Lambda-Sonde, welche?

albedo.039

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Logan MCV 1
Hallo,
habe eine Lambdasonde bestellt, passt leider nicht. Kabel zu kurz, Stecker zu groß.
Hat 4 Kontakte, 2 x weiß, 1 x schwarz, 1 x grau. Genau wie die alte Sonde.
NGK Lambdasonde Diagnosesonde vor Katalysator — Art. Nr.: 1704. Jetzt kaufen!
Kabellänge incl. Stecker 22cm, die alte 40cm.
Kann ich die Sonde mit geändertem Kabel/Stecker verwenden?
Habe den K4M Motor, 105 PS, Es ist die Sonde vor dem Kat.
Vielleicht kann mir von euch jemand einen Tipp geben, besten Dank im voraus.
 
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  • #3
Vielen Dank Texas. Eine Frage noch, ich habe gelesen, die vordere und hintere Lambda sind gleich. Könnte ich dann nicht die Leitung mit Stecker tauschen? Müßte dann nicht wieder zusammenbauen und das Ganze nochmal, wenn das neue Teil da ist,.
Danke
 
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  • #5
Hm, dann gäbe es ja doch einen Unterschied zwischen vorn und hinten bei der Sonde. Nach diesen Werten läge meine alte vordere mit 8 Ohm zu hoch und wäre evtl. defekt.
 
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  • #6
Hm, irgendetwas stimmt da nicht mit den Ohm Werten. Habe Hersteller gefunden die eine Lambda anbieten ohne Stecker, mit Steckerteilen zum selbstanbauen bzw. an die alten Leitungen anklemmen. 1 Lambda als Diagnose- und Regelsonde. Dann dürfte es doch gar keinen unterschiedlichen Ohm Wert geben, wenn 1 für vorn und hinten benutzt wird?
 
@albedo.039
Lambdasondenkabel ohne Stecker, also so wie sie bei Universal-Lambdasonden die Regel sind, dürfen nicht gelötet werden! Laut den Herstellern müssen sie gecrimpt werden. Hier mal als Beispiel eine Einbauanleitung von Denso.
Bosch hat bei seinen Universal-Lambdasonden eine spezielle Steckverbindung entwickelt um die Sondenkabel mit dem Anschlussstecker der "alten" Lambdasonde zu verbinden. Sie sprechen in einer "Berufsschul-Info" davon (hier der Link), dass die Sonde:
Dank des Universalsteckers braucht nun eine Lambdasonde nicht mehr gelötet zu werden. Das ist außerdem schädlich für die Lambdasonde, da sie durch die Leitung "atmet"
(Gemeint ist, dass der Sauerstoffgehalt der Umgebungsluft als Referenzgehalt über die Litzen in die Sonde gelangen muss)
Und weiter:
- Lötzinn vergiftet die Sonde und reduziert deren Lebensdauer.
- Schrumpfschläuche, die ausgasen, vergiften die Sonde und reduzieren deren Lebensdauer
Ob nun Zinn wirklich die Sonde vergiftet oder gar die Schrumpfschläuche was ausmachen, kann ich nicht sagen. Fakt ist, dass jeder Hersteller ausschließlich crimpen oder Steckverbinder vorschreibt.
Die Kabel des Kabelbaums, also die Zuleitung zu den Sonden, die darfst Du schon löten.
 
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  • #8
@albedo.039
Lambdasondenkabel ohne Stecker, also so wie sie bei Universal-Lambdasonden die Regel sind, dürfen nicht gelötet werden! Laut den Herstellern müssen sie gecrimpt werden. Hier mal als Beispiel eine Einbauanleitung von Denso.
Bosch hat bei seinen Universal-Lambdasonden eine spezielle Steckverbindung entwickelt um die Sondenkabel mit dem Anschlussstecker der "alten" Lambdasonde zu verbinden. Sie sprechen in einer "Berufsschul-Info" davon (hier der Link), dass die Sonde:
(Gemeint ist, dass der Sauerstoffgehalt der Umgebungsluft als Referenzgehalt über die Litzen in die Sonde gelangen muss)
Und weiter:

Ob nun Zinn wirklich die Sonde vergiftet oder gar die Schrumpfschläuche was ausmachen, kann ich nicht sagen. Fakt ist, dass jeder Hersteller ausschließlich crimpen oder Steckverbinder vorschreibt.
Die Kabel des Kabelbaums, also die Zuleitung zu den Sonden, die darfst Du schon löten.
Danke für die Info. Ich habe die Verbindung zusätzlich mit einer überstehenden Hülse verpresst. Dadurch kann es keine Bewegung bei den Lötstellen kommen, wegen Bruchgefahr. Ich nehme an, das ist der Hauptgrund fürs crimpen. Löten zählt ja zu den festen Verbindungen die dadurch leicht brechen bei Bewegung.
 
@*
Was genau zweifelst Du denn an den Aussagen von Bosch an? Die Sache mit der Referenzluft über die Zuleitung? Bei den NTK-Lambdasonden, ebenso wie auch bei den Delphi oder Denso gibt es kleine Löcher im Metallteil der Sonde, über die sie in Kontakt mit der Außenluft stehen. Bei Bosch ist das nicht der Fall. Manche Sondenhersteller, wie z.B. Hella sprechen davon, dass die Innenseiten ihrer Sonden mit Refernzluft gefüllt sind. Schon möglich also, dass bei Bosch die Referenzluft über die Kabel ins Innere der Sonden gelangt. Hier habe ich nichts gefunden, dass sie ihre Sonden wie bei Hella mit Referenzluft füllen. Übrigens, das oben genannte bezieht sich ausschließlich auf Sprungsonden!
Ob Zinn und Schrumpfschläuche wirklich die Sonden "vergiften" können, kann ich nicht sagen. Rein von meinem persönlichen(!) "Bauchgefühl" her würde ich nein sagen, aber das muss jeder für sich selbst ausmachen. Fakt ist, dass Löten von keinem Hersteller zugelassen ist. Es steht natürlich jedem frei es anders zu handhaben.
 
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  • #10
So, habe gerade eine Probelauf mit Echtzeitkurve der Lambdaregelung gemacht. 0,3V - 0,7V. Die neue Lambda regelt bedeutend schneller als die alte, reagiert auch schneller. Ich glaube, ich habe den Fehler gefunden. Keine neue Fehlermeldung mehr, der gespeicherte Fehler ist weg.
Man kann also eine Lambda die für hinten gedacht ist auch für vorne nehmen. Puh, schwere Geburt.
Danke nochmal, *.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@*
Was genau zweifelst Du denn an den Aussagen von Bosch an? Die Sache mit der Referenzluft über die Zuleitung? Bei den NTK-Lambdasonden, ebenso wie auch bei den Delphi oder Denso gibt es kleine Löcher im Metallteil der Sonde, über die sie in Kontakt mit der Außenluft stehen. Bei Bosch ist das nicht der Fall. Manche Sondenhersteller, wie z.B. von Hella sprechen davon, dass die Innenseiten ihrer Sonden mit Refernzluft gefüllt sind. Schon möglich also, dass bei Bosch die Referenzluft über die Kabel ins Innere der Sonden gelangt. Hier habe ich nichts gefunden, dass sie ihre Sonden wie bei Hella mit Referenzluft füllen. Übrigens, das oben genannte bezieht sich ausschließlich auf Sprungsonden!
Ob Zinn und Schrumpfschläuche wirklich die Sonden "vergiften" können, kann ich nicht sagen. Rein von meinem persönlichen(!) "Bauchgefühl" her würde ich nein sagen, aber das muss jeder für sich selbst ausmachen. Fakt ist, dass Löten von keinem Hersteller zugelassen ist. Es steht natürlich jedem frei es anders zu handhaben.
Wenn man nur lötet, an einer beweglichen Ader stimmt das. Aber das hat einen mechanischen Grund der bei allen Leitungen gilt. Ich vermute, daß das von den Herstellern gemeint ist. Daß Zinnbestandteile oder Weichmacher unter der Litzenisolierung in die Sonde wandert glaube ich nicht.
Ich habe übrigens gelötet, weil der Einwand von * berechtigt ist. Der Widerstandswert bei der Quetschverbindung kann sich durch Oxidation mit der Zeit verändern, auch wegen der hohen Temperatur an diesem Ort kann das beschleunigt werden. Mit löten ist der Kontakt auf jeden Fall dauerhaft besser. Eben mehr Aufwand und eine Quetschhülse muß drüber die über die Lötstelle hinausragt. So ist die Lötstelle unbeweglich stabilisiert und an den Enden der Hülse kann sich die Litze normal bewegen ohne zu brechen. Schrumpfschlauch ist zum isolieren der 4 Adern natürlich auch drüber.
 
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Hm, irgendetwas stimmt da nicht mit den Ohm Werten....

Sorry, dass ich mich da so verspätet einklinke, aber wenn ich nicht einen Denkfehler habe, dann du... ;)
Vorgabe 3,3 Ohm für Regelsonde ist sehr exakt, muss also eine "gute", genaue Sonde mit exakt dieser Auslegung sein. Die hintere Diagnosesonde darf bei 23°C zwischen 3 bis 15 Ohm anlegen. Weil es einfacher ist, als zwei ähnliche zu produzieren, nimmt man also einfach die gleiche wie vorn, sie ist ja im korrekten Bereich.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Noch was zum Regelbereich: ist 0,7V bei Vollast/gas nicht gefährlich mager, wenn es dauerhaft so ist? Oder hast du nicht weit hochgedreht? Würde ich mal bei ein paar Sekunden Vollgasfahrt prüfen.
 
Bei mir ist vorne eine 5 Polige Lamdasonde verbaut.
Schwarz, Grau, Weiss, Gelb, Rot.
Ist das eine Normale (Sprung) Sonde oder eine Breitband Sonde??
 
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