Kupplungsnehmerzylinder Flüssigkeitswechsel

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Dieses Thema wurde gelöst! Zur Lösung gehen...
Gute Frage!
Um das Ventil frei zu geben muss die Metallklemme entfernt werden und dann das Rohr ein Stück zurück gezogen werden, dann läuft die Soße raus. Das steht auch in der Anleitung, die mit Post 14 gepostet wurde.
Such nach Rotools Bremsenentlüftungsgerät, an der Flasche ist der Adapter, den du meinst.
Grüße

Danke, jetzt begriffen.
 
Gute Frage!
Um das Ventil frei zu geben muss die Metallklemme entfernt werden und dann das Rohr ein Stück zurück gezogen werden, dann läuft die Soße raus. Das steht auch in der Anleitung, die mit Post 14 gepostet wurde.
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Hallo, ich habe mal ne Frage : die Klammer wird einfach ein Stück nach oben Richtung Batterie gezogen/ gedrückt und dann kann das Rohr etwas herausgezogen werden. Das stimmt soweit...bei mir hält die Klammer nach der Prozedur nicht mehr richtig. Gibt es sie als Ersatzteil, wenn ja, weiß jemand die Nummer ?
 
Hallo,
Beim Duster ist die Klammer an der Leitung, nicht am Zylinder.
Wenn die Klammer nicht mehr hält, muss die Leitung getauscht werden!
Die Klammer muss gedrückt werden!
Niemals hochziehen.
Jede falsche Betätigung führt zum Ausfall und zieht den Austausch der Leitung nach sich.
So jedenfalls der Reparatur-Leitfaden.
Wenn beim Fahren sich die Verbindung löst, besteht Unfall-Gefahr.
Es kann nicht mehr ausgekuppelt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo 4x4Fahrer !

Hatte die Tage die Chance, das Auto hochzunehmen und somit gut das Ganze von unten in Augenschein zu nehmen. Von oben kommt man nämlich sehr schlecht dran...
Fakt : Ich habe beim Entlüften die Tage zuvor fälschlicherweise die Klammer nach oben gezogen.
Bei meinem Logan MCV 2 ist die Klammer im Weibchen der Leitungskupplung wenige Zentimeter, nachdem sie aus dem Getriebe/ vom Nehmerzylinder kommt..um diese Leitung zu tauschen, müsste man vermutlich das Getriebe ausbauen und/oder den Nehmerzylinder wechseln. Oh jee..

Habe also die Klammer vorsichtig von unten komplett "ausgebaut". Sie war einseitig verbogen. Habe sie dann gerichtet und wieder eingebaut. Die Klammer hält nun wieder perfekt und ist sauber eingerastet. Habe auch mehrmals an der Leitungsverbindung (natürlich mit Verstand) gezogen...die Leitungen halten definitiv wieder sicher. Ich war heilfroh...denn zuvor ist sie einfach bei relativ leichtem Zug abgesprungen und eine sichere Weiterfahrt war nicht möglich.

Jetzt kann ich sagen, dass alles wieder sicher verbunden ist und dank Deiner Hilfe weiß ich jetzt, dass man die Klammer drücken muss. Die Kupplung hat bei meinem MCV 2 seit einem halben Jahr wirklich extremst gerupft/ deshalb wollte ich sie mal spasseshalber mit entlüften beim Bremsflüssigkeitswechsel, bevor ich sie tauschen lasse. Nach dem Entlüften ist es jetzt deutlich besser geworden...beim Kupplungstausch in nicht all zu ferner Zukunft ( hab jetzt 110 000 Kilometer ) werde ich dann den Nehmerzylinder mit Leitung selbstverständlich neu machen

P.S.

Mit dem Ausfall der Kupplung..das kenne ich und ist mir mal in den 90ern mit einem Golf 1 passiert unterwegs auf der Heimfahrt aus dem Urlaub in Italien...dass Kupplungsseil ist dann Sonntag abends in Bayern gerissen...man konnte nicht mehr auskuppeln. Sehr haarige Situation. Ich bin dann spät abends bei wenig Verkehr 300 Kilometer nach Hause gefahren..auf der Autobahn gings. Nur beim Anhalten musste man eben den Motor abwürgen..mit dem Anlasser wieder anfahren und die Gänge ohne Gas vorsichtig wechseln. War völlig fertig, kam aber an.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rolf76
Hallo, ja das freut mich, dass ich helfen konnte.
Klar kann man alles irgendwie wieder zurechtbiegen. Jedoch darf die Vertragswerkstatt das niemals tun.
Eine verbogene Klammer kommt eben von Fehlbedienung und Unwissenheit.

Wenn es wieder hält,(warum auch nicht) ist das, wenn man es selber macht, kein Problem.
Wenn die Leitung z.B. beim Einparkvorgang doch mal abspringt, verbiegt sich halt
das Blech der Karosserie.:lol::angry:

Aber keine Angst, wird schon halten.

Zum Fahren ohne Kupplung noch ein Hinweis, das ist eigentlich sehr gut möglich. Einzig Anfahren macht etwas Probleme wenn man es nicht weiß wie. Der Kraftschluss zwischen Motor und Getriebe muss vorhanden sein und auch funktionieren, d.h. kein Schaden an der Kupplung selbst, lediglich an der Betätigung der Kupplung ist ausgefallen.
Anfahren: Motor aus, 1. Gang vorsichtig rein drücken (ohne Kupplung natürlich, die ist ja defekt), dann Motor starten und mit dem Anlasser anfahren und wenn der Motor läuft vorsichtig weiterfahren.
Fahren: Schalten geht, vorsichtig problemlos ohne Kupplung. Die Geschwindigkeit und die Motordrehzahl muss passen dann den Ganghebel leicht in die Schaltgasse drücken, bis die Synchronringe schleifen, dann flutscht der Gang ohne Probleme rein. Evtl. etwas mit dem Gaspedal "spielen". (Gefühlsache!!) Runterschalten geht genauso, Drehzahlen nich zu hoch!
Anhalten: Gang raus und einfach durch Bremsen anhalten.
Wichtig ist hier sehr vorrausschauendes Fahren!
Motor abwürgen kommt überhaupt nicht in Frage, warum auch?
Danach Motor abstellen und erneut Anfahren wie oben schon beschrieben.
Stadtverkehr ist natürlich nicht gerade toll, aber zur nächsten Werkstatt oder nach Hause über Land oder Autobahn ist kein Thema.

Aber das nur am Rande weil es das Thema ja etwas tangiert. Und noch eins, nach 110 000Km ist doch eine Kupplung noch nicht runter, wenn alles passt. Ich habe Fahrzeuge mit über 300 000Km mit der ersten Kupplung und wahrlich auch mit Anhängerbetrieb.

Und noch was zum eigentlichen Thema, die Flüssigkeit im Kupplungsnehmerzylinder bekommt man nur gewechselt, wenn man den Zylinder ausbaut und umdreht. Der sitzt ganz unten und die Flüssigkeit in diesem Bauteil kann eigentlich überhaupt nicht gewechselt werden! Ist auch normalerweise nicht nötig. Der letzte Entlüftungsnippel ist vor dem Getriebegehäuse und bis da hin ist ein Wechsel möglich.
 
@Rolf76
Hallo, ja das freut mich, dass ich helfen konnte.
Klar kann man alles irgendwie wieder zurechtbiegen. Jedoch darf die Vertragswerkstatt das niemals tun.
Eine verbogene Klammer kommt eben von Fehlbedienung und Unwissenheit.

Wenn es wieder hält,(warum auch nicht) ist das, wenn man es selber macht, kein Problem.
Wenn die Leitung z.B. beim Einparkvorgang doch mal abspringt, verbiegt sich halt
das Blech der Karosserie.:lol::angry:

Aber keine Angst, wird schon halten.

Zum Fahren ohne Kupplung noch ein Hinweis, das ist eigentlich sehr gut möglich. Einzig Anfahren macht etwas Probleme wenn man es nicht weiß wie. Der Kraftschluss zwischen Motor und Getriebe muss vorhanden sein und auch funktionieren, d.h. kein Schaden an der Kupplung selbst, lediglich an der Betätigung der Kupplung ist ausgefallen.
Anfahren: Motor aus, 1. Gang vorsichtig rein drücken (ohne Kupplung natürlich, die ist ja defekt), dann Motor starten und mit dem Anlasser anfahren und wenn der Motor läuft vorsichtig weiterfahren.
Fahren: Schalten geht, vorsichtig problemlos ohne Kupplung. Die Geschwindigkeit und die Motordrehzahl muss passen dann den Ganghebel leicht in die Schaltgasse drücken, bis die Synchronringe schleifen, dann flutscht der Gang ohne Probleme rein. Evtl. etwas mit dem Gaspedal "spielen". (Gefühlsache!!) Runterschalten geht genauso, Drehzahlen nich zu hoch!
Anhalten: Gang raus und einfach durch Bremsen anhalten.
Wichtig ist hier sehr vorrausschauendes Fahren!
Motor abwürgen kommt überhaupt nicht in Frage, warum auch?
Danach Motor abstellen und erneut Anfahren wie oben schon beschrieben.
Stadtverkehr ist natürlich nicht gerade toll, aber zur nächsten Werkstatt oder nach Hause über Land oder Autobahn ist kein Thema.

Aber das nur am Rande weil es das Thema ja etwas tangiert. Und noch eins, nach 110 000Km ist doch eine Kupplung noch nicht runter, wenn alles passt. Ich habe Fahrzeuge mit über 300 000Km mit der ersten Kupplung und wahrlich auch mit Anhängerbetrieb.

Und noch was zum eigentlichen Thema, die Flüssigkeit im Kupplungsnehmerzylinder bekommt man nur gewechselt, wenn man den Zylinder ausbaut und umdreht. Der sitzt ganz unten und die Flüssigkeit in diesem Bauteil kann eigentlich überhaupt nicht gewechselt werden! Ist auch normalerweise nicht nötig. Der letzte Entlüftungsnippel ist vor dem Getriebegehäuse und bis da hin ist ein Wechsel möglich.

Danke für Deine ausführliche Antwort ! Ich hatte Angst, da meine Kupplung trotz erst 110K Kilometer extremst gerupft hat. Das ganze Auto hat geruckt wie blöd und der Antriebsstrang wurde stark belastet. Durch das Entlüften ist es besser geworden....bis jetzt.

Meine Vermutung war deshalb ...sie könnte eventuell verschlissen,verglast, verölt, Hot Spots...was auch immer sein....und ich bräuchte bald ne neue. Klar sind 110K nicht die Welt...habe den Wagen erst bei 80K übernommen und weiß nicht, wie der Vorbesitzer gefahren ist.

Heißt das im Umkehrschluss : Beim Bremsflüssigkeitswechsel ist es unnötig/nicht erforderlich, die Kupplung mit zu entlüften ? Aus dem Nehmerzylinder bekommt man die alte Sosse sowieso nicht raus und das bisschen in der Leitung und im Geberzylinder kann man vernachlässigen ?

Finde das Klammernsystem zum Entlüften auch etwas komisch...mit einem Schraubnippel wie an einem Bremszylinder wäre es doch einfacher ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Themenstarter hat ja folgendes geschrieben:
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ich habe gestern im Zuge des Räderwechsels auf Winterräder die Bremsflüssigkeit gewechselt. Da der Kupplungsnehmerzylinder auch an den Kreislauf des Bremsflüssigkeitsystems angeschlossen ist, wollte ich ebenfalls die Flüssigkeit durch den Kupplungsnehmerzylinder laufen lassen.
Kann mir jemand sagen wo der Kupplungsnehmerzylinder sich im Motorraum befindet, am liebsten anhand von Bildern und auf was man beim Flüssigkeitswechsel achten muss?

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Das geht schon mal gar nicht, habe ich ja oben beschrieben. Jedenfalls nicht bei einem DACIA mit Zentralausrücker. Darum finde ich auch seltsam, dass dieses Thema gelöst wurde.
Wenn bei einem Fahrzeug der Zylinder außerhalb der Kupplungsglocke verbaut ist , kann man das durchaus machen.

@Rolf76
Der Wechsel der Flüssigkeit im Kupplungssystem in Zusammenhang mit dem Bremsflüssigkeitswechsel
ist zu empfpehlen. Machen halt die Werkstätten eher selten bis überhaupt nicht, da die keine Ahnung, keine Lust oder Angst haben was falsch zu machen.
Hier bei den Dacia Kisten und eben Fahrzeuge mit Zentralausrücker ist es konstruktionsbedingt nur bis zum Ende der Leitung außerhalb des Kupplungsgehäuses möglich. Die "Soße" im Nehmerzylinder ist so nicht wechselbar, und bleibt immer die Alte, bis das Getriebe abgenommen und der Zylinder ausgebaut wurde.
 
Gute Frage!
Um das Ventil frei zu geben muss die Metallklemme entfernt werden und dann das Rohr ein Stück zurück gezogen werden, dann läuft die Soße raus. Das steht auch in der Anleitung, die mit Post 14 gepostet wurde.
Such nach Rotools Bremsenentlüftungsgerät, an der Flasche ist der Adapter, den du meinst.
Grüße
OH mein Gott, wenn ich das lese. Die "Metallklammer muss entfernt werden"

Und dann wird im Anschluss geschrieben:
Danke, jetzt begriffen.

Bitte nicht die Klammer entfernen!! Super Lösung!! Ich hoffe mal das macht so keiner nach.


Man kann auch Rückwärts auf die Autobahn auffahren!
 
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