Kleinstwagen: Das Mirrow Provocator Konzept

Warum? Für 4 Riesen trocken und warm ein paar KM im Umkreis unterwegs zu sein, als Zweitwagen, warum nicht?
Nen Basis-Dokker und so nen Ding, dann wär der Drop für 12-13 Tausend gelutscht...

4 Riesen ? Viel zu teuer für den Matchbox !
Da haste ja in einer Zwangsjacke oder Fischbüchse noch mehr Bewegungsfreiheit !
 
So kleine Autos haben keine Zukunft hier obwohl ich nix dagegen habe.
Aber dieses grösser, schneller, höher und schwerer Trend ist nicht mehr aufzuhalten. Es müssen dann tatsächlich solche Zustände wie in Japan sein damit hier eine Bewegung rein kommt. Und dafür ist D und EU nicht gemacht.
Als Zweitwagen bestimmt Perfekt aber für viele Zweitwagenbesitzer auch nicht ausreichend. Da bleibt man lieber bei den Marken die man kennt VW UP und Co Smart/Twingo und Toyota Aygo Drillinge.
Als reiner Kleinwagenhersteller kann man nicht überleben. siehe Daihatsu
Hätten die genug Autos verkauft hätten die sich nicht zurück gezogen von Europa. Und der indische Renault Kwid wäre schon längst bei uns.

Sprit zu günstig. Die steuern zu schwach. Die Interesse zu gering.
Keine Zukunft. Die Kinder von heute setzen sich auch nicht mehr freiwillig in so ein Kleinwagen um auf die Arbeit zu fahren. Die Vertreten alle die Meinung von John Doe. "Alles unter 100PS Lebensgefährlich":)
 
Das Thema Key-Cars wurde ja schon angesprochen. Der Entwurf um den es hier geht kommt diesen Dingern ja relativ nahe.

Ich finde das Konzept das Japan da verfolgt (bzw.was die Hersteller daraus machen) an sich ziemlich gut.
Ich kämpfe ja stets mit den zwei Geistern in mir. Der eine, der vernünftig ist und ein Gewissen für die Umwelt hat und das politisch auch aktiv vertritt kann sich manchmal einfach nicht mit den anderen einigen, der gerne mit einem Roadster das Heck schleudern lassen will und innerhalb weniger Sekunden von Null auf hundert beschleunigen will.

Aber bei den Key-Cars kommen diese zwei Geister irgendwie zueinander. Man denke mal an den Suzuki Cappuccino. Ein japanisches Key-Car mit Mittelmotor, knapp unter 700 kg Leergewicht und der dort zulassungstechnischen Maximalleistung von 64 PS die die Hinterachse kratzen lassen.
Klar. Mit dem TCe90 Motor unter dem Leibchen würde da noch etwas mehr gehen, aber es geht mir ja ums Konzept. Und da kommen meine beiden Geister in so einen wunderbaren, unstrittigen Gleichklang... Warum gibts diese Karren nicht hier in Europa?

Der einzige nach Europa eingeführte der mir spontan einfällt ist der Daihatsu Copen mit über 800 kg Leergewicht und einer Optik bei der ich Spliss kriege. Zudem wurde ihm auch noch ein konventioneller Saugmotor eingepflanzt was überhaupt nicht zum Grundkonzept passt.

In Japan zeigen die Hersteller, was sie aus wenig Platz machen können. Die Gesetzgebung dort mag zwar autoritär sein und ich wünsche sie mir hier in der Form nicht, aber sie hat die Hersteller zur Kreativität gezwungen, bzw. der Kreativität bei den Herstellern einen höheren Stellenwert gegeben. Vielleicht ist auch das der Grund, warum die japanischen Marken hier mittlerweile so erfolgreich sind.
Europäische Marken (und auch Renault gehört dazu, wengleich die noch zu den etwas kreativeren gehören) konnten den Problemen immer gut aus dem Weg gehen. Oder hat hier schonmal jemand ein mehr oder weniger vollwertiges Wohnmobil in den Maßen eines Dacia Sandero auf den Markt geworfen? Die sind doch schon überfordert in einem Auto dieser Größe eine Liegefläche für zwei Personen einzubauen. In Japan kriegt man sowas.
Welcher Hersteller in Europa bietet ein räumlich ernstzunehmendes Auto - mit dem man auch mal 3 Mitfahrer transportieren kann, denen man nicht die Knie brechen muss um auf die Rücksitze zu passen - mit einem Verbrauch von (auch wirklich) unter 4 Litern Superbenzin an?

Die Karren sind so konzipiert dass sie leicht sind und entweder sehr geräumig auf kleinstem Raum oder eben sportlich mit geringer Leistung. Dieses Grundkonzept hat man hier vergessen. Und ich wünschte mir, ein Hersteller würde das aufleben lassen.
Ich bin grade am Überlegen, wie ich meinen Stepway leichter machen kann (ohne die Rücksitzbank rauszunehmen). Abgesehen von dem Reserverad ist mir noch nichts großartiges eingefallen.
Wenns in Japan funktioniert, warum nicht auch bei uns?

PS: Soviel auch zum Thema Downsizing: Ist in Japan schon seit Jahrzehnten üblich. Verrecken die Karren da am laufenden Band wie man uns das hier weissmachen möchte?
 
In Japan zeigen die Hersteller, was sie aus wenig Platz machen können.

Und der Staat fördert das auch insofern, als daß ein Großstadtbewohner nur eine Zulassung für ein Auto bekommt wenn er dafür auch einen eigenen Parkplatz nachweisen kann. B)

Und da der Parkplatz für einen SEL-DB gleich 2 Parkplätze für 2 Key-Cars sind ..... :D

Das wäre im übrigen auch einen Gedanken für manche Deutsche Großstadt wert, in der der Begriff Verkehrsfluß längst ein Adabsurdum ist.
 
Vor dem Kauf unseres Zweitwagens, einem Sandero Stepway dci 90 stand ernsthaft die Anschaffung eines Elektrofahrzeuges zu Debatte. Sowohl meine Frau als auch ich haben einen täglichen Arbeitsweg von ca. 70km. Uns würde eine Reichweite von 120km locker reichen. Allerdings war der Kostenaspekt ausschlaggebend, denn der Renault Zoe hätte sich für uns erst ab ca. 350tkm gerechnet.
Vielleicht wird der nächste Zweitwagen ein Elektrischer. Einen übernächsten Zweitwagen wird es nicht geben, denn dann sind wir in Rente und werden nur ein Fahrzeug brauchen.

Grüße

Martin
 
In Japan zeigen die Hersteller, was sie aus wenig Platz machen können.

Naja, wir können aber es auch sehr gut.
Der Smart ist genial, zwar für seine Größe noch zu schwer, aber jetzt mal das ganze Konzept betrachtet...:wub:
NUR ...ist er leider extrem überteuert!
Für 5000,- hätte ich ihn mir gekauft... und warscheinlich noch 2 Millionen andere Leute...
 
Kleine Autos sinnlos

Was sollen so Winzlinge bringen?

Auf Spritmonitor ist kein entscheidender Vorteil beim Verbrauch zu erkennen.

Gut, braucht weniger Parkplatz.

Aber schon beim fließenden Verkehr, etwa beim Start an einer Ampel, ist der wichtigste Faktor, die Reaktionszeit des Menschen und nicht die Länge des Autos, wenn es darum geht, möglichst viele Fahrzeuge über eine Grünphase zu bringen.

Schon 1992 vermutete ich, dass elektrische Mobilität und selbstfahrende Autos zu größeren Autos führen werden, weil man mehr Komfort möchte.
 
Naja, wir können aber es auch sehr gut.
Der Smart ist genial, zwar für seine Größe noch zu schwer, aber jetzt mal das ganze Konzept betrachtet...:wub:
NUR ...ist er leider extrem überteuert!
Für 5000,- hätte ich ihn mir gekauft... und warscheinlich noch 2 Millionen andere Leute...

Ich hab den Fehler gemacht und mir gleich 2x einen gekauft.
Viel zu viel Elektronik und nichts wie Probleme.

Da nutzt die ganze Premiummarke (Mercedes) nichts, die dahinter steckt.
 
Was sollen so Winzlinge bringen?

.....

Gut, braucht weniger Parkplatz.....
Sei mal in Frankfurt/Main unterwegs, dann ist das ein große PRO-Argument (auch der Wendekreis). Und du kannst (meist tolieriert) dort parken, wo es mit "normalen" Autos nicht geht. Ich hatte mal einen smart.....
 
Was sollen so Winzlinge bringen?

Weniger Platzverbrauch bezüglich der öffentlichen Parkraumbewirtschaftung z.B.? Selbst in Kleinstädten wie bei uns wird das langsam aber sicher zu einem nicht unerheblichem Problem.

Auf Spritmonitor ist kein entscheidender Vorteil beim Verbrauch zu erkennen.

Ich konnte bei Spritmonitor keine KeiCars finden. Nur ein paar europäisierte Modelle die mit anderen Motoren ausgetstattet sind und länger und schwerer als die Originale sind.

Gut, braucht weniger Parkplatz.

wie gesagt.

Aber schon beim fließenden Verkehr, etwa beim Start an einer Ampel, ist der wichtigste Faktor, die Reaktionszeit des Menschen und nicht die Länge des Autos, wenn es darum geht, möglichst viele Fahrzeuge über eine Grünphase zu bringen.

Schon 1992 vermutete ich, dass elektrische Mobilität und selbstfahrende Autos zu größeren Autos führen werden, weil man mehr Komfort möchte.

Bei KeiCars sind Wendekreise unter 5 Metern keine Seltenheit. Das hat auch im Verkehr, z.b. an engen Kreuzungen, durchaus Vorteile.
Aber grundsätzlich steht ein Auto längere Zeit als es gefahren wird. Selbst ein Vielfahrer wird kaum über 10 Stunden pro Tag kommen (und dann müsste man eigentlich auch noch die Tage mitbererechnen an denen das Auto mal gar nicht bewegt wird). Also steht das Auto mindestens 60 % der Zeit einfach nur rum, wodurch wir wieder bei der Parkraumbewirtschaftung wären.

Die Frage ist halt auch: Wenn ein Daihatsu Tanto bei 3,40 Meter Länge einen Innenraum anbieten kann der größer und variabler ist als in einem über 60 cm längeren Dacia Sandero oder einem ebenfalls deutlich größeren VW Polo, dann bedeutet das im Umkehrschluss, dass eigentlich mehr gehen würde, es aber aus irgendwelchen Gründen nicht gemacht wird.

Und es geht natürlich auch zum Teil um die Sympathie. Ich mag einfach Autos die mehr können als man zunächst von aussen glauben mag. Sei es das Platzangebot (wie beim Tanto), die Beschleunigung (wie beim Suzuki Cappuccino) oder oder oder. Das ist natürlich wieder eine reine Geschmackssache.

Ich stelle mir vor, man würde ein Auto in der Größe eines 7er BMWs oder einer S-Klasse mit der selben Kreativität und Variabilität entwickeln wie man es bei den KeiCars tut. Entweder kämen krasse Supersportler dabei heraus oder ein Wohnmobil für 8-10 Personen :D
 
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