Wenn ich mir das so überlege muss man also zum langsamer werden (130 km/h auf 100 km/h) Gas geben, und zum beschleunigen Gas wegnehmen? Und woher weiß das Auto dann ob es beim Gaswegnehmen schneller oder langsamer werden soll?
Mal im Ernst: Der Fahrwiderstand setzt sich aus mehreren Anteilen zusammen
(gut erklärt unter
Fahrwiderstand – Wikipedia), manche Anteile sind linear mit der Geschwindigkeit, der Luftwiderstand geht sogar hoch drei ein.
Das ganze muss man jetzt noch mit dem Wirkungsgrad des Motors multiplizieren, der sich aus Last und Drehzahl aus dem Verbrauchskennfeld abgelesen werden kann. Jedoch sind hier die Werte in benachbarten Regionen die für die obige Anwendung relevant sind nicht so unterschiedlich.
Für alle denen dass jetzt zuviele Fakten sind findet man im Netz hinreichend Beispiele. Typische Werte:
Fahrweise Verbrauch in l/100km
Autobahn 120 km/h 5,7
Autobahn 90 km/h 4,3
(Anmerkung an dieser Stelle: der Zeitvorteil durch schnelles Fahren geht auch nur linear ein, auch wenn das Gefühl oft etwas anderes sagt. Und ja, sogar die LKW's kommen am Ziel an....)
Und Österreich gibt es durch das Immissionsschutzgesetzes‑Luft (IG‑L) einen gesetzliche Rahmen für Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Autobahnen und Schnellstraßen um den Ausstoß von Abgasen zu senken.
Das Argument mit dem ungünstigen Drehzahlbereich habe ich schon öfters gehört, Interessant wie sich diese Meinung hält.