Mein Hochdachkombi als Weekend-Camper

oldfieldt66

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Fahrzeug
Dokker Comfort blue dci 95
Mit ein paar einfachen Kisten hab ich mir die 5 Sitzplätze und ein alltagstaugliches Ladevolumen erhalten und hab trotzdem einen brauchbaren Camper für WE und Urlaub.
Teuer war das ganze auch nicht, da aus preiswerten Leimholzplatten, Dachlatten, Schrauben und "Gurtscharnieren" zusammen gedengelt.
Die Bodenplatte ist eine 12mm starke wasserfest verleimte Sperrholzplatte (Elliotis-Pinie. ca 24,-€ die Platte 124x 240, nicht der qm)
Die meiste Sägearbeit hat der Baumarkt übernommen, was rechte Winkel und Maßhaltigkeit gewährleistet.
Auch auf fest eingebaute Spülbecken und Kocher hab ich verzichtet, ich stell das nach Bedarf da hin, wo ich es gerade brauche.
Wasser kommt aus einem Kanister per Schwerkraft.
Wichtig war mir die Trenntoilette. Marke Eigenbau und jetzt mit 5 Liter upgrade. Funktioniert tadellos und kostet nur einen Bruchteil. (Eigentlich nur 50cm Schlauch, Farbe und Heißkleber, der "Trichter" und die "Abfallkiste" sind aus Sperrholz und dank Lack wasserdicht.)
 

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Gefällt mir gut. Wie hast Du die Konturen der Bodenplatte an die Radkästen, Ladekante etc. angepasst bzw. auf die Platte übertragen?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #3
Nur an der Ladekante angepasst, sonst ist sie 113cm breit und reicht bis zu den Sitzen.
Ich hatte vorher ein Wohnmobil, war mir nicht sicher, ob ich mit dieser Größe zurecht komme.
Deswegen ist alles quick and dirty und möglichst preiswert.
Hab das aber jetzt 20 Tage am Stück in Italien ausprobiert und bin sehr zufrieden.
 
Sehr schöne Arbeit, vor allem der ausziehbare Lattenrost um die Lücke zur Rückbank zu schließen hat es mir angetan :)
 
... Wie hast Du die Konturen der Bodenplatte an die Radkästen, Ladekante etc. angepasst bzw. auf die Platte übertragen?
Ich habe bei meinem Ausbau an heiklen Stellen mit Schablonen aus Pappe oder auch alten dünnen Spanplatten gearbeitet. Bevor man eine teure Platte verschneidet, kann man mangels Pappe/Holzresten auch für unter 5 Euro eine dünne OSB-Platte aus dem Baumarkt holen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Ein paar Details vom 3teiligen Lattenrost; die Rückseite.
Der Rahmen (auf Bild 3 und 4, rechts ist oben) hält das ganze unter Verwendung von 3 Kabelbindern an der Rücksitzlehne, er ist so ausgeklinkt, dass er flach auf dem Metallrahmen des Sitzes aufliegt.
Ich benötige keine Abstützung in den Fußraum oder Abspannungen zum Sicherheitsgurt.
Wird der Fahrersitz weit genug nach vorne gebracht ist eine Bettlänge von 210cm möglich.
 

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Nur an der Ladekante angepasst, sonst ist sie 113cm breit und reicht bis zu den Sitzen.
Ich hatte vorher ein Wohnmobil, war mir nicht sicher, ob ich mit dieser Größe zurecht komme.
Deswegen ist alles quick and dirty und möglichst preiswert.
Hab das aber jetzt 20 Tage am Stück in Italien ausprobiert und bin sehr zufrieden.

Einfache pragmatische Lösungen sind immer gut.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #8
Neben dem Lattenrost ist noch eine ausgeklinkte Leimholzplatte mit 2 Kabelbindern am kleinen Rücksitz befestigt. Dank der unten eingeklemmten Brettchen (ca 10cm x 20cm) wird die Rückbank eben und belastbar.
Es passt eine Menge Zeugs drunter.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Der Küchenschrank ist ca 40 x 50 x 80 cm, die Schiebetüren 6mm Sperrholz das in einfachen Kunststoffprofilen läuft. Die Reste der Profile haben gerade noch für die Besteckschublade gereicht.
 

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  • Themenstarter Themenstarter
  • #9
Die Oberflächen wurden mit Rapsöl eingelassen.
Die gesamte Bastelei hat mich unter 80,-€ gekostet.
Gaskocher mit Grillplatte und Heizaufsatz ca. 35,-€.
Pfanne (abnehmbarer Griff), Topf und Geschirr sind haushaltsüblich, nur ein kleiner Wasserkessel ist Campingzubehör.
Die Matratze ist von IKEA, heißt SLÄKT und kostet 67,20€
Sie ist 193 x 62 x 9 und auch wenn sie aus der Kinderabteilung ist, ich liege sie nicht durch.
Durch die 4-Teilung lässt sie sich besser handhaben.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #11
Ups, habs grad nachgelesen, das war mir so gar nicht bewusst.
Bin froh, dass ich kein Olivenöl genommen hab, Rapsöl kann evtl gut gehen, jedenfalls hab ich das hier vor 5 Monaten gemacht und bisher nichts anrüchiges bemerkt.
Es ist schon merkwürdig, dass diese Öle trotzdem von "Experten" empfohlen werden.
 
Wir haben einen gut genutzten Esszimmertisch aus Naturholz.

Den lasse ich schon seit Jahren in unregelmässigen Abständen mit Rapsöl ein. Da stinkt nix, da wird nix ranzig.

Satt auftragen, 30min. einwirken lassen und auspolieren.Fertig...
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #13
Apropos anrüchig, auch die Trenntoilette stinkt nicht, allerdings bleibt der Inhalt nicht wochenlang im Kanister bzw dem Müllbeutel, sondern wird zeitnah entsorgt und wenn möglich wird sie erst gar nicht benutzt.
Aber selbst die frisch lackierten Teile der Toilette kann ich bei geschlossenem Deckel kaum wahrnehmen.
Vielleicht bin ich ja geruchsblind oder leide an Corona.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wir haben einen gut genutzten Esszimmertisch aus Naturholz.

Den lasse ich schon seit Jahren in unregelmässigen Abständen mit Rapsöl ein. Da stinkt nix, da wird nix ranzig.

Satt auftragen, 30min. einwirken lassen und auspolieren.Fertig...
So kenne ich das auch, allerdings wurde der Tisch auch immer wieder feucht abgewischt und so "entölt"?

Ein Problem hab mit einem Gartentisch vor 3 Monaten bekommen, vermutlich weil ich den Überschuss nicht abgewischt habe und dann Blütenstaub festgeklebt ist. Der sieht jetzt nicht mehr ganz so gut aus..
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #14
Ich werde die Nase offen halten und nach der Schnupfenperiode nächstes Frühjahr Bericht erstatten.;)

Anderes Thema: Kühlen

Es ist sehr angesagt mit hohem finanziellem Aufwand Bier auch bei tropischen Temperaturen so abzukühlen, dass alle Zähne ein Titanic-artiges Erlebnis haben und ein hoffnungsfrohes Magengeschwür den sofortigen Kältetod stirbt.

Lauwarme Cervisia ist fürwahr kein Labsal, doch hat die Temperatur des nächsten Badegewässers stets trinkbare Ergebnisse hervorgebracht.

Obst und Gemüse müssen nicht in den Kühlschrank, Wurst und Fleisch halten es auch mal einen Tag und eine Nacht unter isolierenden Handtüchern aus, sofern sie nicht der prallen Sonne ausgesetzt werden.
(OK. Fisch u.ä. wird taggleich vernichtet.)

In ein feuchtes Handtuch gewickelt und unter dem (Bei-) Fahrersitz dem Luftstrom der Klimaanlage ausgesetzt reicht mir meistens.

Ansonsten kauf ich mir mein gekühltes Feierabendbier zeitnah an der nächsten Tanke / Supermarkt oder investiere das Gesparte in die Gastronomie vor Ort.
 
Nur an der Ladekante angepasst, sonst ist sie 113cm breit und reicht bis zu den Sitzen.
Ich hatte vorher ein Wohnmobil, war mir nicht sicher, ob ich mit dieser Größe zurecht komme.
Deswegen ist alles quick and dirty und möglichst preiswert.
Hab das aber jetzt 20 Tage am Stück in Italien ausprobiert und bin sehr zufrieden.

Endlich mal jemand, der den anderen Weg geht! :yes:

Die Allermeisten vergrößern sich ja ständig, weil sie dem Gedanken nachhängen, es alles so haben zu wollen wie zu Hause.
Ich denke aber das ist ein Trugschluss, selbst ein Morello ist ein Hasenstall im Vergleich zu einer echten Wohnung. Und als Fahrzeug dann wie ein LKW mit allen Nachteilen...
 
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