Mein nächster wird sicher KEIN elektrischer

Jedoch habe ich zu Hause (Einfamilienhaus mit Grundstück) keine gescheite Lademöglichkeit und habe in naher Zukunft auch nicht vor da (teuer) zu investieren und das halbe Grundstück auf zu Buddeln

Ich zitiere mich mal selbst:
Ja :dance:
Denn meine Tankstelle ist zuhause, wir haben unsere eigene Wallbox.
Dein Argument passt nicht (mehr) zur Realität. Elektroautos lädt man nur im "Notfall" an der Tankstelle. z.B.: wenn man in Urlaub fährt.

Übrigens:
Unsere Wallbox wurde in weniger als 4 Stunden montiert. Das ist kein Hexenwerk.
Lasse dir doch mal ein Angebot machen.
Du wirst überrascht sein, wie einfach und billig so eine Wallbox mittlerweile ist.
 
Ich zitiere mich mal selbst:

Lasse dir doch mal ein Angebot machen.
Du wirst überrascht sein, wie einfach und billig so eine Wallbox mittlerweile ist.

Die Kosten kannst du gegenrechnen mit dem was man beim "Tanken" spart und ab wann es sich amortisiert.
 
Ich fahre selbst noch eine Zoe und die Verlegung des nötigen Kabels in die Garage hätte leider 2500€ gekostet nach Kostenvoranschlag Elektriker.
Eine Wallbox kostet etwa 300€, also nur ein Bruchteil der Installationskosten.
Das ist nunmal Fakt, jedenfalls in meinem Fall.
 
Der Fragesteller hat doch an seinem Stellplatz 230 Voltsteckdosen. Auch darüber kann jedes E-Fahrzeug geladen werden. Es muss ja nicht täglich geladen werden und schon mal garnicht auf 100 %. Da reicht selbst bei großen Akkus zum Beispiel 60 kw mit einem SOC von 20 auf 80 % aus diesen über Nacht zu laden. In unserer Garage schon hundertfach gemacht.
 
Den Rüffel solltest du dir mal lieber selber erteilen. Hast du überhaupt einen Hauch einer Ahnung, was das:
und das halbe Grundstück auf zu Buddeln
bei Ausführung durch einem Fachbetrieb kostet? Energiekabel müssen in einen Graben, der mindestens 60cm tief ist. Danach absanden, anschließend das Erdreich wieder Einbauen und die ursprüngliche Oberfläche wieder herstellen sowie überflüssiges Erdreich fachgerecht entsorgen.
In meiner (noch günstigen) Region lautet der Kostenschlüssel dafür je nach ursprünglicher Oberfläche (Wiese, Pflaster, Asphalt) zwischen 400 und 600€ pro laufendem Meter - Nach oben hin geht natürlich deulich mehr; 10000€ für 20m Graben sind kein Problem.
 
Der Fragesteller hat doch an seinem Stellplatz 230 Voltsteckdosen. Auch darüber kann jedes E-Fahrzeug geladen werden. Es muss ja nicht täglich geladen werden und schon mal garnicht auf 100 %. Da reicht selbst bei großen Akkus zum Beispiel 60 kw mit einem SOC von 20 auf 80 % aus diesen über Nacht zu laden. In unserer Garage schon hundertfach gemacht.
Die üblichen Stellplätze (sofern sie überhaupt über einen elektrischen Anschluss verfügen) die ich in der Schweiz kenne, sind mit 10A abgesichert, d.h. 2.3 kW peak. Rechnet man da die Ladeverluste mit ein, so benötigt man rund 20h, um einen 60 kWh Akku von 20 auf 80% zu laden.

Und selbst wenn ein Anschluss vorhanden ist, erlaubt die Hausverwaltung aus folgenden Gründen nicht, dort Fahrzeuge aufzuladen:
- Der Anschluss führt auf einen allgemeinen Zähler d.h. es ist keine individuelle Abrechnung möglich
- Der unbewachte Dauerbetrieb von elektrischen Geräten ist aus brandschutzgründen nicht erlaubt
 
Es macht zudem keinen Sinn ausschließlich zu Hause zu laden. Wer keine PV-Anlage und keinen Speicher hat läd an einem HPC-Lader. Macht je nach Fahrzeug und Akkustand 20 bis 40 Minuten.

Und welche Privatperson verbraucht schon 40 kw pro Tag mit seinem E-PKW bei einem durschnittlichen Verbrauch von ca. 15-17 kw pro 100 Kilometer.

Einkaufen muss jeder Mensch auch. Also die Zeit nutzen auf dem Supermarktplatz den Akku zu laden. Unsere direkten Nachbarn mit ihrem E-Auto fahren Berufsmäßig 300 Kilometer in der Woche. Die laden nicht jeden Tag, haben keine Garage, parken am Straßenrand.

Einige Häuser weiter wird mit einem Dacia Spring gefahren. Dieser ist nicht DC-Ladefähig. Er wird in der Garage an einer 230 Volt-Steckdose geladen. tägliche Fahrleistung ca. 70 Kilometer
 
Kann man alles wenn man will, es ist mir aber ohne eigene Lademöglichkeit zu Hause schlicht zu mühsam.
Wenn ich ein EFH mit PV-Anlage und Speicher hätte und es Kombis in der Grösse und der Preisklasse eines Joggers als BEV geben würde, hätte ich längst einen BEV. Da aber kein einziger der genannten 4 Punkte aktuell erfüllt ist, ist ein BEV für mich kein Thema, egal wie viele BEV-Fans mir hier und anderswo einen aufschwatzen wollen.
 
Den Rüffel solltest du dir mal lieber selber erteilen. Hast du überhaupt einen Hauch einer Ahnung, was das:

bei Ausführung durch einem Fachbetrieb kostet? Energiekabel müssen in einen Graben, der mindestens 60cm tief ist. Danach absanden, anschließend das Erdreich wieder Einbauen und die ursprüngliche Oberfläche wieder herstellen sowie überflüssiges Erdreich fachgerecht entsorgen.
In meiner (noch günstigen) Region lautet der Kostenschlüssel dafür je nach ursprünglicher Oberfläche (Wiese, Pflaster, Asphalt) zwischen 400 und 600€ pro laufendem Meter - Nach oben hin geht natürlich deulich mehr; 10000€ für 20m Graben sind kein Problem.
man kann natürlich keinen Finger selbst rühren und sich nur Komplettangebote geben lassen und sich dann darüber wundern, dass der Kostenvoranschlag teuer wird...

Wir haben gerade das halbe Grundstück für Heizungsrohre offen gehabt. Die Kosten waren ein Bruchteil deiner Erzählung. Aber wir haben halt auch mal ne Schaufel in die Hand genommen und z.B. den Sand selbst gekauft und damit in den Graben geschüttet...
 
Meiner Meinung nach ist die ganze E-Auto Kram nur etwas um das eigene Gewissen zu beruhigen.
Der ID.3 ist in der Herstellung mit 10t CO2 angegeben, der Dacia Duster (je nach Modell) mit etwa 6t.
Im Betrieb hat der ID.3 einen Ausstoß von 60g/km, der Duster ist mit 124g/km angegeben.

Das macht nach Adam Riese ca. 64.000 km bis der ID.3 erst mal bei +-0 ist.
64.000 km ist selbst für einen Verbrenner im Durchschnitt 4 Jahre, beim E-Auto wahrscheinlich noch mehr.

Die Lebensdauer der Batterie im ID.3 ist m.W. mit 8 Jahre angegeben. Da bleibt nicht mehr viel zum CO2 einsparen.

Und jetzt mal eine Frage in die Runde, an der Stelle bin ich überfragt:
Die Angabe zum CO2 Ausstoß des ID.3... ist die Brutto oder Netto? Ich vermute mal Netto. Also der CO2 Ausstoß den der Wagen zum Fahren eines km ausstößt. Aber was ist mit den Ladeverlusten? Nach Liste bewegen sich die Ladeverluste des ID.3 je nach Ladetyp zwischen 5 und 25% !!! (AC-Laden 11 kW (Wallbox) ~10–12 % , AC-Laden an Schuko (2,3 kW) ~20–25 % , DC-Schnellladen (50–125 kW) ~5–10 %)

Wenn der CO2 Ausstoß der Ladeverluste noch dazu kommen, dann bleibt noch weniger Einsparung übrig.

Deshalb ist der ganz E Hype für mich Augenwischerei...
Die Anstrengungen für den ganzen E-Technik Rotz sollte m.E. lieber in die Wasserstoff-Technik gesteckt werden.
 
- Der Anschluss führt auf einen allgemeinen Zähler d.h. es ist keine individuelle Abrechnung möglich
Vor die Wallbox einen Zähler zu setzen ist kein Ding der Unmöglichkeit.
- Der unbewachte Dauerbetrieb von elektrischen Geräten ist aus brandschutzgründen nicht erlaubt
Nach der Logik dürfte niemand von euch im Haus:
- einen Kühlschrank oder eine Tiefkühltruhe betreiben
- eine Zentralheizung im Keller betreiben
- Einen WLAN-Router betreiben
- ...
vielleicht sollte man die Hausverwaltung auf derart unsinnige Regelungen Hinweisen.

Und insgesamt bezweifle ich, dass bei der absoluten Mehrheit der Leute hier ein 20m Graben gebuddelt werden muss.
Die meisten werden eine Wallbox wahrscheinlich an der Hauswand befestigen können, bei Garagen gibt es je nach Standortvoraussetzungen auch mehrere Alternativen:
- Bei einem Leerrohr könnte ein Kabel mit größerem Querschnitt eingezogen werden
- Falls mehr als eine Phase zur Garage geht (was nicht gänzlich unüblich ist) könnten auch diese zusammen benutzt werden
- Lose Verlegung eines Kabels aus einer CEE-Dose während des Ladens
- Falls die Garage direkt an der Hauswand steht könnte eine Bohrung durch beide Wände vorgenommen werden
- Nutzung der vorhandenen Infrastruktur, wenn man sich sein Fahrprofil mal wirklich durchrechnet
- ...

Und selbst wenn man den schlimmsten aller Fälle hat: eine Phase mit 10A abgesichert in einer Garage welche 50m vom Haus entfernt steht, ohne Leerrohr und absolut keine Möglichkeit das Fahrzeug während des Ladevorgangs auch nur einen Meter näher ans Haus zu stellen:
Bei einem typischen Arbeitstag steht das Auto gut und gerne mal 12h zuhause. Also 24kWh kriegt man da schon rein genug Energie für 100-150km, den Rest kann man noch beim Einkaufen, evtl. auf der Arbeit oder an sonstigen Ladern und Schnelladern draufladen, wenn das Nachladen zuhause nicht reicht. Am Wochenende steht das Auto ja unter Umständen sogar länger. Hat man schon 16A sind das auch 36kWh, genug Energie für 180 - 250km.

Natürlich passt ein E-Auto nicht für absolut jeden Anwendungsfall, aber für die absolut meisten.
Warum wird so viel Energie auf das Suchen von Problemen verwendet, anstatt auf das Finden von Lösungen?
Natürlich gibt es Herausforderungen bei dem Thema, aber es ist nicht so, dass diese gänzlich unlösbar wären.
 
  • Danke
Reaktionen: JAU
Vor die Wallbox einen Zähler zu setzen ist kein Ding der Unmöglichkeit.

Nach der Logik dürfte niemand von euch im Haus:
- einen Kühlschrank oder eine Tiefkühltruhe betreiben
- eine Zentralheizung im Keller betreiben
- Einen WLAN-Router betreiben
- ...
vielleicht sollte man die Hausverwaltung auf derart unsinnige Regelungen Hinweisen.
Ich rede hier von einer Einstellhalle in einem MFH die für 10 Stellplätze genau zwei 230V Dosen mit 10 A Absicherung besitzt z.B. für den temporären Anschluss eines Staubsaugers. Und wenn die Hausverwaltung hier keine weiteren Elektroinstallationen zulässt, so ist das nun mal so.

Darüber hinaus siehe auch #686.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

man kann natürlich keinen Finger selbst rühren und sich nur Komplettangebote geben lassen und sich dann darüber wundern, dass der Kostenvoranschlag teuer wird...
Längst nicht jeder hat die handwerklichen Fähigkeiten oder kennt Leute, die über solche verfügen. Ich muss z.B. auch für jede Schraube oder jeden Pinselstrich einen Fachmann aufbieten.
 
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