Hintere Räder blockieren nach langer Standzeit?

Bei längerer Standzeit, keine Handbremse sondern Bremskeil/ Klotz, ggf. Mit Kette sichern. Auf öffentlichen Stellflächen an die Parkdauer denken!
 
Abhilfe kannst du schaffen indem du die Handbremse nicht betätigst bei solch einer langen Standzeit.
.......

.......
Solltest du aber wochenlang das Fahrzeug abgestellt haben, dann keinesfalls Feststellbremse betätigen. ........

Einfach einer fremden Person ohne hinweise auf die Ortskenntnisse, Gegebenheiten und umständen den Hinweis zu geben, die Handbremse nicht anzuziehen finde ich sehr gefährlich.

Wie der TO mitteilte ist es abschüssig. Klar kann das Getriebe es halten aber wisst ihr es?

Nur ein zitierter Hinweis zu was das alles führen "kann" wenn es dumm läuft:

Sicherung des Fahrzeugs gegen Weiterrollen​

Kraftfahrzeuge müssen nach dem Parken grundsätzlich gegen Weiterrollen gesichert werden, um die Sicherheit des übrigen Verkehrs zu gewährleisten. Sollte ein Fahrzeug Weiterrollen, hat das ein Bußgeld 15 € zur Folge, falls der übrige Verkehr gestört wird. Bei einem Unfall muss ein Fahrzeugführer laut § 14 StVO sogar 25 € zahlen. Auch hier kann der Versicherungsschutz verloren gehen, da eine Eigenschuld, beziehungsweise grobe Fahrlässigkeit besteht.

Quelle: Bußgeldkatalog § 14 StVO: Pflichten beim Ein- & Aussteigen
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #18
Jetzt bin ich total verunsichert...
Am besten ich stelle mein Auto dann auf einem geraden Platz...ist hier schwierig...hügeliges Hessenland...wie machen das die anderen? Bin ja nicht nur ich, mit dem Problem....
 
Hallo,
ich müsst 2 voneoinander unabhängige Wegrollsicherungen haben, falls eine ausfällt: Handbremse und Gang einlegen. (Oder auf P bei Automatik). Rollt die Karre weg, zahlt sonst keine Versicherung.
Warum sollte sie wegrollen: Handbremsseile können reißen, auch im Stand, oder sie ist nbicht fest genug angezogen, und ein Gang kann rausspringen, erst Recht wenn jemand den Wagen anstösst oder der Wind ihn hin und herschiebt. Wer dann wegrollt, auch nach auffahrunfall, zahlt ihr den Folgeschaden selber.

Gleiches Beispiel an Anhänger: Der muss neben der Handbremse auch Keile drunter haben....


Weiteres Beispiel: Der Anlasser geht durch Feuchtigkeit kaputt und schaltet sich ein. -Das hatten Kadett E früher öfters. Ist die Handbremse dann angezogen, passiert nicht viel. Ist sie es nicht, fährt die Karre ungebremst los: Wieder Teilschuld. OK; hier hätte es geholfen, KEINEN Gang einzulegen, aber soweit geht die Rechtsprechung nicht...

Etwas auf die Scheiben/Beläge/Trommel sprühen, damit sie nicht festrostet? Das ist total verboten. So ein Unsinn.
Es darf nichts auf Belagfläche und Reibfleiche der Scheiben/Trommel gesprüht werden.

Es ist liegt in der Natur der DInge, das eine Trommelbremse mal festhängt. Sie hat ja auch konstruktionsbedingt eine tolle Selbstverstärkung. Wenn sie nach einem beherzten Ruck nicht löst, dann einmal öffnen und reinigen, schlimmstenfalls die Beläger wechseln.

Sowas kommt eh meist bei Unterforderung vor. Wenn richtig gebremst wird, trocknen Beläge und Trommel komplett. Nur bei den "Leisebremsern" kann sich dort Feuchtigkeit ansammeln und dann dauert es nur Stunden, bis es rostet.
Da die Hinerachse in idR nur 10-25% der gesamtbremsleistung hat, ist sie gerade bei sanfter Fahrweise nie wirklich im Einsatz.
Wenn man weiß, das man solche Problem hat, kann es helfen die letzten paar Hundert Meter mit leicht von Hand angezogener Handbremse zu fahren. So trocknet einmal alles. Den die Beläge können moit den Jahren eine Menge Feuchtigkeit aufnehmen. Und niemals die Handbremse bis zum Dach hochreißen. Die Trommel ist größer, wenn sie warm ist. Wenn sie im heißen Zustand zu fest angezogen wird, und dann abkühlt und kleiner wird, wobei die Beläge gleich gross bleiben, hat man auch eine schöne, feste Verbindung...

Sollte es bei akuten Fällen de Blockade nicht mit Hin und Her ruckenlösen, dann kann ein Helfer gleichzeitig mit einem Fäustel leicht auf die Radbolzen kloppen, wenn erreichbar. Dann >KLICK< und es dreht sich alles wieder...

VG,
Guido
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #20
Hallo,
ich müsst 2 voneoinander unabhängige Wegrollsicherungen haben, falls eine ausfällt: Handbremse und Gang einlegen. (Oder auf P bei Automatik). Rollt die Karre weg, zahlt sonst keine Versicherung.
Warum sollte sie wegrollen: Handbremsseile können reißen, auch im Stand, oder sie ist nbicht fest genug angezogen, und ein Gang kann rausspringen, erst Recht wenn jemand den Wagen anstösst oder der Wind ihn hin und herschiebt. Wer dann wegrollt, auch nach auffahrunfall, zahlt ihr den Folgeschaden selber.

Gleiches Beispiel an Anhänger: Der muss neben der Handbremse auch Keile drunter haben....


Weiteres Beispiel: Der Anlasser geht durch Feuchtigkeit kaputt und schaltet sich ein. -Das hatten Kadett E früher öfters. Ist die Handbremse dann angezogen, passiert nicht viel. Ist sie es nicht, fährt die Karre ungebremst los: Wieder Teilschuld. OK; hier hätte es geholfen, KEINEN Gang einzulegen, aber soweit geht die Rechtsprechung nicht...

Etwas auf die Scheiben/Beläge/Trommel sprühen, damit sie nicht festrostet? Das ist total verboten. So ein Unsinn.
Es darf nichts auf Belagfläche und Reibfleiche der Scheiben/Trommel gesprüht werden.

Es ist liegt in der Natur der DInge, das eine Trommelbremse mal festhängt. Sie hat ja auch konstruktionsbedingt eine tolle Selbstverstärkung. Wenn sie nach einem beherzten Ruck nicht löst, dann einmal öffnen und reinigen, schlimmstenfalls die Beläger wechseln.

Sowas kommt eh meist bei Unterforderung vor. Wenn richtig gebremst wird, trocknen Beläge und Trommel komplett. Nur bei den "Leisebremsern" kann sich dort Feuchtigkeit ansammeln und dann dauert es nur Stunden, bis es rostet.
Da die Hinerachse in idR nur 10-25% der gesamtbremsleistung hat, ist sie gerade bei sanfter Fahrweise nie wirklich im Einsatz.
Wenn man weiß, das man solche Problem hat, kann es helfen die letzten paar Hundert Meter mit leicht von Hand angezogener Handbremse zu fahren. So trocknet einmal alles. Den die Beläge können moit den Jahren eine Menge Feuchtigkeit aufnehmen. Und niemals die Handbremse bis zum Dach hochreißen. Die Trommel ist größer, wenn sie warm ist. Wenn sie im heißen Zustand zu fest angezogen wird, und dann abkühlt und kleiner wird, wobei die Beläge gleich gross bleiben, hat man auch eine schöne, feste Verbindung...

Sollte es bei akuten Fällen de Blockade nicht mit Hin und Her ruckenlösen, dann kann ein Helfer gleichzeitig mit einem Fäustel leicht auf die Radbolzen kloppen, wenn erreichbar. Dann >KLICK< und es dreht sich alles wieder...

VG,
Guido
Danke für die ausführlichen Informationen.
In der Tat bin ich ein "Leisebremser".
Werde das mal beherzigen und die letzten Meter mal leicht die Handbremse schleifen lassen.
 
Nun auch noch meinen Senf zu dem Thema...
Erstmal, ist normal.
Wenn die Bremse sich nicht lösen will, hilft ein kräftiger Schlag auf einen Radbolzen/Mutter/Schraube,
mit einem dicken Hammer (Fäustel). Vorher am besten eine passende Nuss draufstecken.

Dann durch freibremsen den Rost abschleifen.
... allerdings, wenn das Schleifgeräusch nach mehrmaligem Bremsen
nicht verschwindet, könnten die Bremsbeläge abgerissen sein.

ps.
Ich hab immer sowas in der Radmulde. Handbremse nutze ich nur zum kurzzeitigen Parken. (max 1 Tag)
 
Danke für die ausführlichen Informationen.
In der Tat bin ich ein "Leisebremser".
Werde das mal beherzigen und die letzten Meter mal leicht die Handbremse schleifen lassen.
Der Wagen meiner Freundin hat zwar hinten Scheibenbremsen, aber noch viel mehr Probleme mit der Thematik des festrostens. Da es ein sportlicherer Wagen ist hat er auch sportlicherer Bremsbeläge mit mehr Eisengehalt. Wenn es draußen nass ist und wir den Wagen einfach so abstellen, die Handbremse anziehen und ihn drei Tage später bewegen wollen dann ist die Handbremse so festgerostet das man sie kaum los bekommt. Selbst wenn wir die Handbremse nicht anziehen rostet die in einer solchen Situation innerhalb ein paar Tagen total fest.
Aus dem Grund haben wir uns nun auch angewöhnt die Handbremse vor dem abstellen des Wagens trocken zu bremsen. Zum Glück hat er noch keine elektronische Parkbremse.
Wir nutzen die Bremse ansonsten auch eher "sparsam" und fahren sehr vorausschauend.
 
...falls das ein BMW ist oder so.. Da ist in der Bremsscheibe eine kleine Trommel drin, nur für die Handbremse. Und die verhält sich dann genauso. Vielleicht hat Deine Freundin auch das auch so? Denn diese "Kombibremsen" sind noch anfälliger, da hier die Trommel ja wirklich nie freigebremst wird.
 
...falls das ein BMW ist oder so.. Da ist in der Bremsscheibe eine kleine Trommel drin, nur für die Handbremse. Und die verhält sich dann genauso. Vielleicht hat Deine Freundin auch das auch so? Denn diese "Kombibremsen" sind noch anfälliger, da hier die Trommel ja wirklich nie freigebremst wird.
Nee, ist kein BMW sondern ein Hyundai. Der hat hinten reine Scheibenbremsen ohne Trommelinnenteil. Aber Danke für den Hinweis :yes:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@Greyduster
Vielleicht hilft es bei dir ja schon wenn du die Handbremse bei feuchtem Wetter, vor abstellen des Wagens, auch trocken bremst. Vielleicht ist sie dann nach 2-3 Wochen nicht so festgegammelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bremsen setzen sich relativ schnell fest. Betroffen sind natürlich meist Trommelbremsen. Oft sind sogar bei hinteren Scheiben für die Feststellbremse zusätzlich Trommeln verbaut.
Wenn etwas länger steht entweder Keile oder wenigstens Lenker einschlagen damit das am Bordstein gebremst wird. Letztlich ist das aber kein Problem solange man es mit Ruck wieder los bekommt.

Grundsätzlich sind hinten nur Scheiben wenn die Bremsleistung gebraucht wird. Fahrzeuggewicht, Leistung wegen Bremsen aus Höchstgeschwindigkeit heraus.....
Trommeln sind preiswerter (Dacia, Kleinwagen) Bei der Wartung meist auch günstiger, hintere Scheiben bremsen sich oft nicht sauber und die Scheiben bekommen Fraß, gibt dann Ärger meim Tüv

Mein Ford Focus Diesel hat auch Trommeln. Golf + meiner Tochter Scheiben, Laguna meines Sohns Trommel....
 
Einfach einer fremden Person ohne hinweise auf die Ortskenntnisse, Gegebenheiten und umständen den Hinweis zu geben, die Handbremse nicht anzuziehen finde ich sehr gefährlich.

Wie der TO mitteilte ist es abschüssig. Klar kann das Getriebe es halten aber wisst ihr es?

Nur ein zitierter Hinweis zu was das alles führen "kann" wenn es dumm läuft:

Sicherung des Fahrzeugs gegen Weiterrollen​

Kraftfahrzeuge müssen nach dem Parken grundsätzlich gegen Weiterrollen gesichert werden, um die Sicherheit des übrigen Verkehrs zu gewährleisten. Sollte ein Fahrzeug Weiterrollen, hat das ein Bußgeld 15 € zur Folge, falls der übrige Verkehr gestört wird. Bei einem Unfall muss ein Fahrzeugführer laut § 14 StVO sogar 25 € zahlen. Auch hier kann der Versicherungsschutz verloren gehen, da eine Eigenschuld, beziehungsweise grobe Fahrlässigkeit besteht.

Quelle: Bußgeldkatalog § 14 StVO: Pflichten beim Ein- & Aussteigen
Ein wenig Verstand traue ich dem Halter des Fahrzeugs durchaus zu.
Sollte der nicht vorhanden sein, ist das führen eines KFZ eh sehr fragwürdig.

Aber du hast schon recht.

Für die Trottel unter der Menschheit, legt zwei Keile VOR, nicht hinter die Räder.
Vorne ist in dem Fall da wo es nach unten (bergab) geht v
Beitrag automatisch zusammengeführt:

P.S. nicht zwei Keile pro Rad, sondern zwei Keile insgesamt. Empfehlenswert ist es diese bei den Hinterreifen vorzulegen, geht aber auch vorne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Trottel unter der Menschheit, legt zwei Keile VOR, nicht hinter die Räder.
Vorne ist in dem Fall da wo es nach unten (bergab) geht
Dann kommen die bösen Jugendlichen oder Betrunkene (oder Beides) und machen sich einen Spaß daraus die Keile wegzuziehen.
Halte ich nichts von.
 
Dann kommen die bösen Jugendlichen oder Betrunkene (oder Beides) und machen sich einen Spaß daraus die Keile wegzuziehen.
Halte ich nichts von.
Dann bleibt im Fall des TEs noch die Möglichkeit eine bessere Stellfläche zu mieten, das Auto zu verkaufen und auf ÖPNV umzusteigen, zusätzlich nen Gang einlegen (was man ohnehin immer machen sollte), Lenkrad einschlagen (was in seinem Fall nicht geht), Auto überall hin mitnehmen für die tägliche Bewegung oder einfach nicht in den Urlaub, auf Reha, Schulung fahren und nicht über einen längeren Zeitraum ins Krankenhaus einweisen lassen.
Vllt hat er aber auch Glück und findet einen Autositter der jeden Tag eine kleine Runde mit der Karre dreht.

Wie man sieht, es gibt zig Möglichkeiten.
 
Dann bleibt im Fall des TEs noch die Möglichkeit eine bessere Stellfläche zu mieten, das Auto zu verkaufen und auf ÖPNV umzusteigen, zusätzlich nen Gang einlegen (was man ohnehin immer machen sollte), Lenkrad einschlagen (was in seinem Fall nicht geht), Auto überall hin mitnehmen für die tägliche Bewegung oder einfach nicht in den Urlaub, auf Reha, Schulung fahren und nicht über einen längeren Zeitraum ins Krankenhaus einweisen lassen.
Vllt hat er aber auch Glück und findet einen Autositter der jeden Tag eine kleine Runde mit der Karre dreht.

Wie man sieht, es gibt zig Möglichkeiten.
Die Einfachste ist, die Handbremse anzuziehen und das Beste zu hoffen. In all meinen Jahren (über 30) als Autofahrer ist es mir drei oder vier mal passiert, dass die Handbremse fest saß.
Wenn, dann kurz Rückwärtsgang eingelegt und angefahren und mit einem Knacken löst sich die Bremse wieder.
Bei meinem Roadster, der MONATE in der Garage steht, auch nachdem er mal nass geworden ist, ist solches noch NIE passiert.
Deshalb zu argumentieren, man sollte die Handbremse nicht anziehen ist fahrlässig.
Ich ziehe die Handbremse IMMER an, selbst wenn der Wagen eben und bis zum Unterboden im Schnee steht.

Das muss aber Jeder selber wissen und verantworten.
 
Ersten Gang rein. Lenkung leicht so einschlagen das er gegen den Kantstein rollt.
 
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