A oder 3x16A in der breiten Masse. Damit kann der Spring maximal 3,7kw ziehen und entsprechend mit 1x16A laden.
Die Verbrauchsanzeige ist in meinen Augen nur bedingt aussagefähig. Auch beim Verbrenner war das immer mit Abweichungen verbunden und das obwohl die Kraftstoffmenge durch die Motorsteuerung immer sehr genau zugemessen wurde/wird.

40% kommen einfach durch den Chamäleonlader. Der ist von Haus aus sehr netzfeindlich und wenig effizient. Bei niedrigen Ladeleistungen erst recht.
 
20A ist überhaupt nicht Standard. Standard sind 16A . 1x16A oder 3x16A in der breiten Masse. Damit kann der Spring maximal 3,7kw ziehen und entsprechend mit 1x16A laden.
Die Verbrauchsanzeige ist in meinen Augen nur bedingt aussagefähig. Auch beim Verbrenner war das immer mit Abweichungen verbunden und das obwohl die Kraftstoffmenge durch die Motorsteuerung immer sehr genau zugemessen wurde/wird.
Die 20A stehen in der Installationsanleitung und der Elektriker hatte entsprechende Sicherungen im Bestand. Die Kabel sind freilich für 32A dimensioniert.

Unbenannt.png

Und die Verbrauchswerte sind plausibel, die kommen ziemlich genau hin. Aber das Problem hatte ich beim Verbrenner schon, dass ich den Verbrauch mit konstanter Ungenauigkeit ablesen konnte (bei zwei verschiedenen Autos).
 
habe einen Satz von dir falsch gelesen.
Außerdem steht irgendwo in einer der verlinkten Testseiten, einphasig über 16A bräuchte man nicht berücksichtigen.
Die Aussage stammt ja von der Testseite und nicht von dir.
20A hast du. Die meisten werden 16A haben oder 32A. 20A sind eher untypisch. Daher hat 16A doch eine besonders hohe Relevanz.
 
Natürlich. Du hast dir den Anschluss auch separat legen lassen und bezahlt. Dann geht das.
Bei den allermeisten vorhandenen Anschlüssen sieht das eben ganz anders aus und da finde ich es schade, dass das Ladegerät im Spring nicht umschalten kann. Einphasig 29A L1+N und zweiphasig 14,5A auf L1+L2 .
 
bin mal am Freitag Kona gefahren und habe mir ehrlich gesagt mehr erwartet.
Der bringt die Leistung nicht auf die Straße, ist vom Popometer jedoch nicht schneller wie der Suda. Die Fulda GJR Reifen sind mit der Leistung überfordert und haben nach 2Tkm bereits einen hörbaren Sägezahn. Entweder sind die Fulda so schlecht oder die Giti so gut. Wahrscheinlich ist es letzteres ;)

Die Rekuperation über die Schaltwippen finde ich sehr gut. Stufe 1-3 und wenn man die + Wippe gezogen hält maximale Rekuperation und dann noch abbremsen bis zum Stand und eine Hold-Funktion. Sehr gut gemacht, gefällt mir. Habe mich sonst auf die elektrohydraulische Bremsanlage gefreut und doch kann das System nichts besser wie vor 20 Jahren, eher schlechter. Ich bin mit leichtem Schuhwerk gefahren, fahre sonst jedoch berufsbedingt zu 95% mit festem Schuhwerk und dafür ist das System einfach viel zu empfindlich. Die ersten mm bringen gleich ruckartig Bremsleistung, dafür bei scharfem Anbremsen gut dosierbar. Beim Suda ist es umgekehrt. Bei leichtem Bremsen gut dosierbar und dafür bei kräftigem Bremsen undefiniert, schwammig und schwer abschätzbar. Mir ist das dennoch lieber, denn in 99% der Fälle Bremse ich im Alltag wenn dann leicht.
Bei leichtem anbremsen merkt beim Kona auch das umschwenken von elektrischem auf mechanisches Bremsen. Kaum, aber wenn man drauf achtet ist es spürbar. Gibt schlimmeres, geht aber besser, vorallem da man sich ja die Entwicklung in Europa auf die Fahnen schreibt.
Warum funktioniert das dafür über die Rekuperationswippen besser, sanfter und unspürbar? Es geht doch!

Das Fahrwerk. In meinen Augen unnötig hart. Es kann dafür immernoch nichts in Kurven. Wenn es wenigstens gut um Kurven gehen würde. Nein, gnadenlos auf untersteuern ausgelegt. Die Corvette C7 Grand Sport bügelt jede kleinste Unebenheit glatt und geht doch wie eine Eins um die Kurve. Zumindest ein besserer Kompromiss wie jetzt muss möglich sein. Der Suda ist erheblich weniger auf Untersteuern ausgelegt. Wenn man nun beim Kona versucht mit ein wenig nachlenken und wieder öffnen dem zu begegnen reagiert das ESP mit maximalen Panikmodus..... Auch mit ausgeschalteter Stabilitätskontrolle wird dazwischengefunkt. Bei der Auslegung brauche ich kein ESP.
Dazu die Lenkung. Nicht schlecht nicht gut, einfach charakterlos. Halbwegs progressive um die Mittelllage.
Der Suda dagegen untersteuert wenig und mit nachlenken und öffnen kann man mit dem Heck leicht nachhelfen. Nicht kritisch, etwa 5° kommt der Gute und geht damit noch besser um die Kurve. Die Reifen erstaunen mich doch immer wieder. Sehr verschleißfest und doch guter Grip.
Wenn man es im Suda wirklich übertreibt dann wird weder über- noch untersteuert. Es treibt den Wagen als ganzes seitlich raus über alle vier Reifen. Das ist für eine 85 jährige Oma sicherlich unterwartet, wenn man mal zu schnell in die Kurve fährt und mit einem ESP würde ich mich über die Auslegung freuen.
Zur Lenkung habe ich beim Suda schon genug geschrieben. Vorallem die Servo braucht Feinschliff, dafür sehr guter Geradeauslauf.


Wendekreis. Da gewinnt der Suda haushoch, der schlägt sogar den W202 und SLK. Der Kona hat den Wendekreis des Verbrenners, man wird das Standardlenkgetriebe wiederverwendet haben und nutzt damit nicht den freiwerdenden Platz durch den fehlenden Verbrennungsmotor. Der Suda schiebt selbst bei Maximalanschlag auf Split kaum über die Vorderachse. Das gibt es von deutschen OEM erheblich schlimmer.

Manipulieren ließ sich der Kona nicht, vorwärts rekuperieren im Rückwärtsgang geht nicht. Man kann zwar bis 15 kmh , im Gegensatz zu 3 kmh beim Suda, den Rückwärtsgang noch ,,einlegen'' jedoch bremst der Wagen mit Kraft bis zum Stillstand und geht in den Kriechmodus im Rückwärtsgang über.

Der Verbrauch war trotz Modus Probefahrt und Angriff niedrig. Das hat mich gefreut. Lag bei etwa 17kwh laut Anzeige und das trotz der Fahrweise!

Die Wärmepumpe war gut umgesetzt und nutzt auch die Abwärme vom Motor. Das hat mich gefreut. Sehr sinnvoll.

Fazit. Ich habe mir vom Kona mehr erwartet, meine Frau wird an dem Auto nichts aussetzen, ich habe da mehr Feinschliff erwartet bei einem Auto, dass doch so europäisch sein soll. Der Verbrauch ist gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Fulda GJR Reifen sind mit der Leistung überfordert und haben nach 2Tkm bereits einen hörbaren Sägezahn
War es bei Deiner Testfahrt feucht? Da haben die Fulda wirklich Probleme. Ich habe sie ja selber drauf und bei Nässe muss man vorsichtig sein. Da kann es durchaus vorkommen, dass das Fahrzeug in Kurven eben bei Nässe schon bei niedrigen Geschwindigkeiten über alle vier Reifen rutscht. Alles schon erlebt. Dass sie dann mit dem deutlich höheren Drehmoment eines E-Autos überfordert sind, ist daher fast schon klar. Sägezahn kann ich auch bestätigen, denn den kann man sogar erfühlen, wenn man, wie bei meinen nun abgefahrenen Exemplaren am Verschleißanzeiger am Profil fühlt. Aber hast Du was anders erwartet? Fulda gehört ja auch zu Goodyear;) Dazu kommt auch noch, dass sie laufrichtungsgebunden sind. Bei asymmetrischen/symmetrischen Reifen kann man sie halt auch umstecken. Zum Glück sind die Fulda jetzt eben bei 1,6 mm runtergefahren und werden ersetzt.
Dass die C7 für einen Supersportwagen ein sensationelles Fahrwerk (und Motor:D) hat, ist leider nur recht wenig bekannt. Ein komplett unterschätztes Auto! Mir kommt es manchmal vor, als wollten manche Hersteller durch ein hartes Fahrwerk manche Fahrwerksschwäche überdecken. Es ist halt einfacher gegen starkes Wanken ein hartes Fahrwerk einzubauen, als ein perfekt abgestimmtes Fahrwerk zu entwickeln. Vielleicht hast Du mal Gelegenheit den Ioniq 5 zur Probe zu fahren? Mich würde dann Dein Eindruck interessieren im direkten Vergleich zum Kona.
 
ne Freitags war es trocken und sonnig. Eigentlich optimales Wetter, nicht warm aber sonnig. Ja den Sägezahn konnte man mit der Hand schon deutlich spüren. Ah, die Nähe zu Goodyear..... Ja Goodyear ist auch böse was Sägezahn betrifft.
Auch die Goodyear auf meinem MCV 1 waren nicht alt und unter aller Sau.....
Der IONIQ5 interessiert mich eigentlich weniger, der Innenraum ist mir dafür zu naja das was man modern nennt. Kann mich ja dennoch mal reinsetzen. Schaden kann es auch nicht.
Wobei man das Fahrwerk der C7 nicht in der Serieneinstellung lassen kann. Die neigt dann zu abrupten Gripverlust ohne Grenzbereich. Sonst ist Fahrwerk echt der Hammer! Der Motor kommt mit Fächerkrümmer gut zur Geltung ;) .
Mir erschließt sich die unnötige Härte auch nicht. Wenn es dafür wenigstens einen Vorteil gäbe, so ist es nur billig und der ahnungslose denkt eine gute Rückmeldung von der Straße zu bekommen, wobei genau das Gegenteil der Fall ist. Die Härte lässt die Feinfühligkeit untergehen und man merkt nichts. Vielleicht auch ein Ziel...
Statt den IONIQ5 würde mich eher der G80 electric interessieren oder aufgrund der phänomenalen Akkugarantie (90% nach 250Tkm/10 Jahren) der Toyota bZ4X . Aktuell bin ich erstmal versorgt und kann in Ruhe die Entwicklung des Angebots am Markt beobachten. Der Nissan Arya soll bspw. mit 22kw AC kommen, wobei 11kw in vielen anderen Modellen schonmal eine deutlich Verbesserung zum bisherigen/sonstigen Angebot ist.
 
das kann ich dir aus dem Stehgreif jetzt nicht sagen.
 
ja es handelt sich um die gleiche Plattform, wobei sie für den Megane gestaucht wurde. Es gibt auch Unterschiede in der Akkugröße.
 
Reifenprofil nach 18.5Tkm
Vorne 5.9mm
Hinten 6.8mm
Werte gerundet und analog abgelesen.
 
Ansonsten heutige Reichweitenerfahrung.

Morgens bei 9°C, leichtem Gegenwind und 120km/h mit 15% angekommen. Gestartet mit 100%
Auf dem Rückweg 15°C, Sonnenschein und leichtem Rückenwind mit 135km/h im Begrenzer durchgefahren. Mit 20% Restkapazität angekommen. Gestartet mit 98%, es dürfte kaum etwas zu 100% gefehlt haben. Die 98% standen relativ lange noch im Display.
 
ja, wobei es nicht die ersten Fahrten bei wärmeren Wetter in den letzten Tagen sind. Habe das Gefühl, dass die letzten Vollladungen dem Fahrakku nochmal gutgetan haben, obwohl die Ladeschlussspannung schon enorm hoch ist und grundsätzlich für eine starke Degradation sorgt. Freue mich und werde zunehmend schneller fahren um entsprechend weniger Zeit bei 100% SOC vor der Abfahrt zu verbringen.
 
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