Fragen zu Dacia Full Service und meiner Finanzierung

MkF91

Mitglied
Fahrzeug
Dacia Sandero Stepway
Baujahr
2023
Hallo, ich habe , als ich mir mein Auto bestellte, zum Kaufvertrag eine 3 Wege Finanzierung und einen Dacia-Full-Service abgeschlossen mit einer Gesamtkilometerzahl von 50000.

Durch persönliche und berufliche Veränderungen wird der Kilometerstand dann voraussichtlich viel mehr als 50000 KM betragen.

Was passiert dann wenn ich die Kilometerzahl überschreite, endet dann der Dacia Full Service automatisch?

Im Finanzierungsvertrag ist eine Schlussrate angegeben, dort stehen auch die 50000 km drin.
Die Schlussrate werde ich in bar bezahlen, ich denke, dass da , weil ich die Schlussrate in bar zahlen werde, die 50000 km keine Rolle spielen werden?
Was ist , wenn ich die Schlussrate nicht zahlen würde und das Auto da zurückgebe und statt der im vertrag angegebenen 50000 km 65000 gefahren bin, muss ich da finanziell für die Mehrkilometer aufkommen?
Im Vertrag steht nix drin, wieviel es extra kostet pro gefahrenen Mehrkilometer.


Danke im Voraus!
 
Der Vertrag ist ja auf einen bestimmten Zeitraum oder Laufleistung abgeschlossen. Hast du weniger Kilometer gefahren endet er automatisch nach z.b. 5 Jahren. Hast du aber vorher 50.000km erreicht, auch wenn’s nur 2 Jahre sind, ist der Vertrag vorbei.

Und wenn du mehr Kilometer fährst und das Auto doch abgeben willst, ist es wie bei einer Inzahlungnahme. Restwert und Schulden werden gegeneinander gerechnet und du musst die Differenz begleichen.

Falls ich mich irre kann jemand mich gerne korrigieren, ich hab’s jedenfalls so verstanden.
 
Falls ich mich irre kann jemand mich gerne korrigieren

Das trifft auch auf mich zu:

Laufleistung hat nichts mit der Schlussrate zu tun. Wohl eher mit dem Rücknahmeversprechen des Händlers, bei Fälligkeit der Schlussrate diese zu übernehmen und dadurch auch den Wagen.
Falls der Wagen selbst abgelöst wird ist der Betrag fällig, der im Vertrag steht. Dann kann man mit dem Wagen machen was man möchte.
 
Wieso Vorfälligkeit. Die Finanzierung läuft auf 5 Jahre. Die monatlichen Raten sind relativ gering, weil die letzte, die Schlussrate, entsprechend hoch ist. Also nach den 5 Jahren die bereits feststehende Schlussrate (siehe dein Vertrag) bezahlen und der Wagen gehört endgültig dir.
Solltest du du den Wagen nach 5 Jahren aber zurückgeben wollen (Rücknahmeversprechen), so nimmt der Händler den Wagen und löst bei der Bank die Schlussrate ab. Sollte das Fahrzeug in einem schlechteren Zustand sein, als bei Vertragsabschluss angenommen, so wird der Händler einen "Differenzbetrag" von dir haben wollen, da der bei Vertragsabschluss kalkulierte Restwert nicht mehr stimmt. Der schlechtere Zustand ist zum Beispiel auch die Mehrkilometer, als die abgemachten 50000km.
 
1. Leasing ist auf gut Deutsch übersetzt ein Leihgeschäft zwecks Nutzung eines Wirtschaftsguts mit oder ohne einer Befristung und Rückgabepflicht und das Wirtschaftsgut verbleibt beim Vermieter. Abgerechnet wird nach Nutzungs KM.
2. Ratenkauf auf Bankkredit (kreditorisch) zwecks Erwerb des Wirtschaftsguts und vorl. Nutzung bis zum Ende des Kreditablaufs. Das Wirtschaftsgut bleibt nur bis zur Abzahlung der Schlußrate Eigentum des Kreditgebers (Bank). Keine KM Nutzungseinschränkung, sondern der Zeitwert gilt als Grundlage.
3. Verkaufsangebot nach Ende der Mietzeit an den Leihnehmer ist ein freiwilliges Angebot bei Leasing des Vermieters und bei kreditorisch ist es ein freiwilliges optionales Vorkaufsrecht des Verkäufers
 
Der Vertrag ist ja auf einen bestimmten Zeitraum oder Laufleistung abgeschlossen. Hast du weniger Kilometer gefahren endet er automatisch nach z.b. 5 Jahren. Hast du aber vorher 50.000km erreicht, auch wenn’s nur 2 Jahre sind, ist der Vertrag vorbei.
Das ist leider beim Leasing so für uns Privatkunden bei Dacia nicht richtig. Ich habe ein Leasingauto. Maßgeblich ist die ZEITBINDUNG, also die Laufzeit des Vertrags.
Bei vorzeitigem Erreichen der vereinbarten MINDESTKILOMETER und anschließender Überschreitung drückst Du mal eben satt je KM mehr eine satte Nachzahlung ab. Steht auch so in den Verträgen für Privatkunden. Die Bank gewinnt immer.
Eine geringe Unterschreitung nach Ablauf der Leasingzeit ist zulässig, wird aber nur sehr gering angerechnet.
Eine vorzeitige Vertragsauflösung verbunden mit Verlusten (Ankaufswert) ist nur bei einem Kreditgeschäft möglich, bei der nach Zeitwert und nicht nach gefahrenen KM abgerechnet wird. Dafür bezahlt man auch dann dafür viel höhere Raten.
 
@Odins_Forest_Highway wird es etwa bei der 3 Wege Finanzierung genau so wie beim Leasing gehandhabt?

Mein Händler sagte beim duster 2, wenn ich mehr fahre als angegeben, hab ich den Service Vertrag halt vorzeitig aufgebraucht und bei einer Rückgabe würde ich draufzahlen müssen. (Auch 3-Wege-Finanzierung)
 
@Odins_Forest_Highway wird es etwa bei der 3 Wege Finanzierung genau so wie beim Leasing gehandhabt?

Mein Händler sagte beim duster 2, wenn ich mehr fahre als angegeben, hab ich den Service Vertrag halt vorzeitig aufgebraucht und bei einer Rückgabe würde ich draufzahlen müssen. (Auch 3-Wege-Finanzierung)
Was ist eine "3 Wege Finanzierung"? Ein netter Werbeslogan.

Was steht in deinem Vertrag?! Schau einmal in Ruhe nach.

Bei kreditorisch wird keine KM Leistung im Vertrag vereinbart, sondern der Zeitwert abgerechnet. Außerdem steht ganz deutlich am Anfang des Vertrags in dicken Buchstaben i. d. R. im Vertrag drin, welcher Art er ist.

Bei mir steht ganz fett gedruckt LEASINGVERTRAG als Überschrift.

Alternativ würde es in etwa heissen: Finanzierung eines PKW's.
 
Was ist eine "3 Wege Finanzierung"? Ein netter Werbeslogan.

Was steht in deinem Vertrag?! Schau einmal in Ruhe nach.

Bei kreditorisch wird keine KM Leistung im Vertrag vereinbart, sondern der Zeitwert abgerechnet. Außerdem steht ganz deutlich am Anfang des Vertrags in dicken Buchstaben i. d. R. im Vertrag drin, welcher Art er ist.

Bei mir steht ganz fett gedruckt LEASINGVERTRAG als Überschrift.

Alternativ würde es in etwa heissen: Finanzierung eines PKW's.

Mein Twingo ist mit der 3-Wege-Finanzierung von mir erworben worden. Die Schlussrate ist auf Grund einer angenommenen Kilometerleistung über die 5 Jahre festgelegt. Dadurch ergibt sich auch die monatliche regelmäßige Rate. Geht man von wenig Kilometer aus, ist der Restwert des Wagens und damit die Schlussrate höher kalkuliert. Bei hoher angenommener Kilometerleistung wäre der Restwert und damit die Schlussrate kleiner kalkuliert und damit die regelmäßige Monatsrate höher. In der Summe kommt es fast aufs gleiche raus.

Und meins ist ein Finanzierungsvertrag. Von Leasing ist keine Rede.

Hier verwechseln einige 3-Wege-Finanzierung mit Leasing. Das sind aber 2 verschiedene Paar Schuhe.

Und was den Fullservice-Vertrag betrifft, so ist der zu Ende nach den festgelegten Jahren oder nach erreichen der Kilometergrenze. Je nachdem, was zuerst eintritt. Deshalb sollte man mit spitzem Stift rechnen, ob sich so ein Vertrag bei seiner persönlichen Kilometerleistung lohnt. Wenn ich nämlich in 2 Jahren schon die 50000km erreicht habe, so waren es max. 2 Wartungen. Alles weitere muss ich direkt zahlen. Fahre ich in den 5 Jahren nur 40000km, so habe ich 5 Wartungen und einmal HU.
 
Mein Twingo ist mit der 3-Wege-Finanzierung von mir erworben worden. Die Schlussrate ist auf Grund einer angenommenen Kilometerleistung über die 5 Jahre festgelegt. Dadurch ergibt sich auch die monatliche regelmäßige Rate. Geht man von wenig Kilometer aus, ist der Restwert des Wagens und damit die Schlussrate höher kalkuliert. Bei hoher angenommener Kilometerleistung wäre der Restwert und damit die Schlussrate kleiner kalkuliert und damit die regelmäßige Monatsrate höher. In der Summe kommt es fast aufs gleiche raus.

Und meins ist ein Finanzierungsvertrag. Von Leasing ist keine Rede.

Hier verwechseln einige 3-Wege-Finanzierung mit Leasing. Das sind aber 2 verschiedene Paar Schuhe.

Und was den Fullservice-Vertrag betrifft, so ist der zu Ende nach den festgelegten Jahren oder nach erreichen der Kilometergrenze. Je nachdem, was zuerst eintritt. Deshalb sollte man mit spitzem Stift rechnen, ob sich so ein Vertrag bei seiner persönlichen Kilometerleistung lohnt. Wenn ich nämlich in 2 Jahren schon die 50000km erreicht habe, so waren es max. 2 Wartungen. Alles weitere muss ich direkt zahlen. Fahre ich in den 5 Jahren nur 40000km, so habe ich 5 Wartungen und einmal HU.
Wer verkalkuliert sich denn so extreme, dass er nach 2 Jahren den Servicevertrag damit abschiesst?
 
Meine Schwester ungewollt. Entweder sie behält ihren Arbeitsplatz der plötzlich einen Weg um 80 km länger ist, oder sucht sich einen neuen. Die Suche mit dem gleichem Einkommen ist fehlgeschlagen. Also wird gefahren. Wohnort wechseln auch, weil die
Miete fast 2/3 höher ist gegenüber der jetzigen.
 
Wer verkalkuliert sich denn so extreme, dass er nach 2 Jahren den Servicevertrag damit abschiesst?
Das war als Beispiel gedacht um zu verdeutlichen. (muss man hier immer alles erklären?)

Aber, wie Rostfinger schon schrieb, kann es durchaus passieren, dass die Lebensumstände sich ändern und die anfängliche Planung obsolet ist.
 
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