kurz vor 200TKM fängt das Getriebe an zu singen..

Das würde ich aber doch noch VOR Deiner WE-Reise machen (lassen).
Der Selbstwechsel ist nicht so schwer,- falls Du es Dir selber zutraust.

Kann nämlich sein, daß Dein Dacia nach dem Ölwechsel und dem Zusatz fährt wie neu ! Das wäre dann ein feines WE mit ner perfekten Testfahrt !

Glück Auf
Nobby
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #32
okeh Nobby... wie mach ich das - und wieviel Öl kommt rein?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #34
ah, danke- sehr anschaulich, kein Problem.
sollten beim JR5 Getriebe 2,5 Liter sein..
 
nun, ich habe den 8V 87 PS Motor. (JH3 Getriebe)
Den Unterfahrschutz (Metall wanne unterm Motorraum) entfernen,- sind 5 oder 6 Schrauben. Das Ding ist nicht leicht,- abstützen.
Dann gibts an meinem Motor - wenn Du VOR dem Fahrzeug stehst - rechts unten am Getriebe ein weiße Plastik - schraube.
Die rausdrehen,- dabei kann schon Getriebe- Öl rauslaufen, wenn der Wagen nicht eben steht.
Dann Metallschraube ( glaube sogar 4 kant - muss ich auf alten Bildern schauen,- am Getriebesumpf,- also unten am Getriebe - rausdrehen.
Laufen was um die 2 Liter aus ?!)
NICHT verwechseln mit der Motorölablasschraube !!!
Die sitzt aber auch an der MOTOR-Ölwanne. Wie das Getriebe ausschaut weißt Du hoffentlich.
Wenn das Öl abgeflossen ist,- Wagen sollte auf Ebener Fläche - also nicht schräg irgendwie stehen,- dann untere Ablasschraube aus Metall wieder festziehen,- und durch die Einfüllöffnung (Plastik-Flügelschraube) Frischöl nachfüllen bis es dort herausfließt,- dann ist der Füllstand richtig.
Additiv vorher dazugeben,- und erst dann mit Getr. Öl auffüllen.
DAs war jetzt nicht profi-mäßig beschrieben,-sondern Gedächtnisprotokoll - es gibt hier aber jede Menge Beiträge zu dem Thema

https://www.dacianer.de/forum/motor....html?highlight=Getriebe%F6lwechsel+logan+mcv

Glück auf
Nobby
 
Zuletzt bearbeitet:
die Menge nachfüllen die rausläuft und dann wie beim Motoröl nachprüfen ob genug drin ist. Ist in der Regel die Unterkante Einfüllschraubenöffnung.
 
Noch ein paar Tips:

Immer erst die Einfüllschraube öffnen(nicht das die fest ist und kein Öl mehr rein bekommst weil du es schon abgelassen hast.)
Das Getriebe warm fahren dann läuft es besser.
Zum einfüllen hilft oftmals ein PVC Schlauch aus dem Baumarkt, so 10-14mm aus dem Baumarkt. Die meisten Getriebeöle haben eine Flasche mit Nippel zum ausziehen. Drauf den Schlauch stecken, dann durch den Motorraum fädeln und in die Einfüllöffnung. Die Ablassschraube jetzt spätestens schließen!
Die Ölflasche auf den Kopfstellen und die Schwerkraft macht den Rest. Mit sanften Druck geht es schneller und wenn man Luft in die Flasche lässt auch. Entweder man macht ein Loch rein oder man dreht sie um, schraubt sie kurz auf und wieder zu und dreht sie wieder auf den Kopf. Alternativ wartet man einfach biss der Schlauch leer ist dann kommt auch Luft nach.
Wenn es aus der Öffnung raus läuft ist es voll. Die schrauben mit Gefühl anziehen. Alu mag es nicht gestresst zu werden. ;)

Rein kommt ein 75W80 wenn du kein findest dann geht auch ein 75W90. Das ist heiß etwas dicker.
Früher sagte man alle 100tkm nen Getriebeölwechsel.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #39
Darf ich sagen, das es bei weitem das netteste Forum ist,
welches ich erlebt habe?

Jetzt vollkommen instruiert, moralisch aufgebaut und motiviert, habe ich eben drei Liter 90er Öl geordert, dazu das MoS-Zeug von Liqui und mache einen Termin in der Selbsthilfewerkstatt, so wie früher, als mehr Zeit als Geld da war. (Heut ist komischerweise beides knapp)

Wird mir eine Freude sein. DAnke also nochmal, auch für die kleinen Tip´s - die manchmal einfach den Unterschied machen!
Fred,
der allen ein gutes Wochenende wünscht.
 
Viel Erfolg bei deiner kleinen OP am Auto.
Ich drück dir die Daumen. Sag auf jeden Fall bescheid, obs hilft.

Gruß
Gerd
 
.... Motylgear 75W90 ganz gute Erfahrungen gemacht.
.... eine oder 2 Tuben LiquiMoly 1040, ist so ein Molybdänsulfidzeugs für Getriebe.
.

Hallo,

wie lange war das Motylgear 75W90im EInsatz ?
Ich bin etwas skeptisch wenn ein Öl für Schaltgetriebe API GL5 erfüllt.
Es sei denn die meinen "API GL4+".
Warum ? http://www.widman.biz/uploads/Transaxle_oil.pdf

Molybdenbisulfid ist zwar auch für Vieles gut; aber die Synchronringe sollen eigentlich durch Reibschluss die Wellen auf gleiche Drehzahl brinegn; das schaut m.E. nach Zielkonflikt aus.
 
Hallo,

wie lange war das Motylgear 75W90im EInsatz ?
Ich bin etwas skeptisch wenn ein Öl für Schaltgetriebe API GL5 erfüllt.
Es sei denn die meinen "API GL4+".
Warum ? http://www.widman.biz/uploads/Transaxle_oil.pdf

Molybdenbisulfid ist zwar auch für Vieles gut; aber die Synchronringe sollen eigentlich durch Reibschluss die Wellen auf gleiche Drehzahl brinegn; das schaut m.E. nach Zielkonflikt aus.

Das Öl hatte ich in einem 2002er Twingo etwa 3 Jahre und 120000 km im Einsatz. Schaltverhalten weniger hakelig, alle Dichtungen blieben dicht.
MoS2 habe ich seit Jahrzehnten in synchronisierten Getrieben und auch in hypoidverzahnten Getrieben im Einsatz.
Bezogen auf den Twingo Schaltung noch weicher. Auch schnelle Schaltvorgänge vorbildlich!
Sobald bei meinem Sandero die Garantie vorbei ist wird das Öl gewechselt und MoS2 eingefüllt.
 
Getriebeöl allgemein .......

Aus aktuellem Anlaß und speziell zum hier vorliegenden Fall des lauten Getriebes und des empfohlenen Ölwechsels bei diesem Getriebe.

Im Gegensatz zu einem Motorenöl verliert ein Getriebeöl im laufe der Zeit deutlich an Viskosität, weil die hohen Scherdrücke der Zahnräder im Laufe der Zeit die im Öl enthaltenen Polymere zermahlen und zerquetschen.

Das Getriebeöl wird dann deutlich dünnflüssiger.

Mein Roller hat weder Kette, Zahnriemen oder Kardan, sondern eine Zahnradkaskade aus 5 Zahnrädern, die die Kraft vom Getriebe bis zum Hinterrad übertragen und die in einem gemeinsamen Ölbad laufen.
Dort habe ich am Freitag einen Ölwechsel gemacht.

Vorgeschrieben ist ein Getriebeöl das sehr nahe an dem ist, das auch bei Dacia verwendet werden soll, nämlich ein SAE / EPX90.

Die abgelassene Ölmenge entsprach genau der Füllmenge, also war kein Ölverlust vorhanden.

Das abgelassene kalte Öl hatte etwa die Konsistenz eines Orangensaftes aus der Flasche ganz leicht sämig.

Wogegen anschließend das neue Öl etwa die Viskosität einer Erbsensuppe aufwies, also mehr als deutlich zähflüssiger.

Damit kann ich die im allgemeinen getroffene Aussage bestätigen, daß im Gegensatz zu Motorölen, ein Getriebeöl im Laufe der Zeit spürbar dünnflüssiger wird.

Das vorher leicht hörbare mahlen des Rollerendantriebes ist jetzt weg und es ist davon auszugehen, daß auch das Getriebe eines PKWs nach einem Getriebeölwechsel leiser laufen wird.
 
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