DonCarlos
Mitglied Platin
- Fahrzeug
- MG HS Plug In
- Baujahr
- 2025
Diese Sichtweise kann ich nicht teilen.
Sie implementiert ja die Idee, dass hier etwas durchgesetzt werden soll, was dem Bürger nur schadet und nicht hilft.
Dem ist aber nicht so!
Wenn wir mehr E-Autos auf den Straßen hätten, wäre es schon etwas leiser, besonders in den Innenstädten.
Viele Menschen könnten dann ruhiger schlafen. Selbst hier auf dem Dorf. Wenn der Nachbar seinen kalten Diesel morgens um 5:00 Uhr startet um zur Arbeit zu fahren, oder sein Sohn am Wochenende in den Frühen Morgenstunden vom feiern Heim kommt, freue ich mich immer sehr.
Die Luft, besonders an stark befahrenen Straßen und Orten, könnte schon um einiges besser werden.
Niemand käme auf die Idee sich zum relaxen direkt hinter einem Auspuff zu legen, wenn der Motor läuft.
Aber wenn man durch die Stadt läuft ist es egal, weil man es ja nicht zu sehen oder direkt zu riechen bekommt?
Das sollte doch dem einfachsten Menschen einleuchten, tut es aber nicht.
"Normalerweise löst eine bessere Technologie die alte ab". Das sollte so sein, aber die "dumme" Menschenmasse erfindet reichlich Argumente dagegen, die dann hochgehalten werden und am Stammtisch die Runde machen.
Da brennen e-Autos unlöschbar stundenlang, dürfen in keine Tiefgarage oder auf keine Fähre, kommen kaum von der Stube in die Küche, man bekommt keine Versicherung, die Akkus halten nur bis die erste Leasingperiode vorbei ist....
Die Liste ist ja lang und hier im Forum zu lesen.
Diese Argumente sind oft dadurch entstanden, weil Menschen, die sich die neue Technik nicht erlauben können, deshalb nach Ausreden suchen, um von ihrem Unvermögen abzulenken.
Das passiert übrigens nicht boshaft, das ist einfach menschlich und nachvollziehbar!
Wir wollen/müssen von externen Lieferungen fossiler Energieträgern unabhängiger werden. Auch weil wir politisch nicht auf fremde Staaten angewiesen sein wollen.
Deutschland verfügt aber nicht über ausreichend eigene Ressourcen. Dafür haben wir aber die Möglichkeit mit erneuerbaren Energien einen Teil davon zu ersetzen.
Da ist das Elektroauto doch schon sehr gut zu nutzen.
Auch deshalb versuchen die Politiker die Autofahrer zu überzeugen.
"erst mit Propaganda - dann mit Zwang - arbeiten.
Finde ich nicht ganz so gut aber man kann ja nichts dagegen machen."
Dazu ein Beispiel aus der deutschen Historie:
Deutschland lid unter einer großen Hungersnot und Friedrich der Große griff zu einer Propagandalist!
Friedrich der Große und die Kartoffel
Die Masse der Menschen war damals genau so helle wie heute!
Wat de Bure nit kennt, dad fritt er nich!
Ich gebe zu, dass auch ich zu dieser breiten Masse gehöre/gehörte!
Dann hat mich mein Kumpel im TESLA Y mitgenommen. Gezeigt wie leicht das mit dem Laden geht. Die Reichweite und die Fahrleistungen haben mich beeindruckt.
Langsam wurden meine Zweifel kleiner.
Ein TESLA käme bei mir zwar nie in Frage, aber es gibt ja inzwischen tolle Alternativen und die Preise sinken merklich, so dass es bald auch für den "kleinen Mann" erschwinglich wird.
Als nun der Kauf eines neuen Wagens anstand habe ich mich gefragt, wo die Reise hin gehen soll.
Will ich noch in eine sterbende Technik investieren, oder mich für etwas Neues entscheiden?
Dann habe ich bei VW einen Haushalts-Stromtarif mit unter 25€-Cent/kWh über zwei Jahre abgeschlossen.
Ich bin also nicht mehr auf den sehr schwankenden Benzinpreis an der Zapfsäule angewiesen.
So kann ich heute schon für die nächsten zwei Jahre meine Betriebskosten kalkulieren. Den Teil, den ich von der Solaranlage bekomme, sehe ich als Bonus an.
Zum reinen Stromer hat es bei mir noch nicht gereicht. Darum der Plug-In. Aber jetzt, nach etwas über sechs Wochen Nutzung, komme ich immer mehr zur Einsicht, dass mir ein reiner Stromer auch gepasst hätte.
LG Carsten
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